Daily News Mai 2018

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    • Daily News Mai 2018

      02.05.2018


      Q1: Gewinn von Autoliv vor Aufspaltung hinter Prognose
      Der Automobilzulieferer Autoliv lag am 27. April mit seinen Quartalsergebnissen knapp unter den Markterwartungen und teilte mit, man werde die Finanzprognose für die Gruppe vor der bevorstehenden Aufspaltung nicht erreichen. Der operative Gewinn stieg im ersten Quartal von 218 Millionen US-Dollar im Vorjahr auf 225 Millionen US-Dollar und verpasste somit die Prognose von 230 Millionen US-Dollar aus einer Reuters-Analysten-Umfrage. Die operative Marge von Autoliv unterschritt in dem Quartal ebenfalls knapp die Erwartungen. (Reuters – 30. April 2018)

      Densons Nettogewinn steigt um 24 Prozent
      Der Nettogewinn von Denso ist in dem am 31. März beendeten Geschäftsjahr um 24 Prozent auf 321 Milliarden Yen (3,02 Milliarden US-Dollar) gestiegen. Zu verdanken war dies einer steigenden Fahrzeugproduktion rund um den Globus sowie Bemühungen zur Kostensenkung, wie das Unternehmen am 27. April bekannt gab. Der Umsatz des Zulieferers stieg um 13 Prozent auf 48,1 Milliarden US-Dollar, während der Betriebsgewinn um 25 Prozent auf 3,88 Milliarden US-Dollar wuchs. (Automotive News Online – 30. April 2018)

      Lear-Chef Ray Scott: Sitze und Elektronik konvergieren
      Mit der zunehmenden Akzeptanz von Mitfahrgelegenheiten und autonomem Fahren müssten zukünftige Autositze intelligente Geräte sein, sagt Lear-Chef Ray Scott in einem Interview. Dies sei genau das, worauf sein Unternehmen setze. Scott rechnet damit, dass Lear in fünf Jahren ein führendes Technologie-Innovationsunternehmen sein werde. Zu diesem Zweck habe der Zulieferer in der Vergangenheit auch mehrere wichtige gezielte Akquisitionen durchgeführt. (Automotive News Online – 30. April 2018)

      Aisin Seikis Quartalsgewinn steigt um 2,6 Prozent
      Der operative Gewinn von Aisin Seiki legte im vierten Geschäftsquartal (zum 31. März) um 2,6 Prozent auf 68,1 Milliarden Yen (641 Millionen US-Dollar) zu, wie das Unternehmen am 27. April mitteilte. Der Umsatz des japanischen Automobilzulieferers stieg aufgrund eines zehnprozentigen Anstiegs beim Automatikgetriebe-Absatz um 7,6 Prozent auf 9,70 Milliarden US-Dollar. Im gesamten Geschäftsjahr wuchs das Nettoeinkommen um 6,2 Prozent auf 1,27 Milliarden US-Dollar, während der operative Gewinn um elf Prozent auf einen Rekordwert von 2,39 Milliarden US-Dollar und der Umsatz um 9,7 Prozent auf 36,8 Milliarden US-Dollar stieg. (Automotive News Online – 30. April 2018)

      Qingdao-Haier-Aktionäre unterstützen Frankfurter Notierung
      Die Aktionäre des chinesischen Weißwarenherstellers Qingdao Haier unterstützen dessen Pläne, als erstes chinesisches Unternehmen an die Frankfurter Börse zu gehen. Mit dem Haier-Listing startet das D-Aktien-Projekt an der neuen China Europe International Exchange mit Sitz in Frankfurt. "Die Notierung wird Qingdao Haiers aktuelle Asset-Liability-Ratio und Finanzkraft verbessern", erklärte das Unternehmen in einer Mitteilung vom 28. April. (Reuters – 30. April 2018)

      Steigende Rohstoffkosten bringen Electrolux ins Trudeln
      Wegen der von der US-Regierung verhängten Zollgebühren sind die Rohmaterial-Kosten von Electrolux gestiegen und sorgten für eine Delle beim Gewinn des ersten Quartals, teilte das Unternehmen am 27. April mit. Das bereinigte operative Ergebnis belief sich auf 1,36 Milliarden Kronen (130 Millionen Euro), während es im Vorjahr noch 1,44 Milliarden Kronen (140 Millionen US-Dollar) waren. Allerdings erwartet Electrolux-CEO Jonas Samuelson weiterhin, dass das Unternehmen die gestiegenen Kosten in diesem Jahr kompensieren kann. Dabei sollen Sparmaßnahmen sowie Preisanstiege helfen. (Reuters – 30. April 2018)
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      Uwe
    • 03.05.2018

      Toyota: Leroy kündigt Forschungszentrum mit Microsoft an
      "Wir werden in diesem Jahr ein drittes Forschungszentrum für Konnektivität und autonomes Fahren gründen, und zwar in London", kündigt Toyota-Vorstand Didier Leroy im Interview mit der "Automobilwoche" an. Das Unternehmen habe im Jahr 2016 Toyota Connected in Dallas und in Nagoya gegründet, jeweils mit einer Fünf-Prozent-Beteiligung von Microsoft. "Dies werden wir mit dem neuen Zentrum in London ergänzen", so Leroy. (Automobilwoche Online – 02. Mai 2018)

      VW soll an NHG zehn Mal mehr als ausgehandelt bezahlen
      Der Konflikt zwischen Volkswagen (VW) und den Prevent-Eigentümern, der bosnischen Hastor-Familie, scheint weiter zu eskalieren. VW soll für Motorblöcke der Neuen Halberg Guss (NHG), die der Prevent-Gruppe gehört, in Zukunft bis zu zehn Mal so viel wie bislang bezahlen. Das geht laut der "Saarbrücker Zeitung" aus Unterlagen des Schriftverkehrs zwischen den streitenden Parteien hervor. (Automobilwoche Online – 02. Mai 2018)

      Nikola Motor verklagt Tesla wegen Design-Patentverletzung
      Die Firma Nikola Motor, die wasserstoffbetriebene Sattelschlepper herstellt, hat am 1. Mai eine Klage gegen Tesla wegen angeblicher Design-Patentverletzungen eingereicht. Teslas Semi, der erste Elektro-Schwerlastwagen des Herstellers, ähnele "im Wesentlichen" dem Design von Nikola, behauptet das Unternehmen in der Klageschrift. Dem Dokument zufolge schätzt Nikola seinen Schaden durch Teslas angeblichen Verstoß auf mehr als zwei Milliarden US-Dollar. (Reuters – 02. Mai 2018)

      Q1: Nettoeinkommen von Dana steigt um 44 Prozent
      Das Nettoeinkommen des Achs- und Antriebslieferanten Dana ist im ersten Quartal um 44 Prozent auf 108 Millionen US-Dollar gestiegen. Grund war eine stärkere Nachfrage im Nutz-, Off-Highway- und Leicht-Fahrzeug-Geschäft, sowie der Wandel des Auftragsbestands und Rückenwind für Fremdwährungen. Der Umsatz legte um 26 Prozent auf 2,14 Milliarden US-Dollar zu, wie der Zulieferer mitteilte. (Automotive News Online – 02. Mai 2018)

      Lear erzielt vorläufige Einigung mit streikenden Arbeitern im Werk Ontario
      Lear hat in einem Werk in Ajax im US-Bundesstaat Ontario, wo ein dreitägiger Streik eine Produktionsverlangsamung in einem nahegelegenen Montagewerk von Fiat Chrysler Automobiles (FCA) verursachte, eine vorläufige Tarifvereinbarung getroffen. Die Einzelheiten des vorläufigen Vertrags wurden noch nicht bekannt gegeben. Das Lear-Werk fertigt Sitze für das Montagewerk von FCA in Brampton, Ontario, das den Dodge Challenger, den Dodge Charger und den Chrysler 300 herstellt. (Automotive News Online – 02. Mai 2018)

      Q1: Autonation-Nettogewinn sinkt trotz Umsatzplus um 4,5 Prozent
      Der Umsatz von Autonation ist im ersten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 2,3 Prozent auf 5,26 Milliarden US-Dollar gestiegen, angetrieben von Zuwächsen in allen Geschäftssegmenten. Der Jahresüberschuss sank um 4,5 Prozent auf 93,7 Millionen US-Dollar. Der Bruttogewinn aus Neufahrzeug-Verkäufen ging um zehn Prozent auf 130 Millionen US-Dollar zurück, während der gesamte Bruttogewinn um 2,7 Prozent auf 842 Millionen US-Dollar zulegte. (Automotive News Online – 02. Mai 2018)
      Gruß
      Uwe
    • 04.05.2018

