Mit welchem Luftdruck seid ihr unterwegs?

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    • Mit welchem Luftdruck seid ihr unterwegs?

      Wie hoch ist der Luftdruck (in bar) in den Reifen eures e-Golfs (W=Winterreifen, S=Sommerreifen)? 79
      1.  
        < 2.3 (W) (0) 0%
      2.  
        2.3 (W) (1) 1%
      3.  
        2.4 ... 2.6 (W) (5) 6%
      4.  
        2.7 (W) (3) 4%
      5.  
        2.8 (W) (21) 27%
      6.  
        2.9 (W) (8) 10%
      7.  
        3.0 (W) (31) 39%
      8.  
        > 3.0 (W) (3) 4%
      9.  
        < 2.3 (S) (0) 0%
      10.  
        2.3 (S) (0) 0%
      11.  
        2.4 ... 2.6 (S) (3) 4%
      12.  
        2.7 (S) (1) 1%
      13.  
        2.8 (S) (19) 24%
      14.  
        2.9 (S) (5) 6%
      15.  
        3.0 (S) (32) 41%
      16.  
        > 3.0 (S) (3) 4%
      17.  
        Weiß nicht, egal (Hier kann/darf man sich outen ;-) (1) 1%
      Offensichtlich liefert VW seine e-Golfs mit einem Reifendruck von 2.3bar aus (offenbar auch Werte zwischen 2.5 ...2.9). Viele/Alle (?) erhöhen den Druck auf 2.7....3...? um einen kleineren Rollreibungs-Widerstand zu erzielen. Es können 4 Werte (für 2 Fahrzeuge & Sommer/Winter) eingegeben werden.
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."

      Dieser Beitrag wurde bereits 6 mal editiert, zuletzt von Mimikri ()

    • Maverick78 schrieb:

      Bei mir ist die Werkseinstellung 2,5 bzw 2,8 ???

      Schee schrieb:

      Also bei mir waren sie vom Autohaus aus schon direkt auf 2,9 bar aufgepumpt.

      Ok, das bedeutet es gibt ab Werk Werte 2.3 .... 2.9 bar. Das scheint mir eine relativ große Bandbreite. Ich gehe davon aus, daß der Hersteller der Reifen einen bestimmten Druck empfiehlt/vorschreibt. Warum also gibt es eine so große "Streuung" ab Werk. Verschiedene Hersteller vielleicht?
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • Hat von Euch mal jemand Angaben zur Verlängerung des Bremsweges bei erhöhtem Druck gefunden? Es finden sich massenhaft pauschale Hinweis auf eine solche Verlängerung, aber irgendwie keine Quantifizierung zu Druck und Bremsweg.

      Ich meinte ein merklich verschlechtertes Anfahrverhalten nach Aufpumpen von 2,5 auf 3,0 bar beobachtet zu haben, was ein verschlechtertes Bremsverhalten nahelegen würde. Das kann aber täuschen, da ich keine vergleichenden "Tests" bei gleichem Fahrbahnbelag, gleicher Feuchtigkeit, gleichen Temperaturen uswusf. durchgeführt habe. Ich würde gern irgendwann abschätzen können, ob mir die paar km Reichweite den Verlust an Haftung, Sicherheit und Komfort wirklich wert sind.
      Gruß

      Martin :)

      e-Golf bestellt am 14.09.2017: VCDNRFGI
      Abgeholt am 30.12.2017 in der Autostadt
    • Ich denke Du liegst richtig mit deiner Beobachtung. Höherer Druck bewirkt eine kleiner Aufstandsfläche (Ballon-Bildung) der Reifen und damit wird das max. mögliche Reibungsmoment kleiner. Wirkt sich beim Bremsen und beim Beschleunigen aus. Ich habe auch recherchiert aber bisher noch keine quantitative Auswertung gefunden.

      Ich habe auf der Riefendruck-Tabelle an der B-Säule (Fahrerseite) gesehen, daß der Druck (volle Beladung) mit 2.8 bar (2.5 bar "Komfort") angegeben ist. Die Angabe gilt für kalte Reifen. Da sich der Druck bei warmen Reifen noch erhöht frage ich mich, ob es ratsam bzw. zulässig ist, den Reifendruck auf 3 bar zu erhöhen? Bei warmen Reifen dürfte der Druck dann nämlich deutlich über 3 bar sein ... ? Was meint ihr?
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • ich würde den empfohlenen Reifendruck im Winter 0,3bar erhöhen, denn bei diesen kalten Temperaturen fällt der meist in der 20°C warmen Werkstatt eingestellte Wert sowieso um 0,2-0,4 bar ab (pro 10°C Änderung =0,1bar)

      eine Änderung zu dem empfohlenen Wert von über 0,3bar würde ich nicht vertreten. Auf einer Produktschulung des Herstellers auf dem Nürburgring wurde ich damals auf die korrekten Werte sensibilisiert, denn gerade die Regelsysteme wie die elektronische stabilisierungskontrolle benötigen zur 100%igen Arbeit die perfekten Reifenfülldrücke.

