Speicher sehr teuer...

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    • Kermit schrieb:

      Filzstifte schrieb:

      Mein Akku ist 8 kWh groß. Im vergangenen sehr schlechten Jahr habe ich 7,7 MWh produziert und 5,3 MWh verbraucht. 3,6 MWh wurden eingespeist und ca. 1,3 Mwh habe ich für 0€ bezogen.
      Das ist ja mal interessant echte Zahlen zu haben.
      Der Speicher hat als 1300 kwh "produziert", damit hast du rechnerisch 162 komplette Ladezyklen gemacht und ca. 130€ verdient.
      Wenn ich ihn richtig verstanden habe war der Sachverhalt noch ein bissi anders:
      - Für 30.000,– € 8,7 kWp PV-Anlage mit Speicher (8 kWh) gekauft. Das ist absurd teuer und macht erst im Gesamtkonstrukt (hoffentlich) Sinn
      - Speicher beim jetzigen Strom(liefer)partner gekauft
      - er scheint keine Einspeisevergütung zu bekommen
      - dafür zahlt er für zusätzlich benötigten Strom nichts .. im letzten Jahr 1.300 kWh
      Gruß

      Martin :)

      e-Golf bestellt am 14.09.2017: VCDNRFGI
      Abgeholt am 30.12.2017 in der Autostadt
    • Wenn es solche Modelle wirklich gibt macht es meine anstehende Entscheidung noch komplizierter. Unsere Gastherme hat schon einige Jahre auf'm Buckel, der Warmwaasserspeicher ist zu klein bemessen, Umwelt- und Autarkieaspekte sind uns wichtig, Stromverbrauch inkl. unseres Smart ED im Jahr ca. 5.000 kWh. Der avisierte e-Golf soll eigentlich am Bürostandort geladen werden .. der läuft auf die Firma. Nachdem die Module fürs Dach in den letzten Jahren doch merklich günstiger geworden sind hatte ich mir eigentlich in etwa folgenden Ablauf zurechtgelegt:
      - zeitnah PV auf unser recht großes Südost-Dach, zunächst ohne Speicher wg. Rentabilität und Sinnhaftigkeit
      - Bei Bedarf dann Ablösung der Gastherme durch Wärmepumpe oder Brennstoffzelle
      - passend dazu Installation eines Speichers maximal leistbarar Größe
      - sukkzessive Umstellung von Radiatoren auf Flächenheizung (Wand), DIY immer wenn Gelegenheit ist

      Rahmenbedingungen:
      - Leidlich gut gedämmtes Holzhaus aus 2003, Dachstuhl nicht ausgebaut und ungedämmt, Deckendämmung im obersten Stockwerk, Heizung z.Z über Radiatoren
      - Die Autos bis zu unserem automobilen Ruhestand werden mit ziemlicher Sicherheit Elektroautos sein
      - Aufs Dach würden mit aktuellen Modulen ca. 15-18 kWp passen

      Was ich zunächst für eine eher banale und naheliegende Entscheidung gehalten habe (Zeitpunkt, Anlagengröße, formaler Rahmen) hat sich bei näherem Hinsehen als shice komplex entpuppt. Anschaffungskosten, Abgaben und Steuern killen in fast allen Modellen die Wirtschaftlichkeit und es bleibt als Antrieb eigentlich nur der Umweltgedanke sowie die "Hoffnung" auf deutlich steigende Preise für Strom und fossile Brennstoffe. Nach überschlägiger Rechnung ist für uns folgendes Modell eigentlich das (zweit)attraktivste:
      - keine Einspeisung
      - kein Gewerbe (eventuell Umstellung nach 5 Jahren auf KUR)
      - möglichst späte Installation der PV (zusammen mit Ablösung Gastherme) .. wg. Anschaffungskosten & dann möglicher Anlagengröße/Peakleistung
      - ausschließlich Eigenverbrauch, maximiert durch möglichst großen Speicher und möglichst große PV