      Diess will Kulturwandel bei VW noch stärker vorantreiben
      Auf der Volkswagen (VW)-Hauptversammlung in Berlin bildete das Thema Kulturwandel einen Schwerpunkt in der Rede des neuen Vorstandsvorsitzenden Herbert Diess. Im Konzern habe es in der Vergangenheit zu viele Werteverstöße gegeben. "Das zu ändern, hat für meine Vorstandskollegen und für mich persönlich oberste Priorität", unterstrich Diess. Deutlich wurde, dass der neue Konzernchef die Veränderung der Unternehmenskultur stärker gewichten will als sein Vorgänger Matthias Müller. (braunschweiger-zeitung.de – 03. Mai 2018)

      Opel-Betriebsrat verbietet Mitarbeitern zu gehen
      Bei Opel werden abwanderungswillige Beschäftigte aktuell daran gehindert, das Unternehmen zu verlassen. Der Betriebsrat hat wie angekündigt rund 70 Aufhebungsverträgen nicht zugestimmt, die zum 1. Mai in Kraft treten sollten. Der zur Sanierung unter der Regie der neuen Muttergesellschaft PSA erforderliche Personalabbau könne allein mit Vorruhestandsregelungen und Altersteilzeit erreicht werden, argumentieren Betriebsrat und IG Metall. (focus.de – 03. Mai 2018)

      GM setzt auf 3D-Drucker für günstigere und leichtere Autoteile
      General Motors (GM) hat am 3. Mai bekannt gegeben, mit der Design-Softwarefirma Autodesk zusammenzuarbeiten, um neue, leichte 3D-Druckteile herzustellen, die dem Autobauer helfen könnten, seine Ziele zu erreichen und seine Produktpalette um Fahrzeuge mit alternativen Kraftstoffen zu erweitern. Im vergangenen Jahr hatte GM den ehrgeizigen Plan angekündigt, 20 neue elektrische Batterie- und Brennstoffzellenmodelle bis 2023 in sein weltweites Programm aufzunehmen. Die Fähigkeit, Leichtbauteile zu drucken, könnte für die Elektroautoindustrie die Wende bedeuten. (Reuters – 03. Mai 2018)

      Tesla verzeichnet Rekordverlust

      Tesla hat im ersten Quartal einen Rekordverlust in Höhe von 710 Millionen Dollar verzeichnet. Das ist das fünfte Rekord-Verlust-Quartal in Folge. Auch wenn Analysten einen noch höheren Verlust erwartet hatten, ist die Aktie des Autoherstellers nach Handelsschluss um nahezu sechs Prozent auf 283,10 Dollar gefallen. Allerdings habe Tesla die Ergebnisse positiv dargestellt und Optimismus für den Rest des laufenden Jahres geäußert, denn es gebe "signifikanten Fortschritt" bei der Erhöhung der Produktion des Model 3. (DPA-AFX – 03. Mai 2018)

      Leoni startet mit kräftigem Umsatzplus
      Der Umsatz von Leoni ist im ersten Quartal um neun Prozent auf 1,33 Milliarden Euro gestiegen, wie das Unternehmen auf Basis vorläufiger Zahlen am 3. Mai vor der Hauptversammlung mitteilte. Wachstum aus eigener Kraft sei der Treiber des Anstiegs gewesen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern wuchs um 13 Prozent auf 63 Millionen Euro. Die Jahresprognose bestätigte Leoni: Man rechne mit einem Umsatzanstieg auf mindestens fünf Milliarden Euro. (Automobilwoche Online – 03. Mai 2018)

      GKN erweitert seine Kapazitäten in China
      GKN Driveline erweitert seine Fertigungskapazitäten beim Joint Venture Shanghai GKN Huayu Driveline Systems. Damit soll die rasch steigende Nachfrage nach Fahrzeugen mit Elektro- und Plug-in-Hybridantrieben in China gestillt werden. Der Serienanlauf der neuen Getriebeelemente ist noch für das laufende Jahr geplant. (automobil-industrie.vogel.de – 03. Mai 2018)
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      Uwe
    • 07.05.2018

      BMW mindert weder Währungsschwankungen noch Technologieausgaben
      Die Gewinne von BMW konnten im ersten Quartal die Währungseinflüsse sowie die höheren Ausgaben für Technologie und neue Modelle, die in diesem Jahr einen Rekordwert von sieben Milliarden Euro erreichen dürften, nicht ausgleichen. Währungsschwankungen, etwa bei Yuan und Rubel, führten zu einem Umsatzrückgang von 5,1 Prozent auf 22,7 Milliarden Euro, teilte der Autobauer mit. BMW will die Ausgaben durch den Ausbau der Produktpalette kompensieren, wobei zu einem späteren Zeitpunkt höherwertige Fahrzeuge wie das SUV X7 vorgestellt werden sollen. (Bloomberg – 04. Mai 2018)

      Auftragsflut stimmt Rheinmetall zuversichtlich
      Eine Auftragsflut im ersten Quartal unterstützt den Autozulieferer und Rüstungskonzern Rheinmetall in seinen Wachstumsplänen für das Jahr 2018. Das Bestellvolumen stieg gegenüber dem Vorjahreszeitraum konzernweit um 40 Prozent auf fast 1,6 Millionen Euro. Aufgrund der verzögerten Projekte im Verteidigungsgeschäft verzeichnete Rheinmetall einen Umsatzrückgang um knapp sieben Prozent auf 1,26 Milliarden Euro. Der operative Gewinn (Ebit) sank um sechs Prozent auf 47 Millionen Euro. Der Überschuss blieb jedoch mit 24 Millionen Euro stabil. (handelsblatt.com – 04. Mai 2018)

      Starker Euro bremst BASF
      BASF hat zum Jahresstart von einem überraschend starken Basischemikalien- sowie Öl- und Gasgeschäft profitiert. Gegenwind kommt indes vom starken Euro. Der operative Gewinn (Ebit) vor Sondereinflüssen legte im ersten Quartal um zwei Prozent auf 2,5 Milliarden Euro zu, wie BASF am 4. Mai vor der Hauptversammlung bekannt gab. Der Chemiekonzern erzielte einen Umsatz von 16,6 Milliarden Euro und damit ein Prozent weniger als vor einem Jahr. (Reuters – 04. Mai 2018)

      Adient meldet 168 Millionen Dollar Nettoverlust für zweites Quartal
      Der Zulieferer Adient hat im zweiten Quartal 2018 einen Nettoverlust von 168 Millionen Dollar verzeichnet, verglichen mit einem Nettogewinn von 190 Millionen Dollar im Vorjahr. Das Ergebnis wurde durch Gegenwind im Geschäft mit Sitzstrukturen und Mechanismen sowie durch eine Schwäche im Innenausbau belastet. Das bereinigte Ebitda sank um 14 Prozent auf 363 Millionen Dollar, während der Umsatz in dem Quartal bis 31. März um 9,4 Prozent auf 4,5 Milliarden Dollar stieg. Adient rechnet nicht damit, sein bisheriges Ziel, die Gewinnmargen für Sitzstrukturen bis 2020 um zwei Prozent zu steigern, zu erreichen. (Automotive News Online – 04. Mai 2018)

      Gestensteuerung und Abstandsmessung: Osram übernimmt Vixar
      Mit der Akquisition des Infrarot-Spezialisten Vixar will Automobilzulieferer Osram sein Angebot an optischer Identifikationstechnik erweitern. Dazu gehören Anwendungen zur Gestenerkennung und Abstandsnutzung im Fahrzeug, zwei wichtige Zukunftsthemen mit Blick auf das autonome Fahren. Die US-Firma befasst sich unter anderem mit der VCSEL (Vertical Cavity Surface Emitting Laser)-Technik. Bei dieser Spezialform der Laserdiode wird Licht senkrecht zur Ebene des Halbleiterchips abgestrahlt. (automobil-industrie.vogel.de – 04. Mai 2018)

      Roboter-Taxis jetzt im täglichen Einsatz in Las Vegas
      Aptiv setzt ab sofort 30 speziell präparierte und dadurch selbstfahrende BMW 5er Modelle im Netzwerk des Uber-Wettbewerbers Lyft ein. Kunden des Fahrdienstvermittlers können die Roboter-Taxis in Las Vegas bestellen und sich von ihnen durch die Straßen der Wüstenstadt transportieren lassen. Lyft will auf diese Weise Erfahrungen im Management von selbstfahrenden Flotten sammeln, während Aptiv auf Wissen und Daten zur Optimierung seines Angebots für autonomes Fahren hofft. (produktion.de – 04. Mai 2018)
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      Uwe
    • 08.05.2018

      Nissan verabschiedet sich vom Diesel
      Laut einem Bericht des "Handelsblatts" plant Nissan, langfristig keine Dieselmotoren mehr anzubieten. Zuvor hatten schon Toyota und Subaru ähnliche Schritte bekannt gegeben. Die Japaner bauen verstärkt auf Hybrid- und Elektroantriebe, an denen sie bereits seit Jahren tüfteln. Die chinesischen Hersteller konzentrieren sich auf Elektrofahrzeuge, die von der Regierung kräftig gefördert werden. (Automobilwoche Online – 07. Mai 2018)

