E-Golf, welcher FI-Schutzschalter ist in der Zuleitung zur CEE rot 16 A Dose, zum Betrieb eines 3-phasigen ICCB, beim e-Golf wirklich nötig

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    • E-Golf, welcher FI-Schutzschalter ist in der Zuleitung zur CEE rot 16 A Dose, zum Betrieb eines 3-phasigen ICCB, beim e-Golf wirklich nötig

      Hallo zusammen,

      ich trage dieses Thema hierher, da ich bei der Beantwortung der e-Golf-spezifischen Fragestellung bzgl. des tatsächlich erforderlichen FI-Schutzschlaters in der Zuleitung zu unserer CEE to 16 A Dose, bei Nutzung eines 3-phasigen ICCB, in einem anderen E-Auto-Forum nicht weitergekommen bin. Da scheinen sich mit dem Thema nur Renault-ZOE-FahrerInnen zu beschäftigen.

      Mir ist bewusst, dass die gültigen Normen zumeist einen FI von Typus A EV oder B vorschreiben, oder alternativ einen FI Typus A mit vorgeschalteter Gleichstromfehlerstromerkennung. Dies wird aber nur gefordert, da es wohl bei E-Autos ohne galvanischer Trennung an 3-phasigen Anschlüssen zu glatten Gleichstromfehlerströmen kommen kann.

      Jetzt läd der e-Golf 300 jedoch 2-phasig an einem 3-phasigen Anschluss. Ist beim e-Golf 3000 zwingend ein "besserer" FI als der vom Typus A erforderlich? Im großen anderen E-Auto-Forum scheint diese e-Golf-spezifische Fragestellung niemand beantworten zu wollen.

      Grüße

      Christian
      11/2017-10/2023: VW e-Golf (verkauft mit ca. 101.000 km),
      08/2018-08/2021: Smart Ed 451,
      11/2021-heute: VW e-Up,
      Seit 11/2023: Skoda Enyaq iV50 als Ersatz für den VW e-Golf. (Übergangslösung bis zum VW e-Golf Variant oder bis zum neuen VW e-Caddy)
    • Für den e-Golf reicht ein normaler FI-Schalter Typ A.
      Mein Haus Elektriker hat mir einen vor die Zuelitung zur CEE gesetzt und einer ist in meiner mobilen Ladebox verbaut.
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
      e-Golf seit 01.03.18 und i-MiEV seit Juni 16.
      Erneuerbare-Energien-Fan und Kraftwerksbetreiber (3 PV-Anlagen mit insgesamt 22kWp)

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    • joe66 schrieb:

      Dito...nachdem bei mir sicher keine "gleichfehlerstromgefährdeten" Fahrzeug laden werden hab ich die B163 an die standardmäßig abgesicherte CEE16 gesteckt - gut isses...
      Ich weiß ehrlich gesagt gar nicht welche Fahrzeuge gleichstromgefährdet sind, alle Fahrzeuge die 3-phasig laden oder nur diese ZOE?
      11/2017-10/2023: VW e-Golf (verkauft mit ca. 101.000 km),
      08/2018-08/2021: Smart Ed 451,
      11/2021-heute: VW e-Up,
      Seit 11/2023: Skoda Enyaq iV50 als Ersatz für den VW e-Golf. (Übergangslösung bis zum VW e-Golf Variant oder bis zum neuen VW e-Caddy)
    • Da die Zoes keine Extrabordlader verwenden sondern die Batterie direkt mit der Mororregelelektronik laden, haben sie keine galvanische Trennung zwischen AC und DC. Dadurch besteht die Gefahr eines Gleichfehlerstroms. :klugorange:
      Was die Sreckdose betrift: ich interpretiere es so, dass eine Steckdose abgesichert wird. Was dort eingesteckt wird oder eben nicht, ist ein separates Thema. :saint:
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Es ist egal ob "für den e-Golf" oder für sonst wen. Die VDE schreibt eine Gleichstromfehlererkennung vor. Egal ob das Ladegerät (Ziegel, Wallbox, whatever) direkt fest angeschlossen ist oder an einer CEE Dose hängt. Damit ist die Diskussion eigentlich durch, denn im Schadensfall wird sich die Versicherung im Zweifelsfall darauf berufen.

      Schön auch hier erklärt: goingelectric.de/wiki/Normgere…ung_von_Ladeinfrastruktur

      Im Detail sagt die entsprechende Norm:

      Falls die EV-Ladestation mit einer Steckdose oder Fahrzeugkupplung nach der Normenreihe DIN EN 62196 (VDE 0623) ausgestattet ist, müssen Schutzvorkehrungen gegen Gleichfehlerströme vorgesehen werden, es sei denn diese sind in die EV-Ladestation integriert.

