Daily News Juli 2018

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    • Daily News Juli 2018

      02.07.2018


      Tesla-Arbeiter: Verzögerung bei der Produktion von Model 3
      Auf der Hauptversammlung von Tesla am 5. Juni sagte CEO Elon Musk, es sei "sehr wahrscheinlich", dass Tesla bis Ende Juni 5.000 Einheiten des Model 3 pro Woche bauen könne. Zu diesem Zeitpunkt produzierte Tesla laut Musk 3.500 Fahrzeuge pro Woche. Allerdings zitiert die Nachrichtenagentur Reuters einen Tesla-Arbeiter, der sagte, dass die Engpässe fortbestünden. Das Unternehmen lehnte es ab, sich zu seinen Produktionszahlen oder zu Mitarbeiterberichten über Probleme zu äußern. (Reuters – 29. Juni 2018)

      US-Aufseher: VW muss offen sein für neue Ideen und schlechte Nachrichten
      Laut Larry Thompson, der für die Überwachung der Compliance- und Integritätsbemühungen von Volkswagen (VW) nach dem Diesel-Skandal zuständig ist, muss der Autobauer sich anstrengen, eine weniger autoritäre Struktur zu implementieren und offener für neue Ideen sowie die Akzeptanz schlechter Nachrichten zu werden. Studien zufolge verhalten sich fünf Prozent der Mitarbeiter eines Unternehmens unethisch, wenn sie die Chance dazu erhalten. Daher muss VW sicherstellen, dass auf Compliance-Vorfälle angemessen reagiert werden kann. (Automotive News Europe Online – 29. Juni 2018)

      BMW vergibt Batterieauftrag an CATL aus China
      BMW hat dem Lithium-Ionen-Batteriehersteller Contemporary Amperex Technology (CATL) einen Auftrag im Wert von knapp über einer Milliarde Euro erteilt. Das chinesische Unternehmen werde Batteriezellen für kommende Elektrofahrzeuge fertigen, die BMW produzieren wird, sagte ein BMW-Sprecher. Auch Daimler hatte im vergangenen Monat einen Auftrag an CATL vergeben. (Reuters – 29. Juni 2018)

      Nach Toyota verurteilt auch Mazda Trumps Autozoll-Pläne
      Mazda ist der letzte Autobauer, der die US-Pläne für potenzielle Auto-Importzölle verurteilt hat. Das Unternehmen sagte, dass solche Zölle sowohl die Industrie als auch die US-Verbraucher treffen würden: Der japanische Hersteller hat am 28. Juni Kommentare zur Untersuchung der US-Handelsabteilung über Autoimporte eingereicht und sie aufgefordert, "die Prämisse abzulehnen, dass Autoimporte eine Bedrohung für die nationale Sicherheit darstellen". (Bloomberg – 29. Juni 2018)

      Magna Lighting übernimmt Olsa
      Magna hat einen Vertrag zur Übernahme von Optical Lighting Systems Automotive (Olsa) abgeschlossen. Damit will der Zulieferer seine Kapazitäten erweitern, um Scheinwerfer, Rückleuchten und andere Beleuchtungsprodukte weltweit zu entwerfen, zu konstruieren und herzustellen. Magna beziffert den Transaktionswert mit rund 230 Millionen Euro. Vorbehaltlich der behördlichen Genehmigung und weiterer Standard-Closing-Bedingungen wird erwartet, dass die Transaktion noch in diesem Jahr abgeschlossen wird. (automobil-industrie.vogel.de – 29. Juni 2018)

      Thyssenkrupp-Mitarbeiter ebnen den Weg für Joint Venture mit Tata Steel
      Die Arbeitnehmervertreter von Thyssenkrupp haben am 28. Juni ihre Unterstützung für ein geplantes Joint Venture mit Tata Steel signalisiert und damit die Zustimmung des Konzernaufsichtsrats sichergestellt. Die Unterstützung der Arbeitnehmer für die Transaktion ist ein wichtiger Sieg für den Thyssenkrupp-Vorstandsvorsitzenden Heinrich Hiesinger, dessen Strategie, Thyssenkrupp in ein Technologieunternehmen umzuwandeln, in hohem Maße davon abhängt, sein Engagement in der volatilen Stahlindustrie zu reduzieren. (Reuters – 29. Juni 2018)
      Gruß
      Uwe
    • boschinger schrieb:

      Tesla-Arbeiter: Verzögerung bei der Produktion von Model 3
      Auf der Hauptversammlung von Tesla am 5. Juni sagte CEO Elon Musk, es sei "sehr wahrscheinlich", dass Tesla bis Ende Juni 5.000 Einheiten des Model 3 pro Woche bauen könne. Zu diesem Zeitpunkt produzierte Tesla laut Musk 3.500 Fahrzeuge pro Woche. Allerdings zitiert die Nachrichtenagentur Reuters einen Tesla-Arbeiter, der sagte, dass die Engpässe fortbestünden. Das Unternehmen lehnte es ab, sich zu seinen Produktionszahlen oder zu Mitarbeiterberichten über Probleme zu äußern. (Reuters – 29. Juni 2018)
      de.finance.yahoo.com/nachricht…-elon-musk-070844780.html

      Totgesagte leben länger - oder wie heisst es so schön... hoffen wir dass es klappt! Dann verschwinden auch die schönen E.V. Pläne von VW nicht wieder in der Schublade.
      Gruss Aragon / Rene
      Mein black-Sioux wurde KW43 2014 produziert also VFL (Vor-Face-Lift) oder 190
      Zusätzlich golden-Arrow ab 16.11.2021 Polestar2 AWD