      USA garantieren VW-Chef sichere Durchreise
      Kurz nachdem die US-Behörden Anklage gegen Ex-Volkswagen-Chef Martin Winterkorn erhoben hatten, haben sie dem neuen Vorstandsvorsitzenden Herbert Diess eine sichere Durchreise gewährt. Die mit dem Justizministerium getroffene Vereinbarung erlaube es Diess, die Welt frei zu bereisen, ohne befürchten zu müssen, im Zusammenhang mit den Diesel-Ermittlungen der USA verhaftet zu werden, erklärten zwei Insider. Der Manager habe auch eine mündliche Zusicherung erhalten, dass er im Voraus benachrichtigt würde, falls die Staatsanwaltschaft versuchen sollte, ihn im Rahmen der Ermittlungen anzuklagen, fügten die Quellen hinzu. (Bloomberg – 07. Mai 2018)

      Subaru plant Reformen nach Datenmanipulation
      Subaru hat angekündigt, seine Unternehmenskultur "von Grund auf" zu reformieren, nachdem der Konzern eingeräumt hatte, mindestens fünf Jahre lang Kraftstoffverbrauchs- und Emissionsdaten von Fahrzeugen in Japan gefälscht zu haben. Der Autobauer gab in einer Erklärung vom 27. April bekannt, dass die Datenmanipulation bis in den November hinein angedauert habe. Demnach fälschten Kontrolleure in den Werken Gunma und Yajima, wo Modelle wie der Impreza, Outback und Forester montiert werden, die Verbrauchs- und Emissionsdaten von 903 Autos. (Automotive News Online – 07. Mai 2018)

      Mercedes erzielt neuen Bestwert
      Im April hat Daimler weltweit exakt 192.558 Fahrzeuge verkauft. Das sind 6,6 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum und mehr als je zuvor am Anfang des zweiten Quartals, wie der Konzern mitteilte. Der Absatz der Marke Smart schrumpfte allerdings im vergangenen Monat um 7,5 Prozent auf 10.128 Einheiten. (Automobilwoche Online – 07. Mai 2018)

      Japan verstärkt Bemühungen um neue Elektrofahrzeugbatterie
      Führende japanische Autohersteller und die Regierung des Landes haben sich mit dem Lithium-Ionen-Batterie-Technologie- und Evaluierungszentrum (LIBTEC) zusammengetan, um Feststoffbatterien für zukünftige Elektrofahrzeuge zu entwickeln. Das Wirtschaftsministerium wird dafür rund 14 Millionen US-Dollar zur Verfügung stellen. Zu den Partnern gehören Toyota, dessen Feststoffbatterie-Technologie als die fortschrittlichste der Welt gilt, sowie Nissan, Honda, Panasonic und GS Yuasa. (asia.nikkei.com – 07. Mai 2018)

      Manz erhält Großauftrag aus der Autobranche
      Der Spezialmaschinenbauer Manz hat einen Großauftrag von einem Automobilzulieferer zur automatisierten Montage im Bereich des elektrischen Antriebsstrangs erhalten. Das Auftragsvolumen liegt im zweistelligen Millionen-Euro-Bereich, wie das Unternehmen bekannt gab. Die Bestellung sei in zwei gleiche Teile gesplittet. Die erste Tranche habe Manz bereits erhalten, die zweite Tranche werde für das dritte Jahresviertel 2018 erwartet. (automobil-produktion.de – 07. Mai 2018)
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      Uwe
    • 09.05.2018

      Wechselkursschwankungen machen Continental das Leben schwer
      Während das operative Geschäft bei Continental ordentlich läuft, sieht sich der Zulieferer unerwarteten Wechselkursschwankungen ausgesetzt. Der Umsatz stagnierte im ersten Quartal bei rund elf Milliarden Euro, bereinigt um diese Wechselkurseffekte hätte der Umsatz um 4,3 Prozent zugelegt. Der um die Sondereffekte bereinigte Gewinn vor Zinsen und Steuern (Ebit) lag bei rund 1,1 (Vorjahr: 1,17) Milliarden Euro. (handelsblatt.com – 08. Mai 2018)

      Opel-Betriebsrat sorgt sich wegen Sparplänen um Standort Bochum
      Der Bochumer Opel-Betriebsrat sorgt sich aufgrund der Sparpläne des neuen Mutterkonzerns Peugeot um die Zukunft des Logistik-Standorts mit seinen mehr als 700 Mitarbeitern. Die Arbeitnehmer-Vertreter warnten in einem Flugblatt, dass Peugeot an einem Konzept arbeite, wie das gesamte europäische Ersatzteilgeschäft ohne den Standort bewältigt werden könnte, heißt es in einem Zeitungsbericht. (Reuters – 08. Mai 2018)

      Hyundai gründet Task Force für interkoreanische Wirtschaftsprojekte
      Die südkoreanische Hyundai-Gruppe hat am 8. Mai angekündigt, dass sie eine Task Force eingesetzt hat, um die mögliche Wiederaufnahme von Wirtschaftsprojekten in Nordkorea vorzubereiten. Zuvor hatte ein Gipfeltreffen zwischen den Nationen die Hoffnung auf einen Austausch zwischen den beiden Ländern geweckt. Der südkoreanische Präsident Moon geht davon aus, dass die beiden Koreas gemeinsame Forschungsarbeiten zur Verfolgung interkoreanischer Wirtschaftsprojekte starten und damit den Koreakrieg der 1950er-Jahre offiziell beenden. (Reuters – 08. Mai 2018)

      PSA wählt chinesisch-belgischen Lieferanten für 48-Volt-Getriebesysteme
      Die Groupe PSA beschleunigt ihren Einstieg in die Elektrifizierung, indem sie mit dem chinesisch-belgischen Zulieferer Punch Powertrain einen Vertrag über die Lieferung von elektrifizierten Doppelkupplungsgetrieben für 48-Volt-Mildhybridfahrzeuge abgeschlossen hat. Die Getriebe sollen bis 2022 in PSA-Modellen erscheinen. Das Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, bis zum Jahr 2025 elektrifizierte Versionen seines gesamten Sortiments anzubieten. (Automotive News Europe Online – 08. Mai 2018)

      Panasonic rüstet sich für Batterie-Krieg mit chinesischen Rivalen
      Panasonic bereitet sich auf einen entscheidenden Kampf um die Dominanz des riesigen chinesischen Marktes für Elektroauto-Batterien gegen schnell wachsende lokale Konkurrenten vor. Denn ein bevorstehender Politikwechsel durch Peking scheint das Wettbewerbsumfeld für ausländische Hersteller zu verbessern. Aufgrund eines neuen Subventionssystems, das auch für Fahrzeuge mit Batterien von nicht-chinesischen Autobauern gilt, sind die Voraussetzungen für einen Showdown zwischen chinesischen und ausländischen Herstellern um Marktanteile geschaffen. (asia.nikkei.com – 08. Mai 2018)

      Große Autobauer drängen Trump, Kraftstoffeffizienz-Ziele nicht einzufrieren
      Die US-amerikanische Alliance of Automobile Manufacturers, eine Handelsgruppe der großen Autohersteller, erklärt der Trump-Administration, dass sie eine Vereinbarung mit Kalifornien treffen will, um einen Rechtsstreit über die Kraftstoffeffizienz-Standards zu vermeiden und eine weitere Erhöhung der Laufleistung bis 2025 zu unterstützen. Die Regierung wägt ab, wie man die Standards für den Kraftstoffverbrauch mindestens bis zum Modelljahr 2025 überarbeiten kann. Eine Möglichkeit besteht darin, die Standards bis 2026 einzufrieren. (Automotive News Online – 08. Mai 2018)
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      Uwe
    • 11.05.2018

      Audi peilt für 2025 rund 800.000 E-Auto-Verkäufe an
      Audi will BMW und Daimler bei Elektrofahrzeugen übertreffen. In den kommenden zwei Jahren will die Volkswagen-Tochter vier rein batteriegetriebene Modelle auf den Markt bringen und im Jahr 2025 etwa 800.000 elektrifizierte Autos absetzen. Damit wäre dann jeder dritte verkaufte Audi ein Batteriefahrzeug oder ein Plug-in-Hybrid, wie Vorstandschef Rupert Stadler erklärte. Audi wolle bei Elektromobilität "die Nummer eins unter den Premiumanbietern werden", kündigte er an. (Automobilwoche Online – 09. Mai 2018)

