Verständnisfrage zur Ladestand-/Reichweitenanzeige

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    • Ich hatte mal eine Testfahrt im Winter gemacht bei 110 km/h (Tempomat laut Tacho) wären es bei -15 Grad ca. 155 km geworden. Heizung auf 23,5 Grad, Sitzheizung Stufe 2. Mit Wärmepumpe (obwohl die in dem Bereich nicht mehr viel bringen wird).

      Jetzt im Sommer bei 18 - 20 Grad komme ich bei 110 km/h (Tempomat laut Tacho) auf der Autobahn auf ca. 15 kwh/100km Verbrauch, also auf ca. 210 km Reichweite. Ebenfalls 23,5 Grad mit aktivierter Klimaanlage und ohne Sitzheizung.

      Worst Case war in meinen Augen eine Vollgasfahrt über 60 km im Winter die bei 28 kwh/100km Verbrauch endete, also 110 km Reichweite.
    • Ja, die gegenwärtigen Autobahn-Werte kommen auch bei mir hin.

      Wir haben seit der Übergabe des Fahrzeugs vor 670 km einen Durchschnittsverbrauch von 13,7 kWh / 100 km ...
      allerdings mit starken Schwankungen (von 10 kWh bis 20 kWh / 100 km) von Fahrt zu Fahrt.
      Ich bin überrascht (wenn auch durch das Forum vorgewarnt), wie stark sich z.B. eine regennasse Fahrbahn auswirkt.
      Der Algorithmus für die Restreichweite neigt offensichtlich zu einem durch die Schwankungen induzierten Überschwingen.
      Das irritiert mehr, als es nutzt.
      Ciao, Gerd
    • kelvin schrieb:

      Im Moment sieht es so aus, als kämen wir trotz mildem Wetters und defensiven Fahrstils nicht viel über 200 km Reichweite hinaus.
      Also ich komme derzeit auf ca 240 -250 km Reichweite. Ich fahre sicher nicht aggressiv, aber auch nicht als Verkehrshindernis. Mein Verbrauch zur Zeit etwa 12 kWh100 km. Im März, bei Temperaturen um -10°C, waren es dann schon bis zu 20 kWh/100 km, bei -5 °C noch 16-17 kWh/100 km, entsprechend einer Reichweite von 160 bzw. 190 km. Aber ich glaube, das wurde hier im Forum bzw. im Vorgängerforum deutlich genug kommuniziert. Ebenso ist das mit mit dem Reichweitenrechner auf der VW-Webseite :grumble: erkenntlich.
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
      e-Golf seit 01.03.18 und i-MiEV seit Juni 16.
      Erneuerbare-Energien-Fan und Kraftwerksbetreiber (3 PV-Anlagen mit insgesamt 22kWp)

      "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern." (afrikanisches Sprichwort)
    • MartinKH schrieb:

      kelvin schrieb:

      Im Moment sieht es so aus, als kämen wir trotz mildem Wetters und defensiven Fahrstils nicht viel über 200 km Reichweite hinaus.
      Also ich komme derzeit auf ca 240 -250 km Reichweite.
      Sollte ich unseren e-Golf daher reklamieren?

      Unsere Fahrweise ist auch nicht aggressiv (zumindest nicht im e-Golf :D ), und meine Liebste hat sich das bewusste Rekuperieren schon sehr angeeignet - die Bremse wird selten benutzt.
      Ciao, Gerd
    • Da du weiter oben von einem bisherigen Durchschnittsverbrauch von 13,7 kWh/100km schreibst, kommst du doch auf eine rechnerische Reichweite (im Durchschnitt) von rund 260 km.
      Egal was dir Anzeige anzeigt.
      Gruß, Karsten

      seit 30.11.2018 elektrisch unterwegs, mittlerweile mit e-Golf Nummer zwei :love:
      Zusätzlich im Haushalt: VW e-Up, BMW i3 60 Ah, Tesla Model3, Renault Megane e-Tech
    • Netsrak schrieb:

      Da du weiter oben von einem bisherigen Durchschnittsverbrauch von 13,7 kWh/100km schreibst, kommst du doch auf eine rechnerische Reichweite (im Durchschnitt) von rund 260 km.
      Egal was dir Anzeige anzeigt.
      Richtig - das ist auch so etwas, was wir nicht verstehen.
      Der Durchschnittverbrauch seit Kauf ist inzwischen auf 13,8 etwas gestiegen.
      Trotzdem ist die reale Reichweite kaum über 200 km
      (mit der Restladung gerechnet - denn ich habe mich noch nicht getraut,
      das Auto wirklich "leer" zu fahren - unter 2 Strichen im Car-Net war der Akku noch nicht).

