Das sind die Schleifgeräusche der (mechanischen) Bremsen. Durch die sonstige relative Stille des e-Golfs fallen die halt stark auf. Tipp: Musik in die Lautsprecher

Als Ergänzung zu Mimikri
Die Geräusche sind völlig normal, und treten auch bei der konventionell angetriebenen Variante auf.

Das hat auch einen Vorteil: Was schleift rostet nicht

Meine Bremsscheiben klingen jeweils etwas lauter, wenn es geregnet hat und der e-Golf eine Woche nur gestanden ist ohne bewegt zu werden, nach den ersten Metern und etwas mechanisch bremsen wird es aber in aller Regel rasch wieder leiser.

Kann ich nur beipflichten. Nach einiger Standzeit hört sich das Bremsgeräusch die ersten Meter recht hälftig an. Ist aber normal und der Stille des eGolfs geschuldet. Mit offenen Fenstern nicht ganz so schlimm, da der normalen Umweltkrach rein kommt

Solange es nicht elendig quietscht.

Und sonst mal ölen.

Bei unserem Benziner Golf 7, der letztens eine Woche stand (bei Regen und Luftfeuchte) war definitiv auch ein schleifendes Geräusch von den Bremsen zu hören.

Also sehe ich das richtig - die Bremsbacken schleifen über die Bremsscheiben wenn keiner bremst?

Laut meinem mitbekommenen Halbwissen hat die Bremsscheibe eine minimal kleine Unwucht und sorgt so dafür, dass die Klötze nach Bremsbetätigung auch wieder etwas Abstand zu den Scheiben haben. Während den ersten Metern nach einer Bremsung schleifen sie also noch etwas stärker.
Man möge meine Aussage ergänzen/verbessern fals sie nicht stimmt.

Hallo Adi,

ich komme Deiner Aufforderung gerne nach...

Statt Unwucht meintest Du sicher Seitenschlag, oder ? Beim Bremsen drückt die komprimierte Bremsflüssigkeit den Bremskolben (mit dem Bremsbelag) gegen die Bremsscheibe. Die zur Abdichtung notwendigen "Gummis" verspannen sich dabei minimal und wenn der Bremsdruck wieder 0 ist, dann zieht diese Verspannung den Kolben wieder ein kleines Stück zurück so dass die Bremse wieder frei wird. Ein kleiner Seitenschlag der Bremsscheibe würde das vermutlich auch unterstützen. Seitenschlag führt aber wenn er zu groß ist zu Vibrationen beim Bremsen.

Wenn das Fahrzeug im Regen steht und nicht bewegt wird, bildet sich leichter Flugrost auf der Bremsscheibe. Dies führt dazu das beim Fahren und den ersten Bremsungen ein deutlich wahrnehmbares Schleifgeräusch entsteht. Verschwindet aber schnell und ist unproblematisch.

Ab und zu mal stärker zu bremsen tut den Bremsen gut...

LG

Christian

Ergänzung aus dem Internet:

Lüftspiel nennt man den Abstand zwischen Bremsklotz und Bremsscheibe z. B. bei Scheibenbremsanlagen von Kraftfahrzeugen. Ein Abstand zwischen Bremsbelag und Bremsscheibe ist nötig, damit im Zustand „Bremse gelöst“ die Bremsscheibe vollständig frei (und somit ungebremst) laufen kann.

Wird der Fuß wieder vom Bremspedal genommen nimmt der Überdruck wieder ab. Der Kolben wird von der Gummidichtung in seine Ausgangposition gedrückt und die Bremsscheibe kann sich wieder frei drehen.


LG


Christian

Ich habe nur bei der Lackierung der Bremssättel bemerkt, dass das Schleifgeräusch beim drehen auch ohne Räder tatsächlich leicht zu vernehmen war. Ich meinte schon, dass das ein Defekt sei - nun höre ich aber beim Segeln in der Tiefgarage nichts mehr - mit eurer obigen Erklärung ist wohl alles in Ordung. Besten Dank - ja den Flugrost habe ich auch entdeckt- steige übers Wochenende mal wieder richtig in die Eisen!

Der Vorteil war dafür, dass ich fast keinen Bremsstaub von den Sätteln entfernen musste!

Die Scheibenwischer sind auch zu laut.
Und der Verschluss beim Handschuhfach.

Das ist alles stöhnen auf höchstem Niveau.

Erledigt - Flugrost ist Geschichte und alles glänzt wieder wie neu... und hören tu ich ausser meinem Tinitus eh nichts!