Diesel-Skandal ohne Ende: Motorschaden nach Softwareupdate

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    • Dazu müssten sie zuerst öffentlich eingestehen, dass die Häufung der Motorschäden etwas mit dem Softwareupdate zu tun haben (oder sogar erst deswegen zustande gekommen sind :s05: ). Aber wenn sie dies tun würden, täte sich doch niemand mehr das Softwareupdate an und es bekämen noch mehr Leute eine Stillegungsverfügung... :stick:

      Die "Dieselopfer" haben also die Wahl:
      -Viel Geld verlieren und das Auto unter Wert verkaufen,
      -Motorschaden riskieren,
      -Amtliche Stillegungsverfügung abwarten
      :grumble:
      Habe ich noch etwas vergessen?
      Scheinbar haben wir die richtige Entscheidung getroffen mit dem e-Golf. Trotzdem tun mir die betroffenen Dieselkunden echt leid.
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Und man hätte ihn ja sauberer machen können.
      USA hat ja ziemlich harte Abgasgrenzwerte und es schafft aktuell nur 1 deutscher Autobauer dorthin zu liefern.
      Es geht aber! Und würde man alle Diesel auf diesem hohen Niveau bauen, wären sie teurer, aber viel sauberer.
      Dazu noch ein Tempolimit von 150km/h, damit die Abgase nicht zu hoch werden und nicht alles am Filter vorbei geht.
      Die Benziner (samt meinem GTE) mit Feinstaubfilter versehen.
      Hersteller verpflichten alte Autos nachzurüsten und eine Garantie zu übernehmen.
      Die Autos grundsätzlich vor den Toren der Stadt lassen, mit Bussen rein fahren.
      Im Nahverkehr auf e-Autos umsteigen (wenn sie denn auch lieferbar sind).
      Kaminöfen still legen,.....
      Ja, und schon wäre uns mit einfachen Mitteln auf die Schnelle geholfen.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Das hört sich für mich alles irgendwie so weit weg an und die Anderen müssten machen.
      Ich sehe das größte Potenzial immer bei einem selbst. Ich beziehe mich da ein. Ich wohne am Berliner Stadtrand und wenn ich um 5 Uhr morgens mit meinem Auto zur Arbeit fahre, dann bin ich ca. 40 Minuten später an meinem Arbeitsplatz. Würde ich das Auto zu Hause lassen, müsste ich um ca. 3 Uhr loslaufen. Der erste Bus fährt hier erst um 6 Uhr. Ich laufe 25 Minuten zur S-Bahn und muss dann 3x umsteigen. Bezahlt habe ich am Ende des Tages über 7 Euro für die öffentlichen Verkehrsmittel. Mit meinem kleinen Diesel, den ich jetzt gegen den e-Golf eintausche, habe ich nur um die 3 Euro verbraucht und brauchte mir nicht den Geruch eines Mitfahrers, das dämliche Angemache von Doofen und die Popelei eines sehr selbstbewussten Nutzers des ÖPNV antun.
      Kurzum, ich will es so und da schert mich die Umwelt kein Stück.
      Ich habe jahrelang überlegt mir einen Kaminofen zu kaufen, verbunden mit Kosten für einen Außenschornstein. Ich heize gern damit. Nicht jeden Tag, aber wenn, dann mit Genuss. Ich werde einen Scheißdreck tun und damit aufhören.
      Ich informiere mich oft im Internet zu anstehenden Käufen und bestelle dann in der elektronischen Bucht. Nicht weil ich den Händler an der Ecke nicht mag, sondern weil ich es im Internet günstiger kriege.
      Ich könnte dies noch einige Zeilen fortsetzen...
      Kurzum: Wir brauchen nicht nach Richtlinien und Gesetzen rufen, die uns ein umweltbewußtes Leben ermöglichen. Wir haben das Wissen und die Macht es zu tun. Nur leider wiegt der Hintern immer sehr schwer. Und ich schließe mich da mit ein. Mit zunehmendem Alter beobachte ich an mir eine zunehmende Bequemlichkeit. Aber mit der Erkenntnis des Alters, dosiere ich mein Umweltbewußtsein auch anders.
      Die Heizung kann ruhig 1 Grad weniger heizen, ich kaufe nach Möglichkeit nur einmal die Woche ein und fahre keine unnötige Strecken.
      Wenn ich da an meine Jugend denke...
      Da fuhr ich mit dem ersten Auto einfach nur so zum Spaß in der Stadt umher, zahlte für den Liter Super 89 Pfennige. Es war so um 1978-79. Die Aufregung, im eigenen Auto das erste Mal den Straßenstrich in Berlin abzufahren, unbezahlbar. Heute freut man sich das es für Viagra Generika gibt. Auch hier schließe ich mich nicht aus.
      So, jetzt gehe ich mit den Hunde eine Runde Gassi übers Feld. Danach gibts nen Kaffee.
      Habe ich eigentlich schon erwähnt, dass in ca. 6 Wochen mein e-Golf kommt? Hoffe ich jedenfalls.
      USB-Stick mit Musik, Windabweiser (klar), WLAN-Stick liegen schon bereit. Andere Felgen (Fremdhersteller) mit Sommerreifen liegen im Keller, ein Satz Winterreifen auch. Die selbstgebaute Wallbox hängt im Carport, im Keller muss der Elektriker nur noch die Leitung anschließen. Es fehlt eben nur noch die Pure-White-Perle.
      Habt alle einen schönen Sonntag.
      Nett grüßend,
      Norman