      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup:
    • 03.07.2018

      Nissan verwirft potenziellen Milliarden-Verkauf von Batteriesparte an GSR
      Nissan hat einen möglichen Verkauf seiner Elektroautobatterie-Sparte an GSR Capital abgesagt, da der chinesischen Investmentfirma die Mittel für den Kauf fehlten. Die Entscheidung öffnet die Tür für andere Bewerber, die an einer Komponente interessiert sind, die für die boomende Elektrofahrzeugindustrie unerlässlich ist. (Reuters – 02. Juli 2018)

      Tesla schafft 5.000 Model 3 in einer Woche
      Tesla hat nach Angaben von Unternehmenschef Elon Musk das selbstgesetzte Ziel erreicht, in der letzten Juni-Woche 5.000 Einheiten seines ersten günstigeren Elektroautos Model 3 zu fertigen. Dies gab Musk in einer E-Mail an die Mitarbeiter bekannt, aus der unter anderem der TV-Sender CNBC sowie der Finanzdienst Bloomberg zitierten. Diese Marke sollte ursprünglich bereits Ende 2017 erreicht werden. Als das nicht funktionierte, gab Musk Ende Juni als neuen Termin vor. (DPA – 02. Juli 2018)

      Panasonic erwägt weitere Investitionen in Teslas Gigafactory auf Anfrage
      Panasonic würde weitere Investitionen in Teslas Gigafactory in Betracht ziehen, wenn der US-Elektroautobauer dies wünscht. Das sagte Yoshio Ito, Chef des Automobilgeschäfts von Panasonic, bei einem Medien-Roundtable. Die Investition würde zu den 1,6 Milliarden US-Dollar hinzukommen, die das japanische Unternehmen in das Autobatteriewerk einbringt, das es gemeinsam mit Tesla im US-Bundesstaat Nevada betreibt. (Reuters – 02. Juli 2018)

      Magna-Chef Walker: Investition in Elektroauto-Technologie wächst
      Magna-Chef Donald J. Walker sagte in einem Interview mit "Automotive News Canada", dass Magna stark in Funktionen für autonomes Fahren auf Level 2 und Level 3 involviert sei. Und ein Unternehmen wie Lyft wachse schnell und konzentriere sich auf vollautonomes Fahren auf Stufe 5, fügte er hinzu. Magna hatte 200 Millionen US-Dollar in eine Beteiligung an Lyft investiert. Mit Blick auf die Entwicklung der Elektrifizierung sagt Walker, dass sich die Dinge im letzten Jahr "etwas schneller entwickelt haben". Allerdings rechnet er nach wie vor damit, dass Elektrofahrzeuge im Jahr 2025 nur rund fünf Prozent des Marktes ausmachen werden. (Automotive News Canada Online – 02. Juli 2018)

      Apple baut Mapping-App neu auf, setzt aber weiter auf Tom-Tom
      Apple baut die Mapping-App auf seinen iPhones mit einem eigenen Datensatz ganz neu auf, aber Tom-Tom wird weiterhin Datenlieferant für Apples Karten-App bleiben. Das teilte Apple am 29. Juni gegenüber Reuters mit. Apple erwähnte nicht, wie der Einsatz von Tom-Tom im Vergleich zur vorherigen Verwendung aussehen wird. Die Tom-Tom-Aktien fielen infolge dieser Neuigkeiten. (Reuters – 02. Juli 2018)

      Bundesanstalt: Kobalt für Akkus könnte bald knapp werden
      Die Bundesanstalt für Geowissenschaften und Rohstoffe geht davon aus, dass der für E-Auto-Batterien wichtige Rohstoff Kobalt schon bald knapp werden könnte. Grund dafür ist die hohe Nachfrage, die sich in den nächsten acht Jahren auf 225.000 Tonnen jährlich verdoppeln könnte, wie die Behörde am 2. Juli mitteilte. Verzögerungen beim Ausbau von Bergwerken und der Weiterverarbeitung "können zu erheblichen Problemen in der Versorgung führen", warnte der Geologe Siyamend Al Barazi. (Automobilwoche Online – 02. Juli 2018)
      Gruß
      Uwe
    • boschinger schrieb:

      Magna-Chef Walker: Investition in Elektroauto-Technologie wächst
      Ich finde es ziemlich nervig, dass elektrisches Fahren und autonomes Fahren so oft in einen Topf geworfen werden.
      Für mich ist es was anderes, ob Magna in Elektroauto-Technologie oder in Funktionen für autonomes Fahren investiert (welches Level auch immer).
      Elektrisch zu fahren ist für mich zumindest eine der Technologien der Zukunft, autonomes Fahren so überflüssig wie irgendwas. Wenn ich nicht selber fahren will, nehme ich mir ein Taxi. ;)
      Gruß, Karsten

      seit 30.11.2018 elektrisch unterwegs, mittlerweile mit e-Golf Nummer zwei :love:
      Zusätzlich im Haushalt: VW e-Up, BMW i3 60 Ah, Tesla Model3, Renault Megane e-Tech
    • 04.07.2018