      Toyota erwartet niedrigeren Jahresgewinn wegen höherem Yen
      Toyota hat am 9. Mai einen Rückgang des Betriebsergebnisses um 4,2 Prozent auf 2,3 Billionen Yen (21 Milliarden US-Dollar) für das laufende Geschäftsjahr prognostiziert. Grund dafür ist der stärkere Yen, der die leicht höheren globalen Fahrzeugverkäufe und Kostensenkungen aufwiegen dürfte. Der Autohersteller erzielte im abgelaufenen Jahr ein Betriebsergebnis von 2,4 Billionen Yen und übertraf damit zum fünften Mal in Folge die Wettbewerber Volkswagen und Daimler. Dies führte zu einer operativen Marge von 8,2 Prozent. (Reuters – 09. Mai 2018)

      GM bleibt dank Deal mindestens zehn Jahre in Südkorea
      Südkorea hat am 9. Mai bekannt gegeben, ein geplanter Deal mit General Motors (GM) zur Refinanzierung seiner lokalen Sparte werde sicherstellen, dass das US-Unternehmen für mindestens weitere zehn Jahre im Land bleibt. "Mindestens zehn Jahre werden garantiert", sagte Finanzminister Kim Dong-yeon in einem Radiointerview. Eine Schlüsselbedingung des Abkommens sei, dass die Korea Development Bank, die 17 Prozent von GM Korea hält, wieder Vetomacht über den Verkauf von Vermögenswerten erhält. (Reuters – 09. Mai 2018)

      PSA hofft auf gemeinsamen Standpunkt der EU zum Iran
      Die Groupe PSA hat am 9. Mai erklärt, sie hoffe, dass die Europäische Union einen gemeinsamen Standpunkt zum Iran einnehmen werde. Zuvor hatte US-Präsident Donald Trump beschlossen, dass sein Land aus einem Atomabkommen mit dem Iran aussteigen wird. "Wie andere Wirtschaftsakteure verfolgen wir die Entwicklung der Angelegenheit und auch die offizielle Position der EU zu diesem Thema", so ein Sprecher des Konzerns. (Reuters – 09. Mai 2018)

      Elektroautos: Bundeskanzlerin für Batteriezellen-Produktion in Europa
      Bundeskanzlerin Angela Merkel hat sich für den Aufbau einer Batteriezellen-Produktion in Europa ausgesprochen - dabei müsse die Wirtschaft aber mitziehen. Batterien hätten einen wesentlichen Beitrag bei der Wertschöpfung von Elektroautos, sagte sie am 8. Mai in Berlin bei der Verabschiedung von Henning Kagermann als Präsident der Deutschen Akademie der Technikwissenschaften (Acatech). (Automobilwoche Online – 09. Mai 2018)

      Amerikaner kaufen laut AAA-Studie eher Elektroautos
      In einer neuen Umfrage der American Automobile Association (AAA) haben 20 Prozent der befragten Amerikaner angegeben, dass ihr nächstes Fahrzeug ein Elektroauto sein wird. Im Jahr 2017, als der Branchenverband die Frage erstmals stellte, waren es noch 15 Prozent. Das ist eine besonders gute Nachricht für Tesla, da der Autobauer die Produktion seines ersten Elektroautos für den Massenmarkt, des Model 3, erhöht. Ein Hauptgrund dafür, dass die Amerikaner immer häufiger über den Kauf eines Elektroautos nachdenken, ist die Tatsache, dass die Sorge, unterwegs könnte ihnen der Strom ausgehen, abnimmt. (USA Today Online – 09. Mai 2018)
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      Uwe
    • 14.05.2018

      Mazda-Chef tritt inmitten vertiefter Beziehung mit Toyota zurück
      Mazda hat Akira Marumoto zu seinem nächsten CEO ernannt, um angesichts des sich verlangsamenden US-Marktes und des harten Wettbewerbs in China eine Wiederbelebung des Gewinnwachstums zu erreichen. Marumoto, der als Executive Vice President die Geschäfte in den USA leitet, wird Masamichi Kogai ersetzen, nachdem die Änderung auf einer Jahreshauptversammlung am 26. Juni abgesegnet wurde, kündigte Mazda an. Kogai wird Chairman nach einer fünfjährigen Amtszeit, in der er die Beziehungen zu Toyota vertiefte. (Bloomberg – 11. Mai 2018)

      Audi verzichtet auf Detroit Auto Show 2019
      Audi hat am 10. Mai gegenüber "Automotive News" angekündigt, die North American International Auto Show (NAIAS) 2019 auszulassen. Damit schließt sich die Marke den Luxuswettbewerbern BMW und Mercedes-Benz an. Die Entscheidung des Unternehmens ist Teil eines beunruhigenden Trends mit Blick auf Automessen weltweit: Die Hersteller werfen ein kritisches Auge auf die Veranstaltungen, bei denen sie Seite an Seite um die Aufmerksamkeit der Medien für ihre wichtigen Produkte kämpfen müssen. (Automotive News Online – 11. Mai 2018)

      Südkorea sieht Turnaround von GM Korea vorsichtiger als US-Autobauer
      Die südkoreanische Sparte von General Motors (GM) wird voraussichtlich von 2022 an einen Gewinn erzielen, wie die staatliche Korea Development Bank (KDB) am 11. Mai ankündigte. Sie bietet einen gedämpfteren Ausblick für die schwächelnde Sparte als der US-Autobauer, dem zufolge sie von 2019 an einen Gewinn erzielen dürfte. Die unterschiedlichen Einschätzungen der beiden größten Anteilseigner der Sparte, bekannt als GM Korea, unterstreichen die Schwere der Herausforderungen, die mit ihrer Umstrukturierung einhergehen. (Reuters – 11. Mai 2018)

      Subaru erwartet Gewinnrückgang wegen stärkerem Yen und steigender Marketingkosten
      Subaru hat ein drittes Jahr mit rückläufigem Betriebsergebnis prognostiziert. Der Konzern geht davon aus, dass ein stärkerer Yen und höhere Marketingkosten in den USA die gesteigerten weltweiten Autoverkäufe ausgleichen werden. Das japanische Unternehmen erwartet bis März 2019 einen Rückgang des Gewinns um 21 Prozent auf 300 Milliarden Yen (2,74 Milliarden US-Dollar), das niedrigste Ergebnis seit 2013. Das Betriebsergebnis lag in dem Jahr bis März 2018 bei 379 Milliarden Yen, wie von Analysten geschätzt. (Reuters – 11. Mai 2018)

      Autozulieferer Knorr-Bremse in der Türkei-Falle
      Nachdem ein Mitarbeiter von Knorr-Bremse aus politischen Gründen das Angebot eines türkischen Zulieferers abgelehnt hat, ist der Image-Schaden für das Unternehmen groß. Das Management des Autozulieferers, der auch über einen Börsengang nachdenkt, ruderte schnell zurück. Der Mitarbeiter habe eine unglückliche Formulierung verwendet. Der Fall macht deutlich, wie sensibel die deutsch-türkischen Wirtschaftsbeziehungen beurteilt werden. (handelsblatt.com – 11. Mai 2018)

      Q1: Magna International meldet Rekordgewinn und -umsatz
      Magna International hat im ersten Quartal dieses Jahres einen Rekordgewinn von 660 Millionen US-Dollar erzielt, ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Der globale Autoteile-Riese erwirtschaftete zudem einen Rekordumsatz von 10,8 Milliarden US-Dollar. Das entspricht einer Steigerung von 21 Prozent binnen Jahresfrist, die zu einem großen Teil auf das Montagegeschäft des Konzerns zurückzuführen ist. (Automotive News Canada Online – 11. Mai 2018)
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      Uwe
    • 15.05.2018

      PSA plant US-Rückkehr mit Niedrigkosten-Kurs
      PSA erwägt für sein Comeback in den USA einen technologie-zentrierten, digitalen Shopper-fokussierten Ansatz. Dieser hybride Weg in einen hart umkämpften Automobilmarkt könnte eine Mischung aus Software-Tools, mobilen Anwendungen und einem investitionsarmen, margenstarken Einzelhandelsnetzwerk beinhalten. PSA North America Präsident und CEO Larry Dominique betonte, dass zwar noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen wurden, aber wenn PSA zu einem Händlernetz gehören würde, würde es darauf abzielen, den Händlern zu helfen, in einem zunehmend schwierigen Geschäft profitabel zu sein. (autonews.com – 14. Mai 2018)

      Nissan und Mitsubishi nehmen gemeinsam Südost-Asien ins Visier

      Als Teil einer weiterreichenden Zusammenarbeit, die schließlich die Dreierallianz mit Renault nutzen könnte, will Nissan die Stärke von Mitsubishi in Südostasien nutzen. Dort hatte das Unternehmen im vergangenen Geschäftsjahr rund 280.000 Fahrzeuge verkauft. Nissan erwarb 2016 einen Anteil von 34 Prozent an Mitsubishi. Die Unternehmen arbeiten beim Transport von montierten Fahrzeugen von den Fabriken zu den Händlern in Thailand zusammen und werden ähnliche Vereinbarungen in Indonesien und auf den Philippinen treffen. In Japan wollen beide Unternehmen gemeinsam Elektro-Minicars entwickeln, die Anfang der 2020er Jahre auf den Markt kommen sollen. (asia.nikkei.com – 14. Mai 2018)

