So, es ist vollbracht.
Heute früh ging es mit dem Flixbus nach Dresden. Abfahrt 02.50 Uhr, Ankunft Dresden 06.30 Uhr. Der Spaß kostete 24 Euro für 2 Personen, billiger geht es nicht. Es war unsere erste Fahrt mit Flix, der Bus war fast voll und der Zeit entsprechend, versuchten die meistens Mitfahrer zu schlafen, belgten dabei auch gern eine ganze Sitzreihe. Im Oberdeck, 2. Reihe Platz genommen, bemängelte meine Freundin einen extremen "Käsefußgeruch". Kein Wunder, oder vielleicht doch, ich will ja niemanden mit Vorurteilen überziehen, lagen in der ersten Reihe zwei Männer mit indischem Migrationshintergrund. Wenn man über eine gehörige Portion Naturbelassenheit verfügt, mag das alles nicht so schlimm sein. Manch einem ist der "Käsefußgeruch" in die Wiege gelegt. Die zwei Exemplare vor uns waren mit diesen Geschenk gesegnet.
am Dresdener HBF ausgestiegen, gönnten uns dann ein ausgiebieges Frühstück im Hotel Pullman, welches fast unmittelbar neben dem HBF liegt. Wir hatte ja 2 Stunden Zeit, Abholung am Bahnhof war für 08.30 Uhr geplant und wurde auch so vollzogen. Ich kann nur sagen, Danke und Respekt für soviel Zuverlässigkeit in der Planung und Durchführung. Unsere persönliche Betreuerin hatte zuvor mit mir alles besprochen und so lief es auch ab. Auf die Minute genau. In der Gläsernen Manufaktur angekommen, gaben wir zuerst die Kennzeichen und den Abholschein ab. Dann ging es zur Werksbesichtigung, die ich mir auf Grund meiner Vorfreude und aufregung gern geschenkt hätte. Zum Glück habe ich nicht drauf verzichtet. Es war so interessant und spannend, die muss man mitmachen. Wir hatten Glück, es war die erste Führung des Tages, mit nur 4 Leuten.
Spannend vom Anfagng bis zum Ende. So weiß ich jetzt das der e-Golf wohl nur aus rund 1500 Teilen besteht (je nach Ausstattung) und alle Karossierien in Wolfsburg gefertigt werden und in Dresden bereits lackiert ankommen. Dort erfolgt der komplette Zusammenbau der derzeitigen 45 e-Gölfe, was der jetzigen Dresdener Tagesproduktion entspricht.
Anschließend ging der Hauptakt los. Hoch ins erste Geschoß, rein in die Produktion, und da stand er. Ich hätte heulen können. Während der letzten 6 Monate des Wartens machte ich unterschiedliche gedankliche Stadien durch. Die gingen von Freude, Hoffnung auf frühere Lieferung, über einsetzende Resignation, bis hin zu zeitweiligen Gedanken wie, vielleicht war es ein Fehler den Vertrag unterschrieben zu haben. Aber ich dachte einfach immer wieder, warte ab, verliere nicht die Nerven, andere mussten auch warten und letztendlich halfen mir auch die tröstenden Worte derer, die ihren e-Golf vor mir in Empfnag nehmen konnten.
Ich kann euch nur sagen, wenn ihr dann vor dem Objekt der Begierde steht, ist jeder einzelne Tag des Wartens vergessen. Ihr werdet belohnt.
Der Moment als mir der Schlüssel übergeben wurde, ist nicht zu beschreiben.
Haltet durch und aus, es lohnt sich.
Dann Einsteigen und Unterweisung in die wichtigsten Funktionen, wobei meine Einweiserin feststellte, dass ich ganz gut in der Materie drin war. Kein Wunder, 3 mehrtägige Probefahrten und lesendes, schreibendes und fragendes Mitglied im eVW-Forum bringen einen voran.
Dann gab es die C&F-Karte, gültig bis Ende Mai. Die Registrierung bei Car-Net lief reibungslos. Zumindets bis dahin, über später will ich gar nicht erst reden. Da machte es seinem Spitznamen alle Ehre.
