Streit um die Abrechnung von Ladestrom

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    • Streit um die Abrechnung von Ladestrom

      Eine interessante Geschichte aus Thüringen:

      mdr.de/thueringen/streit-um-e-ladesaeule-100.html

      Leider enthalten uns die Autoren vor, um welche Ladesöulen es geht. Angesichts der genannten Kosten für eine Säule nehme ich mal an, dass es um Schnell-/Triplelader geht.

      Ableiten kann man aus dem Bericht nun auch, warum EnBW an seinen Säulen noch immer als "Einführungsangebot"eine Pauschale verlangt. Diese Einführungsphase wird sich vermutlich also noch eine ganze Weile hinziehen.
      Viele Grüße
      Norbert
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      02/2021 - VW ID.3 Pro Max | E-Autobiografie


      Teilnehmer e-Golf-Treffen MO (2017), HMÜ (2018/2019/2021)
      , HN (2020), Mühbrook (2022)
    • Denke ich nicht. Es bleibt dem Anbieter überlassen, ob er seine Ware verschenkt oder verkauft. Da sich die Investition aber irgendwann refinanzieren muss, wollen die Energieversorger den Strom abrechnen. Das ist m.E. absolut okay, denn an der Tanke haben wir früher ja auch nichts geschenkt bekommen.
      Viele Grüße
      Norbert
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    • Ab Januar soll Strom aus der E-Ladesäule kostenpflichtig werden. Für jeden Tankvorgang wird dann eine Pauschale zwischen 3 und 3,50 Euro fällig. Eine Abrechnung auf Basis der getankten Menge haben die Eichämter verboten


      Ab Januar wird das Tanken an öffentlichen E-Ladesäulen kostenpflichtig. Über die Abrechnung sind sich Eichämter und Energiewirtschaft jedoch noch uneins.
      Klingt für mich sehr Allgemein und für alle geltend, ist in diesem Beitrag dann wohl aber doch nur auf die TEAG bezogen?
      Grüße
      Christian

      E-Golf 300 in white silver metallic seit dem 27.11.2017 :thumbsup:
      Konfiguration: VCI8EX89
    • BluemchenDon schrieb:

      Ab Januar soll Strom aus der E-Ladesäule kostenpflichtig werden. Für jeden Tankvorgang wird dann eine Pauschale zwischen 3 und 3,50 Euro fällig. Eine Abrechnung auf Basis der getankten Menge haben die Eichämter verboten


      Ab Januar wird das Tanken an öffentlichen E-Ladesäulen kostenpflichtig. Über die Abrechnung sind sich Eichämter und Energiewirtschaft jedoch noch uneins.
      Klingt für mich sehr Allgemein und für alle geltend, ist in diesem Beitrag dann wohl aber doch nur auf die TEAG bezogen?
      Das würde ich vermuten, ja.
      Gruß, Daniel

      Unser Blog zur Elektromobilität, e-Golf und Ioniq: 1.21-gigawatt.net

      Immer einen Besuch wert, jeden 1. Samstag im Monat: Elektro-Stammtisch OWL
    • Das hört sich zwar so an... ist aber wohl nicht so gemeint. Entweder verschenken oder richtig abrechnen...

      Das ist wohl die richtige Message dahinter

      VG Amigolinos
      Grüße
      Die Amigolinos (Christine und Peter)
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      Bei uns kommt der Strom vom Dach 14 KWP oder von ENTEGA -
      3. e-Golf Treffen am 28. und 29.09. 2018 in Hann. Münden – wir waren dabei!
      Seit dem 25.11.2017 e-Golf 300 Details
    • "Eine Abrechnung auf Basis der getankten Menge haben die Eichämter verboten"

      Pauschale Abrechnung wie EnBW mit dem 5 EUR Tarif würde ja nicht verboten sein, da weder die Zeit noch die Strommenge gemessen und zur Abrechnung verwendet wird.
      Gruß, Daniel

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    • Ich kann mich als Vertreter eines Betreibers nur der im Video vertretenen Aussage anschliessen und bestätigen, dass diese Berechnung auch durchaus für die Schweiz passt. Ganz wichtig, die Baukosten sind dabei noch nicht berücksichtigt! Muster dafür sind für eine ganz grosse beim Kreuz Hilden Thread und für eine ganz kleine DC Station in meinem Album in unserer Galerie zu finden.
      Gruss Aragon / Rene
      Mein black-Sioux wurde KW43 2014 produziert also VFL (Vor-Face-Lift) oder 190
      Zusätzlich golden-Arrow ab 16.11.2021 Polestar2 AWD

      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup:
    • Alles gut erkennbar und man kann es nachvollziehen.

      Ich frage mich allerdings, wie Alan Musk das zur Zeit der kostenlosen Ladung seiner verkauften Model S etc. durchgezogen hat. Die SuperCharger mussten ja auch erst gebaut und dann versorgt werden ?

