Verbrauch 17 Zoll oder größer.....??

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    • Die Aerodymik der Felgen macht auf jeden Fall mehr aus als deren Gewicht.
      E-Golf Bj 2018 ohne WP
      Veränderungen: Den Motorraum im Winter weitestgehend geschlossen, Heizung umgebaut, Frontscheibenheizung manuell abschaltbar gemacht, Unterbodenverkleidung vervollständigt.
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      E-Max Elektroroller (45 km/h),DC-DC Ladung direkt mittels PV Module
      12 KW PV Anlage Netzparallel Volleinspeisung
      1,5 KW PV Inselanlage (1000AH 12V Blei Akku)
    • Der Rollwiderstand macht das meiste aus. Der Unterschied von B auf E sind locker mal 20% Mehrverbrauch. Ich fahre im Sommer auf 18" mit Label B und bewege mich im bereich des WLTP Normverbrauches für den e-Golf mit Serien 17" Bereifung.
      e-Golf MJ15 ab 16.02.15
      e-Golf MJ18 ab 22.01.18
      e-Golf MJ18 ab 02.03.18
      e-Tron MJ20 ab 14.05.21

      26kW PV+15kWh Speicher

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    • Peter_Sulzfeld_eGolf schrieb:

      ...Zuerst mit 20" Felgen und 225er Bereifung. Sehen gut aus, aber mein Verbrauch lag bei 20-21 kWh / 100 km, es war aber auch schon kalt.
      Jetzt habe ich 18" Winterräder ebenfalls mit 225er Bereifung. Gefühlt lag der Verbrauch bei 18kWh.
      Aktuell bei 8° Aussentemperatur liegt der Verbrauch bei 17,5 kWh.
      Reifen Effizienzklasse in beiden Fällen E.
      ...
      Auch innerhalb einer Rollwiderstandsklasse gibt es Unterschiede. Die sind aber nicht so groß, dass sie den gesamten von Dir beschriebenen Verbrauchsunterschied ausmachen könnten.

      Ich vermute daher eher, dass veränderte Klimabedingungen und dadurch bedingtes eigenes Verhalten den Hauptunterschied ausmachen.
      Hast Du grundsätzlich die Heizung an? Da macht jedes Grad Außentemperatur eine wahrnehmbare Veränderung im Verbrauch aus.
      War es eher feucht oder eher trocken? Auch Nässe bewirkt einen höheren Rollwiderstand und ist daher im Verbrauch wahrnehmbar.

      Grundsätzlich ist es schwer bis unmöglich, in "freier Wildbahn" wirklich identische Randbedingungen zu schaffen, man hat praktisch immer mehrere veränderte Einflussgrößen. Vergleiche sind somit schwierig und zeigen immer nur eine Tendenz.
      Gruß, Karsten

      seit 30.11.2018 elektrisch unterwegs, mittlerweile mit e-Golf Nummer zwei :love:
      Zusätzlich im Haushalt: VW e-Up, BMW i3 60 Ah, Tesla Model3, Renault Megane e-Tech
    • Das Gewicht macht insbesondere dann was aus, wenn man bremsen oder rekuperieren muss. Gewicht der Räder ist dabei schlimmer als Gewicht was man ins Auto lädt, da das Gewicht der Räder nicht nur Energie in Form von Bewegungsenergie in Fahrtrichtung aufnehmen beim Beschleunigen, sondern zusätzlich auch in Form von Rotationsenergie, die genauso wieder abgebremst werden muss wenn Ausrollen nicht reicht. Was noch zusätzlich ein Problem ist: die Rotationsenergie, die eine rotierender Körper aufnimmt, bzw. das Trägheitsmoment, was er hat und was einer Änderung der Rotationsgeschwindigkeit entgegen wirkt, hängt davon ab wo die Masse verteilt ist. Der schlimmste Fall ist, wenn die Masse außen ist. Das ist praktisch bei allen großen Rädern weitgehend der Fall. Der Durchmesser ggü. Rädern mit kleinen Felgen ist ja weitgehend gleich. Aber die Masse sitzt im Felgenring und im Reifen mit niedrigem Querschnitt. Das kostet übrigens auch eine Menge Dynamik beim Beschleunigen und verlängert den Bremsweg, falls die Bremse nicht zusätzlich zur Bremskraft die bis zur Haftreibung zwischen Straße und Reifen noch die zusätzlich nötige Kraft fürs erhöhte Trägheitsmoment der Räder aufbringen kann.

