Outsider64 schrieb:

Warum sollen andere denn darunter leiden und keinen Ladepunkte bekommen, nur weil dort 6 Stunden lang ein e-Golf 190 oder 5 Stunden ein e-Golf 300 lädt?

Warum sollen die Early Adopter (typischerweise eben die, die mit 11kw oder weniger laden können darunter leiden?
Sie können halt nur langsam laden und zahlen auch dafür.
Und: Ich glaube kaum, das die 10ct/min. Parkstrafe beim Ladesäulenbetreiber landen. Denn die Parkplätze sind ja oftmals entweder frei (zumindest beim Laden) oder werden eh extra bezahlt.

Das wird nicht nur im Urlaub eng. Jetzt gerade in der Heizzeit steigt der Strombedarf. In den letzten 4 Wochen sind es bei mit 412kWh gewsen auf die Entega Karte und das nur zum Pendeln.

Meine Mail ist auch raus, mal sehen was die antworten.

@MAINGAU Energie Bitte etwas nachbessern !

Meine bisherige "Universalwaffe" hat eben von mir die Nachricht bekommen sich mit diese unverschämten Erhöhungen (von 2 Cent auf 15 Cent) dahin katapultiert zu haben, wo solche Leute hingehören:

In die Abschußzone für alle Verträge.

Ja, man muß wohl regelmäßig wechseln.
Von Kaufland zu Aldi Süd.
Von Aldi Süd zu Ikea.
Von Ikea zu ...

Haushaltsstrom kaufe ich dann wieder unabhängig vom Ladestrom.
Schaun mer mal, dann sehn mer schon.

Ich habe auch eine Mail an Maingau geschrieben, und dort meine Kritikpunkte (AC Parkgebühr nach 2 Stunden, 300kWh Limit) sachlich dargelegt, und die Umstellung auf kWh basierte Abrechnung begrüsst.

@WBL: unverschämt finde ich die Erhöhung nicht, sondern begrüssenswert hin zu einem, hoffentlich für die Maingau tragfähigem, Modell mit Abrechnung nach Strommenge.

Wir haben alle Kalkulationen vor dem e-Auto Kauf mit 30ct/kWh gemacht. Das Dumpingangebote wie T&R kostenlos oder die Maingau-Zeittarife nicht nachhaltig tragbar sind muss jedem klar gewesen sein.

Und selbst wenn ich keinen Kostenvorteil mehr auf 100km hätte: ich würde nicht mehr zurück wollen zum Verbrenner.

Ja selbst wenn es dann 4-5 Euro im Winter pro 100 km sind, das schafft man 1. gar nicht mit einem Diesel und 2. nach den 5 Tagen Verbenner will ich echt nicht mehr zurück.

Ich werde Maingau mit dem neuen Tarif nicht mehr nutzen.
Zuhause lade ich für 23,12Cent/kWh wenn ich schon Strom einkaufen muss.
Wenn die PV wieder was bringt lade ich für 12Cent/kWh.

Ich denke Maingau wird den Rückgang an Ladevorgängen bemerken.

Gruß,
Burkhard

Also ich lade pv mit 16,1ct. Auf die 12,x kommt ja noch die entgangene USt drauf

Wenn die Telekom für 4ct anbietet, dann ist Maingau gestorben.

Telekom hat 4ct die Minute…

Aber wie lange noch? Auch wenn der Tarif ab 01.04. gilt, eine Anpassung des Zeittarifs auf kWh wird noch nächstes Jahr kommen.

an AC ist das auch noch nicht günstig

Ja, das darf man nicht außer Acht lassen.
Cool sind die Zeittarife bisher nur für DC.

Ja, ich bin gierig.

Für AC wird da ab einer gewissen Standzeit, selbst in Relation zu den 0,04 € von der Telekom, doch auch die gute alte C&F-Karte mit ihren 5,90 € pauschal pro Ladevorgang attraktiv, oder hab ich da irgendwelche Rechenfehler?

Bei 5 Stunden Standzeit:
300 Minuten x 0,04 €/min. = 12,00 €.