      Gewinnrückgang in Nordamerika schwächt Subaru

      Während Subaru immer noch auf bestem Wege ist, das zehnte Jahr in Folge einen Rekordumsatz in den USA zu erzielen, werden die Gewinne des Marktes durch Ausgaben wegen des verstärkten Wettbewerbs belastet. Die Boni von Subaru ohne Fahrzeuge beliefen sich im Geschäftsjahr bis zum 31. März auf durchschnittlich 2.000 Dollar, ein Plus von 550 Dollar verglichen mit dem Vorjahr. Das operative Ergebnis in Nordamerika sank um 35 Prozent auf 653 Millionen Dollar, obwohl der Absatz im Zeitraum Januar bis März um 3,8 Prozent auf fast 150.000 Fahrzeuge stieg. (autonews.com – 14. Mai 2018)

      Grammer hat Probleme in der Autosparte

      Das bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern bei Grammer ist im ersten Quartal um gut elf Prozent auf 20,5 Millionen Euro gefallen, die Umsatzrendite sank demnach von fünf auf 4,5 Prozent. Belastend wirkten unter anderem die fehlenden Aufträge, jedoch auch viele Neuanläufe von Modellen in Nordamerika. Das Nettoergebnis fiel um 13 Prozent auf 12,2 Millionen Euro. Vorstandschef Hartmut Müller war dennoch "mit der Geschäftsentwicklung insgesamt zufrieden". (automobilwoche online – 14. Mai 2018)

      Didi darf selbstfahrende Autos in Kalifornien testen

      Das kalifornische Department of Motor Vehicles hat der chinesischen Firma Didi Chuxing die Genehmigung erteilt, ab dem 10. Mai autonome Fahrzeuge in Kalifornien zu testen. Die Ambitionen einer Reihe von Akteuren der Branche stehen derzeit nach einigen Unfällen mit selbstfahrenden Autos vor Gegenwind. (cnbc.com – 14. Mai 2018)

      "Four Dragons" schürt Hoffnungen für Chinas Elektro-Auto-Industrie

      Die Bemühungen Chinas, sich als Kraftzentrum der Automobilindustrie zu etablieren, könnten durch die Verlagerung von konventionellen auf Elektrofahrzeuge belohnt werden. Das Elektroauto-Start-Up NIO, eines von vielen ambitionierten Start-ups, genannt "four dragons", hofft, bei der Einführung seiner eigenen Marken in Peking eine Vorreiterrolle einzunehmen und hat bisher Investitionen von einigen der größten chinesischen Technologie-Unternehmen wie Alibaba, Tencent und Baidu erhalten. (asia.nikkei.com – 14. Mai 2018)
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      Uwe
    • 16.05.2018

      Musk: gründliche Neuorientierung bei Tesla
      Tesla-Chef Elon Musk hat seinen Mitarbeitern am 14. Mai mitgeteilt, das Unternehmen durchlaufe eine "gründliche Neuausrichtung", während es mit Produktionsproblemen, Abgängen von Führungskräften und Unfällen mit seinen Elektroautos zu kämpfen habe. In seiner Mail schrieb Musk, dass das Unternehmen die Management-Strukturen abflacht, um die Kommunikation zu verbessern. Zudem würden Funktionen kombiniert und Aktivitäten eingeschränkt, die für den Erfolg der Neuausrichtung nicht vital seien. (reuters.com – 15. Mai 2018)

      Hella in Gesprächen über Verkauf der Großhandels-Sparte
      Hella befindet sich in Gesprächen mit potentiellen Investoren über den Kauf seiner Großhandels-Aktivitäten, teilte das Unternehmen am 14. Mai mit. Der Zulieferer sagte, es gebe derzeit keinen Favoriten für die Geschäfte, die in der Organisation Nordic Forum gebündelt sind. (europe.autonews.com – 15. Mai 2018)

      Faurecia visiert stetiges Wachstum bis 2020 an
      Faurecia hat am 15. Mai Pläne umrissen, seinen Umsatz mit Wachstum etwa beim Autonomen Fahren und High-Tech-Fahrzeugen zu steigern. Der Zulieferer sagte, er visiere ein Umsatzwachstum von mehr als sieben Prozent pro Jahr an, um bis 2020 eine Summe von 20 Milliarden Euro zu erreichen. Der Umsatz 2017 lag bei knapp 17 Milliarden. (reuters.com – 15. Mai 2018)

      Valmet Automotive will sich als Komplettanbieter etablieren
      Der Auftragsfertiger Valmet Automotive legt nun den Fokus auf Elektromobilität. Das Ziel ist es, mit eigenen Ingenieuren ein Gesamtpaket anzubieten, das die Fahrzeugentwicklung sowie -produktion umschließt. Somit könnte das finnische Unternehmen seine Abhängigkeit vom branchentypisch extrem volatilen Geschäft mit der Auftragsfertigung reduzieren. (automobilwoche online – 15. Mai 2018)

      Dekra will Zugriff auf Fahrzeug-Daten
      Der Prüfkonzern Dekra mahnt zu mehr Sicherheit rund um digitale Themen wie etwa automatisierte Mobilität, Smart Home und Industrie 4.0: Angesichts der Vorteile seien die Menschen bereit, Kontrolle und Verantwortung an die Technik abzugeben - vorausgesetzt die Daten seien sicher. Das sagte Dekra-Chef Stefan Kölbl bei der Bilanzvorlage. Das Sicherheitsniveau halte mit der rasanten Entwicklung bei der Digitalisierung nicht Schritt. (stuttgarter-nachrichten.de – 15. Mai 2018)

      ATU: Matthieu Foucart folgt auf Jörn Werner

      Matthieu Foucart ist ab sofort neuer Vorstandsvorsitzender der Werkstattkette Auto Teile Unger (ATU). Jörn Werner, sein Vorgänger, wird der Vorsitzende des Aufsichtsrats des Unternehmens. Foucart war bislang Geschäftsführer von Norauto, einer französischen Werkstattkette, die wie ATU zum Mobivia-Konzern gehört. (automobilwoche online – 15. Mai 2018)
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      Uwe
    • 17.05.2018

      BMW mit autonomen Autos in China
      China hat die erste Lizenz für Straßentests an einen ausländischen Automobilkonzern vergeben und erlaubt BMW China Services damit, seine autonomen Fahrzeuge zu testen. Die Shanghai Commission of Economy and Information Technology hat am 14. Mai bekanntgegeben, dass die Lizenz aufgrund einer unabhängigen Bewertung ausgegeben worden ist. Diese hat bestätigt, dass die BMW 7er Reihe eine Erfolgsquote von 99 Prozent während eines Monatstests in einem Testzentrum erreicht hat. (handelsblatt.com – 16. Mai 2018)

      Mercedes will klimaneutral produzieren
      Daimler will nachhaltiger werden, weshalb alle deutschen Werke von Mercedes bis 2022 über eine CO2-neutrale Energieversorgung verfügen sollen. "Wir verzichten damit komplett auf Kohlestrom und beziehen unsere elektrische Energie nur noch aus regenerativen Quellen", erklärte Produktionschef Markus Schäfer. (automobilwoche online – 16. Mai 2018)

      Leoni verdient ein Fünftel mehr
      Leoni hat zu Jahresanfang dank eines kräftigen Wachstums rund ein Fünftel mehr Gewinn erzielt: Unter dem Strich verdiente der Auto- und Industriezulieferer 43,6 Millionen Euro. Der Umsatz hat überraschend kräftig um neun Prozent auf 1,33 Milliarden Euro zugelegt. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern stieg um 13 Prozent auf 63 Millionen Euro. (handelsblatt.com – 16. Mai 2018)

      Dürr kämpft mit Schwäche im Lackieranlagengeschäft
      Das um Währungs- und Konsolidierungseffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) von Dürr fiel im ersten Quartal um 8,3 Prozent auf 55,6 Millionen Euro. Der Konzernumsatz stieg bereinigt um gut vier Prozent auf 840 Millionen Euro. Die Ertragsschwäche im Geschäft mit Lackieranlagen für die Autoindustrie hatte das Unternehmen dieser Sparte zuvor mit starkem Konkurrenzdruck begründet. (handelsblatt.com – 16. Mai 2018)

      EU-Kommission plant CO2-Grenzwerte für Lastwagen
      Die EU-Kommission will zum ersten Mal auch für Lastwagen verbindliche Ziele zur Senkung der Kohlendioxidwerte vorgeben, um den Klimaschutz voranzubringen. Demnach soll der CO2-Wert bei neuen Lastwagen von 2019 bis 2025 um 15 Prozent fallen, bis 2030 um insgesamt 30 Prozent. (automobilwoche online – 16. Mai 2018)