      Geeignete Einrichtungen für jeden Anschlusspunkt sind Folgende: Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) Typ oder Fehlerstrom-Schutzeinrichtung (RCD) Typ A
      in Verbindung mit einer geeigneten Einrichtung zur Abschaltung der Versorgung im Fall von Gleichfehlerströmen 6mA.

      In der VDE 0623 sind die CEE Dosen definiert.
      Gruß, Daniel

      Unser Blog zur Elektromobilität, e-Golf und Ioniq: 1.21-gigawatt.net

      Immer einen Besuch wert, jeden 1. Samstag im Monat: Elektro-Stammtisch OWL
    • Hallo Daniel,

      wenn an meine Wallbox nur der eGolf kommt ist eine Gleichstromfehlererkennung doch nicht nötig - oder?

      Wenn ich die Einträge zum eGolf richtig verstanden habe, können doch gar keine Gleichströme beim eGolf entstehen.

      Gruß, Dirk
      eGolf bestellt 25.10.2017
      unverbindlicher LT März/2018
      1. Stufe Zuwendungsbescheid BAFA 1.12.2017
      Auftragsbestätigung von VW vom 6.11.2017 - unverbindlicher LT Quartal II/2018
      Abholtermin 31.5.2018
    • Es ist egal ob "für den e-Golf" oder für sonst wen. Die VDE schreibt eine Gleichstromfehlererkennung vor.


      Vielleicht wirds in fett und rot klarer. :)

      Oder lass es mich mal anders formulieren. Wir reden hier über ein Auto was deutlich über 30.000 EUR kostet (jaja, jeder und sein Hund hat den für paarundzwanzigtausend bekommen weil er noch nen Uralt-Diesel hatte, tut aber nix zur Sache), und wir diskutieren hier um etwa 200 EUR hin oder her für nen passenden FI Typ A-EV oder Typ B, falls der Schutz nicht in der Wallbox integriert ist.

      200 EUR. 200 EUR die im Zweifelsfall große Schäden an Mensch oder Haus verhindern können.
      Gruß, Daniel

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    • Hallo Daniel,

      fett und rot brauch ich nicht - zum verstehen - ich besorg mir mal die o.g. VDE Norm...vielleicht versteh ich es dann.

      Gruß, Dirk
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    • Hallo Uwe,

      wenn beim zu ladenden eAuto keine Gleichfehlerströme entstehen können - wofür dann so einen teuren Schutz verbauen?

      Gruß, Dirk
      eGolf bestellt 25.10.2017
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      Abholtermin 31.5.2018
    • Fahrspass2018 schrieb:

      wenn beim zu ladenden eAuto keine Gleichfehlerströme entstehen können - wofür dann so einen teuren Schutz verbauen?
      Wer garantiert, dass nicht mal ein anderes Fahrzeug geladen wird ?
      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015
    • -Bernhard- schrieb:

      Fahrspass2018 schrieb:

      wenn beim zu ladenden eAuto keine Gleichfehlerströme entstehen können - wofür dann so einen teuren Schutz verbauen?
      Wer garantiert, dass nicht mal ein anderes Fahrzeug geladen wird ?
      Genau. Eine Wallbox ist ja kein Invest für nen halbes Jahr, sondern hält vermutlich länger als das Auto. Und selbst wenn nicht, und man sich für eine Wallbox ohne entsprechenden Schutz entschieden hat - dann reden wir wie gesagt von etwa 200 EUR. Sagen wir 240 EUR, lässt sich besser rechnen. Auf 4 Jahre wären das 5 EUR pro Monat. Das geht in den Autokosten (Kauf, Unterhalt, Versicherung, Wertverlust) sowas von unter das es echt die Diskussion nicht lohnt.
      Gruß, Daniel

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    • Hier noch mal ein paar Infos dazu : goingelectric.de/wiki/Normgere…ung_von_Ladeinfrastruktur

      • Typ A: Erfasst sinusförmige Wechselfehlerströme und pulsierende Gleichfehlerströme, jeweils ab 30 mA (oder höher, je nach Ausführung). Dieser Typ wird üblicherweise für alle Steckdosen-Stromkreise (z.B. in Haushalten) verwendet. Treten glatte Gleichfehlerströme über 6 mA auf, ist die Funktionsfähigkeit dieses Fehlerstrom-Schutzschalters nicht sichergestellt, er kann „erblinden“.
      Das "Erblinden" bedeutet, dass der A-Typ wirkungslos wird und dann keine Funktion mehr hat. :s05:
      Gruß
      Uwe