      Hyundais Gewerkschaft stimmt für Streik, während US-Zölle drohen
      Hyundais gewerkschaftlich organisierte Arbeiter in Südkorea haben dafür gestimmt, wegen festgefahrener Lohngespräche zu streiken. Dies erhöht die Aussicht auf Produktionsstillstände und trägt zu den Sorgen des Autobauers bei, der mit potenziellen neuen US-Zöllen konfrontiert ist. Nachdem die Gewerkschaft die Streikaktion am 2. Juli angekündigt hatte, rutschten die Aktien von Hyundai auf ein Achtjahrestief. Am 3. Juli sollten sich die Verhandlungsführer der Gewerkschaften treffen, um über die Streikpläne zu entscheiden. (Reuters – 03. Juli 2018)

      Ghosn dementiert Renault-Allianz-Fusionsplan
      Angesichts der anhaltenden Spekulationen über die Zukunft der Renault-Nissan-Mitsubishi-Allianz versucht CEO Carlos Ghosn den Aktionären von Nissan und Mitsubishi zu versichern, dass Renault nicht plant, seine japanischen Partner zu übernehmen. Auf den Hauptversammlungen von Nissan und Mitsubishi im vergangenen Monat betonte Ghosn, dass die Allianz die Autonomie jedes Partners seit 19 Jahren respektiere und dass es keine Pläne gebe, dies zu ändern. (Automotive News Online – 03. Juli 2018)

      Ford, Renault, VW und PSA haben Europas lukrativen LCV-Sektor fest im Griff
      Leichte Nutzfahrzeuge (LCVs) sind in Europa sehr gefragt und stellen ein lukratives Geschäft für die Automobilhersteller dar. Im vergangenen Jahr war Ford Marktführer in diesem Segment in Europa, gefolgt von Renault, Volkswagen und Peugeot. Experten gehen davon aus, dass diese Akteure mittel- und langfristig Marktführer bleiben werden, ohne dass Neueinsteiger einen bedeutenden Marktanteil erobern können. (Automotive News Europe Online – 03. Juli 2018)

      Mexiko sollte bei US-Autozöllen zurückschlagen, sagt Präsidenten-Beraterin
      Wenn die US-Regierung Zölle auf Mexikos Autoexporte erhebt, sollte die mexikanische Regierung Vergeltungsmaßnahmen gegen US-Unternehmen ergreifen, sagte Graciela Márquez, die Kandidatin des designierten Präsidenten Andrés Manuel López Obrador für den Posten der Wirtschaftsministerin, am 2. Juli. Die neue Regierung sollte gegen "protektionistische" Schritte der USA im Handel vorgehen und Maßnahmen zur Erhöhung der Zölle in strategischen Sektoren einleiten, so Márquez. (Automotive News Online – 03. Juli 2018)

      Diesel-Pkw-Verkäufe werden "bis 2030 auf fünf Prozent sinken"
      Laut einer Studie von Alix Partners wird der Marktanteil von Dieselfahrzeugen in Europa bis 2030 auf nur noch fünf Prozent sinken. Diese Verlagerung weg vom Diesel werde es der EU noch schwerer machen, die CO2-Emissionsziele zu erreichen, warnte das Beratungsunternehmen. Elektro- und Hybridfahrzeuge seien die "einzige Antwort auf die Herausforderung der Emissionsreduzierung". (BBC News Online – 03. Juli 2018)


      Apple und Android lenken weniger ab als OEM-Systeme
      Ein Test des US-Automobilclubs AAA hat ergeben, dass die Connectivity-Produkte von Apple und Android besser als die der Autohersteller selbst sind. So lenkten die Kfz-Infotainment-Systeme Apple Carplay und Android Auto den Fahrer im Test deutlich weniger lange vom Verkehr ab als die bordeigenen Systeme des Pkw. Sowohl das Wählen einer Telefonnummer als auch das Programmieren des Navigationssystems erfolgten mit den Smartphone-Apps schneller als mit der Werkstechnik des Autos. (automobil-industrie.vogel.de – 03. Juli 2018)
      Gruß
      Uwe
    • 05.07.2018

      Opel lotet "strategische Partnerschaft" für Entwicklungszentrum aus
      Opel prüft für sein Entwicklungszentrum in Rüsselsheim mögliche Partnerschaften. Das Sanierungsprogramm "PACE" könne zusätzlich zu internen organisatorischen Maßnahmen "auch strategische Partnerschaften umfassen", gab ein Sprecher auf Anfrage bekannt. Laut einem unbestätigten Bericht der französischen Zeitung "Le Monde" haben die Konzernmutter PSA und Opel mehrere Entwicklungsdienstleister sondiert, damit diese Übernahmeangebote für einen Teil des Opel-Entwicklungszentrums abgeben. (DPA – 04. Juli 2018)

      GM ebnet Weg für Roboter-Taxis in San Francisco
      General Motors (GM) hat 18 Schnellladestationen in San Francisco installiert, um Cruise, seiner Sparte für selbstfahrende Autos, den Weg zum Einstieg ins Robotertaxi-Geschäft im nächsten Jahr zu ebnen. Darüber hinaus testet Cruise Insidern zufolge derzeit sein eigenes Fahrdienst-Angebot und Flottenmanagementsystem Cruise Anywhere. Obwohl es noch nicht offiziell bestätigt wurde, deutet dies darauf hin, dass Cruise in San Francisco den Betrieb aufnehmen wird. (Bloomberg – 04. Juli 2018)

