Uber Fahrerin schaut beim Crash nach unten

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    • boschinger schrieb:

      ...

      Didi will Uber in Mexiko herausfordern
      ...
      Apropos Uber...
      Das habe ich heute morgen in den Badischen Neuesten Nachrichten (BNN) gelesen:
      Grüße aus dem Kraichgau
      Martin :)

      e-Golfer von 15.03.18 bis 12.05.22 (Modelljahr 2018, "300er", Leasing)
      ID.3 Pure Performance seit 12.05.22 (Leasing 30 Monate)
      ID.3 Move bestellt am 22.03.24

      Wallbox: Keba P30c
      PV seit 30.04.21 (12kWp, WR Fronius Symo, Speicher Tesla Powerwall 2)
    • Video zum Uber-Unfall wirft Fragen auf: Warum wurde die Passantin nicht erkannt?

      Videoaufnahmen - hier zu sehen - zum ersten tödlichen Unfall mit einem selbstfahrenden Auto werfen Fragen nach einem Versagen der Technik und mangelnder Aufmerksamkeit der Sicherheitsfahrerin auf.

      In dem kurzen Video ist zu sehen, dass die vom Auto des Fahrdienst-Vermittlers Uber erfasste Frau die mehrspurige Fahrbahn von links nach rechts überquerte und damit eigentlich von dem Laserradar des Roboterwagens hätte gesehen werden müssen. Das Fahrzeug versuchte jedoch nach bisherigen Angaben der Polizei nicht abzubremsen oder auszuweichen. Der von der Polizei veröffentlichte Clip bricht unmittelbar vor dem Aufprall ab.
      In einem zweiten Videofragment, das den Innenraum des Wagens zeigt, scheint Ubers Sicherheitsfahrerin die meiste Zeit auf etwas unterhalb des Armaturenbretts zu schauen und nur gelegentlich den Blick auf die Fahrbahn zu richten. Auch direkt vor dem Aufprall blickt sie nach unten - und dann sieht man den Schreck auf ihrem Gesicht.
      Der Uber-Roboterwagen hatte die Frau, die ein Fahrrad über die Straße schob, am späten Sonntagabend in der US-Stadt Tempe im Bundesstaat Arizona überfahren. Sie starb an ihren Verletzungen im Krankenhaus. Uber stellte daraufhin alle Fahrten seiner Roboterwagen ein.

      Experten zeigten sich überrascht davon, dass der Wagen trotz seiner vielen Sensoren nicht reagiert zu haben scheint. "Das Video zeigt eindeutig, dass die Passantin nicht erkannt wurde, nicht mal, als sie bereits vor dem Auto stand. Alles deutet auf Versagen der Uber-Sensorik und -Programmierung hin", sagte Raúl Rojas, Leiter des Dahlem Center for Intelligent Systems an der Freien Universität Berlin, dem Science Media Center. "Herkömmliche Notstop-Systeme hätten bei modernen Autos in dieser Situation wohl eingegriffen."
      Auch der Leiter des Instituts für Mess- und Regelungstechnik am Karlsruher Institut für Technologie, Christoph Stiller, betonte, die Laser- und Radarsensoren arbeiteten "unabhängig vom Tageslicht und hätten die Fußgängerin mit ihrem geschobenen Rad selbst noch bis in 100 Metern Entfernung detektieren müssen". Die erste Einschätzung der Polizei, dass er Unfall unvermeidbar erschien, werde von dem Video in Frage gestellt. (dpa)

      Quelle: automobilwoche.de
      Gruß
      Uwe
    • Einen wichtigen Aspekt greift derStandard.at auf:

      derstandard.at schrieb:

      Schwierige Entwicklungsphase
      Entwickler von autonomen Autos werben immer mit der größeren Sicherheit, die mit dieser Technologie einhergeht. Kritiker betonen hingegen, dass die Entwicklung derzeit in einer gefährlichen Phase angekommen ist. Noch können viele dieser Fahrzeuge nicht komplett selbstständig fahren, während sich die menschlichen Fahrer aber bereits komplett darauf verlassen.

      Gruß
      Martin
      Let's TWIKE!
    • Deshalb hat sich das Totmannpedal der alte e-Locks ans Steuer verschoben. Wenn du 5 Sekunden nicht steuerst fipt dich der Automat an!

      NB bei der e-Lock war der Spurhalteassi viel effektiver und CarNet kümmerte damals noch niemanden!
      :D

      :pleasantry: OK erwischt - dafür haben sie das Ausweichen bis heute nicht im Griff!
      Gruss Aragon / Rene
      Mein black-Sioux wurde KW43 2014 produziert also VFL (Vor-Face-Lift) oder 190
      Zusätzlich golden-Arrow ab 16.11.2021 Polestar2 AWD

      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Aragon ()

    • Totales Vesagen sowohl von dem Menschen im Auto als auch von der Sensorik.