      Bei meinem 4er Golf spüre ich das ganz extrem. In jungen dummen Jahren von 15" auf 19" umgestellt. Der Satz 19" Sommerräder wiegt ziemlich genau 50 kg mehr als die Winterräder auf 15". Es fühlt sich an als würden 30 PS fehlen wenn ich von Winter auf Sommer umstelle. Bei meinem defensiven Fahrstil mit ausrollen und niedrigen Geschwindigkeiten spielt das aber kaum eine Rolle. Und es hat auch Vorteile: das Trägheitsmoment sorgt für eine Schwingungsdämpfung. Deshalb wurde es auch schon immer genutzt. Man sieht auch sehr gut dass da immer die Masse außen ist:

      google.de/search?q=flywheel+st…_AUIDigB&biw=1024&bih=651

      Ich kann mit den Sommerrädern ab 1000 1/min fahren, ohne dass die Maschine ruckelt und brummelt. Mit den Winterrädern geht das nicht.

      Ein weiterer Vorteil ist der bessere Geradeauslauf des Fahrzeugs. Wenn man nicht gerade Spurrinnen hat, da wird man dann umso mehr rein gezogen.

      Weitere Gründe für den erhöhten Verbrauch sind Verwirbelungen an der offenen größeren Fläche, sowie das meist breitere Rad wegen breiterer Felge und Reifen. Dadurch steigt die Querschnittsfläche die den cw*A Wert steigen lässt.

      Und zu guter Letzt ist es meist so, dass die großen Räder an die obere Toleranzgrenze des Abrollumfangs und Durchmessers gehen. Das hat nochmal fahrdynamische Nachteile, weil das Drehmoment am Rad wegen des längeren Abstandes von Nabenmitte zu Lauffläche steigt. Und außerdem noch den Effekt, dass ggü. der Standardbereifung eine Abweichung in der tatsächlich gefahrenen Strecke vorliegt. Wenn also mit Standardbereifung 1 km zurück gelegt wird, weiß das Auto auch dass es 1 km war. Wenn man größere Räder drauf hat, denkt das Auto es wäre weniger Strecke gefahren als es tatsächlich hat, da das Auto die Strecke nur durch die Umdrehungen der Räder berechnen kann. Da der Verbrauch aus Energie/Strecke berechnet wird, die Strecke aber im Rahmen der erlaubten Toleranz abweicht, ist auch die Verbrauchsanzeige um diese Abweichung daneben. Das gleicht sich allerdings wieder etwas aus, da man als Fahrer ja der Meinung ist, dass man weniger gefahren ist als es tatsächlich war.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Der Energieaufwand für die bewegten Massen kommt nur beim Beschleunigen und der bergauf Fahrt zum tragen.
      Wer ein dynamischen Fahrstil hat wird davon mehr betroffen sein.
      Man bekommt diese Energie beim Ausrollen ganz bzw. zum größten Teil beim rekuperieren und der bergab Faht zurück.
      Bei konstanter Geschwindigkeit auf der Ebene hat die Masse hinsichtlich des Energieverbrauchs fasst kein Einfluss. (Ausnahme Rollwiderstand)

      Der Energieaufwand für Aerodynamik/Rollwiderstand fällt geschwindigkeitsabhängig immer an solange das Auto fährt.
      Die Aerodynamik der Räder ist besonders wichtig da sie rotieren.
      E-Golf Bj 2018 ohne WP
      Veränderungen: Den Motorraum im Winter weitestgehend geschlossen, Heizung umgebaut, Frontscheibenheizung manuell abschaltbar gemacht, Unterbodenverkleidung vervollständigt.
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      Dieser Beitrag wurde bereits 3 mal editiert, zuletzt von Stromer17 ()

    • Mimikri schrieb:

      Gerade gelesen "...Mit kleineren Rädern größere Reichweite...": edison.media/elektroauto-weite…it-neuen-reifen/25202751/
      Der Bericht erinnert mich an meine Bestellung damals... Es war eine "Umstellzeit" und gerade nicht möglich 17 Zöller zu bestellen, da angeblich sonst der e-Golf nicht die beste Energieeffizienzkategorie erhalten hätte. :pardon:
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem: