Speicher sehr teuer...

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    • JoeB schrieb:

      als Schätzung ist das akzeptabel :)
      auf 10 Jahre rechnet sich PV-Speicher in keinem Fall.
      Aber auf eine längeren Zeitraum kann ich das auch so betrachten:
      10kWp PV-Anlage bei 9000kWh Hausverbrauch; 25ctStrompreis,Strompreissteigerung 1,5%p.a. /12,3ct Einspeisevergütung;

      20Jahre Betrachtungszeitraum mit Überschusseinspeisung bei 35% Eigenverbrauch:
      Stromkosten: 33.637€; Einspeisevergütung: 14.391€ = Energiekosten 19.246€

      20Jahre Betrachtungszeitraum mit 9,2kWh PV-Speicher bei 65% Eigenverbrauch:
      Stromkosten: 18.240€; Einspeisevergütung: 7.872€ = Energiekosten 10.368€

      8.878€ Verbesserung durch PV-Speicher = unter 965€/kWh Speicherkosten rechnet sich das.

      Aber: traue keiner Statistik die Du nicht selbst erstellt hast :)

      8878 gesparte € / 0.13€ = 68292 kwh durch den Speicher
      68292 kwh / 9,2 kwh / 20 Jahre = 371 volle Ladevorgänge pro Jahr.
      Deine Rechnung ist so unmöglich, selbst in der Wüste hat es höchsten 366 Sonnentage, und das auch nur alle 4 Jahre...

      Die Betrachtung von 20 Jahren ist sowieso nicht sinnvoll. Kaum ein Gerät hält 20 Jahre lang ohne Reparaturen, von den Akkus mal ganz abgesehen.

      Auch wenn man 30% von der Batterie geschenkt bekommt ist sie sehr sehr Weit von der Wirtschaftlichkeit entfernt.


      Mit allem drum und dran darf der Speicher ca. 250€ / kwh kosten, dann wird es interessant.
    • E-maise schrieb:

      Finde es spannend, hier das mal aus eurer Praxis zu lesen. Im PV Forum ist das immer so ein furchtbares Theoriegebrabbel von Leuten, die keinen Speicher haben und alle verurteilen, die sich dafür entschieden haben. :s24:
      Mir geht es immer um das Wort "lohnt" sich ein Speicher? "Lohnen" kann man natürlich rein monitär betrachten. Aber es kann sich auch für jeden einzelnen persönlich "lohnen". So sehe ich das bei uns. Ich will damit kein Geld verdienen. Und wann sich der Speicher bezahlt macht, ist mir auch egal. Ich hatte das Geld angespart und fand es eine gute Investition. Einfach so. Für UNS. Für den Spaß, für das gute Gefühl, ein Teil der Energiewende zu sein. Für die Abkopplung von den Energieversorgern.
      Ich finde, das LOHNT sich! :thumbup:

      Wenn du weißt das das Geld nie mehr zurückkommt und du den Speicher als reines Hobbyprojekt ansiehst spricht natürlich nichts dagegen. Wird sicher keiner Verurteilt der sich einen Speicher kauft.

      Es ist nur wichtig aufzuklären das es ein reines Hobbyprojekt aus Spass an der Sache ist. Von den Solarteueren wird der Speicher natürlich sehr gerne verkauft und schöngeredet. Kein wunder, die wollen ja Geld verdiehnen. Da finde ich es wichtig entsprechend aufzuklären.
    • Jo leider ist Umweltschutz manchmal teuer, mich stört halt die Diskrepanz zwischen den Preisen (BEV und PV-Speicher) pro kWh bei ein und dem selben Anbieter, wie z.Bsp. bei Mercedes.
      Und da möchte ich nicht mitmachen.
      Ich hätte damals gerne ein Passiv-Haus gebaut, kostete fast das Dreifache.
      Dann hatte ich einen Passivhaus- Preisträger angeschrieben und gefragt, was man verdienen muß, um sich ein Passivhaus leisten zu können.
      Dieser war ein grüner Bundestagsabgeordneter.
      Die Antwort habe ich noch bei mir am Rechner...
      Ziel sollte es sein, Umweltschutz für eine breite Masse zugänglich und leistbar zu machen, aber wenn genug Leute natürlich horrende Preise für manche Dinge bezahlen, dann dauert das wahrscheinlich bis die Preise purzeln.
      Ich bin kein Neider, aber ich muss nicht unbedingt jedem mein Geld in den H.....blasen.
      Mich hat damals schon gestört, warum ein RWE Chef :s24: mehrere Millionen Euro im Jahr verdienen muß, quasi als Monopolist....(mit Unterstützung politischer Akteure wz.Bsp. Wolfgang C. )
      Aber die Zeiten ändern sich und der Markt wird das regulieren hoffe ich....
      Grüsse Werner

