Wieder war ich auf meiner Hausstrecke unterwegs am Gerlospass und zurück. Auch mit dem e-Golf 300 ist es mir gelungen, negativen Durchschnittsverbrauch zu fabrizieren und sozusagen den Schwung noch zum Talausgang mitzunehmen.

Oben bin ich mit rd. 2/3 Ladestand abgefahren, um genügend Rekuperationsreserve zu haben. Reichweitenanzeige bei 161 km. Dann 1.000 hm auf 25 km bergab. Unten angekommen stehen -7.5 kWh im Display Rekuperationsleistung in der Spitze 50kW (mehr macht er nicht) und gut 2 Teilstriche Akkuladestand mehr als Rekuperationsgewinn. Ich nenne das den Downhill-Schnelllader Reichweite steigt auf 238 km.



17 km weiter (und 16km Reichweitenanzeige, passt also alles) auf mehr oder minder der gleichen Höhe im Tal entlang war dann die Minusreserve aufgebraucht:



Dann 70km nochmal ein bisserl hoch zum Achensee und runter bis zu uns daheim:



Begeistert bin ich immer wieder, wieviel von der Bergfahrt man ins Tal mitnehmen kann . Das erklärt, warum man auch im Gebirge so niedrige Durchschnittsverbräuche erzielen kann - trotz einmal mit viel Strom bergauf und dann wieder bergab.

Völlig richtig. Vor allem (im Unterschied zum Tesla) ist die freie Wahl der Rekuperationsstufe allein durch den Wählhebel viel praxisgerechter (gerade im Gebirge) als die Tesla-Umschaltung via Bildschirm im x-ten Untermenü.

Ganz einfach: ich kann nicht jeden Tag das Display abwischen. Müsste ich aber - denn das zieht den Staub an wie Hulle...und dann sieht es nach einem Tag wieder so aus. Bin halt ein staubiger Geselle
Und wie mir gestern von meinem Händler gesagt wurde "Endlich ein e-Golf, der auch benutzt wird" - das bezog sich auf die mehr als 4.500km Fahrleistung im ersten Monat.