      Ich werde das aber vermutlich über die Weihnachtsfeiertage nochmal gründlich verifizieren .. sollte ich einen mathematischen Weg durch das Zahlendickicht finden. Eigentlich müßten wir wohl einfach den Tod unserer Heizung abwarten und dann für 3.000 € eine moderne Gastherme ordern, aber der Gedanke behagt mir so garnicht:
      - wegen der die oben erwähnten Umwelt- und Autarkieaspekte
      - sehe ich ein Haus mit PV auf dem Dach und Wärmepumpe als einen wesentlichen Beitrag zur Altersvorsorge. Strom müßte eigentlich in den nächsten Jahrzehnten immer billiger werden, fossile Brennstoffe sind aktuell vergleichsweise günstig und werden es wohl für die nächsten Jahre auch bleiben. Die korrespondierenden Konzerne und Kartelle sehen ja den zunehmenden Wettbewerb mit alternativen und regenerierbaren Quellen .. und werden dementsprechend über den Preis versuchen, diesen Wettbewerb zu deckeln. Trotzdem sagen mir Lebenserfahrung und Charts, das die Kosten für "konventionelle" Energie in den uns verbleibenden zehn bis fünfzig Jahren vermutlich dramatisch steigen werden. Zum Renteneintritt ein weitesgehend energieautarkes Haus zu haben wäre also zumindest mal in hohem Maße beruhigend.
      Gruß

      Martin :)

      e-Golf bestellt am 14.09.2017: VCDNRFGI
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    • Bei solchen Konstrukten währe ich seeehr vorsichtig.
      Solaranlage und Speicher sind vielleicht 18000 wert, also 12000 mehr bezahlt für eine 20 Jahre Stromflatrate ?
      Man sollte immer bedenken das alle anbieter Geld verdienen wollen, dh. in so seltsamen Konstrukten kann man normalerweise nichts verdienen. Und wenn die Firma dann Pleite geht ist alles weg.
    • meine 9,54kWp Anlage kam inkl Installation, Anmeldung usw auf etwas über 11100€ zzgl MwSt. Nehme ich mal einen aktuellen Li-Speicher mit 10kWh + BatterieWR ist man inkl Installation bei ~17000€ zzgl MwSt. Alles darüber hinaus ist zu teuer.
      e-Golf MJ15 ab 16.02.15
      e-Golf MJ18 ab 22.01.18
      e-Golf MJ18 ab 02.03.18
      e-Tron MJ20 ab 14.05.21

      26kW PV+15kWh Speicher

      Jetzt Smart Strom verbrauchen!
    • EmEm schrieb:

      Wenn es solche Modelle wirklich gibt macht es meine anstehende Entscheidung noch komplizierter. Unsere Gastherme hat schon einige Jahre auf'm Buckel, der Warmwaasserspeicher ist zu klein bemessen, Umwelt- und Autarkieaspekte sind uns wichtig, Stromverbrauch inkl. unseres Smart ED im Jahr ca. 5.000 kWh. Der avisierte e-Golf soll eigentlich am Bürostandort geladen werden .. der läuft auf die Firma. Nachdem die Module fürs Dach in den letzten Jahren doch merklich günstiger geworden sind hatte ich mir eigentlich in etwa folgenden Ablauf zurechtgelegt:
      - zeitnah PV auf unser recht großes Südost-Dach, zunächst ohne Speicher wg. Rentabilität und Sinnhaftigkeit
      - Bei Bedarf dann Ablösung der Gastherme durch Wärmepumpe oder Brennstoffzelle
      - passend dazu Installation eines Speichers maximal leistbarar Größe
      - sukkzessive Umstellung von Radiatoren auf Flächenheizung (Wand), DIY immer wenn Gelegenheit ist

      Rahmenbedingungen:
      - Leidlich gut gedämmtes Holzhaus aus 2003, Dachstuhl nicht ausgebaut und ungedämmt, Deckendämmung im obersten Stockwerk, Heizung z.Z über Radiatoren
      - Die Autos bis zu unserem automobilen Ruhestand werden mit ziemlicher Sicherheit Elektroautos sein
      - Aufs Dach würden mit aktuellen Modulen ca. 15-18 kWp passen