      Volvo auf Kurs für Rekordabsatz im Gesamtjahr
      Am 4. Juli hat Volvo für das erste Halbjahr einen Absatzanstieg von 14,4 Prozent gemeldet und ist damit "fest auf Kurs", um einen weiteren Rekordabsatz im Gesamtjahr zu erzielen. Der Autobauer verzeichnete in allen wichtigen Regionen ein stetiges Wachstum, wobei die Verkäufe in den USA, China und Europa in den ersten sechs Monaten des Jahres auf 317.639 Fahrzeuge zulegten. Während der Absatz in den USA um 39,6 Prozent wuchs, stieg er in China um 18,4 Prozent und in Europa um 5,7 Prozent. (Reuters – 04. Juli 2018)

      Porsche baut auch nächste Generation des Macan in Leipzig
      Porsche wird auch die zukünftige Generation seines Erfolgsmodells Macan in Leipzig bauen. Das hat der Porsche-Vorstand am 3. Juni entschieden. Dies sei gleichzeitig eine Entscheidung für den weiteren Ausbau des Leipziger Werks, kündigte Porsche an. In den kommenden Jahren solle "ein mittlerer dreistelliger Millionenbetrag" in das sächsische Werk investiert werden, hieß es weiter. (Automobilwoche Online – 04. Juli 2018)

      Baidu enthüllt KI-Chip und steigert Produktion selbstfahrender Busse
      Baidu hat einen Chip aus dem Bereich der Künstlichen Intelligenz (KI) namens "Kunlun" vorgestellt, mit dem das Unternehmen seine ersten selbstfahrenden Fahrzeuge in Japan auf den Markt bringen will. Der KI-Chip kann auch in einer ganzen Reihe von anderen Bereichen eingesetzt werden, von der natürlichen Sprachverarbeitung bis hin zu Suchrankings. Des Weiteren hat Baidu die Produktion seines vollautonomen Busses Apolong beschleunigt. Dabei handelt es sich um das erste Produkt, das aus seiner offenen Apollo-Plattform hervorgeht. Der erste dieser Minibusse soll bis Anfang 2019 nach Japan verschifft werden. (Bloomberg – 04. Juli 2018)

      BDI-Präsident fordert "Paradigmenwechsel in der Rohstoffpolitik"
      Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) appelliert an die Bundesregierung, ihre Rohstoffstrategie zu überdenken, und hat einen Fünf-Punkte-Plan für die Politik erarbeitet. Die steigende Nachfrage nach Rohstoffen für Zukunftstechnologien wie etwa die Elektromobilität erfordere einen "zügigen Paradigmenwechsel in der Rohstoffpolitik", erklärte BDI-Präsident Dieter Kempf auf dem BDI-Rohstoffkongress in Berlin. Nur mit High-Tech-Rohstoffen werde es Zukunftstechnologien "made in Germany" geben, betonte Kempf. (Automobilwoche Online – 04. Juli 2018)
      Gruß
      Uwe
    • 06.07.2018

      VW sieht neuen deutschen Händlerpakt als Blaupause für Europa
      Volkswagen geht davon aus, dass die mit seinen deutschen Händlern erzielte Vereinbarung als Vorlage für die Neuverhandlung von Verträgen mit seinen mehr als 3.000 europäischen Autohändlern dienen könnte. Der Konzern hat am 4. Juli bekannt gegeben, dass er die Verträge mit 1.000 Verkaufsstellen in seinem Heimatmarkt erneuert hat. Die neuen Verträge werden im April 2020 unmittelbar nach Ablauf der alten in Kraft treten. Gemäß dem neuen Abkommen sollen beide Seiten noch enger zusammenarbeiten. (Automotive News Europe Online – 05. Juli 2018)

      Französische Autokonzerne drängen auf Pariser Carsharing-Markt
      Nach dem Aus für das kommunale Carsharing-Angebot Autolib in Paris drängen die beiden französischen Autohersteller Renault und PSA in die Lücke. Renault gab am 4. Juli bekannt, bis Ende nächsten Jahres insgesamt 2.000 Elektroautos in der Hauptstadt bereitstellen zu wollen. PSA hatte bereits am Vortag mitgeteilt, bis zum letzten Quartal dieses Jahres 500 Peugeot- und Citroën-Elektroautos zur Kurzzeitmiete auf die Pariser Straßen bringen zu wollen. (Automobilwoche Online – 05. Juli 2018)

      World Procurement Award: Brose hat die besten Einkäufer
      Der Einkauf der Brose Gruppe ist zum vierten Mal mit einem World Procurement Award ausgezeichnet worden. In diesem Jahr konnte ein Team des Zulieferers den Preis in der Kategorie "Risk Mitigation" entgegennehmen. In den Vorjahren hatte Brose die Auszeichnung schon in den Kategorien "Innovation" (2015), "Bestes Einkaufsteam" (2016) und "Funktionsübergreifende Zusammenarbeit" (2017) gewonnen. Der Award wird jedes Jahr vom Einkaufsverband Procurement Leaders verliehen. (Automobilwoche Online – 05. Juli 2018)

      US-Handelsstreit stellt Chinas kühnen Ethanol-Vorstoß infrage
      Laut Produzenten und Analysten wird Chinas ehrgeiziger Vorstoß, bis 2020 landesweit Biokraftstoff in Autos zu verwenden, infrage gestellt, da der eskalierende Handelsstreit mit den USA die Versorgung mit Rohstoffen wie Mais erschwert. Seit Vorstellung der Pläne im September 2017 hat nur ein Großprojekt - die Anlage der chinesischen State Development & Investment Corporation (SDIC) in der Provinz Liaoning mit einer Kapazität von 300.000 Tonnen pro Jahr - grünes Licht für den Baubeginn erhalten. (Reuters – 05. Juli 2018)