      Allzeit eine gute spannungsvolle Fahrt und stets eine Handvolt Strom unterm Hintern :thumbup:

      190er, Mj16, seit 21.06.17, km 11.645
    • mein Speicher lohnt sich finanziell sicherlich nicht (13kWh netto), auch wenn es eine Förderung gibt.
      Will das auch gar nicht vorrechnen. Ich kauf den, weil ich's gut finde und nebenbei habe ich eine gute Notstromversorgung und wenn hier mal der Strom ausfällt, funktioniert noch die Flüssig-Gas-Heizung.

      Wenn das jemand für sich rechnet, würde ich nicht pauschal "pro kWh" rechnen, sondern einen fixe Speichergröße von beispielsweise 5kWh annehmen. Je kleiner, desto eher lohnt es sich finanziell.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Elektromobilitaet schrieb:

      nebenbei habe ich eine gute Notstromversorgung

      Hierbei sollte man erwähnen das die meisten Speicher nicht in der Lage sind als Notstromversorgung zu dienen, sie sind Netzgeführt und funktionieren nur wenn auch Netzspannung anliegt.
      Ein Speicher der auch als Notstrom dienen soll und gegebenenfalls auch das ganze Haus versorgen soll erfordert einiges mehr an Planung und ist meißt auch teurer.
    • Würde wetten, dass 90% der Leute, die einen Speicher haben, glauben, dass sie bei Netzausfall Strom hätten und dann dumm aus der Wäsche gucken.
      Da hast Du schon recht, sollte man denen erzählen.

      Notstromversorgung heißt: SMA Sunny Island 6.0H, ca. +1000 Euro gegenüber netzgeführt
      und Box, die das Haus vom Netz trennt und alle Phasen parallel schaltet.

      Alles in allem, sind es geschätzt 2000 Euro, die Notstrom (einige kW) mehr kostet.
      Nicht zu vergessen: Die Heizung läuft dann weiter, inkl. Warmwasser !
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    • Wird jetzt etwas OT, aber ich frage trotzdem: meine für's Heizen/WW/Solaranlage notwendige Haustechnik mit all den (Hocheffizienz-) Pumpen, Regelung etc. verfuttert ca. 3-4 kWh am Tag (schalte z.B. die Pumpen wo immer es geht schon komplett ab außerhalb Nutzung, also keine Bereitschaftsstromverbräuche). Macht ca. 1.200 kWh im Jahr und damit ca. 20% unseres Haushaltsstromverbrauchs (ohne e-Auto). Zweifamilienhaus. Liegt ihr in der gleichen Größenordnung? Diese Energiemenge müßte man vorhalten für Notbetrieb off-grid.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
    • Für einen Off-Grid Notbetrieb muss man erst mal wissen was du erreichen willst.

      In D-Land sind Stromausfälle so selten und kurz das eigentlich alles nu wirklich nicht nötig ist. Aber gut, wenn man denn will :

      Wenn du nur eine kurze Zeit überbrücken willst, also ein paar Stunden langt ein einfacher Stromspeicher wie von Elektromobilitaet.