      Der lange Weg zum Massenmarkt für die Brennstoffzelle
      2050 könnten Brennstoffzellen-Pkw selbst verglichen mit sehr effizienten Fahrzeugen bis zu 68 Millionen Tonnen fossilen Otto-Kraftstoff und fast 200 Millionen Tonnen CO2-Emissionen einsparen und somit einen wichtigen Beitrag zur Energieeinsparung und Treibhausgasminderung im Verkehrssektor leisten. Das wären im Jahr 2050 etwa acht Prozent der verkehrsbedingten CO2-Emissionen, wie aus der Shell Wasserstoff-Studie "Energie der Zukunft? Nachhaltige Mobilität durch Brennstoffzelle und H2" hervorgeht, die in Zusammenarbeit zwischen Shell und dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie entstanden ist. Laut Jörg Adolf, Chefvolkswirt bei Shell Deutschland und Projektleiter der Studie, ist die Brennstoffzelle im Transportsektor über den Pkw hinaus prinzipiell für alle Verkehrsmittel geeignet. (automobilwoche online – 16. Mai 2018)
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    • 18.05.2018

      EU-Automarkt im April zurück auf Wachstumskurs
      Die Zahl der Neuzulassungen in der EU ist im April im Jahresvergleich um 9,6 Prozent auf rund 1,3 Millionen Fahrzeuge gestiegen. Das teilte der Branchenverband Acea am 17. Mai mit. Das Wachstum seit Jahresbeginn beträgt damit 2,7 Prozent. (automobilwoche online – 17. Mai 2018)

      Kein Vergleich zwischen Daimler und Prevent
      Im Schadenersatzstreit um die Lieferung von Sitzbezügen konnten sich Daimler und Zulieferer Prevent in der vom Gericht gesetzten Frist noch nicht einigen. "Das Verfahren wird nun fortgesetzt", teilte eine Sprecherin des Autokonzerns mit und fügte hinzu, dass das Unternehmen die Klage für unbegründet hält. Das Landgericht Stuttgart hatte vorgeschlagen, dass Daimler gut fünf Millionen Euro zahlt und Prevent im Gegenzug den Großteil der Gerichtskosten trägt. Prevent forderte 40 Millionen Euro. (automobilwoche online – 17. Mai 2018)

      Daimler und Deutsche Telekom legen Maut-Streit bei
      Daimler und die Deutsche Telekom haben vereinbart, 3,2 Milliarden Euro an die Bundesregierung zu zahlen, um den langjährigen Streit um den verspäteten Start der Lkw-Maut zu beenden. Bereits 2004 hatten die Unternehmen Mühe, das System rechtzeitig einzuführen, was zu Umsatzeinbußen und Schiedsverfahren führte. Im August, wenn der aktuelle Vertrag ausläuft, wollen sie auf ihren 45-prozentigen Anteil an Toll Collect verzichten. (Bloomberg.com – 17. Mai 2018)

      US-Prüfung wegen Tesla-Crash
      Tesla bestätigte, dass ein weiteres seiner Fahrzeuge mit einem Fahrer mit eingeschaltetem Autopilot in einen Unfall verwickelt war, woraufhin Bundesbehörden eine genaue Überprüfung des Falls einleiteten. Eine 28-Jährige baute am 11. Mai mit ihrem Modell S in South Jordan, Utah, einen Unfall und gab an, zu dieser Zeit auf ihr Mobiltelefon geschaut zu Haben. Tesla, das in seinem Bericht der Fahrerin die Schuld gibt, hat bis dato keine Systeme installiert, die auf die Achtsamkeit der Fahrer achten. Die Fahrerin benutzte den Autopiloten "im Gegensatz zur bestimmungsgemäßen Verwendung" auf einer Straße ohne Mittelstreifen und ampelgesteuerten Kreuzungen. (Bloomberg.com – 17. Mai 2018)

      Nissan hofft auf Chinas Elektro-Boom
      Nissan hofft auf eine Trendwende dank Chinas Elektroautomarkt, doch der Autohersteller steht vor einem schwierigen Einstieg in eine Branche mit gut positionierten Konkurrenten und Start-ups. Nissan kündigte in diesem Jahr zum dritten Mal in Folge einen Rückgang des operativen Ergebnisses um sechs Prozent an. CEO Hiroto Saikawa ist optimistisch, wenn es um den chinesischen Markt geht: Der Betriebsgewinn stieg im vergangenen Jahr um 20 Prozent. "Wir werden den Absatz von Elektrofahrzeugen in China verdoppeln", fügte er hinzu. (asia.nikkei.com – 17. Mai 2018)

      Regierung durchsucht Subaru-Zentrale
      Das Ministerium für Land, Infrastruktur, Verkehr und Tourismus in Japan hat am 16. Mai den Hauptsitz von Subaru durchsucht, nachdem der Autohersteller einen Bericht vorgelegt hatte, nach dem er die Kilometer- und Emissionsdaten für neue Fahrzeuge in seinem Werk in Ota manipuliert hatte. Das Ministerium kündigte an, dass es leitende Beamte des Unternehmens zu dem Bericht befragen und entscheiden wird, welche Maßnahmen zu ergreifen sind. (asia.nikkei.com – 17. Mai 2018)
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      Uwe
    • 22.05.2018

      VW, Toyota und Dacia legen zu, weil Europa-Umsatz wächst
      Volkswagen, Toyota, Seat und Dacia haben im April in Europa deutlich zugelegt und wuchsen in den fünf größten Märkten der Region um 9,6 Prozent stärker als der Markt. Während die Marke VW ein Umsatzwachstum von 19 Prozent verzeichnete, stieg der Umsatz der Schwestergesellschaft Seat um 25 Prozent. Dacia konnte seinen Umsatz um 24 Prozent steigern. Die Verkäufe von Fiat und BMW gingen im April jedoch zurück. (europe.autonews.com – 18. Mai 2018)

      Toyota will in chinesischen EV-Markt
      Um Chinas strenge Umweltvorschriften zu erfüllen, wird Toyota ein Elektrofahrzeug unter dem Label seines chinesischen Partners, der Guangzhou Automobile Group (GAC Motor), anbieten. Damit erhält GAC Zugang zu Toyotas strenger Qualitätskontrolle, Prestige und Vertriebskanal, während es Toyota ermöglicht, die Elektroautoquote zu erfüllen. Diese sieht vor, dass bis 2019 zehn Prozent der Produktion eines Automobilherstellers aus Elektrofahrzeugen bestehen. (Reuters – 18. Mai 2018)

      VW lässt Pariser Automobilsalon aus
      Die Marke Volkswagen überspringt den diesjährigen Pariser Automobilsalon, kündigte das Unternehmen am 17. Mai an. Statt mit einem eigenen Stand an der Messe teilzunehmen, sagte der Autohersteller, er könne "verschiedene Kommunikationsaktivitäten" in der Stadt durchführen. Ford, Nissan und Infiniti werden in diesem Jahr ebenfalls nicht an der Pariser Messe teilnehmen. (autonews.com, Online, USA – 18. Mai 2018)

      Volvo-Chef erwartet große Zuwächse für Plug-in Hybride
      Volvo CEO Håkan Samuelsson erwartet, dass 2018 ein weiteres Jahr mit starkem Wachstum und verbessertem Gewinn für seine Marke wird. Samuelsson geht davon aus, dass Plug-in-Hybride bis 2025 25 Prozent des weltweiten Absatzes des Automobilherstellers ausmachen werden. (europe.autonews.com – 18. Mai 2018)

      Magna und Renesas kooperieren
      Magna International arbeitet mit Renesas Electronics zusammen, um ein kostengünstigeres 3D-Surround-View-System für Einstiegs- und Mittelklassefahrzeuge zu entwickeln. Nach Angaben der Unternehmen wird die neue Kamera es den Automobilherstellern ermöglichen, die 3D-Kameratechnik stärker in ihrem Sortiment zu verbreiten. Ein unbekannter europäischer Automobilhersteller wird als erster das 3D-Surround-View-System in ein zukünftiges Fahrzeug integrieren. (canada.autonews.com – 18. Mai 2018)

      Uber will in Deutschland neu anfangen
      Uber will im Sommer einen neuen Anlauf unternehmen, auf dem deutschen Markt Fuß zu fassen, und hat für Juli Gespräche mit Vertretern von einzelnen Städten und Bundesländern geplant. Das kündigte Uber-Geschäftsführer Barney Harford an, der überzeugt ist, Uber könne den Städten dabei helfen, die Transport-Optionen wirklich zu erweitern und die Entwicklung umweltfreundlicher Kommunen voranzutreiben. (automobilwoche online – 18. Mai 2018)
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      Uwe
    • 23.05.2018