      Was ich zunächst für eine eher banale und naheliegende Entscheidung gehalten habe (Zeitpunkt, Anlagengröße, formaler Rahmen) hat sich bei näherem Hinsehen als shice komplex entpuppt. Anschaffungskosten, Abgaben und Steuern killen in fast allen Modellen die Wirtschaftlichkeit und es bleibt als Antrieb eigentlich nur der Umweltgedanke sowie die "Hoffnung" auf deutlich steigende Preise für Strom und fossile Brennstoffe. Nach überschlägiger Rechnung ist für uns folgendes Modell eigentlich das (zweit)attraktivste:
      - keine Einspeisung
      - kein Gewerbe (eventuell Umstellung nach 5 Jahren auf KUR)
      - möglichst späte Installation der PV (zusammen mit Ablösung Gastherme) .. wg. Anschaffungskosten & dann möglicher Anlagengröße/Peakleistung
      - ausschließlich Eigenverbrauch, maximiert durch möglichst großen Speicher und möglichst große PV
      Photovoltaik ist zur Zeit durchaus rentabel wenn man ein Dach mit guter Ausrichtung und ohne Schatten hat. Die Anlage macht sich in ca. 10 Jahren bezahlt.
      Ein gute Anlagengröße sind 10 wkp, da da darüber etwas ungünstigere Bedingungen gelten. Man kann aber ein Jahr Später eine 2te Anlage mit wieder <10 kwp bauen. Gegebenenfalls bei der ersten schon den Wechselrichter für die Erweiterung planen.
      Solar ist aber nur rentabel wenn an auch einspeist, nur für Eigenverbrauch ist das ein Kopfschuss.
      Mit der Solaranlage warten kann nach hinten losgehen - keiner ob und wie hoch die Einspeisevergütung in Zukunft aussieht, das Hängt von der Politik ab.


      Eine Wärmepumpe ist nur sinnvoll wenn das ganze Haus schon Flächenheizungen hat, sonst ist die Wirkungsgrad durch die hohen Vorlauftemperaturen miserabel.
      Ein Gaßtherme ist garnicht so schlecht, der Umstieg lohnt meißtens nicht...
    • Unsere Anlage war definitiv zu teuer. 7kWp, 4,6kWh Speicher für 24.000€ inclusive Steuern. Steuern haben wir wiederbekommen(3.800€), 1.800€ Tilgungszuschuss KfW.

      Ich würde auf jeden Fall die PV-Anlange sofort mit Speicher nehmen. Wenn PV und Speicher als eine Einheit gesehen werden können (Wechselrichter + Speicher eine Baugruppe) werden sie auch steuerlich als eins betratet (Abschreibung + Erstattung Mwst). Wird der Speicher nachgerüstet oder besteht aus einer extra Baugruppe, wird nur die Stuer für die PV-Anlage erstattet, denn der Speicher ist reines Privatvergnügen und gehört nicht zum Betrieb. Genauso kann bei der Gewinnermittlung dann der Speicher nicht mit abgeschrieben werden.
      Gruß,
      Burkahrd
      24.03.21 ID.4 Tech bestellt, mangangrau/schwarz mit allen Extras, unverb. Liefertermin Juli21 Oktoberr21
      01.04.21 Auftragsbestätigung erhalten.
      06.10.21 FIN im Portal sichtbar
      08.10.21 Termin buchbar
      24.10.21 Abholung in der Autostadt. 17.10. wäre möglich gewesen.
      Wallbox Keba P30 c-Serie mit RFID + IFEU Ladebox (Phoenix Contact). PV E3DC S10, 9,1kWp, 9,2kwh Speicher, SolarCharge
      VCDS, VCP und OBD11
    • Nach dem neuesten EEG geht das nicht mehr, alle Anlagen werden zusammen addiert, wenn du dann insgesamt über 10 kWp liegst, bist du voll EEG Umlagepflichtig für den selbst genutzten Strom, und zwar 40% der gültigen EEG Umlage.