      Ein aktiver aufmerksamer Fahrer hätte es zwar in dieser Situation nur mit viel Glück geschafft den Unfall zu vermeiden (ausweichen nach links), aber zumindestens etwas abbrenmsen hätte drin sein können.
      Die Zeit von der Sichtbarkeit der Frau bis zum Einschlag würde ich mit ca. 1,5 Sekunden abschätzen.
      Bei einer "Vollbremszeit" (Reaktionszeit + Fußumsetzzeit + Ansprechzeit) von sehr guten 0,5 Sekunden währe das Auto immerhin um rund 27 km/h langsamer gewesen, das hätte auf jeden Fall einen großen Unterschied gemacht. Bei eher unterdurchschnittlichen 1,0 Sekunden bleiben noch ca. 13 kmh.

      Bei einem Sicherheitsfahrer der sich gerade auf das autonome Fahren verlässt dürfe die Reaktion allerdings selbst wenn er auf die Straße blickt noch deutlich langsaner ausfallen.

      Völlig unverständlich ist warum die Autonome Sensorik nichts erkannt hat.
      Ein funktionierendes Autonomes Auto hätte den Unfall eigentlich leicht komplett verhindern können müssen.
    • Kurzanalyse:
      - Uber-Auto erkennt Fahrrad/Mensch von Links im Schatten nicht (Haben die Sensoren wirklich nichts erkannt, oder hat "nur" die Software falsch ausgewertet?)
      - Uber "Sicherheitsfahrerin" spielt mit Handy/Tablet/Buch was auch immer, schaut nicht aus dem Auto
      - "Radfahrerin schiebt Rad über 4-Spurige Fahrbahn (warum fährt sie nicht?)
      - Auto kommt von rechts, Fussgängerin läuft trotzdem auf die Fahrbahn, obwohl sie das Auto hätte sehen müssen?

      Hier stimmt eine Aussage meines Vaters, ein Unfall passiert nie wegen nur einem Fehler. In Summe sehe ich hier eine Menge unglücklich verketteter Fehler.
    • Die Fußgängerin hat auf jeden Fall einen Darwin-Award verdient.

      Eigentlich bestärkt mich der Unfall darin das autonomes Fahren auf lange sicht der richtige Weg ist.
      Ein guter menschlicher Fahrer hätte den unfall vielleicht verhindert, ein gutes autonomes Auto auf jeden Fall. Leider sind die uber-kisten noch nicht so weit, aber das wird kommen.
    • Dieser Unfall ist leider ein Teil des Fortschritts. Keine neue Technologie ist je eingeführt worden, ohne dass es Opfer und Leidtragende gegeben hat. Ob dieser Fall jetzt besonders dumm aufgrund des Verhaltens des Opfers, der Kontrollperson im Fahrzeug oder der fehlerhaften Programmierung/Technik war, wird die Untersuchung ergeben.

      Frei nach dem Motto hätte, hätte usw. frage ich mich, ob bei Rückstrahlern an den Fahrradreifen das Hindernis vom Fahrer früher hätte wahrgenommen werden können? Die Kameraaufnahme lässt für den Betrachter ohnehin nur wenig die wirklichen Sichtverhältnisse erkennen.
      Gruß Rainer

      Teilnehmer 1., 2., 3., 4. und 6. e-Golf Treffen

      e-Golf 190 von 01.2015 bis 03.2019 Verbrauch ab Steckdose
    • Aragon schrieb:

      Deshalb hat sich das Totmannpedal der alte e-Locks ans Steuer verschoben. Wenn du 5 Sekunden nicht steuerst fipt dich der Automat an!

      NB bei der e-Lock war der Spurhalteassi viel effektiver und CarNet kümmerte damals noch niemanden!
      :D

      :pleasantry: OK erwischt - dafür haben sie das Ausweichen bis heute nicht im Griff!
      Hi,
      das stimmt nicht ganz, es gibt den Taster als Pedal, auf dem Fahrpult und an den Fenstern.
      Wird kein Taster, während sich das Fahrzeug bewegt, gedrückt, kommt nach 5sec ein Signal (Sprachausgabe oder Hupe). Wird weitere 5sec kein Taster gedrückt gibt es eine Zwangsbremsung (maximale Bremskraft). Die Taster müssen alle 30 sec einmal loagelassen werden, sonst Signal, 5sec später Zwangsbremsung.
      Das ganze heißt Sicherheits-Fahrschaltung, kurz Sifa.
      Ohne eigeschaltete Sifa lässt sich der Antrieb nicht aktivieren. Das kann im Störungsfall überbrückt werden, der Schalter ist verplombt. Höchstgeschwindigkeit dann 50km/h oder es muss ein Beimann anwesend sein, der das Fahrzeug/den Zug anhalten kann.