      Maschinenbau: Etwas weniger Bestellungen im Mai
      Eine abnehmende Nachfrage aus den Euroländern hat bei den deutschen Maschinenbauern im Mai für eine kleine Delle bei den Bestellungen gesorgt. Die exportorientierte Branche erhielt - bereinigt um die Preisentwicklung - ein Prozent weniger Aufträge als im Vorjahresmonat. Während das Inlandsgeschäft leicht um ein Prozent wuchs, gab es im Ausland einen Rückgang von zwei Prozent, wie der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau (VDMA) am 5. Juli bekannt gab. (finanzen.net – 05. Juli 2018)

      Deutsche Industrie zieht wieder an
      Nachdem die Bestellungen in der deutschen Industrie vier Monate in Folge gesunken waren, sind im Mai überraschend viele Aufträge eingegangen. Das Neugeschäft sei im Vergleich zum Vormonat um 2,6 Prozent gestiegen, informierte das Bundeswirtschaftsministerium. Der Auftragsbestand sei weiterhin sehr hoch und das Geschäftsklima trotz Eintrübung deutlich besser als im langjährigen Durchschnitt. "Die Industriekonjunktur dürfte daher in den kommenden Monaten moderat aufwärtsgerichtet bleiben", erklärte das Ministerium. (Spiegel Online – 05. Juli 2018)
      Gruß
      Uwe
    • 09.07.2018

      Ford plant trotz neuer Zölle keine Preiserhöhungen in China
      Ford wird die Preise für importierte Ford und Lincoln-Modelle in China vorläufig nicht erhöhen, wie der Autobauer am 5. Juli mitteilte. Damit federt Ford die zusätzlichen Kosten für Zölle auf US-Fahrzeuge ab, die ab dem 6. Juli gelten sollen. Ford ist der erste ausländische Autohersteller, der sich mit Fragen der Preisgestaltung vor den neuen Zöllen befasst, die sich auf US-Importe im Wert von rund 34 Milliarden US-Dollar auswirken werden. (Reuters – 06. Juli 2018)

      Abhängigkeit von Autoindustrie wird zur Last für Osram
      Osram hat sich in den letzten Jahren vom Lampenhersteller zum Spezialanbieter für Lichttechnik mit einem starken Fokus auf die Automobilindustrie gewandelt. Nun musste das Unternehmen binnen weniger Wochen zwei Gewinnwarnungen herausgeben. Diese waren auch auf die steigende Abhängigkeit von der Automobilbranche zurückzuführen. Experten rechnen dennoch damit, dass die Strategie sich langfristig auszahlt. (Automobilwoche Online – 06. Juli 2018)

      Hella verkauft Großhandelsfirmen in Dänemark und Polen
      Hella hat einen Käufer für seine Großhandelsgesellschaften in Dänemark und Polen gefunden. Die Firmen FTZ Autodele & Verktoj und Inter-Team sollen für 395 Millionen Euro an den schwedischen Großhändler Mekonomen gehen, wie Hella am 6. Juli bekannt gab. Darüber hinaus darf Hella den Barmittelzufluss von Ende November 2017 bis zum Vollzug des Verkaufs behalten. Die Kartellbehörden müssen der Transaktion noch zustimmen. (Automobilwoche Online – 06. Juli 2018)

      LG Electronics steigert Betriebsergebnis im zweiten Quartal um 16,1 Prozent
      LG Electronics hat am 6. Juli bekannt gegeben, dass sein Betriebsgewinn im zweiten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 16,1 Prozent auf 691 Millionen US-Dollar gestiegen ist. Der Umsatz legte im genannten Zeitraum um 3,2 Prozent auf 13,4 Milliarden US-Dollar zu. Dennoch fiel der Betriebsgewinn des Unternehmens unter die von 17 Brokerhäusern aufgestellte Schätzung von 7,51 Milliarden US-Dollar. (yonhapnews.co.kr – 06. Juli 2018)

      China erwägt weitere Kürzungen der Subventionen für Elektroautos
      China erwägt eine weitere Reduzierung der Subventionen für Elektrofahrzeuge im nächsten Jahr. Denn die Regierung drängt die Autohersteller, Innovationen einzuführen, anstatt sich auf die Steuerpolitik zu verlassen, um die Nachfrage nach mit alternativen Energien betriebenen Fahrzeugen anzukurbeln, sagten Insider. Der durchschnittliche Kaufanreiz pro Elektrofahrzeug könnte um mehr als ein Drittel gegenüber dem derzeitigen Niveau gesenkt werden, fügten sie hinzu. (Bloomberg – 06. Juli 2018)

      EPA-Chef Scott Pruitt tritt wegen Ethik-Skandalen zurück
      Scott Pruitt, der Leiter der US-Umweltschutzbehörde EPA, ist am 5. Juli zurückgetreten. Der Schritt erfolgt inmitten zahlreicher Untersuchungen wegen ethischer Konflikte, die seine Amtszeit zum Scheitern verurteilten. US-Präsident Donald Trump kündigte den Rücktritt in einem Tweet an, dankte Pruitt für einen "hervorragenden Job" und sagte, der Stellvertreter der Behörde, Andrew Wheeler, ein ehemaliger Kohle-Lobbyist, werde am 9. Juli die Leitung übernehmen. In seiner Rücktrittserklärung nannte Pruitt "unerbittliche Angriffe auf mich persönlich" als einen der Gründe für seine Abdankung. (New York Times Online – 06. Juli 2018)
      Gruß
      Uwe
    • Porsche-Betriebsratschef Hück warnt vor Jobabbau
      Die Pläne von SPD-Bundesumweltministerin Svenja Schulze und der SPD im Europaparlament für noch strengere CO2-Grenzwerte bei Pkw bis 2030 rufen bei den Betriebsräten deutscher Autobauer massive Sorgen um den Verlust von Arbeitsplätzen hervor. "Was die Sozialdemokraten in Brüssel auf den Tisch gelegt haben, bedroht in Deutschland mindestens 70.000 Arbeitsplätze", erklärte etwa Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück der "Automobilwoche". Die Forderungen seien "frei von jeglichem Sinn für die Realität". (Automobilwoche Online – 09. Juli 2018)