So, jetzt noch ins Restaurant und den Gutschein verzehrt. Was ich über das Restaurant bisher hier gelesen habe, stimmte nachezu 100 %tig. Ich nahm nur eine Suppe und Creme Brülee, meine Freundin versuchte die Currywurst. Bei vollständigem Verzehr hätte mein Körper vermutlich Abstoßungsreaktionen gezeigt. Ich bin kulinarisch wirklich nicht der Feinschmecker, aber manchmal sollte man Hunger auch einfach mal aushalten. Hätten wir dafür zahlen müssen (und die Preise sind gesalzen), hätten wir alles zurückgehen lassen. Selbst eine Spezi (was im allgemeinen aus einer Mischung von Cola und Fanta besteht) war kaum als solche erschmeckbar. Mein Rat, nehmt euch Stullen (können auch Semmeln oder Bemmen sein) mit, veschenkt den Verzehrgutschein und fühlt euch groß dabei.
So, wärend des Restaurantbesuches hing Schneerienchen draußen am Ladekabel.
Jetzt ging es los. Gestartet sind wir bei ca. 16 Grad, bewölkt, leichter einsetzender Regen. In Thiendorf nochmal nachgetankt und dann bei 90 -110 km/h über die BAB 13 bis nach Hause. Gefahrene Strecke 218 km, Restreichweite 92 km, Durchschnittsverbrauch 12,4 kw/h. Was soll ich sagen? Ich bin zufrieden. Das hätte ich nicht gedacht. Reichweitenangst ist vergessen. Danke nochmal an den alten Dänen für die Tabletten.
Ich kann meine Begeisterung nicht in Worte fassen. Zu Hause habe ich Schneerienchen erstmal die richtige "Schuhe" angezogen.
Auch wenn ich mich wiederhole: Haltet durch, ihr werdet belohnt. Ich kann es nicht in Worte fassen. Jetzt kommt die Zeit des Spielens, des Erkundens und des Ausprobierens.
Ich danke allen die mir Mut machten, die mich hier aushielten und mir (wenn mitunter auch schweigend) Beiseite standen.
To be continued...
Heute früh ging es mit dem Flixbus nach Dresden. Abfahrt 02.50 Uhr, Ankunft Dresden 06.30 Uhr. Der Spaß kostete 24 Euro für 2 Personen, billiger geht es nicht. Es war unsere erste Fahrt mit Flix, der Bus war fast voll und der Zeit entsprechend, versuchten die meistens Mitfahrer zu schlafen, belgten dabei auch gern eine ganze Sitzreihe. Im Oberdeck, 2. Reihe Platz genommen, bemängelte meine Freundin einen extremen "Käsefußgeruch". Kein Wunder, oder vielleicht doch, ich will ja niemanden mit Vorurteilen überziehen, lagen in der ersten Reihe zwei Männer mit indischem Migrationshintergrund. Wenn man über eine gehörige Portion Naturbelassenheit verfügt, mag das alles nicht so schlimm sein. Manch einem ist der "Käsefußgeruch" in die Wiege gelegt. Die zwei Exemplare vor uns waren mit diesen Geschenk gesegnet.
am Dresdener HBF ausgestiegen, gönnten uns dann ein ausgiebieges Frühstück im Hotel Pullman, welches fast unmittelbar neben dem HBF liegt. Wir hatte ja 2 Stunden Zeit, Abholung am Bahnhof war für 08.30 Uhr geplant und wurde auch so vollzogen. Ich kann nur sagen, Danke und Respekt für soviel Zuverlässigkeit in der Planung und Durchführung. Unsere persönliche Betreuerin hatte zuvor mit mir alles besprochen und so lief es auch ab. Auf die Minute genau. In der Gläsernen Manufaktur angekommen, gaben wir zuerst die Kennzeichen und den Abholschein ab. Dann ging es zur Werksbesichtigung, die ich mir auf Grund meiner Vorfreude und aufregung gern geschenkt hätte. Zum Glück habe ich nicht drauf verzichtet. Es war so interessant und spannend, die muss man mitmachen. Wir hatten Glück, es war die erste Führung des Tages, mit nur 4 Leuten.