      In den letzten Tagen war es allerdings morgens schon etwas kühl, und die Fahrbahn regennass.
      Ich habe hier ja gelernt, dass das auch einen Einfluss hat.



      > e-Fahren muss man lernen

      Das stand aber so nicht in der Werbung für den e-Golf, und widerspricht auch dem vielgerühmten "ease of use".
      Wenn e-Mobilität nicht nur was für Freaks bleiben soll, sollte sich das ändern ...
      Ciao, Gerd
    • kelvin schrieb:

      > e-Fahren muss man lernen

      Das stand aber so nicht in der Werbung für den e-Golf, und widerspricht auch dem vielgerühmten "ease of use".
      Wenn e-Mobilität nicht nur was für Freaks bleiben soll, sollte sich das ändern ...
      Ich würde das anders formulieren: um die Reichweite zu optimieren muss man das e-Fahren lernen. Wir sind noch Pioniere und nicht die breite Masse, wir wollen mehr als nur einfach fahren.

      helmut_d schrieb:

      Habe festgestellt mit auf D segeln ist der Verbrauch geringer und man kommt so weiter
      Das habe ich inzwischen auch begriffen. Ist eigentlich auch logisch, sobald ich in B zu weit vom Gas gehe wird Enegie vernichtet, da durch Rekuperieren nicht 100% der investierten Energie zurück gewonnen werden. Beim segeln wird die investierte Enegie zu 100% genutzt. Zusätzlich geht man dabei etwas früher vom Strom, da man viel leichter auf die Vorderfrau/mann aufläuft. Das spart nochmal Energie. „B“ ist bequem, „D“ ist sparsam.
      Wenn ich bremsen muss, schalte ich so oft wie möglich dafür in B ohne Strom zu geben, um zu vermeiden, dass die mechanische Bremse zu früh eingreift. Dach gleich wieder zurück in „D“.
      Gruß,
      Burkhard
      24.03.21 ID.4 Tech bestellt, mangangrau/schwarz mit allen Extras, unverb. Liefertermin Juli21 Oktoberr21
      01.04.21 Auftragsbestätigung erhalten.
      06.10.21 FIN im Portal sichtbar
      08.10.21 Termin buchbar
      24.10.21 Abholung in der Autostadt. 17.10. wäre möglich gewesen.
      Wallbox Keba P30 c-Serie mit RFID + IFEU Ladebox (Phoenix Contact). PV E3DC S10, 9,1kWp, 9,2kwh Speicher, SolarCharge
      VCDS, VCP und OBD11
    • kelvin schrieb:

      > e-Fahren muss man lernen

      Das stand aber so nicht in der Werbung für den e-Golf, und widerspricht auch dem vielgerühmten "ease of use".
      Wenn e-Mobilität nicht nur was für Freaks bleiben soll, sollte sich das ändern ...
      Nunja,

      es gibt zwei Mögichkeiten
      1. ease of use: mir ist egal wie viel ich verbrauche, ich fahre halt. Funktioniert, aber auch bei einem Verbrenner nicht unbegrenzt. Solange mein Bedarf an km geringer als die Reichweite ist, haken dran (bei mir ist mit dem 300er die Grenze überschritten, an der ich mir bei jeder Fahrt Gedanken machen muss. Ich kann endlich wieder fahren, wie es Spass macht. Selbst im Winter geht meine Regelrunde locker aus, aber mit dem 190er hab ich gelernt, wie man mit wenig Energie auskommen kann, etwas was mit einem Diesel so nie aufkam)
      2. ich lerne, wie effizient ein e-Auto zu fahren ist, weil ich werde hier viel mehr belohnt, wenn ich es richtig mache. Beim Verbrenner muss ich halt öfter an die Tanke, aber es macht nichts aus, das e-Auto mit den kleinen Batterien ist da viel empfindlicher. Und die Starategie, die ich beim Diesel für gut empfunden habe, war nur die zweitbeste beim e-Golf. Das meine ich mit, man muss es lernen.
      Wie sagte noch der Instruktor, mit dem ich 2014 den e-Golf probegefahren habe auf dei Frage "Schafft das Auto wirklich die 190km?" Er sagte "Das Auto schafft es, ob Sie es schaffen weiss ich nicht"
    • Schön Jungs ihr seid absolut auf dem richtigen Weg! Aber das muss jeder selbst erfahren - im wahrsten Sinne des Wortes. Weiter so, dann veschwinden auch bald die Angstschweissperlen von der Stirn wenn ihr mal Richtung Schildkröte driftet... :thumbup:
      Gruss Aragon / Rene
      Mein black-Sioux wurde KW43 2014 produziert also VFL (Vor-Face-Lift) oder 190
      Zusätzlich golden-Arrow ab 16.11.2021 Polestar2 AWD