      China verringert die Importzölle und schiebt Lexus und BMW an
      Der chinesische Staatsrat hat beschlossen, den Einfuhrzoll für Personenkraftwagen von 25 Prozent auf 15 Prozent zu senken. Der Schritt würde Luxusautomobilherstellern wie BMW und Toyota Motors Lexus einen Schub geben. Die Senkung der Einfuhrzölle folgt auf einen Waffenstillstand zwischen der Regierung des US-Präsidenten Donald Trump und chinesischen Regierungsvertretern, die versuchen, einen totalen Handelskrieg abzuwenden. (Bloomberg.com – 22. Mai 2018)

      Toyota und BMW verhandeln mit Südafrika um einen Unterstützungsplan
      Südafrika schlägt Autoherstellern wie Toyota Motors, Ford und BMW vor, die Produktion mehr als zu verdoppeln. Im Austausch gibt es Steuererleichterungen, die so großzügig sind, dass die Autohersteller die Autos bis nach Europa verschiffen können. Das staatliche Förderprogramm für die Automobilindustrie läuft Ende des Jahres 2020 aus, und sowohl die Automobilhersteller als auch Handels- und Industrieminister Rob Davies wollen es um weitere 15 Jahre verlängern. (Bloomberg.com – 22. Mai 2018)

      Teslas Model 3 wird von Verbrauchern schlecht bewertet
      Teslas Model 3 Limousine blieb hinter einer Empfehlung von "Consumer Reports" vom 20. Mai zurück. Das Fahrzeug hat viele Attribute, die es zu einem Konkurrenten des Audi A4 oder des BMW 3er machen könnten, aber es gibt einige Merkmale, die die Gruppe davon abhielten, dem Auto ein komplettes Endorsement zu geben. Tester fanden auch Mängel, wie lange Bremswege im Notbremstest und schwer zu bedienende Steuergeräte, zitiert die Quelle eine Rezension in der Publikation. (cnbc.com – 22. Mai 2018)

      Mahle konzentriert sich auf US-Zuliefermarkt
      Mahle legt mehr Gewicht auf den Absatz im US-Aftermarket mit einer Rebranding-Strategie: "Mahle Performance" soll "Mahle Original Performance" ersetzen, da viele Kunden durch den Namen verwirrt wurden. Unter dem neuen Namen wird Mahle mehrere Leistungsmarken vereinen, die schließlich Werkzeugkits für jedes Motor-Upgrade einführen werden. (autonews.com – 22. Mai 2018)

      Fiskers Comeback angetrieben von einer neuen Batterie
      Fisker Automotive, die Firma des Auto-Design-Experten Henrik Fisker, entwickelt derzeit eine Energietechnologie namens dreidimensionale Festkörperbatterie, die sicherer, leichter und langlebiger ist als herkömmliche Batterietechnologie. Die Entwicklung der Batterietechnologie könnte der Markteinführung des EMotion-Flaggschiffs, eines Luxus-E-Autos, vorausgehen, das zurzeit für 2020 geplant ist. (autonews.com – 22. Mai 2018)

      Lyft will elektrischen Scooter Service starten
      Lyft wird eine eigene Flotte von Elektrorollern in San Francisco auf den Markt bringen. Im Gegensatz zu drei Start-ups, die im März ohne Erlaubnis Scooter in der Stadt eingesetzt haben, hat Lyft Berichten zufolge Gespräche mit Beamten der Stadt San Francisco geführt, um den Antrag auf eine Genehmigung zum Start einer solchen Flotte zu diskutieren. Während die Stadtverwaltung den Antrag und die Bedingungen noch genehmigen muss, wird das Pilotprogramm von San Franciso fünf Unternehmen erlauben, 24 Monate lang bis zu 2.500 Roller zu betreiben. (techcrunch.com – 22. Mai 2018)
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      Uwe
    • 24.05.2018

      Kia macht Fortschritte
      Kia ist in Kanada die am neuntmeisten verkaufte Automarke. Darüber hinaus hat die Marke zuletzt zahlreiche Preise eingeheimst, darunter den Spitzenplatz in der jüngsten Initial Quality Study von J.D. Power. Dave Sargent, Vice President Global Automotive bei J.D. Power and Associates, konstatiert, dass sich die Qualität bei Kia über die vergangenen Modelljahre hinweg substanziell verbessert habe. (canada.autonews.com – 23. Mai 2018)

      Gnosn mahnt, dass Einigung zwischen Renault und Nissan Zeit braucht
      Carlos Ghosn, Chef der Herstellerallianz von Renault, Nissan und Mitsubishi, hat Erwartungen gedrückt, Renault und Nissan könnten zeitnah eine Fusion beschließen. Er verwies in diesem Kontext auf viele gescheiterte Zusammenschlüsse in der Branche. Wie er auf einer Bloomberg-Veranstaltung in Paris bemerkte, rechnet er weder in diesem noch im nächsten Jahr mit einer Renault-Nissan-Fusion. (bloomberg.com – 23. Mai 2018)

      Tesla Model 3 hängt Mercedes C-Klasse und BMW Dreier ab
      Mit 3.723 Neuzulassungen (14,4 Prozent Marktanteil) war das Tesla Model 3 im ersten Quartal 2018 das meistverkaufte Auto im sogenannten Near-Luxury-Segment in Kalifornien. Der Tesla verwies damit die C-Klasse von Mercedes Benz (3.323 Einheiten) und den BMW 3er (3.260 Einheiten) auf die Plätze. Unternehmenschef Elon Musk kommt damit zumindest in Kalifornien seinem Ziel näher, das Model 3 zur meistverkauften Limousine zu machen. (automobilwoche online – 23. Mai 2018)

      Donald Trump tut BMW und Mercedes-Benz einen Gefallen
      Deutsche Autobauer wie BMW und Mercedes-Benz gehören zu den Unternehmen, die am meisten von dem handelspolitischen Druck profitieren, den US-Präsident Donald Trump auf China ausübt. Am Dienstag bestätigte China einen Bloomberg-Bericht, laut dem der Einfuhrzoll für Pkw von 25 auf 15 Prozent gesenkt werden soll. Arndt Ellinghorst von Evercore ISI schätzt, dass dadurch der operative Gewinn von BMW im vergangenen Jahr rund 13 Prozent höher ausgefallen wäre. Bei Daimler wäre bei solch einem Zollsatz der Gewinn demnach um sechs Prozent besser ausgefallen. (europe.autonews.com – 23. Mai 2018)

      Yageo will Hersteller von Elektronikkomponenten aus den USA kaufen
      Die taiwanesische Yageo Corp. bietet 740 Millionen Dollar für das US-Unternehmen Pulse Electronics. Durch den Zukaufs des Herstellers von Elektronikkomponenten für Autos und für die Schwerindustrie würde Yageo seine eigene Position im Markt für Automobilelektronik stärken, erklärte ein Manager des Unternehmens bei einer Pressekonferenz. Pulse Electronics erwirtschaftete 2017 einen Umsatz von 315 Millionen Dollar und einen Reingewinn von 34,6 Millionen Dollar. (autonews.com, Online, USA – 23. Mai 2018)

      Hamburg verhängt erste Diesel-Fahrverbote
      Am Donnerstag kommender Woche sollen in Hamburg die bundesweit ersten Diesel-Fahrverbote verhängt werden. Zwei Straßenabschnitte im Stadtteil Altona-Nord sollen für Pkw und Lkw gesperrt werden, die nicht die Abgasnorm Euro-6. An den betroffenen Abschnitten sind bereits Umleitungs- und Verbotsschilder installiert worden. (automobilwoche online – 23. Mai 2018)
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      Uwe
    • 25.05.2018

      BMW investiert 300 Millionen Euro in Standort Leipzig
      BMW investiert in den kommenden Jahren 300 Millionen Euro in sein Werk in Leipzig. Mit dem Geld soll die jährliche Produktionskapazität von derzeit etwa 250.000 Fahrzeugen auf rund 350.000 Einheiten im Jahr 2020 erweitert werden. Mit den eingeleiteten Schritten werde der Standort noch flexibler und effizienter, erklärte Produktionsvorstand Oliver Zipse. (Leipziger Volkszeitung Online – 24. Mai 2018)

      Apple-Angestellte sollen mit selbstfahrenden Volkswagen-Vans fahren

      Einem Insider zufolge sind Apple und Volkswagen Ende vergangenen Jahres eine Vereinbarung zum autonomen Fahren eingegangen. Demnach soll der Technologie-Gigant Vans des deutschen Autobauers mit Selbstfahrtechnologien ausstatten. Im nächsten Jahr sollen damit dann Apple-Mitarbeiter zwischen Büros hin- und her gefahren werden können. Die Vereinbarung soll Teil des Apple-Programms Project Titan sein, das einst als Elektromobilitätsprojekt startete, seinen Fokus inzwischen aber in Richtung autonomer Fahrtechnologien geändert hat. (bloomberg.com – 24. Mai 2018)