      Sinkender Autoabsatz stellt GM auf die Probe
      Während die Pkw-Verkäufe von General Motors (GM) in der ersten Jahreshälfte um 18 Prozent zurückgegangen sind, haben die Verkäufe leichter Nutzfahrzeuge des Herstellers um zwölf Prozent zugelegt. Autos machen heute nur noch 21 Prozent des Umsatzes von GM in den USA aus, nach mehr als 25 Prozent vor einem Jahr. Die Zahlen werden die Stärke des Engagements von GM in dem Markt auf die Probe stellen - zu einer Zeit, in der seine Führungskräfte zunehmend bereit sind, sich aus Märkten zurückzuziehen, in denen das Unternehmen um Geld kämpft. (Automotive News Online – 09. Juli 2018)

      Infiniti stoppt die Arbeit am Auto mit Daimler
      Infiniti wird die gemeinsame Entwicklung eines Luxus-Kompaktwagens mit Daimler aufgrund der Verschiebung der US-Verbrauchernachfrage von Pkw zu leichten Nutzfahrzeugen stoppen, berichtet "Automotive News online" unter Berufung auf die japanische Wirtschaftszeitung "Nikkan Kogyo Shimbun". Ein Sprecher von Nissan lehnte es ab, den Bericht zu kommentieren und betonte, dass Nissan und die Allianz weiterhin der Partnerschaft mit Daimler verpflichtet seien. (Automotive News Online – 09. Juli 2018)

      Nissan-Aktie fällt nach Ankündigung zu Abgasmessungen
      Die Nissan-Aktie ist im Tokioter Handel um bis zu 4,8 Prozent auf 7,70 Euro gefallen, nachdem der Autobauer am 9. Juli eine Pressekonferenz zu Abgasmessungen angekündigt hatte. Nissan räumte ein, Fahrzeugkontrollen durchgeführt zu haben, die nicht den nationalen Vorschriften entsprachen. Darüber hinaus stellte der Hersteller fest, dass die Emissionsdaten bei internen Fahrzeuginspektionen in diesem Jahr gefälscht wurden, wie Bloomberg unter Berufung auf einen Bericht der Zeitung "Asahi Shimbun" meldet. (Bloomberg – 09. Juli 2018)

      Mazda und Mitsubishi legen japanische Werke nach starken Regenfällen still
      Mazda, Mitsubishi und Daihatsu haben aufgrund der sintflutartigen Regenfälle und Erdrutsche in Westjapan am 7. Juli den Betrieb mehrerer japanischer Werke eingestellt und müssen noch über die Pläne für die kommende Woche entscheiden. Mitsubishi stellte den Betrieb im Werk Okayama ein, da der Hersteller nicht in der Lage war, Teile zu beschaffen, während Daihatsu die Produktion in zwei Werken in Osaka und Kyoto aus dem gleichen Grund unterbrach. Mazda stoppte die Wochenendproduktion in einer Fabrik in Hiroshima. (Automotive News Online – 09. Juli 2018)

      Valeo verstärkt sein Engagement in Deutschland
      Im Interview mit der "Automobilwoche" kündigt Valeo-Deutschland-Chef Derrick Zechmair an, der französische Zulieferer wolle seine deutschen Standorte weiter ausbauen: "Deutschland ist wichtig für uns." 30 Prozent seiner Umsätze mache Valeo mit deutschen Kunden - und die legten durchaus Wert darauf, dass ihre Lieferanten Entwicklungs- und Fertigungsstandorte in ihrer Nähe hätten. Außerdem bestätigt Zechmair, dass Valeo das Joint Venture Valeo Siemens eAutomotive auch nach einem Siemens-Ausstieg weiterführen werde. (Automobilwoche Online – 09. Juli 2018)
      Gruß
      Uwe
    • boschinger schrieb:

      Porsche-Betriebsratschef Hück warnt vor Jobabbau
      Die Pläne von SPD-Bundesumweltministerin Svenja Schulze und der SPD im Europaparlament für noch strengere CO2-Grenzwerte bei Pkw bis 2030 rufen bei den Betriebsräten deutscher Autobauer massive Sorgen um den Verlust von Arbeitsplätzen hervor. "Was die Sozialdemokraten in Brüssel auf den Tisch gelegt haben, bedroht in Deutschland mindestens 70.000 Arbeitsplätze", erklärte etwa Porsche-Betriebsratschef Uwe Hück der "Automobilwoche". Die Forderungen seien "frei von jeglichem Sinn für die Realität". (Automobilwoche Online – 09. Juli 2018)
      Solche Aussagen lassen meinen Hals anschwellen X(
      Als wenn strengere Abgasvorschriften dazu führen, dass plötzlich keine Autos mehr verkauft werden.

      Eigentlich müsste die Entwicklung und Umsetzung neuer, vermutlich komplexer Technologien doch dazu führen, dass neue Arbeitsplätze geschaffen werden.
      Das einzige, das hier "frei von jeglichem Sinn" ist, ist die Aussages eines Betriebsratschefs, der sich vor den Karren der Arbeitgeberseite spannen lässt.
      Gruß, Karsten

      seit 30.11.2018 elektrisch unterwegs, mittlerweile mit e-Golf Nummer zwei :love:
      Zusätzlich im Haushalt: VW e-Up, BMW i3 60 Ah, Tesla Model3, Renault Megane e-Tech
    • Chefwechsel bei Opel-Vertrieb und Finanzen
      Opel ordnet seinen Vorstand neu. Frédéric Brunet wird zum neuen Finanzchef ernannt. Sein Vorgänger Philippe de Rovira wird vom nächsten Monat an Finanzvorstand des Mutterkonzerns PSA. Darüber hinaus löst Xavier Duchemin als Vertriebschef Peter Küspert ab, der das Unternehmen verlässt. Damit bleibt der Vorstandsvorsitzende Michael Lohscheller der letzte Vorstand aus der Zeit vor der Übernahme durch PSA im August vergangenen Jahres. (Automobilwoche Online – 10. Juli 2018)

      Baidu will künftig bei seinem Betriebssystem fürs autonome Fahren mit BMW zusammenarbeiten
      Baidu öffnet Apollo, seine Plattform für das autonomes Fahren, um im Gegenzug Reichweite und Marktmacht zu erlangen. Der chinesische Konzern gewährt Programmierern bei Apollo freien Zugriff auf Daten, offenen Programmiercode und Hardware-Komponenten. Zudem hat Baidu mit BMW eine Absichtserklärung unterzeichnet, wonach der deutsche Autobauer Mitglied im Vorstand von Apollo werden soll. Unklar ist aber noch, wie die Kooperation ausgestaltet werden soll. (handelsblatt.com – 10. Juli 2018)

      Seat kehrt auf den chinesischen Markt zurück
      Die spanische Volkswagen (VW)-Tochter Seat plant ihre Rückkehr nach China. Das Joint Venture VW China JAC-Automobile und Seat haben am 9. Juli eine dahingehende Absichtserklärung unterzeichnet. Demnach soll Seat von 2021 an als Elektroautobauer in der Volksrepublik aktiv werden. Dazu will das Gemeinschaftsunternehmen eine eigene Plattform für rein batteriebetriebene Elektroautos einführen, die auf den "technologischen Ressourcen" der Partner VW, Seat und JAC basieren soll. (Automobilwoche Online – 10. Juli 2018)

      Neuer Subaru-Chef will Gewinn, Umsatz und Vertrauen erhöhen
      Der neu ernannte Subaru-Präsident Tomomi Nakamura hat am 10. Juli einen neuen Fünf-Jahres-Businessplan vorgestellt. Dieser zielt darauf ab, den Marktanteil in den USA zu erhöhen, den weltweiten Umsatz um 18 Prozent zu steigern, die Rentabilität zu erhöhen und mehr in Technologien der nächsten Generation zu investieren. Nakamura hat sich verpflichtet, ein Unternehmen zu fördern, das "das Richtige auf die richtige Art und Weise tut". (Automotive News Online – 10. Juli 2018)

      Didi und Continental entwickeln vernetzte Fahrzeuge
      Das chinesische Mitfahrunternehmen Didi Chuxing hat am 10. Juli eine strategische Kooperationsvereinbarung mit Continental unterzeichnet. Basierend auf den praktischen Erfahrungen von Didi im Bereich Mobilität sowie den fortschrittlichen Produkten und Technologien von Continental sollen die Unternehmen die Zusammenarbeit vor allem in den Bereichen Intelligent & Connected Vehicles (ICV) und Customized New Energy Vehicles untersuchen, erklärte Didi. (Reuters – 10. Juli 2018)

      China: BASF unterzeichnet Absichtserklärung für Chemiestandort
      In der südchinesischen Provinz Guangdong erwägt BASF den Bau einer chemischen Produktionsanlage, die das erste eigene Werk des Konzerns in China wäre. Am 9. Juli unterzeichneten BASF-Chef Martin Brudermüller und ein Vertreter aus Guangdong eine Absichtserklärung für den Bau des 10-Milliarden-US-Dollar-Geländes, das bis zur Fertigstellung im Jahr 2030 rund 2.000 Mitarbeiter und 1.000 externe Auftragnehmer beschäftigen könnte. (Reuters – 10. Juli 2018)
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      Uwe
    • Hyundai mit bestem Halbjahr und bestem Juni seiner Geschichte
      In der ersten Jahreshälfte 2018 hat Hyundai 58.982 Zulassungen in Deutschland verzeichnet und damit mehr als je zuvor. Das entspricht einem Wachstum von elf Prozent im Vergleich zum Vorjahr und einem Marktanteil von 3,2 Prozent. Zu diesem Rekord kam außerdem der beste Juni der Vertriebsgeschichte Hyundais hinzu. Im Juni erzielte Hyundai 11.938 Zulassungen, ein Plus von 14 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat, sowie einen Marktanteil von 3,5 Prozent. (Automobilwoche Online – 11. Juli 2018)