      Für alle die erst nur PV machen wollen und später Speicher nachrüsten wollen, denkt daran, dass ihr dann den Speicher brutto zahlen müsst, bei Nachrüstung gibt es keine Vorsteuererstattung.

      Ansonsten kann ich nur das Thema Sonnen mit der Flat bestätigen, diese Konstellation macht u.U. PV + Speicher wirtschaftlicher als PV Anlagen ohne Speicher.
      VG Hans-Jürgen
      e-Golf 300 seit 12.12.2017, e-Golf 300 seit 5.02.2018, PV Anlage 9,52 kWp, E3/DC 9,2 kWh Speicher, wallbe Pro Plus
    • Man sollte aber nicht vernachlässigen das die Sonnenflat 20€ im Monat kostet und dieser Preis ist nur für 2 Jahre garantiert.

      Und bzgl der EEG umlagepflicht, diese besteht nur wenn man mehr als 10MWh im Jahr produziert bzw verbraucht. Ansonsten kann man wie gehabt auch mehr wie 10kWp pro Jahr bauen. Denn nach 1 Jahr gilt die neue PV als Neuanlage.
      e-Golf MJ15 ab 16.02.15
      e-Golf MJ18 ab 22.01.18
      e-Golf MJ18 ab 02.03.18
      e-Tron MJ20 ab 14.05.21

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    • Dafür fällt die bisherige Grundgebühr weg, und die spätere Gebühr für die SmartMeter, also heben sich die 20€ wieder auf, und wenn der WP Zähler dann auch noch wegfällt...

      Deine Aussage zur EEG umlagepflicht ist falsch...Umlagepflicht besteht wenn die Anlage größer als 10 kWp ist oder mehr als 10 MW verbraucht wird, das entscheidende Wort ist das „oder“.

      Und ab 2018 gilt das mit der Neuanlage nicht mehr, geht nur noch dieses Jahr, d.h. übersteigt die Anlagensumme dann die 10 kWp = umlagepflichtig
      VG Hans-Jürgen
      e-Golf 300 seit 12.12.2017, e-Golf 300 seit 5.02.2018, PV Anlage 9,52 kWp, E3/DC 9,2 kWh Speicher, wallbe Pro Plus
    • hajue62 schrieb:

      außerdem durfte in der Verganagenheit bei Bestandsanlagen die neue Anlage nur 30% der alten Anlage sein, wenn mehr, dann auch EEG umlagepflchtg, aber wie gesagt, aber 2018 geht das gar nicht mehr
      hat mein erster Installateur auch erzählt. Das stimmt nicht. Das mit den 30% gilt für Erweiterungen. Annahme: ist was kaputt und Du baust neue bessere Module hin. Dann darf da nicht mehr als 30% mehr Leistung sein.
      Das mit den 10kWp alle 12 monate geht immer noch.
      Habe beim Energieversorger gefragt, beim jetzigen Installateur, im PV-Forum und hier im Forum und alle (die sich auskennen) sind einer Meinung.

      Ich bekomme nun zus. ca. 7kWp extra (nach 1,5 Jahren) und 2x9kWh Brutto Batterie und das Ganze kostet ca. 30.000 Euro netto. Es gibt aber auch fast 5000 Euro von der Gemeinde zurück.
      Was die Sache teuer macht: 12 Module einer Wegüberdachung haben 335Wp statt 270Wp, damit gerade im Dezember (Winkel ist 54° Richtung Süden) besonders viel fürs Auto rein kommt.
      Die Metallkonstruktion für diese Überdachung hat mich 2000 Euro netto gekostet, ist verzinkt. 6 Optmimierer kommen noch wegen Verschattung dazu.
      Zus. noch Notstrom möglich mit glaube ca. 6000W für 30 Minuten und noch viel mehr in kürzer Zeit, so dass der eigentliche Begrenzer die Batterie ist, da sie ja mal leer wird.
      Da ich vorher schon 50% Autarkie (ohne E-Auto) geschafft hatte, lohnt sich die Batterie finanziell niemals. Ist mir auch egal, ich finds einfach gut. Ist mein Hobby.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Dann hast du noch rechtzeitig gehandelt, aber die neue Anlage darf nur 30% der alten sein,
      also du kannst nicht zwei mal 10 kWp machen, einmal 10 und dann noch mal 3 dazu, aber das ist ein sehr strittiges Thema, und wissen die wenigstens, da mein Schwager seine 10 kWp Anlage aus Mai 2016 dieses Jahr im Juli um leider nur 30% erweitert hat, weiß ich das.

