Lackierte Bremssättel

Also ich hab mit einem Wagenheber gearbeitet und dann eine Seite mit Holzklötzen unterbaut (schöne breite Auflagefläche am Wulst). So konnte ich eine Seite auf einmal machen, hab hierzu auch die Hälfte des Lacks angerührt. Die dümmste und langwierigste Arbeit ist definitiv, diese scheiß Bremssättel zu reinigen mit Drahtbürste o.ä. (und das, obwohl sie noch fast neu waren!). Hab für eine Seite ca. 2 h Vorarbeit und dann nochmal 1 h fürs Lackieren benötigt. Dann die Sättel eine Stunde trocknen lassen und vorsichtig die Räder wieder montiert - spricht ja nichts dagegen, solange man nichts berührt. Dann ging es an die andere Seite. Überraschenderweise war nach der erneuten Reinigung der angerührte Lack (selbst die Hälfte des gelieferten Lacks reicht für alle 4 Bremssättel) eigentlich noch flüssig und schien noch in der Topfzeit zu sein. Hab dann angefangen damit zu lackieren, würde aber zukünftig davon abraten. Der erste Durchgang ging noch gut, aber dann wurde die Viskosität merkwürdig... erst sogar flüssiger, sodass ich ständig irgendwelche Laufnasen reparieren musste, und dann ziemlich schnell wirklich hochviskos... war ein echter Scheißdreck zum Schluss Also besser doch zwei Mal anrühren. Ist halt nicht ganz einfach mit dem Mischungsverhältnis. Vielleicht geht das mit ner Waage besser?

Ich würde links und rechts getrennt machen. Wenn du die Farbe neu anmischst und es eventuell zu kleinen Farbunterschieden kommt wird das niemandem auffallen - du kannst nicht gleichzeitig auf beiden Seiten des Autos stehen und die Sättel vergleichen und außerdem ist die Beleuchtungssituation auf den beiden verschiedenen Seiten ja auch meist unterschiedlich.