      Gruß,
      Burkhard
      24.03.21 ID.4 Tech bestellt, mangangrau/schwarz mit allen Extras, unverb. Liefertermin Juli21 Oktoberr21
      01.04.21 Auftragsbestätigung erhalten.
      06.10.21 FIN im Portal sichtbar
      08.10.21 Termin buchbar
      24.10.21 Abholung in der Autostadt. 17.10. wäre möglich gewesen.
      Wallbox Keba P30 c-Serie mit RFID + IFEU Ladebox (Phoenix Contact). PV E3DC S10, 9,1kWp, 9,2kwh Speicher, SolarCharge
      VCDS, VCP und OBD11
    • Weisst du Burkhard, meine Erfahrungen sind noch aus dem Jahr 1965 bis 1967 da sah es auf einer e-Lock noch etwas anders aus... :D Un ich war damals erst 8 Jahre alt - da war für mich alles riesig und unglaublich interessant! <3
      Gruss Aragon / Rene
      Mein black-Sioux wurde KW43 2014 produziert also VFL (Vor-Face-Lift) oder 190
      Zusätzlich golden-Arrow ab 16.11.2021 Polestar2 AWD

      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup:
    • gut beschrieben - wir könnten ja unser CarNet als redundantes System anbieten! :D
      Gruss Aragon / Rene
      Mein black-Sioux wurde KW43 2014 produziert also VFL (Vor-Face-Lift) oder 190
      Zusätzlich golden-Arrow ab 16.11.2021 Polestar2 AWD

      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup:
    • DaftWully schrieb:

      Hier ein Interview mit einem Entwickler. Hört sich schlüssig an:
      Zitat: "Wenn das Auto einen menschlichen Aufpasser braucht, sollte man außerdem nicht nachts testen. Zwar sehen die Sensoren dann besser, aber die Rückfalloption, der Fahrer, eben nicht."

      Wie sind wir eigentlich früher gefahren? Nur tagsüber? Bei der gefahrenen Geschwindigkeit bei Uber, dann ein Volvo mit gutem Licht (früher waren es Kerzen, ich vergleiche mit meinem 58er Käfer) hätte der Mensch reagieren können, nur muss auch auf die Straße geachtet werden. Der Fahrer/in von Uber hat nicht den besten Ruf, ich frage mich ob derartige Personen die richtigen Tester sind.

      Zitat: "Es müssen Redundanzketten wie in der Luftfahrt eingebaut werden, das heißt, es muss immer ein System geben, das im Notfall übernehmen kann."

      Erst einmal muss das System grundsätzlich funktionieren, bevor noch ein Überwachungssystem eingebaut wird.

      Zitat: "Darüber muss es noch eine Überwachungsinstanz geben, die mit eigenen Sensoren prüft, ob genügend Systeme aktiv sind und deren Daten auch verarbeitet werden - wenn nicht, muss sie das Auto selbstständig am Straßenrand abstellen."

      Auch diese Aussage ist Quatsch, denn wenn das System bemerkt, dass etwas nicht funktioniert, kann es längst zu spät sein, zudem birgt das Abstellen neue Probleme (Autobahn linke Spur und dann?).

      Gruß
      Rüdiger
    • crewal schrieb:

      Der Fahrer/in von Uber hat nicht den besten Ruf, ich frage mich ob derartige Personen die richtigen Tester sind.
      Gab es nicht mal einen tödlichen Unfall mit einem Testfahrer von Mercedes ?
      Ach was rede ich da, Google findet da so einige.
      testfahrer mercedes unfall eingeben
      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015
    • Rüdiger, es steht da "WENN das Auto einen menschlichen Aufpasser BRAUCHT" dann sollte nicht nachts gefahren werden. Da Uber offensichtlich von der Notwendigkeit ausgegangen ist, dann sollten für den Aufpasser auch optimale Bedingungen herrschen.

      Redundante Systeme zu Kontrollzwecken arbeiten im Millisekundenbereich und schauen nicht alle paar Sekunden nach, ob die Systeme funktionieren. Da ist allemal Zeit um schneller als der Mensch zu reagieren.

      Ich denke eine wesentliche Aussage ist die von uns selbst manchmal als Hasenfüßigkeit empfundene Herangehensweise der Deutschen, alles zunächst einmal auf abgesperrten Strecken bis zum Erbrechen zu testen, bevor man auf die Straße geht. Amerikaner sehen das anders und sind daher manchmal schneller als wir. Dafür zahlen sie einen hohen Preis, wenn es schiefgeht.
      Gruß Rainer

      Teilnehmer 1., 2., 3., 4. und 6. e-Golf Treffen

      e-Golf 190 von 01.2015 bis 03.2019 Verbrauch ab Steckdose