Spannend vom Anfagng bis zum Ende. So weiß ich jetzt das der e-Golf wohl nur aus rund 1500 Teilen besteht (je nach Ausstattung) und alle Karossierien in Wolfsburg gefertigt werden und in Dresden bereits lackiert ankommen. Dort erfolgt der komplette Zusammenbau der derzeitigen 45 e-Gölfe, was der jetzigen Dresdener Tagesproduktion entspricht.
Anschließend ging der Hauptakt los. Hoch ins erste Geschoß, rein in die Produktion, und da stand er. Ich hätte heulen können. Während der letzten 6 Monate des Wartens machte ich unterschiedliche gedankliche Stadien durch. Die gingen von Freude, Hoffnung auf frühere Lieferung, über einsetzende Resignation, bis hin zu zeitweiligen Gedanken wie, vielleicht war es ein Fehler den Vertrag unterschrieben zu haben. Aber ich dachte einfach immer wieder, warte ab, verliere nicht die Nerven, andere mussten auch warten und letztendlich halfen mir auch die tröstenden Worte derer, die ihren e-Golf vor mir in Empfnag nehmen konnten.
Ich kann euch nur sagen, wenn ihr dann vor dem Objekt der Begierde steht, ist jeder einzelne Tag des Wartens vergessen. Ihr werdet belohnt.
Der Moment als mir der Schlüssel übergeben wurde, ist nicht zu beschreiben.
Haltet durch und aus, es lohnt sich.
Dann Einsteigen und Unterweisung in die wichtigsten Funktionen, wobei meine Einweiserin feststellte, dass ich ganz gut in der Materie drin war. Kein Wunder, 3 mehrtägige Probefahrten und lesendes, schreibendes und fragendes Mitglied im eVW-Forum bringen einen voran.
Dann gab es die C&F-Karte, gültig bis Ende Mai. Die Registrierung bei Car-Net lief reibungslos. Zumindets bis dahin, über später will ich gar nicht erst reden. Da machte es seinem Spitznamen alle Ehre.
So, jetzt noch ins Restaurant und den Gutschein verzehrt. Was ich über das Restaurant bisher hier gelesen habe, stimmte nachezu 100 %tig. Ich nahm nur eine Suppe und Creme Brülee, meine Freundin versuchte die Currywurst. Bei vollständigem Verzehr hätte mein Körper vermutlich Abstoßungsreaktionen gezeigt. Ich bin kulinarisch wirklich nicht der Feinschmecker, aber manchmal sollte man Hunger auch einfach mal aushalten. Hätten wir dafür zahlen müssen (und die Preise sind gesalzen), hätten wir alles zurückgehen lassen. Selbst eine Spezi (was im allgemeinen aus einer Mischung von Cola und Fanta besteht) war kaum als solche erschmeckbar. Mein Rat, nehmt euch Stullen (können auch Semmeln oder Bemmen sein) mit, veschenkt den Verzehrgutschein und fühlt euch groß dabei.
So, wärend des Restaurantbesuches hing Schneerienchen draußen am Ladekabel.
Jetzt ging es los. Gestartet sind wir bei ca. 16 Grad, bewölkt, leichter einsetzender Regen. In Thiendorf nochmal nachgetankt und dann bei 90 -110 km/h über die BAB 13 bis nach Hause. Gefahrene Strecke 218 km, Restreichweite 92 km, Durchschnittsverbrauch 12,4 kw/h. Was soll ich sagen? Ich bin zufrieden. Das hätte ich nicht gedacht. Reichweitenangst ist vergessen. Danke nochmal an den alten Dänen für die Tabletten.
Ich kann meine Begeisterung nicht in Worte fassen. Zu Hause habe ich Schneerienchen erstmal die richtige "Schuhe" angezogen.
Auch wenn ich mich wiederhole: Haltet durch, ihr werdet belohnt. Ich kann es nicht in Worte fassen. Jetzt kommt die Zeit des Spielens, des Erkundens und des Ausprobierens.
Ich danke allen die mir Mut machten, die mich hier aushielten und mir (wenn mitunter auch schweigend) Beiseite standen.
To be continued...
Nett grüßend,
Norman
Alle Menschen sind schlau. Die einen vorher, die anderen hinterher.
Norman
Alle Menschen sind schlau. Die einen vorher, die anderen hinterher.