Neues Konzept: Hannover schaltet auf Elektromobilität um

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    • Neues Konzept: Hannover schaltet auf Elektromobilität um

      Die Stadt Hannover hat ein 80-seitiges Elektromobilitäts-Konzept vorgelegt. Die Beschlussvorlage beinhaltet 37 Maßnahmen, mit denen die E-Mobilität in Hannover vorangebracht werden soll. Im nächsten Schritt wird das Dokument den Ratsgremien zur Beratung vorgelegt.
      Das Konzept gliedert sich in die Handlungsfelder „Fahren und Laden“, „Stadtverwaltung als Vorbild“ sowie „Bewusstsein schaffen“ und benennt sowohl Maßnahmen, die bereits umgesetzt werden, als auch geplante Vorhaben sowie noch zu prüfende Projekte.
      Konkret schlägt die Stadtverwaltung etwa die Vergabe einer Konzession zum Ausbau der Ladeinfrastruktur vor. Bis Ende 2020 sollen so 240 öffentlich zugänglichen Ladesäulen mit je zwei Ladepunkten entstehen, davon mindestens 20 Prozent Schnellladestationen. Die Stadtwerke Hannover (enercity) planen hingegen wie berichtet zusätzlich 600 Ladepunkte bis zum Jahr 2020, welche jedoch offenbar auf privaten und halböffentlichen Flächen entstehen sollen – 280 davon noch in diesem Jahr.
      Für die Elektrifizierung des städtischen Fuhrparks sind für das laufende und das kommende Jahr Fördermittel für 50 E-Autos beantragt. „Ein wichtiger Baustein ist, dass wir als Stadtverwaltung mit gutem Beispiel vorangehen. So sollen nach und nach immer mehr Dienstfahrzeuge mit Elektroantrieb beschafft werden“, kommentiert Sabine Tegtmeyer-Dette, Hannovers Erste Stadträtin und Wirtschafts- und Umweltdezernentin.
      Darüber hinaus bietet die Stadt ab diesem Frühjahr unabhängige und kostenlose Beratungen zur Elektromobilität für private und gewerbliche Interessenten im Stadtgebiet an und unterstützt über das Projekt „Urbane Logistik“ die Elektrifizierung des Lieferverkehrs und den Einsatz von E-Lastenrädern. Als Ziel wird in dem Konzept festgehalten, bis zum Jahr 2020 rund 6.000 E-Autos auf Hannovers Straßen bringen zu wollen. Aktuell sind in der Stadt rund 800 elektrifizierte Fahrzeuge gemeldet, darunter 300 Plug-in-Hybride.
      Auf die Vorstellung des Konzepts haben die Stadtverwaltung und die Arbeitsgemeinschaft aus Metropolregion Hannover Braunschweig Göttingen Wolfsburg e.V. und enercity Contracting GmbH gut ein Jahr lang hingearbeitet. An den Kosten für die Erstellung des Dokuments hat sich das Bundesministerium für Verkehr und Infrastruktur mit 60.000 Euro beteiligt.
      hannover.de (Infos), e-government.hannover-stadt.de (Konzept als PDF)

      Quelle: electrive.net/2018/02/20/hanno…pt-mit-37-massnahmen-vor/
      Gruß
      Uwe