Serien Ladekabel aka Knochen

Er liegt bei mir ja auch im Kofferraum, unten drunter, in der Tasche, in Folie.

fix nachladen mit dem Knochen
Der ist gut

Das stimmt schon, aber das Wort „fix“ find ich im Zusammenhang mit dem Knochen allerliebst!

Bei mir könnte der Knochen tatsächlich zum Einsatz kommen, wenn ich nämlich nächste Woche das Auto bekommen und der Juice Booster bis dahin immer noch nicht geliefert wurde. Da scheint es etwas Lieferzeit zu geben.

Was ich dann mit dem Knochen mache, weiß ich nicht. Vielleicht tatsächlich wieder für Notfälle ins Auto, wobei ich bei weiterer Fahrt von zuhause weg wohl eher dann auch den Juice Booster einpacken werde. Deshalb habe ich mich ja auch dafür entschieden anstelle einer festen Wallbox.

Wenn man bei Verwandten oder Freunden übernachtet, ist das oft die einzige Möglichkeit unkompliziert zu laden. Ich habe das Teil auf der Überführungsfahrt gleich zweimal benutzt.

Aber Matthias - ich habe doch auch einen SchKo Adabter am JB und muss diesen in den Nachbarländern nur wechseln - da brauche ich den Knochen nicht mitzutransportieren. Aber damit werde ich wohl in den wenigsten Fällen mit 3,7 kW laden können. Über Nacht reicht es allemal...

Ich habe auch vor den immer mitzunehmen für den Fall der Fälle. Finde es nur schade dass nur 10 A gehen. Hätte man ja mit minimalstem Aufwand auch auf 16 A umschaltbar machen können und als Standard weiterhin 10 A einstellen, dass Leute die sich mit der Thematik Absicherung nicht auseinander setzen möchten weiterhin safe sind.

Wenn schon ein Temperatursensor im Schuko Stecker ist, verstehe ich nicht warum man die 16 A nicht ermöglichen sollte. Oder meinetwegen auch noch eine 13 A Stufe. Die Leitungen sind ja eh so gut wie immer mit 16 A abgesichert und es sind höchstens die Dosen minderer Qualität die Probleme bereiten. Oder halt zusätzliche Verbraucher auf der gleichen Sicherung, aber das ist dann halt mein Problem.

Ich kann in der Arbeit kostenlos laden an Outdoor Steckdosen. Mit 16 A wäre der Akku an einem Arbeitstag voll, mit 10 muss ich den Landeplatz 2 Tage belegen.

Aber vermutlich werde ich mir eh eine mobile Wallbox bauen, mit passenden Adaptern, womit ich dann überall ran kann und beliebige Ströme und Anzahl Phasen nutzen kann. Kleine Box mit 32 A 3 Phasen Stecker, mit Adapter auf 16 A 3 Phasen, blauer Stecker 16 A, Schuko. Und vielleicht noch Perilex. Schade dass es die kaum gibt. Finde ich eigentlich super praktisch für den Innenbereich. Handlich wie ein Schuko und bis 25 A 3 Phasen erhältlich. Wäre was für die eigene Garage.

Interessantes Thema

Bei uns wird der Golf ja sicherlich immer mindestens 12 Stunden in der Garage stehen - und oft auch tagelang.
Wäre es da nicht im Sinne der Akkuschonung, ihn ohnehin nur mit 10A/230V (Schuko) zu laden?
Und nur dann schneller, wenn es sein muss?

Fragen über Fragen - soviele Gedanken hatte ich mir noch über kein Auto gemacht, bevor es geliefert wurde
Aber das macht es ja auch interessant

Eine Ladung mit 1C stecken alle LI-IO Akkus locker weg, die 7,2 kw (0,2C) sind schon extrem langsam. Noch langsamer zu laden bringt keinen Vorteil.

Laut Datenblatt sollen die Akkus nach 2000 Ladevorgängen, also über 300000 km, noch 93% ihrer Kapazität haben.
Interessanter ist also die kalendarische Alterung. Dazu habe ich leider keine Angaben speziell zu den verwendeten Zellen gefunden.

Allgemein altern Li-Io Akkus aber erheblich schneller wenn sie voll geladen sind (und bei hohen Temperaturen). Der optimale Lagerpunkt beträgt ca. 60% Ladung. Also wenn man die Akkus schonen will standartmäßig nur auf 70% Laden und nur wenn nötig kurz vor Fahrtantritt auf 100%.

Das kenne ich von den Diskussionen, die mit dem Aufkommen der liIon-Akkus bei den Laptops entstanden
Kurz gesagt: man soll die Akkus rausnehmen und mit 60% Ladezustand an einem Ort mit konstant 18°C unbenutzt lagern.
Dann halten sie am längsten

Ernsthaft: ich würde da keine Wissenschaft draus machen wollen.
Aber wie gesagt, das Auto steht ja eh' die meiste Zeit rum - wäre da der "Schnarchlader" nicht einfach naheliegend?
Oder bekommt man da ein Effizienzproblem?

Das stimmt, ist nur bei Laptops nicht wirklich praktikabel.

Der E-Golf ist ja sogar genau dafür vorbereitet, man kann eine untere Ladegrenze definieren, also z.B. 60 oder 70 prozent, die immer sofort geladen wird. Und dann kann man zu einer Abfahrtszeit die obere Ladegrenze definieren, dann lädt er so das zu diesem Zeitpunkt der Wagen fertig geladen ist.
Das ist schon recht schlau gemacht, scheinbar hatten die Ingeneure hier tatsächlich im Blick eine schonende Akku-Behandlung vornehmen zu können.

Ich Lade immer sofort auf 60% und jeden morgen auf 70%, das reicht mir normalerweise. Nur bei Bedarf wird ganz dann vollgeladen.

Ja, ich denke auch dass da im Hintergrund ein recht intelligentes Powermanagement werkelt,
das nur verständlich aufbereitete Infos an den Benutzer weitergibt.

Das ist heutzutage ja auch bei Smartphones und Laptops so ...
die "%"-Angaben sind dort nur grobe Schätzeisen, um den Benutzer nicht mit Dingen zu verwirren, die er eh' nicht versteht
Und "echte" 0% oder 100% werden auch dort nicht realisiert.

Für die Prismatischen Zellen hat Samsung SDI 3200 Zyklen und eine Lebenszeit von 35 Jahren bei Betrieb zwischen 5-95% und 25°C angegeben. Erwähnen sollte man dabei, dass die e-Golf Batterie nicht seine komplette Kapazität nutzt. Ziemlich wahrscheinlich ist zwischen 4-96%.

Welche Zellen hat denn der e-Golf?

Ja, dass nicht die volle technische Kapazität genutzt wird, meinte ich ja.

Der 300'er benutzt Samsung SDI PHEV 37ah

Der 190'er hatte andere Zellen.

Steht da - aber da steht nicht, dass die im e-Golf (300) sind

Ich hab' doch keine Ahnung von sowas.
Dachte, es wäre überall ein 18650er-Bergwerk drin

Samsung also ... ich hoffe, ich vergesse das wieder