      Toyota will mehr Brennstoffzellenautos verkaufen
      Toyota hat am Donnerstag den Bau eines neuen Produktionsstandorts für Brennstoffzellensysteme angekündigt. Der japanische Autobauer hat sich auf die Fahnen geschrieben, die Technologie voranzutreiben und will künftig mehr als 30.000 Brennstoffzellenautos pro Jahr verkaufen. Die Massenfertigung in der neuen Fabrik soll ungefähr im Jahr 2020 beginnen. (Reuters – 24. Mai 2018)

      Elon Musk gibt Medien die Schuld für Teslas Misere
      Tesla-Chef Elon Musk hat am späten Mittwochabend eine Reihe von Tweets abgesetzt, in denen er Medien und Journalisten kritisiert. Er warf ihnen vor, sie würden falsch über Tesla berichten, weil der Elektroautobauer keine Anzeigen schalte: "Die selbstgefällige Heuchelei der großen Medienunternehmen, die die Wahrheit für sich beanspruchen, aber nur so viel veröffentlichen, um die Lüge schönzufärben, sind der Grund, warum die Öffentlichkeit sie nicht länger respektiert". (welt.de – 24. Mai 2018)

      Magna bringt neue Türverriergelung
      Magna hat eine Verriegelung entwickelt, die das Schließen von Autotüren erleichtern soll und für einen leiseren Fahrzeuginnenraum sorgt. Die Verriegelung mit dem Namen Comfort+ soll zuerst bei einem namentlich noch nicht bekannten europäischen Autobauer zum Einsatz kommen. Dank der neuen Technologie soll der Kraftaufwand zum Öffnen und Schließen der Türen im Schnitt um 40 bis 60 Prozent reduziert werden. (canada.autonews.com – 24. Mai 2018)

      Uber verzichtet nach Todescrash auf Roboterwagen-Fahrten
      Uber zieht seine selbstfahrenden Pkw nach einem tödlichen Unfall komplett aus Arizona ab. Künftig solle das Roboterwagen-Projekt stattdessen in Pittsburgh und San Francisco gebündelt werden. Zugleich hält der Fahrdienst-Vermittler einer Sprecherin zufolge an der Entwicklung von Technologien für autonomes Fahren fest und will die Testfahrten "in naher Zukunft" wieder aufnehmen. (handelsblatt.com – 24. Mai 2018)
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    • 28.05.2018

      BMW und VW starten erfolgreich ins Jahr
      Bei Absatz und Umsatz hat im ersten Quartal dieses Jahres kein Autohersteller besser abgeschnitten als Volkswagen, während BMW den Titel als profitabelster Konzern verteidigen konnte. Das geht aus einem aktuellen Vergleich der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY unter den 16 führenden Autokonzernen weltweit hervor. Beim operativen Ergebnis belegen VW, Daimler und BMW die Plätze zwei, drei und vier - hinter Toyota. (automobilwoche online – 25. Mai 2018)

      Nissan's Dreier-Allianz wird künftig gemeinsame Plattform für mittelgroße Elektro-Autos nutzen
      Die Partner Renault, Nissan Motor und Mitsubishi Motors werden bis zum Jahr 2020 gemeinsam eine Plattform für mittelgroße Elektro-SUVs entwickeln. Damit sollen die Entwicklungskosten um 20 bis 30 Prozent gesenkt und so die Wettbewerbsfähigkeit der Allianz erhöht werden. Plattformen für andere Fahrzeugtypen sowie gemeinsame Anstrengungen zur Entwicklung von Lithium-Ionen-Batterien und anderen Kernkomponenten wie Motoren sollen folgen. (asia.nikkei.com – 25. Mai 2018)

      Citroën : Markteinführung im Iran lief gut
      Trotz des Rückzugs der USA aus dem Atomabkommen mit dem Iran hat die PSA-Gruppe in der vergangenen Woche ihr Modell Citroën C3 im Land eingeführt. Laut Markenchefin Linda Jackson verlief die Markteinführung gut, 2.000 der Kleinwagen wurden am ersten Tag innerhalb einer Stunde verkauft. Obwohl PSA sich über die Zukunft im Iran vorsichtig äußert, heißt es, dass sich die Strategie aufgrund der Entscheidung der USA und der entsprechenden Sanktionen nicht geändert habe. (reuters.com – 25. Mai 2018)

      Tesla behebt Engpass beim Model 3
      Tesla macht Fortschritte bei der Produktion des Model 3: In der vergangenen Woche sollen 500 Autos täglich gefertigt worden sein. Das entspricht zwar 3.500 in der Woche, ist allerdings immer noch weit vom Ziel entfernt, Ende des nächsten Quartals wöchentlich 5.000 Stück zu bauen. (golem.de – 25. Mai 2018)

      EDAG entwickelt erstes E-Auto für Vinfast
      Der vietnamesische OEM Vinfast hat den Engineering-Dienstleister EDAG als Gesamtentwicklungspartner für sein erstes batteriebetriebenes Fahrzeug beauftragt, denn das Unternehmen will den Automobilmarkt in Vietnam und darüber hinaus erobern, indem es qualitativ hochwertige und bezahlbare Autos produziert. (automobil-industrie.vogel.de – 25. Mai 2018)

      China wird künftig zu Investionen in staatseigene Autobauer ermutigen
      China erwägt, staatliche Automobilhersteller zu ermutigen, private Autobauer als Investoren zu gewinnen, um die Wettbewerbsfähigkeit seiner lokalen Automobilindustrie im Vergleich zu globalen Wettbewerbern wie Toyota und Volkswagen zu stärken. Die Pläne sind jedoch vorläufig und können sich noch ändern. Die Nationale Entwicklungs- und Reformkommission antwortete nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme. (Bloomberg.com – 25. Mai 2018)
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    • 29.05.2018

      VW muss Produktion drosseln
      Aufgrund der Umstellung auf den neuen Abgas-Teststandard WLTP erwartet Volkswagen (VW) bei seiner Kernmarke vorübergehende Lücken in der Produktion von August an. Das bedeute dann zeitweilig auch weniger Beschäftigung wegen geringerer Auslastung, erklärte Personalleiter Martin Rosik gegenüber dem Mitarbeitermagazin "Inside". "Mit Hochdruck" werde daran gearbeitet, die Auswirkungen so gering wie möglich zu halten, fügte er hinzu. (Spiegel Online – 28. Mai 2018)

      Durchgreifen von FCA zielt auf Missbrauch von Mitarbeiterrabatten ab
      Um die Art des Verkaufs oder der Vergabe von Fahrzeugrabatten an Personen, die keine unmittelbaren Familienmitglieder sind, einzudämmen, gibt FCA US-Mitarbeitern und -Rentnern bis zum 14. Juni die Möglichkeit, alle berechtigten Familienmitglieder im Rahmen des neuen "Employee Advantage Program" zu registrieren. Das Programm gewährt berechtigten Personen je nach Fahrzeug bis zu fünf Prozent Rabatt auf den Werkspreis. (Automotive News Online – 28. Mai 2018)

      Brose plant für Zukäufe rund zwei Milliarden Euro
      Brose will seine Geschäftsfelder ausbauen und hat für Akquisitionen rund zwei Milliarden Euro eingeplant. "Erfreulicherweise sind unsere Gesellschafter sehr flexibel und das Unternehmen ist finanzstark genug, auch 2,5 Milliarden Euro ausgeben zu können, wenn es sinnvoll ist", erklärte Brose-Chef Kurt Sauernheimer im Interview mit der "Automobilwoche". Gegenwärtig sei man in drei konkreten Gesprächen, jedoch sei das Ergebnis noch offen. (Automobilwoche Online – 28. Mai 2018)

      Schaeffler setzt auf Verbrennungsmotoren
      Angesichts der Elektrifizierungstrends ist Schaeffler zuversichtlich, dass auch in Zukunft noch gutes Geld für Verbrennungsmotoren mit einem Auftragsbestand von 13,5 Milliarden US-Dollar von den Automobilherstellern zu verdienen ist. Obwohl sich das Unternehmen des Wandels in der Automobilindustrie bewusst ist, setzt es stark darauf, dass Komponenten für Hybridantriebe auf absehbare Zeit die Relevanz von Otto- und Dieselmotoren - und damit die Emissionskonformität - erhalten. (Automotive News Online – 28. Mai 2018)

      Chinas industrielles Gewinnwachstum legt wegen verbesserter Margen zu
      Das Gewinnwachstum der chinesischen Industrieunternehmen hat sich im April gegenüber dem Vorjahresmonat um 21,9 Prozent beschleunigt, nach 3,1 Prozent im März, da die Fabrikproduktion robust blieb. Der Zuwachs wurde durch eine höhere Produktion, eine anziehende Werksinflation und verbesserte Gewinnmargen insbesondere in der Stahl-, Chemie- und Automobilindustrie begünstigt, so das chinesische Statistikamt. (Bloomberg – 28. Mai 2018)
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