      Alle Menschen sind schlau. Die einen vorher, die anderen hinterher.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Norman_2 ()

    • Ich kann nur sagen, dass seit dem Softwareupdate mein Golf VI+ mit der 1.6tdi 77kw Maschine um 0.4 Liter mehr braucht und am Stand deutlich unruhiger ist. Aber bei über 220tkm und mittlerweile nicht mehr jedes Service in der Fachwerkstatt, brauche ich auch nicht zum :) fahren, der lacht mich aus! Ich weiß es, da ich mit meinem Auto jeden Tag die selbe Strecke fahre und sonst fahren wir nur mit dem SMax meiner Frau.
      Das hat er schon gemacht, als beim 160tkm das AGR kaputt war und ich es tauschen musste -> € 1400,- ist aber ein bekanntes Problem beim Euro V Motor...
      "Kulanz bei 160tkm? Meinen Sie das ernst?" war das einzige, das ich gehört habe...
      e-Golf Bestelldatum: KW51.2017
      Lieferdatum: 7. Mai 2018

      Config(volkswagen.at): ZWSTRU

      Fest: KEBA Wallbox 97.924 KeContact P30 c-series
      Mobil: go-eCharger
    • Ob die Hardwarenachrüstungen (ca. 2000 Euro) besser wären, müsste sich ja auch noch zeigen.
      Zumindest glaube ich nicht, dass das Zulieferer übernehmen sollten.
      Das sollte der Hersteller selbst machen, da er seine Motorsoftware kennt und dort Änderungen machen kann.

      Eigentlich bin ich ja gegen Verschwörungstheorien. Aber bei Elektromobilität mache ich da mal eine Ausnahme.
      Ist doch klar, warum der ADAC diese Nachrüstungen wünscht:
      Der ADAC hat eine riesen Angst vor Elektroautos. Wer bleibt denn da noch liegen?
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Bei uns hat ja VW den Status eines Politikers. ( Immunität). In den USA sieht das ganz anders aus. Das die AGR Ventile diese Belastung auf DAUER nicht mitmachen war ja abzusehen. Die Ventile sind ja für das defeat device konstruiert.
      Und unser Suppenkasper Doprindt schwärzt Arken oder tut sie als geheim deklarieren.
      eGolf online seit 7.11.2017 :)
      Bestellt am 26,7,2017
    • Kermit schrieb:

      Die brauchen nur einen mobilen 50kw-Generator mit CCS anschluss im Auto und es tun sich ganz neue Betätigungsfelder auf !
      In ihrem e-Crafter versteht sich ! :thumbup:
      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015
    • Da bin ich echt froh, noch den Euro4 und nicht den 5-Diesel zu haben, für den gibt es kein Update! (Außer ich "update" das ganze Fahrzeug... aber das ist dann wohl eher ein Upgrade Richtung E-Golf...)

