Ob das Fahrzeug in der Sonne steht oder nicht dürfte für den Akku im Unterboden keine Rolle spielen. Ich bin gestern 800 km gefahren und es wurde auch schon in einem anderen Thread etwas näher beschrieben. Für den Akku spielt mehr die Leistungsabgabe (-aufnahme) eine Rolle, sprich bei viel bergauf, bergab oder eben schnellerem Fahren wird er auch eher deutlich wärmer.
Die erste Etappe hatte hier 230 km, von 0 Höhenmeter auf 300 Höhenmeter mit dazwischen teilweise 600 Höhenmeter. Von 27 Grad Akkutemperatur auf 33 Grad Akkutemperatur. Der Ladevorgang danach war normal, ca. 40 Minuten. Als ich zum Auto zurück kam war die Ladung jedoch bei ca. 50% beendet. Scheinbar hat es so ein Spaßvogel an der kostenlosen Ladestation für nötig erachtet auf Stop zu drücken. Wenn man nicht beim Auto bleibt... Also hier rund 20 Minuten weiteren Zeitverlust durch nochmaliges Starten der Ladung nach 40 Minuten. Diese Ladung brachte aber die Akkutemperatur bereits Richtung 40 Grad. (Kostenlos geladen, Danke Mercator, kein Dank an den Ladestopper und den Fahrer des Model X)
Die zweite Etappe waren 106 km, von 300 Höhenmeter auf 600 Höhenmeter mit dazwischen 1200 Höhenmeter. Danach waren die Ladestationen dünn gesäht und die Reichweitenanzeige zeigt nicht sehr hohe Reichweiten an, wahrscheinlich wegen Steigungen. Deshalb vorsichtshalber hier schon nochmal nachgeladen für die nächste Etappe. Da der Akku noch relativ voll war und ich nur von ca. 50% auf 90% geladen habe dauerte es trotzdem etwas über eine halbe Stunde. Akkutemperatur dann 43 Grad. (Kostenlos geladen, Danke Lidl)
Die dritte Etappe waren 126 km, von 600 Höhenmeter auf 800 Höhenmeter mit dazwischen 1400 Höhenmeter. Der Akku gnadenlos warm bei 42-43 Grad. Hier habe ich wieder geladen weil auch der nächste Verlauf noch bergig und nicht sehr weitläufig aussah. Anzeige sagte 1 Stunde, ich bin nach ca. 50 Minuten weiter gefahren (93%), nach einem sehr guten Tiroler Gröstl. (Kostenlos geladen, Danke Landhotel und Gasthof Laudersbach)
Die vierte Etappe waren 220 km, von 800 Höhenmeter auf 330 Höhenmeter. Der Akku kühlte etwas ab, aber höchsten mal auf 40 Grad. Hier nachgeladen um die letzte Etappe von ca. 120 km zu schaffen. ca. 30 Minuten geladen, Akkutemperatur dann 43 Grad. (Einfachstromladen bei E-Wald)
Die fünfte und letzte Etappe waren 116 km von 330 Höhenmeter auf 330 Höhenmeter mit dazwischen mal 500 Höhenmeter.
Gesamte Fahrzeit inkl. Staus an Grenzen, ein Umweg um eine neue Ladestation anzuschauen, kurzes Einkaufen in einem Shop ohne zu laden zwischendurch, Staus Allgemein usw. waren dann 14,50 Stunden. Ich hatte vorher auf ca. 14 Stunden geschätzt.
Der Verbrauch waren 11,8 kWh/100 km (Klima immer an und auf 23,5 Grad). Das bedeutet gesamt 94,4 kWh auf die 800 km. 31 kWh hatte ich von Anfang an voll geladen dabei. 3 kWh (10%) Rest beim Ankommen. Macht zusammen 66,4 kWh geladen auf der Strecke auf nach meiner Erinnerung geschätzt 2,5 Stunden Ladezeit. Das wären dann im Schnitt 26,5 kW Ladeleistung. Dazu kommen die Zeiten um die Ladestationen anzufahren, das ist nicht zu unterschätzen. Bei Mercator würde ich ca. 10 Minuten sagen, bei Lidl waren es bestimmt schon 15 Minuten, der Landgasthof war direkt an der Autobahn, 5 Minuten und die E-Wald Ladestation war mitten in der Stadt, bestimmt auch 10 Minuten. Bedeutet weitere rund 40 Minuten für Umwege.
Ich habe den Tempomat je nach Verkehrssituation in einem Bereich von 90 km/h bis 110 km/h eingestellt. Je nachdem wie weit es zur nächsten Ladestation war, ob ich einen passenden LKW vor mir hatte oder nicht, usw. Diese Geschwindigkeit ist aber so nicht immer zu halten. Reine Fahrzeit würde ich also sagen ca. 10,5 Stunden, Staus 0,5 Stunden, Laden 2,5 Stunden, Ladeanfahrt 0,66 Stunden, Ladestopper 0,33 Stunden.
Natürlich spielt auf Dauer auch die Außentemperatur eine Rolle. Wenn man schon mit sagen wir 30 Grad Akkutemperatur aufgrund der Außentemperatur los fährt, 3-4 Grad beim Fahren "gewinnt" und beim ersten Schnellladen dann Richtung 40 Grad wandert wird beim nächsten Schnellladen definitiv die Ladebegrenzung sehen. Gestern war das bei mir regelmäßig bei 43 Grad Akkutemperatur erreicht. Eine höhere Außentemperatur hilft dann auch nicht den Akku wenigstens etwas runter zu kühlen was sein übriges tut.
Nun, ist das jetzt Rapidgate? Nehmen wir an ich hätte mit durchgehend immer Vollgas 40 kW laden können. (Und das wäre auch außerhalb von Rapidgate nicht so wirklich machbar, weil ich Aufgrund der Höhenmeter und Entfernungen auch mal gerne etwas über 90% geladen habe). Dann hätte ich 1,66 Stunden statt 2,5 Stunden geladen auf dieser Strecke. Ich wäre also 0,84 Stunden oder ca. 50 Minuten schneller gewesen. Die Frage ob das jetzt Rapidgate ist muss sich jeder selbst beantworten.
Die erste Etappe hatte hier 230 km, von 0 Höhenmeter auf 300 Höhenmeter mit dazwischen teilweise 600 Höhenmeter. Von 27 Grad Akkutemperatur auf 33 Grad Akkutemperatur. Der Ladevorgang danach war normal, ca. 40 Minuten. Als ich zum Auto zurück kam war die Ladung jedoch bei ca. 50% beendet. Scheinbar hat es so ein Spaßvogel an der kostenlosen Ladestation für nötig erachtet auf Stop zu drücken. Wenn man nicht beim Auto bleibt... Also hier rund 20 Minuten weiteren Zeitverlust durch nochmaliges Starten der Ladung nach 40 Minuten. Diese Ladung brachte aber die Akkutemperatur bereits Richtung 40 Grad. (Kostenlos geladen, Danke Mercator, kein Dank an den Ladestopper und den Fahrer des Model X)
Die zweite Etappe waren 106 km, von 300 Höhenmeter auf 600 Höhenmeter mit dazwischen 1200 Höhenmeter. Danach waren die Ladestationen dünn gesäht und die Reichweitenanzeige zeigt nicht sehr hohe Reichweiten an, wahrscheinlich wegen Steigungen. Deshalb vorsichtshalber hier schon nochmal nachgeladen für die nächste Etappe. Da der Akku noch relativ voll war und ich nur von ca. 50% auf 90% geladen habe dauerte es trotzdem etwas über eine halbe Stunde. Akkutemperatur dann 43 Grad. (Kostenlos geladen, Danke Lidl)
Die dritte Etappe waren 126 km, von 600 Höhenmeter auf 800 Höhenmeter mit dazwischen 1400 Höhenmeter. Der Akku gnadenlos warm bei 42-43 Grad. Hier habe ich wieder geladen weil auch der nächste Verlauf noch bergig und nicht sehr weitläufig aussah. Anzeige sagte 1 Stunde, ich bin nach ca. 50 Minuten weiter gefahren (93%), nach einem sehr guten Tiroler Gröstl. (Kostenlos geladen, Danke Landhotel und Gasthof Laudersbach)
Die vierte Etappe waren 220 km, von 800 Höhenmeter auf 330 Höhenmeter. Der Akku kühlte etwas ab, aber höchsten mal auf 40 Grad. Hier nachgeladen um die letzte Etappe von ca. 120 km zu schaffen. ca. 30 Minuten geladen, Akkutemperatur dann 43 Grad. (Einfachstromladen bei E-Wald)
Die fünfte und letzte Etappe waren 116 km von 330 Höhenmeter auf 330 Höhenmeter mit dazwischen mal 500 Höhenmeter.