      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup:
    • JimKnopf schrieb:

      kelvin schrieb:

      > e-Fahren muss man lernen

      Das stand aber so nicht in der Werbung für den e-Golf, und widerspricht auch dem vielgerühmten "ease of use".
      Wenn e-Mobilität nicht nur was für Freaks bleiben soll, sollte sich das ändern ...
      Wir sind noch Pioniere und nicht die breite Masse, wir wollen mehr als nur einfach fahren.
      OK, dann bin ich vielleicht einfach nur einer der neuen e-Generation, nach Euch "early Adoptern" :D
      Wir haben den e-Golf in der Tat zum "einfach nur fahren" gekauft.
      Dass man sich auf das Neue und Andersartige des e-Antriebs einlassen muss, ist natürlich klar - das war auch so von uns gewollt.
      Aber ich möchte da auf die Dauer keine Wissenschaft draus machen, es ist schließlich nur ein Auto. Und zudem nur ein Golf ;)
      Ciao, Gerd
    • e-Golfer schrieb:

      es gibt zwei Mögichkeiten
      Da muß ich aber widersprechen: es gibt zwar "ease of use" und auch die Möglichkeit ein e-Auto effizient zu fahern, aber die beiden Möglichkeiten schließen sich nicht aus. Will sagen: ein effizient zu fahrendes e-Auto kann (und sollte) auch "ease of use" sein. Die technischen Möglichkeiten sind per Bodcomputer und Elektronik schon lange gegeben. Warum wir mit dem e-Golf, was Bedienung und "ease of use" anbelangt, wieder in die "digitale Steinzeit" zurückkehren, ist mir ein absolutes Rätsel. :s05:
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • helmut_d schrieb:

      Habe festgestellt mit auf D segeln ist der Verbrauch geringer und man kommt so weiter
      Hmm .. das kommt doch ganz darauf an, wie lang die absehbare Strecke, und wie groß der notwendige Geschwindigkeitsabbau ist.
      Auf eine rote Ampel zusegeln und dann eine Vollbremsung machen erscheint mir nicht sinnvoll ;)

      Das ist auch nicht anders als beim Verbrenner - da gehe ich auch immer schon gerne mal in "N" oder Leerlauf, wenn ich lange (aus-)rolle.
      Aktuelle Verbrenner haben das teilweise automatisiert und nennen es "segeln".

      Und wenn man stärker verzögern muss: statt der Fußbremse nehme ich beim e-Golf dann gerne die "B"-Stellung des Schalthebels. Ist das sinnvoll?

      Und Nebenfrage: rekuperiert der e-Golf auch beim "normalen" Tritt auf's Bremspedal? Zumindest wandert der Zeiger dabei in den grünen Bereich.
      Ciao, Gerd
    • kelvin schrieb:

      helmut_d schrieb:

      Habe festgestellt mit auf D segeln ist der Verbrauch geringer und man kommt so weiter
      Hmm .. das kommt doch ganz darauf an, wie lang die absehbare Strecke, und wie groß der notwendige Geschwindigkeitsabbau ist.Auf eine rote Ampel zusegeln und dann eine Vollbremsung machen erscheint mir nicht sinnvoll ;)

      Das ist auch nicht anders als beim Verbrenner - da gehe ich auch immer schon gerne mal in "N" oder Leerlauf, wenn ich lange (aus-)rolle.
      Aktuelle Verbrenner haben das teilweise automatisiert und nennen es "segeln".

      Und wenn man stärker verzögern muss: statt der Fußbremse nehme ich beim e-Golf dann gerne die "B"-Stellung des Schalthebels. Ist das sinnvoll?