      Irgendwie ist eine gesunde Erdung in dieser Sache wichtig.
      Aber: „Traue keiner Statistik, die Du nicht selbst gemacht hast“... (ich weiß, der Spruch geht anders)
    • Die Kosten für das Supercharger Netz stecken zum Teil im Kaufpreis der Fahrzeuge, zum anderen war und ist es ja nicht immer "kostenfrei" nutzbar, sondern war zumindest zeitweise bei Model S / X eine Aufpreis-Option zum Fahrzeug.

      Generell ist bei Tesla der Bereich Supercharger halt (noch?) kein Profit-Center, sondern war angfangs zwingend notwendig um überhaupt Elektroautos an den Markt zu kriegen, und ist jetzt immer noch ein Vorteil der Teslas gegenüber anderen Fahrzeugen.


      Das Video finde ich super, vor allem weil es mit dem "die bösen Anbieter kriegen ihren Industriestrom quasi geschenkt und zocken uns ab" Vorurteil aufräumt. Es zeigt auch wo eine sinnvolle Förderung ansetzen kann: an den Investitionskosten kann man nicht viel dran ändern, aber wenn man den Ladestrom von einigen Abgaben befreien würde sähen die Preise schon humaner aus.


      Etwas bedenkenswert finde ich noch den Punkt an den ich selber noch gar nicht so gedacht habe: Kosten und Marge für den EMP (sprich Kartenanbieter). Müsste Ad-hoc Laden nicht eigentlich tendenziell günstiger sein als Roaming, da die entsprechenden Kostenpunkte wegfallen? Zumindest wenn man von der Rechnung im Video ausgeht und Faktoren wie "wir liefern euch hier drölfzigtausend Kunden, da wollen wir etwas Rabatt haben" oder auch "das Risiko eines Zahlungsausfalls liegt bei Ad-hoc Laden beim CPO und nicht beim EMP, dafür rechnet der einen Puffer ein der Rabatte für EMPs wieder ausgleicht..." ausklammert...
      Gruß, Daniel

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    • acurus schrieb:

      aber wenn man den Ladestrom von einigen Abgaben befreien würde sähen die Preise schon humaner aus.
      Genau das wollen ja auch die Hersteller vom Wasserstoff für ihre Fahrzeuge.
      Oder ist das schon durch ?
      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015
    • Zufällig ja, zumindest für den Einkaufspreis der Ladesäulenbetreiber.

      Ich habe mal einen besonders günstigen Netzbetreiber (Stromnetz Berlin) und einen teuren (Schleswig-Holstein-Netz) genommen.

      Michael Schmitt hatte auch ein Video dazu gemacht youtube.com/watch?v=jH7ZUoSAKBw hier aber falsche Netzentgelte der WEMAG angenommen. Er ging an der 150 kW Säule zukünfigt von 178.850 kWh oder 394.200 kWh jährlich aus, Robin nur von 38000 kWh (was wohl der aktuellen Auslastung nahe kommt). Die 18,55 ct/kWh Netzentgelte von Robin sind daher gar nicht mal so unrealistisch.

      Ich hab seine Tabelle mal korrigiert, hier die Netto-Strompreise
      Bilder
      • Kalkulation.JPG

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      Gruß Hendrik

      08/2017 bis 10/2019 e-Golf (190)
      Seit 10/2019 Kona EV

    • Stromer G7 schrieb:

      Ich frage mich allerdings, wie Alan Musk das zur Zeit der kostenlosen Ladung seiner verkauften Model S etc. durchgezogen hat. Die SuperCharger mussten ja auch erst gebaut und dann versorgt werden ?
      Absolut. Zumal die Ladesäulen für Tesla in Europa eine eigene Zulassung brauchten und auch durch den eigenen Authentifizierungsstandard nicht billig sind. Ebenso wird die Planung und Genehmigung aufwendig gewesen sein, weil man der Erste war. Der Betrieb und Unterhalt wird richtig teuer sein, man hat ja offenbar schon die dritte bzw. vierte Generation Ladesäulen am Start. Dazu kommt, ein Model 3 liefert nicht mehr annähernd die Marge eines Model S. Tesla wird da irgendwann sehr unpopuläre Maßnahmen treffen müssen.

      Elektromobilitaet schrieb:

      Was wäre denn ein realistischer kWh-Preis, angenommen eine 150kW Säule wäre den ganzen Tag sehr gut genutzt und würde 1000kWh am Tag liefern?
      Das ist aktuell keine realistische Frage. Denn es wird keine Schlange geben, dazu sind die Ladezeiten zu lang. Wenn man bei unter 10 Minuten Ladezeit ist, könnten das Leute in Kauf nehmen. Von 22 Uhr bis 06 Uhr hast du 1/3 Tag ohne irgendeine erwähnenswerte Auslastung.