      Und die oben genannten Ideen mit dem ÖPNV kann man bei uns hier auch komplett in die Tonne treten, wenn man in die falsche Richtung fahren muss...
      Wir sind Nord-Süd angebunden (Autobahn und Haupt-Bahnlinie), blöd nur, wenn man zur Arbeit die Ost-West-Achse nutzen muss...
      Entweder zu Fuß und Bus/Bahn immer so 1,5 bis 2,5h Touren oder "nur" ca. 45 min mit dem Auto (von den Kosten für das Ticket mal ganz zu schweigen, da es ja eine wahre "Weltreise" ist...).
      ________________________________
      Das Leben ist nur ein schlechtes Adventurespiel... :schiefguck:

      ...aber die Grafik ist sehr gut. :D
    • -Bernhard- schrieb:

      Kermit schrieb:

      Die brauchen nur einen mobilen 50kw-Generator mit CCS anschluss im Auto und es tun sich ganz neue Betätigungsfelder auf !
      In ihrem e-Crafter versteht sich ! :thumbup:
      Lese ich da Generator?!!! Sicherlich mit einer Batterie von mind. 100kWh, die mit mind 150 kW schnellladefähig ist.
      Würde ja reichen, wenn die Leute 10kWh bekämen, um von der Autobahn zu kommen. So viel braucht es nicht mal.
      Da könnte der ADAC 10 Leuten mind. Pannenhilfe geben und selbst in der Pause nachladen.
      Auf dem Dach haben die natürlich PV.
      Armer ADAC....
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Kermit schrieb:

      Elektromobilitaet schrieb:

      Der ADAC hat eine riesen Angst vor Elektroautos. Wer bleibt denn da noch liegen?
      Die brauchen nur einen mobilen 50kw-Generator mit CCS anschluss im Auto und es tun sich ganz neue Betätigungsfelder auf !

      So absurd ist die Idee gar nicht, denn:
      Wenn man ein Elektroauto mit einen Generator lädt, ist das immer noch umweltfreundlicher, als wenn man mit einem Verbrenner fährt.

      Nachzulesen hier: Tesla Model S charged with diesel generator still pollutes less than a diesel sedan

      Video hier (3 Minuten Laufzeit):



      :nummer1:
      e-Golf 300 bestellt am 23.10.2017, abgeholt am 27.05.2018 in WOB.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Kesthal ()

    • Kesthal schrieb:

      Kermit schrieb:

      Elektromobilitaet schrieb:

      Der ADAC hat eine riesen Angst vor Elektroautos. Wer bleibt denn da noch liegen?
      Die brauchen nur einen mobilen 50kw-Generator mit CCS anschluss im Auto und es tun sich ganz neue Betätigungsfelder auf !
      So absurd ist die Idee gar nicht, denn:
      Wenn man ein Elektroauto mit einen Generator lädt, ist das immer noch umweltfreundlicher, als wenn man mit einem Verbrenner fährt.

      Nachzulesen hier: Tesla Model S charged with diesel generator still pollutes less than a diesel sedan

      Video hier (3 Minuten Laufzeit):



      :nummer1:
      Ja, dann hast Du einen zeitversetzten seriellen Hybriden ;)
      Und sogar den Vorteil, dass der schwere Verbrenner nicht mitgeschleppt werden muss.
      Aber: Der ADAC fährt unnötig durch die Gegend. Also, lieber ganz ganz viele Ladestationen aufbauen.
      Hast schon Recht, die Idee ist gar nicht so schlecht.
      Oder: Auf dem (batteriebetriebenen) Abschleppwagen eine Steckdose bauen. Das Auto aufladen und zur nächsten Abfahrt bringen und mit ca. 5kWh nachladen, damit der bis zum nächsten Schnarchlader kommt.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Das mit dem defekten AGR-Ventil und VWs Antwort darauf nach dem Update ist doch schon bekannt.
      Ist natürlich ein Verschleißteil was jederzeit kaputt gehen kann, aber dass es jetzt ganz oft zufällig 3 Wochen nach dem Software-Update kaputt ist, dafür kann VW ja nix :D
      Kostet dann halt mal eben schnell 1200 Euro...

      Komisch, dass VW seit einigen Monaten gerade keine AGR-Ventile mehr an die Werkstätten liefern kann :D

      Achja, den dermaßen unruhigen Motorlauf vom 1,6 TDI habe ich gar nicht erwähnt. Als ob die irgendeine Beta-Version aufgespielt hätten.
      Damit wäre ich gar nicht vom Hof gefahren.
      Aber gut, dass VW alle Folgekosten auf den Kunden umlegt und keinerlei Garantie auf das Update gibt.
      Gruß Hendrik

      08/2017 bis 10/2019 e-Golf (190)
      Seit 10/2019 Kona EV