Gesamte Fahrzeit inkl. Staus an Grenzen, ein Umweg um eine neue Ladestation anzuschauen, kurzes Einkaufen in einem Shop ohne zu laden zwischendurch, Staus Allgemein usw. waren dann 14,50 Stunden. Ich hatte vorher auf ca. 14 Stunden geschätzt.
Der Verbrauch waren 11,8 kWh/100 km (Klima immer an und auf 23,5 Grad). Das bedeutet gesamt 94,4 kWh auf die 800 km. 31 kWh hatte ich von Anfang an voll geladen dabei. 3 kWh (10%) Rest beim Ankommen. Macht zusammen 66,4 kWh geladen auf der Strecke auf nach meiner Erinnerung geschätzt 2,5 Stunden Ladezeit. Das wären dann im Schnitt 26,5 kW Ladeleistung. Dazu kommen die Zeiten um die Ladestationen anzufahren, das ist nicht zu unterschätzen. Bei Mercator würde ich ca. 10 Minuten sagen, bei Lidl waren es bestimmt schon 15 Minuten, der Landgasthof war direkt an der Autobahn, 5 Minuten und die E-Wald Ladestation war mitten in der Stadt, bestimmt auch 10 Minuten. Bedeutet weitere rund 40 Minuten für Umwege.
Ich habe den Tempomat je nach Verkehrssituation in einem Bereich von 90 km/h bis 110 km/h eingestellt. Je nachdem wie weit es zur nächsten Ladestation war, ob ich einen passenden LKW vor mir hatte oder nicht, usw. Diese Geschwindigkeit ist aber so nicht immer zu halten. Reine Fahrzeit würde ich also sagen ca. 10,5 Stunden, Staus 0,5 Stunden, Laden 2,5 Stunden, Ladeanfahrt 0,66 Stunden, Ladestopper 0,33 Stunden.
Natürlich spielt auf Dauer auch die Außentemperatur eine Rolle. Wenn man schon mit sagen wir 30 Grad Akkutemperatur aufgrund der Außentemperatur los fährt, 3-4 Grad beim Fahren "gewinnt" und beim ersten Schnellladen dann Richtung 40 Grad wandert wird beim nächsten Schnellladen definitiv die Ladebegrenzung sehen. Gestern war das bei mir regelmäßig bei 43 Grad Akkutemperatur erreicht. Eine höhere Außentemperatur hilft dann auch nicht den Akku wenigstens etwas runter zu kühlen was sein übriges tut.
Nun, ist das jetzt Rapidgate? Nehmen wir an ich hätte mit durchgehend immer Vollgas 40 kW laden können. (Und das wäre auch außerhalb von Rapidgate nicht so wirklich machbar, weil ich Aufgrund der Höhenmeter und Entfernungen auch mal gerne etwas über 90% geladen habe). Dann hätte ich 1,66 Stunden statt 2,5 Stunden geladen auf dieser Strecke. Ich wäre also 0,84 Stunden oder ca. 50 Minuten schneller gewesen. Die Frage ob das jetzt Rapidgate ist muss sich jeder selbst beantworten.
Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von ChristianW ()