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    • e-golf-dieter schrieb:

      Nicht vergessen, Chademo ist fortschrittlicher (z.B. bidirektional) als CCS, wird nur nicht von den Lobbyisten der europäischen Autoindustrie gepuscht. :grumble:

      Ergo, runter vom hohen CCS-Ross ... :s24:
      Ist schon richtig, aber wer nutzt das bidirektionale Laden wirklich (auch wg. der sich daraus ergebenden rechtlichen Probleme wie "dort kostenlos laden, und woanders vergütet Strom abzugeben")? Und ist das bidirektionale Laden nicht letztendlich eine Definition des Protokolls? Das dürfte wohl weniger am Stecker als an dem darauf definierten Protokoll liegen. Dürfte also auch mit dem CCS Stecker machbar sein - sofern man den Standard erweitert.

      Ich halte nichts von Verschwörungstheorien und Bashing. Sicherlich hatten bei CCS Interessengruppen ihre Finger im Spiel - wie bei Chademo auch. Wichtig ist das es letztendlich einen Standard gibt. Das es nun CCS ist, ist mir egal, solange alle ihn unterstützen (müssen).
      Mini SE (7/2021) - iX3 (5/2022) - Z4 3.0is Bj. 2007
      2x GO-eCharger - 9,6kWp PV mit 11.5kWh RCT-Power Akku - Überschuss-Laderegelung via IP-Symcon Haussteuerung
    • Südkorea hat auch CCS als Standard festgelegt. Die USA bevorzugt regulatorisch auch CCS, weil GM und Ford den Standard mit begründet haben, und Fiat/Chrysler ihn auch bevorzugt. Das japanische Honda liefert sein BEV in der USA auch mit CCS aus, nicht mit Chademo. CCS wird in der nächsten Spezifikation (Ende des Jahres) auch V2G erhalten.

      CCS wird von fast allen Autoherstellern unterstützt, vor allem, weil jeder einfach so teilnehmen kann. Chademo war vor der CCS-Normierung ein geschlossener Standard. Heute ist er so offen, wie das in Japan eben geht.

      Das CCS keine wirklich schlechte Wahl war, zeigt auch der Entwicklungsstand. Man kann heute schon 350 kW Säulen aufbauen, und Fahrzeuge mit 100 kW Ladeleistung sind schon käuflich. Demnächst werden es dann 150 kW und dann um die 270 kW.

      Chademo ist etwas mehr als ein Jahr älter und der Standard wurde erst gerade für >100 kW angepasst. Zu kaufen gibt es auch schon ein paar Säulen, die es angeblich schon unterstützen. Aber das kommt davon, weil CCS die Leistung bereits länger unterstützt. Aber es ist kein Chademo-Auto für solche Ladeleistungen in Sicht. Der Leaf 60 wird vielleicht 100 kW erreichen. Ob das auch in Kundenhand so sein wird ist unsicher. Chademo hat sich vom Vorreiter zum Nachzügler entwickelt.

      Den größten Vorteil von Chademo, dass er weltweit überall gleich ist und man somit überall hin fahren kann, hat die Regulierung in China mit dem erzwungenen GB/T zunichte gemacht. In keinem Land in dem CCS der Standard ist, muss Chademo eingestampft werden. Wohingegen im Chademo-Land Japan CCS eigentlich nicht existieren darf und soll.

      Aber CCS ist ja so böse. ;)
      Istzeug: e-Tron. Warzeug: e-Golf 300, Passat GTE.
    • Da ist man mal kurz nicht da und dann sowas :D

      Mir ist das doch egal, ob der Stecker nun grau, blau oder weiß ist, Hauptsache die Infrastruktur ist da.

      Wer fährt schon mit dem E-Auto von Europa nach Asien?

      Wenn VW in Asien Chademo anbieten kann, wieso bietet Nissan dann kein CCS in Europa an? Hyundai schafft es ja auch.

      Mit CCS kann man demnächst auch bidirektional laden, ist also kein Grund auf Chademo zu setzen.

      Außerdem gibt es ja Triple-Charger an denen beides angeboten wird, auch e.on/Clever bauen gerade ein Netz von CCS/Chademo-Säulen auf.
      Gruß Hendrik

      08/2017 bis 10/2019 e-Golf (190)
      Seit 10/2019 Kona EV

    • e-golf-dieter schrieb:

      Nicht vergessen, Chademo ist fortschrittlicher (z.B. bidirektional) als CCS, wird nur nicht von den Lobbyisten der europäischen Autoindustrie gepuscht. :grumble:

      Ergo, runter vom hohen CCS-Ross ... :s24:
      CCS kann bidirektionales Laden, bitte diese urban ledgend das es nicht ginge nicht weiterverbreiten.

      Zum einen ist es im Standard, und es gibt auch erste Umsetzungen, siehe hier:

      Den Vorteil sehe ich aber auch eher Theoretisch. Für so Pannenhilfe super, aber in der Regel steht ja das Auto irgendwo am Arbeitsplatz den Tag über, da kann man den Wagen schlecht mit eigenem PV Strom laden um ihn dann Nachts aus Hausspeicher zu nutzen...
      Gruß, Daniel

      Unser Blog zur Elektromobilität, e-Golf und Ioniq: 1.21-gigawatt.net

      Immer einen Besuch wert, jeden 1. Samstag im Monat: Elektro-Stammtisch OWL
    • ...wenn der Arbeitgeber dir Strom gibt
      ...und das auch noch für umme
      ...und du deine Hauselektronik entsprechend auf Trab bringst
      ...und dafür sicher auch einen guten vierstelligen Betrag hinlegst
      ...und dann alles vom Timing her klappt
      ...und du nicht abends nochmal weg musst


      DANN könnte es echt interessant sein und sich nach ein paar Jahrzehnten rechnen. Hoffentlich hält das Auto so lange. :P
      Gruß, Daniel

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    • 0cool1 schrieb:

      Aber dafür gibt es dann auch eine Anwendung: Tagsüber deckt man den Bedarf mit der eigenen PV, nach der Arbeit dann mit dem mitgebrachten Strom vom Arbeitgeber, der dann hoffentlich auch eine PV-Anlage hat :D
      Und dann darfst du einen GWV für den Strom zahlen, da du ihn ja fremd-verwendest. Das sind genau die Szenarien, die es zwar technisch toll klingen lassen, rechtlich aber vor heftige Probleme laufen dürften.
      • Privatwagen beim Arbeitgeber geladen
        -> GWV für den Strom fällt an, sofern der Strom nicht marktkonform bezahlt wird


      • Firmenwagen beim Arbeitgeber geladen
        -> GWV für den Wagen deckt Strom ab

        ABER
        -> Strom kann zweckentfremdet werden
        -> GWV für den Strom fällt ggf. dann doch an
        -> Was sagt der Arbeitgeber dazu? Stellt das Laden ggf. ein
        -> usw. usw.
      Ich sehe da fast nur den "Notbetankungs-Usecase". Zumindest, solange es nicht entsprechende rechtliche Regelungen (Sicherheit) für die Beteiligten gibt.
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    • acurus schrieb:

      ...wenn der Arbeitgeber dir Strom gibt
      ...und das auch noch für umme
      ...und du deine Hauselektronik entsprechend auf Trab bringst
      ...und dafür sicher auch einen guten vierstelligen Betrag hinlegst
      ...und dann alles vom Timing her klappt
      ...und du nicht abends nochmal weg musst


      DANN könnte es echt interessant sein und sich nach ein paar Jahrzehnten rechnen. Hoffentlich hält das Auto so lange. :P
      DANN kommt der Staat und fragt, ob du denn GWV für den Strom bezahlt hast, da dein Arbeitgeber ihn dir geschenkt hat! Und schon ist der Vorteil nur noch die Hälfte wert und der Arbeitgeber fragt sich, warum er dir deinen Privatstrom (für das Haus) auch noch finanzieren muss und wird ggf. nicht mehr den Strom umsonst anbieten (weil er halt nur eMobility aus Imagegründen fördern wollte).
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    • Und die nächste urban legend...


      bundesregierung.de/Content/DE/…18-elektromobilitaet.html

      "Wer sein Elektroauto im Betrieb des Arbeitgebers aufladen darf, kann sich künftig freuen: Dieser Vorteil ist für ihn steuerfrei. Auch wenn hier Stromkosten gespart werden, die "Tankfüllung" wird nicht als geldwerter Vorteil versteuert. Anders als bei anderen Arbeitgeber-Vergünstigungen, etwa Dienstwagen oder Essensgutscheinen."
      Gruß, Daniel

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    • acurus schrieb:

      Wenn der Arbeitgeber den Strom verschenkt ist das aktuell nicht als geldwerter Vorteil zu werten.

      acurus schrieb:

      Und die nächste urban legend...


      bundesregierung.de/Content/DE/…18-elektromobilitaet.html

      "Wer sein Elektroauto im Betrieb des Arbeitgebers aufladen darf, kann sich künftig freuen: Dieser Vorteil ist für ihn steuerfrei. Auch wenn hier Stromkosten gespart werden, die "Tankfüllung" wird nicht als geldwerter Vorteil versteuert. Anders als bei anderen Arbeitgeber-Vergünstigungen, etwa Dienstwagen oder Essensgutscheinen."

      Keine Urban legend (natürlich bezogen auf das reine laden/nutzen eines eFahrzeugs schon).

      Weil der Staat die eMobilität fördern will hat der den Strom frei gestellt. Wir reden aber gerade vom Bi-Direktionalen Laden. Und da geht der Strom dann halt wohin? Ins Haus (von wem auch immer). Und DAS will der Staat (und auch der Arbeitgeber bzw. Anbieter der Ladesäule) sicherlich nicht kostenlos fördern.

      Um es vielleicht klar zu stellen: Technisch ist das bidirektionale Laden toll und sinnvoll. Es eröffnet gewaltige Szenarien der Nutzung. ABER: Gerade (aber nicht nur) steuerrechtlich stellt es vieles in Frage. Mit technisch nur mal eben links oder recht laden ist es da nicht getan.
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    • Einfach die Elektronen, rot färben, die man beim Arbeitgeber bekommt und das eigene Haus darf die nicht akzeptieren.
      Ganz einfach wie beim Heizöl (rot) und Diesel (ursprünglich blau, heute eher gelb)
      Da kommen dann die Zollfahnder ins Haus und schauen sich die Kupferkabel an.
      Und wehe, da sind rote Elektronen drin !!!
      Dann gibts eine auf den ... :s24:

      Im Ernst: Ich würde nicht gerne meinen Fahrzeugakku als Rückspeiseakku verwenden.
      Da muss es andere Lösungen geben.
      E-Autos sollen die Leistungsspitzen abfangen, genauso wie Wärmepumpen und Heimspeicher.
      Die Idee mit dem Auto finde ich schlecht als Heimspeicher.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • acurus schrieb:

      Und die nächste urban legend...


      bundesregierung.de/Content/DE/…18-elektromobilitaet.html

      "Wer sein Elektroauto im Betrieb des Arbeitgebers aufladen darf, kann sich künftig freuen: Dieser Vorteil ist für ihn steuerfrei. Auch wenn hier Stromkosten gespart werden, die "Tankfüllung" wird nicht als geldwerter Vorteil versteuert. Anders als bei anderen Arbeitgeber-Vergünstigungen, etwa Dienstwagen oder Essensgutscheinen."
      ... und so ist es bei mir nun auch seit 3 Wochen :thumbsup: 8o :D :hi:

      Danke Romaco :nummer1:
      Grüße aus dem Kraichgau
      Martin :)

      e-Golfer von 15.03.18 bis 12.05.22 (Modelljahr 2018, "300er", Leasing)
      ID.3 Pure Performance seit 12.05.22 (Leasing 30 Monate)
      ID.3 Move bestellt am 22.03.24

      Wallbox: Keba P30c
      PV seit 30.04.21 (12kWp, WR Fronius Symo, Speicher Tesla Powerwall 2)