Angepinnt Ladekurve e-Golf 300 & Temperaturmanagement

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    • beim 190er ist die Ladegrenze beim Akkustand von 12% im e-Golf bei 159A und geht wenn die Spannung hoch genug ist auf 156A.

      Im Anhang sieht man auch wie sich die Grenze für den Entladestrom verändert, normalerweise zeigt diese Werte über 310 A an. Eben so, dass es multipliziert mit der Spannung 105kW ergibt

      Der Reservebereich, also max. Eco möglich, geht da bei 13% los, im Tacho sieht es aus wie 12.5%.

      Die Daten aus dem Lademanagement-Steuergerät zu nehmen ist richtig, im 190er hieß das noch HV-Batteriemanagement.

      Die Ist-Werte sind die beste Möglichkeit herauszufinden was wirklich in den Akku fließt, die Spannung ist auf 0,25V genau.

      @Naheris Ist dir eigentlich auch aufgefallen, dass es einen Real-SOC und einen gibt der im Auto oder CarNet angezeigt werden könnte? Mein 190er zeigt nämlich 96% an und ist dann voll, oder 18% und im Tacho und an der Ladesäule stehen 12%

      In einem anderen Steuergerät sind diese 12% auch hinterlegt.
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      Gruß Hendrik

      08/2017 bis 10/2019 e-Golf (190)
      Seit 10/2019 Kona EV

      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von 0cool1 ()

    • Ich habe eine ganze Reihe verschiedener Ladestände gefunden, die alle irgendwie nicht ganz zueinander passen. Es gibt da auch diesen "Absolutwert", der bei mir einfach nicht über 96% geht - ich nehme an der ist Brutto. Allerdings hat der sich beim Fahren auch schon mal fast dem Ist-Wert angeglichen - dann ging er wieder davon weg.

      Mir kommt es so vor als wäre der "Istwert Normiert" derjenige, welcher für die AID-Akkustandsanzeige genutzt wird. Denn genau als der in ODBEleven auf 14,00% ging kam die Eco-Warnanzeige im AID. Und die Ladung endete auch einmal genau dann, als die Anzeige auf 100,00% schaltete. Mit Car-Net habe ich nicht mehr verglichen seit ich direkt im Auto die %-Werte auslese.

      Ich muss mir unbedingt mal heraus suchen, wie die Steuergeräte heißen. Dann kann ich in Zukunft auch genauer antworten. :)

      Deine Anzeige oben mit den dynamischen Ladegrenzen habe ich noch nicht gefunden. Das will aber bei den Myriaden von Kennzahlen nichts heißen. :)
      Istzeug: e-Tron. Warzeug: e-Golf 300, Passat GTE.
    • Genau, das ist der Bruttowert. Den findest du im Steuergerät Hybrid Batteriemamagement, der Nettowert steht im Steuergerät Hochvolt Batterielademanagement.

      Ich hab gerade mal Screenshots vom 190er gemacht, da sieht man wie die einzelnen Steuergeräte benannt sind.

      Die dynamische Grenze findest du ziemlich weit oben im Steuergerät Hybrid Batteriemamagement, auch hier ein Screenshot.

      Immer wieder erstaunlich was man alles auslesen kann und mit welchen Werten das Auto rechnet wenn es um ACC, Spurhalte- oder Parkassistent geht.
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      Gruß Hendrik

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    • Achja, die Spannung der 88 Zellen kann ich auch auslesen, dazu 25-30 Temperatursensoren im Akku.

      Vollgeladen ist der Zelldrift zwischen 16 und 20mV.
      Entladen auf 15% laut Anzeige im Auto ca. 24mV

      Schlechteste Zelle ist immer die Zelle 7, die beste meist 86, aber auch 85, 77 und 57.
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      Gruß Hendrik

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    • Ladekurve e-Golf 300 & Temperaturmanagement

      Ich denke beim e-Golf ist das nicht so extrem.
      Der Leaf lädt ja mit 42-46 kW und fällt dann nach der zweiten Ladung auf 22-26kW ab, erholt sich dann auch nicht mehr.

      So ein extremes Verhalten habe ich beim 190er bisher nicht beobachten können.

      Man müsste mal schauen, wo die Ladeleistung des 300er dann ist.
      Gruß Hendrik

      08/2017 bis 10/2019 e-Golf (190)
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    • Beim Nissan Leaf 2 ist die Akku-Erhitzung nach dem Laden schon extrem! Die Temperatur steigt auf über 50 Grad. Nicht nur die Ladeleistung sinkt deshalb, sondern auch die Reichweite. Wenn man z.B. eine Rundfahrt macht, kann es sein, daß man den Hinweg ohne Zwischenladen schaft, nach dem Vollladen am Zielort schafft man den Rückweg allerdings nicht mehr ohne Zwischenladen.

      Wirklich schön dargestellt ist es in diesem Video, Laufzeit 22 Minuten:

      e-Golf 300 bestellt am 23.10.2017, abgeholt am 27.05.2018 in WOB.
    • Auch beim Leaf 1 war die Akkutemperatur schon immer so hoch, nur wurde die Ladeleistung nicht so extrem gedrosselt.
      Jetzt wo Nissan mit dem Leaf 2 anfängt den Ladestrom stark zu drosseln um die Zellen zu schützen fällt das natürlich mehr ins Gewicht.

      Im GE habe ich von einem e-up!-Fahrer mal gesehen, dass die Akkutemperatur auf maximal 42 Grad steigt und nur noch mit 70A (27kW) geladen wird.
      Das waren allerdings Extrembedingungen, 30 Grad im Schatten und 3. oder 4. CCS-Ladung hintereinander-
      Gruß Hendrik

      08/2017 bis 10/2019 e-Golf (190)
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    • Meine Erfahrung hier ist, dass der e-Golf beim Fahren selbst nur geringfügig an Temperatur gewinnt (im Bereich weniger Grad), z.B. 18 auf 22 Grad bei 110 km/h Tempomat laut Tacho. Während der CCS Schnellladung allerdings ordentlich zulegt, z.B. 22 Grad auf 37 Grad.

      Das bedeutet beim Zweiten Laden beobachte ich dann "leicht" reduzierte Ladeleistung, Start sind dann z.B. ca. 36 kW statt wie bei der ersten Ladung ca. 40 kW. Aber noch nicht deutlich schlechter. Diese Zweite Ladung bringt bei mir die Batterie dann jedoch auch in die Bereiche von z.B. 42 - 45 Grad.

      Das bedeutet die dritte Ladung wird deutlich langsamer und fängt bei 25 kW an, bei 10% bis 80% liegen wir hier dann schon bei über einer Stunde Ladezeit statt Richtung 40 Minuten.

      Der Vorteil beim e-Golf scheint also im Vergleich zum Leaf die geringe Temperaturerhöhung beim Fahren zu sein, was einem eine weitere Ladung ohne Reduzierung bringt. Beim Leaf meine ich hat er schon beim Fahren, also vor dem ersten Laden, deutlich an Temperatur gewonnen. Laut Video war bereits eine Fahrt von 400 km (200 km hin, 200 km zurück) deutlich eingetrübt.

      Übrigens verstehe ich nicht warum jemand in einem e-Golf (Leaf, was auch immer 40 kW Ladeleistung hat) 130 km/h fahren möchte um die "Alltagstauglichkeit" zu simulieren. Bei einer Ladeleistung von um die 40 kW komme ich bei meinen Berechnungen und mit den Verbräuchen des e-Golf darauf, dass ich praktisch immer genauso schnell (inkl. Ladezeit) am Ziel ankomme, ob ich 100, 110, 120 oder 130 km/h fahre. Umso schneller ich jedoch fahre, umso mehr Verbrauch habe ich (mehr Kosten), umso mehr Ladestationen brauche ich (mehr Infrastruktur) umso höhere Temperaturen erhalte ich (mehr Rapidgate).

      Es gibt für mich also keinen Grund den e-Golf schneller als 110 km/h zu bewegen (hier ist sozusagen der Sweet-Spot bei der Geschwindigkeit inkl. Ladung) solange man bis zum Ziel auch nur ein einziges Mal Laden muss. Muss man bis zum Ziel gar nicht laden lohnt es sich eventuell auch diese Restkapazität in Geschwindigkeit umzusetzen.

      Insgesamt sehe ich also bis ca. 500 km keine Einschränkung. Voll geladen losgefahren lädt man bis dahin ca. 2 mal. Bei 500 km findet dann die erste langsame (dritte) Ladung statt und ab hier zieht es sich wenn man an einem Tag weiter kommen möchte.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ChristianW ()

    • Maverick78 schrieb:

      0cool1 schrieb:

      Es könnte zum Thema gemacht werden
      Oh 3. Ladung, also das heißt nach ~600km tritt eine extreme Ladereduzierung auf. Damit kann ich leben.
      Extreme Ladereduzierung heißt von 40 auf mindestens 26kW. Er lädt also immer noch mit 65% des möglichen.

      Trotzdem wird es sicher einige ganz Schlaue geben, die da eine extreme Alltagsuntauglichkeit drin erkennen (wollen).
      Gruß, Karsten

      seit 30.11.2018 elektrisch unterwegs, mittlerweile mit e-Golf Nummer zwei :love:
      Zusätzlich im Haushalt: VW e-Up, BMW i3 60 Ah, Tesla Model3, Renault Megane e-Tech
    • Maverick78 schrieb:

      0cool1 schrieb:

      Es könnte zum Thema gemacht werden
      Oh 3. Ladung, also das heißt nach ~600km tritt eine extreme Ladereduzierung auf. Damit kann ich leben.
      Leben kann man damit schon. Aber Spass macht das keinen, gerade letzte Woche am Rasthof Allgäuer Tor zu mitternächtlicher Zeit zwangsweise ausprobiert. Kommt aber auch nicht soooo häufig vor.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.