      Ich glaube aber nicht, dass dies wirklich den EVUs auffällt, wenn doch, weißt du warum du u.U. Umlage zahlen musst
      VG Hans-Jürgen
      e-Golf 300 seit 12.12.2017, e-Golf 300 seit 5.02.2018, PV Anlage 9,52 kWp, E3/DC 9,2 kWh Speicher, wallbe Pro Plus
    • Elektromobilitaet schrieb:

      hat mein erster Installateur auch erzählt. Das stimmt nicht. Das mit den 30% gilt für Erweiterungen. Annahme: ist was kaputt und Du baust neue bessere Module hin. Dann darf da nicht mehr als 30% mehr Leistung sein.
      Das mit den 10kWp alle 12 monate geht immer noch.
      Habe beim Energieversorger gefragt, beim jetzigen Installateur, im PV-Forum und hier im Forum und alle (die sich auskennen) sind einer Meinung.
      da hat dein erster Installateur leider recht...wenn du das EEG $61c (und weitere Verweise) genau liest, gilt das auch für Neuanlagen..aber wie gesagt, dass ist nicht so eindeutig beschrieben, und vor daher u.U. auch strittig....hängt dann wohl vom EVU ab, der EVU in BaWü hat dies jedenfalls so gesehen
      VG Hans-Jürgen
      e-Golf 300 seit 12.12.2017, e-Golf 300 seit 5.02.2018, PV Anlage 9,52 kWp, E3/DC 9,2 kWh Speicher, wallbe Pro Plus
    • Ich kann hier auch mal mit ein paar Zahlen zum Thema Photovoltaik dienen:

      Einfamilienhaus Bj. 2007 mit Wärmepumpe (Luft-/Wasser) als Heizung kombiniert mit Wohnraumlüftung.

      Strom für die WP läuft über eigenen Zähler.

      Ende 2015 dann eine PV-Anlage mit 9,975 kWp und mit Speicher 9,6 kWh brutto (90% nutzbar) installieren lassen. Kostenpunkt etwas über 23 k€, davon 8,6 k€ für den Speicher. KfW-Zuschuss auf den Speicher knapp 2,4 k€.

      Dabei wurde eine Schaltung verbaut, die es ermöglicht, dass die Wärmepumpe zeitweise über den Hausstrom laufen kann und somit den PV-Strom nutzt. Dies kann ich so einstellen, dass ab einer bestimmten PV-Leistung automatisch umgeschaltet wird oder ich kann manuell ein- und ausschalten. Im Sommer läuft die WP nur für Lüftung und Warmwasser, da kann ich rund um die Uhr Solar- bzw. Batteriestrom nutzen (bei gutem Wetter).

      Im Jahr 2016 hatte ich dann folgende Zahlen:

      PV-Erzeugung: 10.360 kWh
      Eigenverbrauch: 5.040 kWh
      Einspeisung: 5.320 kWh
      Eigenverbrauchsquote 49 %

      Verbrauch: 5.310 kWh
      Netzbezug: 650 kWh
      Eigenversorgung: 4670 kWh, davon 2850 Direktverbrauch und 1820 aus der Batterie
      Autarkiequote: 88 %

      Die Differenz zwischen Eigenverbrauch und Eigenversorgung sind Lade-/Entladeverluste der Batterie, welche doch unerfreulich hoch sind.