      Die Heizung ist eignetlich das unwichtigste, so schnell wird es nicht kalt. Und Warmwasser ist im Speicher auch noch genug drin. Also geht es darum das Licht und Glotze funktionieren. Wenn Herd und Staubsauger aus bleiben sollte man ohne Komfortverlust mit 500 bis 2000 Watt hinkommen, mit 10 kwh kommt man also schon zwischen 5 und 20 Stunden aus.

      Wenn man mehrer Tage SICHER überbrücken will (für die Zombie-Apokalypse) braucht man im Prinzip die selbe Technik wie wenn man eine komplette Insel betreibt. (Und eine Schrotfline und viel Munition)
      Das ist mit Solar (in Deutschland) quasi kaum möglich, da locker eine Woche ohne Ertrag auskommen können muss. Die nötige Speicher und Solarfläche währe aberwitzig groß.

      Man kriegt aber für relativ kleines Geld einen Generator der das einfach Schafft. (Der Nachteil ist das Brummen vom Generator könnte Zombies anlocken)
    • alles individuell: Unser erst 15 Jahre alter Wasserspeicher (ca. 120l) ist so dermaßen schlecht, dass gerade mal 2 Leute kurz duschen können. Wird nächstes Jahr erneuert.

      Typisches Szenario aus dem letzen Hochwasserjahr:

      Im Ort wird Trafostation überflutet: ca. 12h kein Strom. RWE kommt nicht hin, da Straßen überflutet, Bäume quer liegen.
      In der Nachbarschaft läuft Wasser in den Keller: Wir helfen, sind geschwitzt und wollen hinterher gerne duschen......
      Ach, und ein heißer Tee wäre dann auch nicht schlecht.
      Die Feuerwehr hat keine Generatoren mehr für Strom für den Keller leer zu pumpen: Also Verlängerungskabel von unserem Haus dorthinlegen (optional in Zukunft)
      usw.....

      Jede Situation ist anders. Daher muss jeder selbst entscheiden , was er braucht und was er meint, könnte passieren.
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    • Was heißt „Speicher sind Teuer“?
      Ich habe meine Rechnung so aufgemacht:
      Bisher Jahreskosten für Strom (2016) 1.500,00€
      Das sind für 20 Jahre genau 30.000,00€
      Diese Summe habe ich vervendet für eine 8,7 kWp PV-Anlage mit Speicher. Mein Speicherhersteller ist jetzt auch mein Stromlieferant und liefert mir bis 5500 kWh pro Jahr kostenlos den Strom, den ich nicht selbst produzieren kann, darüber hinaus für 23 ct die kWh.
      Einspeisevergütung (dieses sehr schlechte Jahr in Norddeutschland noch ein paar hundert €) bekomme ich auch.

      Das ganze ist also mehr als pari, wenn Strom nicht teurer wird. Steigen die Preise, was sicher ist, gewinne ich sogar noch.

      Klar, geht auch mal etwas kaputt, aber das ist dann eben so. Ein wenig für die Umwelt spielte bei der Entscheidung sicher auch eine Rolle. :stopping:
      Elektrisierende Grüße
      Filzstifte
      ......................................................
      e-Golf 300 von 20. Juni 2018 bis 28. Mai 2021
      ab 31. Mai 2021 Skoda ENYAQ iV 80
      Wallbox Webasto Pure 11 kW an PV-Anlage 8,7 kWp mit 10 kWh Speicher
    • Kermit schrieb:

      Für einen Off-Grid Notbetrieb muss man erst mal wissen was du erreichen willst.

      In D-Land sind Stromausfälle so selten und kurz das eigentlich alles nu wirklich nicht nötig ist. Aber gut, wenn man denn will :

      Wenn du nur eine kurze Zeit überbrücken willst, also ein paar Stunden langt ein einfacher Stromspeicher wie von Elektromobilitaet.

      Die Heizung ist eignetlich das unwichtigste, so schnell wird es nicht kalt. Und Warmwasser ist im Speicher auch noch genug drin. Also geht es darum das Licht und Glotze funktionieren. Wenn Herd und Staubsauger aus bleiben sollte man ohne Komfortverlust mit 500 bis 2000 Watt hinkommen, mit 10 kwh kommt man also schon zwischen 5 und 20 Stunden aus.

      Wenn man mehrer Tage SICHER überbrücken will (für die Zombie-Apokalypse) braucht man im Prinzip die selbe Technik wie wenn man eine komplette Insel betreibt. (Und eine Schrotfline und viel Munition)
      Das ist mit Solar (in Deutschland) quasi kaum möglich, da locker eine Woche ohne Ertrag auskommen können muss. Die nötige Speicher und Solarfläche währe aberwitzig groß.

      Man kriegt aber für relativ kleines Geld einen Generator der das einfach Schafft. (Der Nachteil ist das Brummen vom Generator könnte Zombies anlocken)
      :D :D :D :happy: :gamer:

      Die "Zombie-Apokalypse"..... YOU MADE MY DAY!!!! :P 8o 8o
      Am 19.9.2017 eGolf 300 bestellt.
      Lieferung 28.2.2018

      Unser YouTube Kanal zum Thema: m.youtube.com/channel/UCjuUo23G7j4gzl2sHGIjZCw
    • Noch was:
      Wenn die Rechnung auch negativ ausgeht, sich also ein zusätzlicher Speicher nicht rechnet, dann ist der Verlust ja im Unternehmen.
      Pro 1000 Euro Verlust und einem Grenzsteuersatz von beispielsweise 35% sind es privat ja nur noch 650 Euro, die zu Buche schlagen.
      Also, zahlt das Finanzamt etwas für die Umwelt ;)
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    • Filzstifte schrieb:

      Was heißt „Speicher sind Teuer“?
      Ich habe meine Rechnung so aufgemacht:
      Bisher Jahreskosten für Strom (2016) 1.500,00€
      Das sind für 20 Jahre genau 30.000,00€
      Diese Summe habe ich vervendet für eine 8,7 kWp PV-Anlage mit Speicher. Mein Speicherhersteller ist jetzt auch mein Stromlieferant und liefert mir bis 5500 kWh pro Jahr kostenlos den Strom, den ich nicht selbst produzieren kann, darüber hinaus für 23 ct die kWh.
      Einspeisevergütung (dieses sehr schlechte Jahr in Norddeutschland noch ein paar hundert €) bekomme ich auch.

      Das ganze ist also mehr als pari, wenn Strom nicht teurer wird. Steigen die Preise, was sicher ist, gewinne ich sogar noch.

      Klar, geht auch mal etwas kaputt, aber das ist dann eben so. Ein wenig für die Umwelt spielte bei der Entscheidung sicher auch eine Rolle. :stopping:
      Wie groß ist Dein Akku? Und auf welche Deckungsrate kommst Du im Jahresmittel? Deine Rechnung unterstellt ja 100% über 20 Jahre, und dass nix kaputtgeht.
      Und was ist das für ein Stromlieferant bzw. Modell?
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von christech ()

    • Kermit schrieb:

      ....


      Die Heizung ist eignetlich das unwichtigste, so schnell wird es nicht kalt. Und Warmwasser ist im Speicher auch noch genug drin. Also geht es darum das Licht und Glotze funktionieren. Wenn Herd und Staubsauger aus bleiben sollte man ohne Komfortverlust mit 500 bis 2000 Watt hinkommen, mit 10 kwh kommt man also schon zwischen 5 und 20 Stunden aus....
      Ich (wir) möchte(n) aber gerne heizen, und dafür brauche ich Strom für meinen wasserführenden Holzofen. Und den müßte ich irgendwo herholen, PV mit Speicher oder Aggregat oder....und sinnfrei ist es irgendwie auch, den Verbrenner vor der Tür abzuschaffen, dafür aber ein Notstromaggregat mit Benzin/Dieselbetrieb samt Tank in der Garage anzuschaffen...da fällt mir wieder der Schummeldiesel ein: neuer Verwendungszweck Notstromaggregat, jeder der einen EA189 hat, darf ihn behalten und in der Garage montieren :pleasantry:
      Gruss Christian

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      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
    • Elektromobilitaet schrieb:

      Würde wetten, dass 90% der Leute, die einen Speicher haben, glauben, dass sie bei Netzausfall Strom hätten und dann dumm aus der Wäsche gucken.
      ...

      Notstromversorgung heißt: SMA Sunny Island 6.0H, ca. +1000 Euro gegenüber netzgeführt
      ...oder ein Hauskraftwerk von e3/dc, das 3phasig (ohne Aufpreis) eine Stromversorgung sicherstellen kann.
      ich unterstelle mal, dass jeder der sich ernsthaft mit der Materie beschäftigt, weiß was er kauft :)
      Es muss sich nicht immer alles im Leben „rechnen“. Wir habe auch deshalb eine Anlage mit Speicher gekauft, weil damit die Eigenstromquote drastisch steigt, die Strom-Netzbelastung gleichmäßiger gestaltet werden kann und wir damit ein Stück weniger laufende Kosten haben...(auf der Bank bekommst Du für 10.000€ jedenfalls kein „gutes Gefühl“ :D )
      eGolf, MJ15, CCS, ACC | Model3, MJ21, SR+, AHK | 2x Go-e | PV mit 19,8kWp | 20kWh Speicher
    • christech schrieb:

      Filzstifte schrieb:

      Was heißt „Speicher sind Teuer“?
      Ich habe meine Rechnung so aufgemacht:
      Bisher Jahreskosten für Strom (2016) 1.500,00€
      Das sind für 20 Jahre genau 30.000,00€
      Diese Summe habe ich vervendet für eine 8,7 kWp PV-Anlage mit Speicher. Mein Speicherhersteller ist jetzt auch mein Stromlieferant und liefert mir bis 5500 kWh pro Jahr kostenlos den Strom, den ich nicht selbst produzieren kann, darüber hinaus für 23 ct die kWh.
      Einspeisevergütung (dieses sehr schlechte Jahr in Norddeutschland noch ein paar hundert €) bekomme ich auch.

      Das ganze ist also mehr als pari, wenn Strom nicht teurer wird. Steigen die Preise, was sicher ist, gewinne ich sogar noch.

      Klar, geht auch mal etwas kaputt, aber das ist dann eben so. Ein wenig für die Umwelt spielte bei der Entscheidung sicher auch eine Rolle. :stopping:
      Wie groß ist Dein Akku? Und auf welche Deckungsrate kommst Du im Jahresmittel? Deine Rechnung unterstellt ja 100% über 20 Jahre, und dass nix kaputtgeht.Und was ist das für ein Stromlieferant bzw. Modell?
      Mein Akku ist 8 kWh groß. Im vergangenen sehr schlechten Jahr habe ich 7,7 MWh produziert und 5,3 MWh verbraucht. 3,6 MWh wurden eingespeist und ca. 1,3 Mwh habe ich für 0€ bezogen.

      Das mal was kaputt geht, ist mir klar, wenn der Strompreis aber so weiter steigt wie in den letzten 10 Jahren, mache ich mir um die Investition keine sorgen.

      Speichen und Strom kommen von sonnen. Modell Eco8
      Elektrisierende Grüße
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      e-Golf 300 von 20. Juni 2018 bis 28. Mai 2021
      ab 31. Mai 2021 Skoda ENYAQ iV 80
      Wallbox Webasto Pure 11 kW an PV-Anlage 8,7 kWp mit 10 kWh Speicher
    • @JoeB
      "
      ...oder ein Hauskraftwerk von e3/dc, das 3phasig (ohne Aufpreis) eine Stromversorgung sicherstellen kann.
      ich unterstelle mal, dass jeder der sich ernsthaft mit der Materie beschäftigt, weiß was er kauft .."

      Auch da bin ich mir nicht sicher, ob jedem bekannt ist, dass das Hauskraftwerk zwar 3kW kann , aber sobald mehr als 1000W pro Phase verlangt werden, fliegt es raus.
      Das war ein KO-Kriterium für mich.
      Ich will kurzzeitig mind. 4kW können.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Hi!

      Ich habe vor einer Woche den Motorschalter für Notstrombetrieb nachrüsten lassen.
      Wir haben nur zwei Akkumodule a 2350Wh und zusammen 1500W Leistungsabgabe/aufnahme.
      Es ist logisch, dass ich ohne Sonne nicht mal den Wasserkocher einschalten kann (1200W).
      Aber das Wasserbett wird geheizt, Kühl- und Gefrierschränke laufen weiter und ich kann noch Fernseh gucken und sitze nicht im dunkeln. Ich werde die Kapazität noch verdoppeln da bei zügellosem Nutzerverhalten selbst im Sommer bei optimalem Wetter die 4700Wh nicht aussreichen.
      Ein Modul kostet 1000€. Unsere Anlage läuft seit Mai und bis jetzt haben wir 702kWh aus der Batterie entnommen.
      Also 2000€ investiert, 70€ eingespart. Mal 10 Jahre = 700€.
      Das Jahr ist aber noch nicht um und die Anlage ist erst im Mai in Betrieb gegangen.
      Zusätzlich ist die Preissteigerung nicht berücksichtigt.
      Fazit: unsere jetzige Konfiguration rechnet sich wahrscheinlich nicht, der Ausbau um weitere zwei Module sicher nicht.
      Nebenbei, wenn wir Nachttarif hätten, könnte ich den Speicher im Winter nachts aus dem Netz laden um tagsüber den günstigen Strom zu nutzen.
      Gruß,
      Burkhard
      24.03.21 ID.4 Tech bestellt, mangangrau/schwarz mit allen Extras, unverb. Liefertermin Juli21 Oktoberr21
      01.04.21 Auftragsbestätigung erhalten.
      06.10.21 FIN im Portal sichtbar
      08.10.21 Termin buchbar
      24.10.21 Abholung in der Autostadt. 17.10. wäre möglich gewesen.
      Wallbox Keba P30 c-Serie mit RFID + IFEU Ladebox (Phoenix Contact). PV E3DC S10, 9,1kWp, 9,2kwh Speicher, SolarCharge
      VCDS, VCP und OBD11
    • wegolf schrieb:

      Jo leider ist Umweltschutz manchmal teuer, mich stört halt die Diskrepanz zwischen den Preisen (BEV und PV-Speicher) pro kWh bei ein und dem selben Anbieter, wie z.Bsp. bei Mercedes.
      ... und bei einem Gesamtverbrauch von 4200 kWh im Jahr und davon 1900 kWh Eigenverbrauch ohne Speicher bleibt halt nicht mehr viel zum Sparen übrig. 2300 kWh * 0,08 € = 184 € / Jahr wären absolut theoretisch möglich, wenn jede benötigte kWh aus dem Speicher geholt werden könnte.
      Meine Tochter arbeitet seit einem halben Jahr bei einem (noch) kleinen Unternehmen, das Speicher mit einem neuartigen Managementsystem baut, das auch eine 3-phasige Notstromversorgung mit bis zu 10 kW ermöglicht. Aber das hat halt auch seinen Preis. Aber wenn mich die Politik noch eine Weiel ärgert, werde ich ihr vielleihct eine Speicher zu ihrer 11 kWp-PV-Anlage sponsern. Da sie einen deutlichen höheren Strombedarf hat wegen WP-Heizung und kontrollierter Lüftungsanlage lohnt es sich dort eher.
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
      e-Golf seit 01.03.18 und i-MiEV seit Juni 16.
      Erneuerbare-Energien-Fan und Kraftwerksbetreiber (3 PV-Anlagen mit insgesamt 22kWp)

      "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern." (afrikanisches Sprichwort)