      Da geht bei mir die Sicherheit vor Komfort.
    • Mimikri schrieb:

      Ich denke Du liegst richtig mit deiner Beobachtung. Höherer Druck bewirkt eine kleiner Aufstandsfläche (Ballon-Bildung) der Reifen und damit wird das max. mögliche Reibungsmoment kleiner.
      Zum Ballon - im Gürtelpaket des Reifen ist die Spulbandage (Stahl- oder Textilcord). Das Gürtelpaket bleibt dadurch auch mit höherem Druck zylindrisch mit dem gleichen Durchmesser. Also das oft angenommene Szenario, dass der Reifen in der Mitte einen größeren Durchmesser bekommt, findet nicht statt. Allerdings drückt sich der Reifen weniger ein und die Fläche (Reifenlatsch) wird dann etwas kleiner.
      Es ist immer ein Zielkonflikt aus Bremsweg, Rollwiderstand und Komfort.
      Die 3 Bar haben sich aber in der Praxis über die Jahre bewährt. Zahlen zum Bremsweg hab ich keine, kann aber sagen, dass meine 1,5jährigen Markenreifen mit 3 Bar deutlich griffiger sind als die die zuvor nicht ganz so teuren im Alter von 4,5 Jahren.
      Will sagen - natürlich wirkt sich der Druck auf auf den Bremsweg aus, aber es gibt auch noch andere Faktoren, die viel stärker wiegen können.
      Wenn man sich aus Sicherheitsgründen ncht traut, auf 3 Bar aufzupumpen, sollte man auch unbedingt die Reifen wechseln wenn diese beginnen, hart zu werden. Auch wenn noch üppig Profil da ist.
      Citroën ë-C4
    • Nun ja, die Sache mit dm Bremsweg kann man ja leicht testen. Das habe ich schon mal mit "rennmäßigen" Bremsbelägen auf einer einsamen Landstrasse gemacht.
      Ich gehe davon aus, dass der Unterschied kaum messba sein wird. Da machen die Bremsbeläge sicher mehr aus, welche auch mehr Verschleiß haben.
      Was hat ein "normaler" Golf an Reifendruck? Um die 2 bar? Wie weit verlängert sich der Bremsweg bei den serienmäßigen 2,8 bar? Die haben ihr Gründe sicher nicht im Mehrgewicht, sodern sicher im Energiesparen und stellen hier einen Kompromiss wegen des Fahrkomforts dar. Wer also mit weniger Komfort leben kann, kann sicherlich noch ein paar Zehntel draufpacken.

      Dass offizielle Vertreter von Firmen auf die sichere Seite gehen, kann ich nachvollziehen. Was soll er sonst sagen? Dabei geht es aber vor allem um zu niedrigen Druck. Solange du keine Semislicks fährst, erwärmen sich Reifen auch kaum, erst recht nicht bei erhöhtem Druck. Bei zu wenig Druck und erhöhter walkarbeit der Seitenwände sieht es da anders aus und das hat natürlich auch wesentich mehr Einfluss auf die Assistenzsysteme.
      Gruß

      Manfred

      eGolf seit 4.12.17, PV Anlage 9,8 kWP, Sunny Home Manager, Wallbox Meneckes Amtron
    • Die originale Erstbereifung bin ich mit max. Druck gemäss Reifenflanke gefahren, trotzdem war das Profil bei meiner Fahrweise in der Mitte noch ganz okay, als es an den Rändern (jeweils Innen und Aussen/ rechts und links des Fahrzeugs) bereits kritisch wurde. Der Bremsweg war für mein Empfinden sehr lang, hatte aber gefühlt mehr mit dem Reifen selbst als mit dem Luftdruck dessen zu tun, da sowohl die Winterreifen als auch die darauffolgenden Sommerreifen eines anderen Typs um Welten besseren Grip haben. Das Vox Automagazin hat mal einen Vergleich des Bremsverhaltens mit verschiedenen Luftdrücken gemacht. Mit 1.5 Bar war der Bremsweg kürzer als mit 2.5 Bar. Die Kurvensichergeit leidet dafür gewaltig und der Reifen wird stärker beansprucht, was vor allem bei erhöhter Geschwindigkeit (jenseits der V-Max des e-Golf) zusätzliche Gefahr bedeutet.
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem: