Awattar startet Voranmeldung für Deutschland

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    • Im Endeffekt wäre es so ja auch richtig. Ist deren Zähler und mir als Privatkunde reicht so ein analoger vollkommen aus.
      Wenn ich was anderes haben will, können sie das ja gerne in Rechnung stellen.
      Aber so wird halt der Einbau, Betrieb und Wartung, was normalerweise bei 6-15 Euro/Jahr liegt mal eben vervielfacht.
      Hätte ich irgendwas besonderes, wie bei Wärmepumpe, Leistungsmessung oder Wandlermessung notwendig, darf das auch gerne mehr kosten.

      Aber wozu brauche ich jetzt so eine mMe? Das ist nur ein dummer, digitaler Zähler, kein Smartmeter. Und dann wird zusätzlich dafür noch mal 20 Euro/Jahr berechnet. Ja, das trägt aktuell noch oft der Versorger, aber sobald das häufiger wird, wird das sicher mit eingepreist.
      Gruß Hendrik

      08/2017 bis 10/2019 e-Golf (190)
      Seit 10/2019 Kona EV

    • So erste Awattar Abrechnung ist da. Ich habe ja noch den Hourly Cap Tarif, da ich noch etwas Probleme mit der kompletten Steuerung habe. Der Sync Bonus betrug aber schon 2,80€ bei 139kWh (Restbezug). Im Grunde genommen hatte ich im e-Golf nur den Nachtarif Option aktiviert von 2-5 Uhr. Runtergebrochen also 2ct/kWh gespart, bei dem eh schon günstigen Tarif von 24,3ct/kWh nun 22,3ct/kWh
      e-Golf MJ15 ab 16.02.15
      e-Golf MJ18 ab 22.01.18
      e-Golf MJ18 ab 02.03.18
      e-Tron MJ20 ab 14.05.21

      26kW PV+15kWh Speicher

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    • Die Abrechnung geht jetzt deutlich fixer. Juli Durchschnittspreis von 22,574ct/kWh ist leicht höher ausgefallen, da ich wegen eines Programmierfehlers meiner Steuerung mein Auto 1x zur teuersten Stunde am morgen laden musste :( Macht einen Durschnittlichen Energiepreis von 3,612ct/kWh an der Börse. Der Rest sind Steuern und Abgaben.

      Die durchschnittliche Lastkurve der letzten 2,5 Monate zeigt ziemlich gut wo die günstigen Zeiten in der Woche am häufigsten liegen.
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    • Interessante Spielerei, zeigt aber auch deutlich das Dilemma: der Einspareffekt ist recht gering, weil der Energiekostenpreis nur einen kleinen Teil des Strompreises für Endkunden ausmacht. Da wäre der Gesetzgeber gefragt dass die sonstigen Kosten im Rahmen der netzdienlichen Verbrauchsanpassung auch angepasst wird und dem Teilnehmer ordentliche Vorteile entstehen und nicht nur 10-20% wie aktuell. Aber leider nehmen die sich ja so wirklich wichtigen und hilfreichen Themen nicht an und bezuschussen lieber diese unsäglichen Plugin-Hybride die von den Firmen nicht als solche genutzt werden und versuchen eine Autobahnmaut durchzusetzen, obwohl völlig klar ist dass diese rechtswidrig und noch dazu ein Draufzahlgeschäft wäre...
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Ich finde das schon in Ordnung so. Zahlenmäßig sind das nicht so viele Betriebe die befreit sind, es sind ja nur welche mit extrem hohem Stromverbrauch. Das sind meist Firmen deren Produktion energieintensiv ist und durch die volle EEG Umlage starke Wettbewerbsnachteile hätten. Bis 1 TWh/a bezahlen auch die den vollen Betrag, sie sind nicht komplett befreit.

      Für alle die zahlen müssen erhöht sich dadurch die Umlage um etwa 0,015 €/kWh. Finde ich jetzt nicht so dramatisch. Eher dramatisch finde ich dass die PV zu Beginn zu sehr gefördert wurde und dadurch der relativ geringe PV Strom Anteil über 40 Prozent der Kosten verursacht. JETZT müsste man PV mehr vorantreiben, da sie jetzt günstig ist. Bin gespannt was von der Regierung zu dem Thema kommt...
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Outsider64 schrieb:

      Zahlenmäßig sind das nicht so viele Betriebe die befreit sind, es sind ja nur welche mit extrem hohem Stromverbrauch.
      Wieso soll jemand mit extrem hohem Stromverbrauch weniger zahlen? Wenn Subvention so funktioniert, dann muß ich auch den subventionieren, der ein super-dickes SUV fährt und extrem viel Sprit verbraucht? ?( ... der "Arme" ... :ironie:
      Nein: jegliche staatliche (!) Subvention gehört abgeschafft! Jegliche!
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • Wenn die Bahn ohne staatliche Unterstützung wirtschaftlich sein müsste, wären die Preise so hoch, dass keiner mehr einsteigt. Das wäre ganz sicher nicht im Sinne der Umwelt.
      Ich gehe da noch ein Schritt weiter.
      Die Bahn gehört ganz allein in staatliche Hand und der Nahverkehr müsste kostenlos sein.

      Wenn ich den Quatsch schon höre: es müssen mehr Menschen mit der Bahn fahren ....
      Hallo? Schon mal am Wochenende oder in der Urlaubszeit mit der Bahn gefahren?
      Züge total überfüllt, wir hatten mal wieder einen Wagon mit kaputter Klimaanlage erwischt, von den 35 min Verspätung ganz zu schweigen. Dazu kommt dann der horrende Preis, den der normale Fahrgast zahlen muss.
      So wird das nichts.
      IC2: Doppelstock wagen, dafür nur halbe länge, das bringts. Dazu das Lottospiel ob der Zug überhaupt fahren kann, weil die Bahn Schrott eingekauft hat.
      Sorry, aber die Bahn muss von wirtschaftlichen Zwängen entlastet werden. Sie kann einen riesen Beitrag leisten, verkehrsbedingte Emissionen zu vermeiden. Das wird sich Kaufmännisch aber nicht rechnen.

      Gruß,
      Burkhard
      24.03.21 ID.4 Tech bestellt, mangangrau/schwarz mit allen Extras, unverb. Liefertermin Juli21 Oktoberr21
      01.04.21 Auftragsbestätigung erhalten.
      06.10.21 FIN im Portal sichtbar
      08.10.21 Termin buchbar
      24.10.21 Abholung in der Autostadt. 17.10. wäre möglich gewesen.
      Wallbox Keba P30 c-Serie mit RFID + IFEU Ladebox (Phoenix Contact). PV E3DC S10, 9,1kWp, 9,2kwh Speicher, SolarCharge
      VCDS, VCP und OBD11
    • Trotzdem bin ich der Meinung, dass für die 12 GWh/Jahr eben auch volle EEG-Umlage bezahlt werden muss.
      Das ist kein wirtschaftlicher Zwang, die Bahn muss von sich aus einfach wirtschaftlich sein.
      Von mir aus auch in staatlicher Hand, private sind ja doch eher gewinnorientiert und scheuen die Investition in Instandhaltung.

      Hier so ganz nebenbei noch der Strommix :D
      Bilder
      • 1280px-Strommix_Deutsche_Bahn_2018.svg.png

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      Gruß Hendrik

      08/2017 bis 10/2019 e-Golf (190)
      Seit 10/2019 Kona EV

    • Mit der EEG Umlage bin ich auch einverstanden, mit der Mehrwertsteuer finde ich jetzt auch den passenden Weg.

      Gruß,
      Burkhard
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    • Das ist irgendwie das Groteske an der Sache: wenn etwas in Staatshand ist entfallen die nötigen Ausschüttungen von Gewinnen an Anteilseignern, aber seltsamerweise bekommt man Dienstleistungen und Waren die in der Privatwirtschaft angeboten werden trotzdem weitaus günstiger. Sie ist auch flexibler. Alles was in Staatshand ist, wird leider zäh und uneffektiv. Auch wenn ich mir bei einigen Punkten echt wünschen würde wenn es in Staatshand wäre, insbesondere Netze. Dann könnten sich die Betreiber nicht mehr nur Rosinen raus picken.

      Trotzdem bleib ich bei meiner Meinung mit der Befreiung der EEG-Umlage. Wie sollen sich denn sonst energieintensive Industrien mit den hohen deutschen Strompreisen gegenüber anderen Ländern noch behaupten? Man würde die mit so einer Entscheidung einfach zwingen das Land zu verlassen und da hin zu gehen wo der Strom billig ist. Auf dem Weltmarkt werden nicht Waren gekauft die teurer sind nur weil sie Made in Germany sind wo der Strompreis halt höher ist, wenn deren Qualität identisch ist mit der aus anderen Ländern.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Outsider64 schrieb:

      Wie sollen sich denn sonst energieintensive Industrien mit den hohen deutschen Strompreisen gegenüber anderen Ländern noch behaupten? Man würde die mit so einer Entscheidung einfach zwingen das Land zu verlassen und da hin zu gehen wo der Strom billig ist. Auf dem Weltmarkt werden nicht Waren gekauft die teurer sind nur weil sie Made in Germany sind wo der Strompreis halt höher ist, wenn deren Qualität identisch ist mit der aus anderen Ländern.
      Hohe Strompreise? Die sind ja netto gar nicht wirklich hoch, nur mit einer riesigen Menge an Steuern, Abgaben und blödsinnigen Umlagen belastet!
      Wenn ich als Energie-intensives Unternehmen Probleme mit dem Strompreis hätte, hätte bzw. würde ich eben in Solar-Anlagen investieren! Hätten die Unternehmen sich das schon früher überlegt und gemacht, dann hätten wir zudem noch eine bedeutende deutsche/europäische Solar-Produktion ... und Forschung. Für den deutschen Erfolg über Jahrzehnte maßgebend war die Fokusierung auf Qualität, nicht Quantität. Würde man sich wieder darauf besinnen würden auch höhere Produktionskosten keine entscheidende Rolle spielen.
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • Mimikri schrieb:

      Hohe Strompreise? Die sind ja netto gar nicht wirklich hoch, nur mit einer riesigen Menge an Steuern, Abgaben und blödsinnigen Umlagen belastet!
      Das stimmt. Und das ist an dieser Stelle hier ja genau das Problem warum man als Endkunde mit Angeboten wie bei Awattar nicht so viel sparen kann wie wünschenswert wäre um einen echten Lenkungseffekt in der breiteren Bevölkerung zu erzielen. Der Netto Preis ist halt weder für den Privatverbraucher, noch für den gewerblichen Verbraucher relevant. Was zählt ist das was man am Ende insgesamt bezahlen muss.

      Mimikri schrieb:

      Wenn ich als Energie-intensives Unternehmen Probleme mit dem Strompreis hätte, hätte bzw. würde ich eben in Solar-Anlagen investieren!
      In dem Fall wäre Solarenergie sehr günstig, aber trotzdem nur ein Tropfen auf den heißen Stein, wenn man eine 24/7 Produktion hat und Solarstrom nur an 1550 der 8760 im Jahr verfügbar ist. Dann könnte man entweder die Produktion in der restlichen Zeit ausschalten, was vmtl. völlig insikutabel wäre die Prozesse anzuhalten und die teuren Maschinen nicht zu nutzen, oder man kauft eben in den restlichen 82% der Zeit doch wieder anderen Strom zu.

      Mimikri schrieb:

      Für den deutschen Erfolg über Jahrzehnte maßgebend war die Fokusierung auf Qualität, nicht Quantität. Würde man sich wieder darauf besinnen würden auch höhere Produktionskosten keine entscheidende Rolle spielen.
      Ja, und wenn wir das nicht mehr schaffen, dann werden wir wohl untergehen. Aber in manchen Branchen haben wir diesen Vorteil eben nicht, können trotzdem konkurrieren, z.B. durch effiziente und hoch automatisierte Herstellungsprozesse. Es gibt eben einfach Produkte, die praktisch jeder kann weil alles so weit verstanden und beherrschbar ist. Da spielt es dann keine Rolle ob Alu in China verhüttet wird oder in Deutschland. Nur halt mit dem Unterschied dass dort der Strom viel billiger ist. Gerade die energieintensiven Industrien sind doch die, bei denen das Know How nicht sooo die große Rolle spielt.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Und noch ein Gedanke: wäre es nicht sogar besser solche Industrien hier zu halten und mit unserer Energie versorgen, wo wir wissen dass wir ordentliche Filter in unseren Kraftwerken mit fossilen Brennstoffen haben, einen schon hohen EEG Anteil der weiterhin wächst und die noch laufenden Atomkraftwerke die demnächst ja auch verschwinden nicht an der Küste stehen wo sie von Tsunamis bedroht werden oder auf Kontinentalplattengrenzen liegen, wo sie durch Erdbeben bedroht sind?
      Gruß,
      Stephan

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