      Die 88% Autarkie finde ich nicht schlecht, allerdings hilft mir da die Schaltung der Wärmepumpe.

      Generell "rechnet" sich die Anlage wirtschaftlich wahrscheinlich nicht, was allerdings noch von der Lebensdauer der Batterie und der künftigen Strompreisentwicklung abhängt.
      Wirtschaftlich günstiger wäre es gewesen, den Speicher wegzulassen.

      Allerdings ist es ein schönes Gefühl, einen großen Teil des Jahres nahezu ausschließlich mit selbst erzeugtem Strom auszukommen.
      Wenn es wirtschaftlich dann mit +/- 0 ausgeht, bin ich schon zufrieden.
      Wenn ich am Ende über die 20 Jahre jeden Monat 10 oder 20 Euro "drauflege", werde ich daran auch nicht sterben und das gute Gefühl bleibt und ist es mir persönlich wert.
      Gruß Tobi


      Bestellt: 18.09.2017
      VW-Code: V2V8DUK4
      Lieferung März 2018 (Wunschtermin)

    • Interessant, kannst du mir sagen welchen Energieversorger du hast? Unser EVUs lassen dieses Messkonzept nicht zu, d.h. wenn die PV auch die WP bedienen soll, muss die WP auch am Haushaltszähler angeschlossen werden, der WP Zähler wird dann abgemeldet, was dann auch Grundgebühr spart.
      VG Hans-Jürgen
      e-Golf 300 seit 12.12.2017, e-Golf 300 seit 5.02.2018, PV Anlage 9,52 kWp, E3/DC 9,2 kWh Speicher, wallbe Pro Plus
    • Ist Netze BW bei mir.

      Ich wüsste eigentlich auch nicht, was dagegen sprechen sollte.

      Für den Wärmestrom habe ich ja weiterhin meinen eigenen Zähler, nur dass über den dann zu gewissen Zeiten kein Strom bezogen wird (das können im Sommer auch einmal einige Tage oder gar Wochen am Stück sein).

      Der Zähler für meinen normalen Hausstrom wurde im Zuge der PV-Installation durch einen Zwei-Wege-Zähler ersetzt, welcher Netzbezug und Einspeisung misst. Dass über diesen Zähler zeitweise die Wärmepumpe mitläuft, darf eigentlich nicht stören, ist ja nur ein weiterer Verbraucher, ähnlich wie wenn ich eine Herdplatte laufen hätte oder den Wäschetrockner. Da die WP aber ja nur dann auf den Hausstrom geschaltet ist, wenn ich genügend selbst erzeugten Strom habe, wird dieser Strom quase nicht erfasst, da er weder vom Netz bezogen noch ins Netz eingespeist wird.
      Gruß Tobi


      Bestellt: 18.09.2017
      VW-Code: V2V8DUK4
      Lieferung März 2018 (Wunschtermin)

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Tobi42 ()

    • Ganz ehrlich: Die Anmeldung beim Netzbetreiber hat die Firma gemacht, welche die Anlage installiert hat. Wie genau die Schaltung dargelegt wurde, weiß ich nicht.

      Aber ich sehe in der Installation nichts irgendwie illegales oder auch nur halblegales. Zum vergünstigten Wärmestromtarif beziehe ich ja wirklich auch weiterhin nur Strom, den ich auch für die WP nutze.

      Wenn ich zwischenzeitlich die Wärmepumpe über den normalen Hausstrom laufen lasse, habe höchstens ich selbst einen Nachteil, nämlich wenn die Sonne gerade nicht scheint und meine Batterie leer ist, dass ich dann teuren Hausstrom für die Wärmepumpe verwende (was ja nur passiert, wenn ich es manuell so geschaltet habe).

      Warum sollte das nicht genehmigt werden müssen? Oder anders gefragt, muss man das wirklich genehmigen lassen? Wenn ja, warum?
      Gruß Tobi


      Bestellt: 18.09.2017
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