Ich habe auch der Maingau geschrieben... habe zum 1.1.2019 gewechselt bzw. wollte wechseln.
AC ist mir egal, ich lade AC zuhause, mir ist nur DC wichtig und da habe ich für einmal Vollladen jetzt €1,20 bezahlt (1 Stunde, 35 kWh)
Jetzt soll ich für die gleiche Menge und Zeit auf einmal €5,25, also 337% mehr bezahlen???

Unter diesen Umständen werde ich wohl doch kein Stromkunde von Maingau!

So ist es.
Für AC, besonders bei langer Ladezeit ist C&F wieder von Vorteil.

So lange, bis C&F die Tarife anpasst

Ich fühl mich gerade wie ein weiß ich auch nicht.
Hab gerade ein gutes Angebot was ich definitiv ausnutze und wechsel dann in den nächsten 3 Monaten zwischen 3-4 Anbietern, je nachdem wie sich die Tarife entwickeln

Wir werden wohl weiterhin mit mehreren Karten und Apps hantieren müssen, um einen fairen Preis zu bekommen.
Was mich an Maingau ärgert sind die Einschränkungen.
Hoffe die machen das nicht auch mit meinem Gasvertrag. Heiligabend um 21:59 ist das Jahresmaximum erfüllt.
Zum einen an den AC Säulen, auch wenn ich dort selten länger als 2 Stunden stehe.
Ist in HH tagsüber ja eh auf 2 Stunden beschränkt. Aber immer die Zeit im Nacken zu haben nervt.
Zum anderen die 300 kWh pro Monat, wobei noch niemand weiß was danach dann passiert.
Fristlose Kündigung oder für jede kWh darüber einen € ?

Ich werde auch noch an Maingau eine E-Mail absetzen, denn insbesondere die Strafgebühr am AC-Lader empfinde ich als äußerst unfair, solange mein Auto Strom zieht. Nicht berücksichtigt wurde dabei ein Szenario, insbesondere für die einphasig ladenden E-Auto-Besitzer: AC-Lader sind Destination-Ladepunkte. Wenn man also einen Ausflug - z.B. an den Bodensee macht, dann hängt man den nach Ankunft ziemlich leeren e-Golf an eine AC-Ladesäule - um nach mehreren Stunden, in denen man z.B. die örtliche (Gast-)Wirtschaft angekurbelt hat, wieder nach Hause fahren zu können. Ich würde, wenn es zu Maingau keine Alternativen gäbe, dann eben nicht mehr die Ladesäulen am Ort meiner touristischen Ziele nutzen, sondern eben früher wieder gehen (= weniger Umsatz vor Ort) und den nächsten Schnelllader aufsuchen. Es muss doch im Sinne der Ladesäulenbetreiber sein, dass die Kiste genutzt wird. Und ich denke, ich bin nicht der einzige, der die Zeit während eines längeren Aufenthalts zum Aufladen nutzen will.

Das war ja die Entscheidung des early Adopters ein Auto zu kaufen was so lahm lädt und dem Hersteller nicht in den Arsch zu treten ordentliche Onboard Lader anzubieten. Hier ist ja in weiten Kreisen noch immer der Konsens 7,2 kW reichen, das habe ich nie verstanden. Klar reichts daheim, aber blockiert extern eben Ladepunkte und macht deren Betrieb unrentabel.

Seh das doch mal aus der Sicht des Ladpunktanbieters. Der hat richtig viel Geld ausgegeben das Teil zu kaufen, nen Stromanschluss da hin zu bauen, vielleicht Kosten für die Miete oder Kauf des Standorts, laufende Kosten für seine Infrastruktur und Abrechnung, einen teuren Tarif für den Stromanschluss wegen Leistungsbereitstellung, ... Wenn er dir jetzt Strom für 25 Cent pro kWh verkauft, wie viel pro kWh verdient er dann wohl? Mehrwertsteuer weg, EEG Umlage weg, Netznutzung und diverse andere Umlagen weg, Strompreis für Einkauf weg. Wie viel bleibt dann noch an Gewinn übrig? 5 bis 10 Cent pro kWh? Und jetzt überlege mal wie viele kWh er pro Monat verkaufen muss um seine Investition und laufende Kosten zu decken. Und überlege weiter wie viel kWh er pro Tag verkaufe kann wenn dort Zoes und Teslas laden und im Vergleich dazu wenn nur e-Golf 190 laden...