      Und Nebenfrage: rekuperiert der e-Golf auch beim "normalen" Tritt auf's Bremspedal? Zumindest wandert der Zeiger dabei in den grünen Bereich.
      Ja, bei dem normalen Bremspedal wird rekuperiert, solange über die Rekuperation die gewünschte Verzögerung erreicht werden kann. Erst wenn es darüber hinaus geht (oder kurz vorm Stillstand) wird mechanisch gebremst. Wie du richtig bemerkt hast siehst du das an der Reku-Anzeige.

      Und ob man jetzt B bevorzugt und das Segeln mit feinem Stromfuß macht, oder generell in D segelt und bei Bedarf kurz nach B wechselt, oder in D fährt und das Bremspedal nutzt... wenn man das jeweils "richtig" macht sollte das keinen Unterschied bei der Effizienz ausmachen, es ist eine Frage der persönlichen Vorlieben.

      Ich fahre gerne in D und nutze die Reku-Stufen/B je nach Bedarf bewusst, @kaesetierchen bevorzugt generell B, und im großen und ganzen erreichen wir sehr ähnliche Verbrauchswerte.
      Gruß, Daniel

      Unser Blog zur Elektromobilität, e-Golf und Ioniq: 1.21-gigawatt.net

      Immer einen Besuch wert, jeden 1. Samstag im Monat: Elektro-Stammtisch OWL
    • acurus schrieb:

      Und ob man jetzt B bevorzugt und das Segeln mit feinem Stromfuß macht, oder generell in D segelt und bei Bedarf kurz nach B wechselt, oder in D fährt und das Bremspedal nutzt... wenn man das jeweils "richtig" macht sollte das keinen Unterschied bei der Effizienz ausmachen, es ist eine Frage der persönlichen Vorlieben.
      Dazu ist zu sagen, dass das Bremspedal immer auf alle 4 Räder wirkt, nicht gleichmässig natürlich, aber trotzdem wird die Bremsenergie der hinteren Räder in Wärme umgewandelt. Wenn man aber mit B bremst, wird die ganze Energie rekuperiert. Also hat B bremsen zumindest in Bezug auf die Reichweite einen Vorteil. :pardon: Ist so ein "runnig Gag" der regelmässig in verschiedenen Threads auftaucht. Wer es zuerst liest von uns "alten Hasen" korrigiert jeweils diesen Irrglauben. ;)
      Gruss Aragon / Rene
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      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup:
    • Aragon schrieb:

      acurus schrieb:

      Und ob man jetzt B bevorzugt und das Segeln mit feinem Stromfuß macht, oder generell in D segelt und bei Bedarf kurz nach B wechselt, oder in D fährt und das Bremspedal nutzt... wenn man das jeweils "richtig" macht sollte das keinen Unterschied bei der Effizienz ausmachen, es ist eine Frage der persönlichen Vorlieben.
      Dazu ist zu sagen, dass das Bremspedal immer auf alle 4 Räder wirkt, nicht gleichmässig natürlich, aber trotzdem wird die Bremsenergie der hinteren Räder in Wärme umgewandelt. Wenn man aber mit B bremst, wird die ganze Energie rekuperiert. Also hat B bremsen zumindest in Bezug auf die Reichweite einen Vorteil. :pardon: Ist so ein "runnig Gag" der regelmässig in verschiedenen Threads auftaucht. Wer es zuerst liest von uns "alten Hasen" korrigiert jeweils diesen Irrglauben. ;)
      Ok, lass mich das nochmal anders formulieren. "Bremspedal nutzen" ersetzen wir durch "das Bremspedal nur so nutzen das die mechanische Bremse noch nicht greift" :)
      Gruß, Daniel

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    • Aragon schrieb:

      acurus schrieb:

      Und ob man jetzt B bevorzugt und das Segeln mit feinem Stromfuß macht, oder generell in D segelt und bei Bedarf kurz nach B wechselt, oder in D fährt und das Bremspedal nutzt... wenn man das jeweils "richtig" macht sollte das keinen Unterschied bei der Effizienz ausmachen, es ist eine Frage der persönlichen Vorlieben.
      Dazu ist zu sagen, dass das Bremspedal immer auf alle 4 Räder wirkt
      Wenn man es ganz genau nimmt, hängt dies von der Stärke der Bremsung ab.
      Wer immer nur leicht bremst, beansprucht die hinteren Bremsen kaum.
      Ich hatte mal einen Calibra, da musste ich die hinteren Scheiben immer mal an einer BAB-Ausfahrt mit einer Vollbremsung blank putzen :D
      Ciao, Gerd