      Renault bereitet Verdoppelung der Produktion von Elektroauto Zoe vor
      Im Rahmen einer Milliardeninvestition in Elektrofahrzeuge rüstet sich Renault dafür, die Produktion des vollelektrischen Zoe in seinem Werk außerhalb von Paris zu verdoppeln. Die Fabrik wird ihre traditionelle August-Pause nutzen, um sich auf die Produktionssteigerung vorzubereiten. Die Verantwortlichen von Renault wollen die Produktion von etwa 220 Einheiten pro Arbeitstag auf 440 Einheiten täglich erhöhen. (Automotive News Europe Online – 11. Juli 2018)

      Shanghai will Aufhebung der Beschränkungen für ausländisches Eigentum beschleunigen
      Shanghai plant, die Bemühungen zur Aufhebung der Beschränkungen für ausländische Investitionen im Automobilsektor zu beschleunigen. Das kündigte Regierungssprecher Huang Ou am 11. Juli an. Einen Tag zuvor hatte Tesla bekannt gegeben, eine eigene Autofabrik in der Stadt bauen zu wollen. Huang betonte, dass die Stadtverwaltung das Tesla-Projekt unterstützen wolle, das eine Produktionskapazität von 500.000 Tesla-Elektroautos pro Jahr haben soll. (Reuters – 11. Juli 2018)

      Koreas Kartellbehörde überprüft Audi und Mercedes-Benz wegen Dieselwerbung
      Die koreanische Kartellbehörde hat am 11. Juli eine Vor-Ort-Ermittlung gegen zwei lokale Tochtergesellschaften deutscher Autobauer, Audi Korea und Mercedes-Benz Korea, eingeleitet. Grund dafür ist deren angebliche Manipulation von emissionsbezogener Software. Einem Brancheninsider zufolge schickte die Fair Trade Commission ihre Ermittler in die lokalen Zentralen der beiden Unternehmen, um zu untersuchen, ob die Euro-6-Dieselmodelle von Audi und Mercedes-Benz gegen das Werbegesetz des Landes verstoßen. (The Korean Herald Online – 11. Juli 2018)

      Lage bei Neue Halberg Guss wird immer brenzliger
      Beim bestreikten Autozulieferer Neue Halberg Guss (NHG) wird die Lage aus Sicht der Geschäftsführung kurz vor den Gesprächen mit der Gewerkschaft immer brenzliger. "Die einzelnen Kunden machen jetzt ernst und sagen: Entweder ihr fangt nächste Woche die Produktion an, oder wir ziehen die Werkzeuge ab", erklärte NHG-Geschäftsführer Barbaros Arslan gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Dem Manager zufolge wackeln dann auch diejenigen Arbeitsplätze, die das Unternehmen im Werk Saarbrücken nicht streichen wollte. (Automobilwoche Online – 11. Juli 2018)

      US-Regulierungsbehörden kämpfen mit Sicherheit bei selbstfahrenden Fahrzeugen

      Am 10. Juli ist eine Zusammenfassung der im März abgehaltenen Treffen zwischen Beamten des US-Verkehrsministeriums und Vertretern von Industrie-, Arbeits- und Interessengruppen veröffentlicht worden. Dem Bericht zufolge ging es um die Frage, ob die Polizei die Möglichkeit haben sollte, selbstfahrende Autos zu deaktivieren, und ob ein automatischer Alarm, dass ein Robotertaxi in einen Unfall verwickelt ist, die Privatsphäre eines Insassen verletzen könnte. (Automotive News Online – 11. Juli 2018)
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      Uwe
    • BMW will erster ausländischer Autobauer sein, der chinesisches JV kontrolliert
      BMW wird seinen Anteil am Joint Venture mit dem chinesischen Autohersteller Brilliance von derzeit 50 Prozent auf mindestens 75 Prozent erhöhen. Damit ist BMW bereit, die Mehrheit an dem Joint Venture zu übernehmen und der erste Nutznießer der von der Regierung eingeleiteten Reformen zu werden. Dies zeigt, dass Peking die Zusage für einen besseren Marktzugang einhält. (Bloomberg – 12. Juli 2018)

      BMW-Verkäufe gewinnen an Schwung
      BMW hat im Juni die Auslieferungen seiner Kernmarke um vier Prozent auf 200.600 Einheiten gesteigert und damit den Abstand zum Wettbewerber Mercedes-Benz verkürzt, dessen Verkäufe um 2,6 Prozent auf 203.800 Fahrzeuge sanken. Insgesamt verkaufte das Münchner Unternehmen im ersten Halbjahr 1,24 Millionen Fahrzeuge der Marken BMW, Mini und Rolls-Royce. Das entspricht einem Zuwachs um 1,8 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. (DPA – 12. Juli 2018)

      PSA mit Rekord-Halbjahr
      Die PSA-Gruppe mit der neuen Marke Opel/Vauxhall hat im ersten Halbjahr mehr als zwei Millionen Fahrzeuge abgesetzt und somit ein Rekordergebnis erzielt. Das entspricht 38,1 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Wachstumstreiber waren dabei die SUVs sowie die leichten Nutzfahrzeuge mit einem Absatzrekord. (Automobilwoche Online – 12. Juli 2018)

      Porsche steigert Absatz um drei Prozent
      Porsche hat im ersten Halbjahr 2018 seinen Absatz um drei Prozent auf 130.598 Autos verbessert. Am stärksten legte die Limousine Panamera zu, deren Verkaufszahlen sich beinahe verdoppelten; auch der Sportwagen 911 überzeugte knapp 30 Prozent mehr Kunden. Volumenmodelle des Herstellers bleiben aber die SUVs: Der Macan fand von Januar bis Juni 46.600 Käufer, der größere Cayenne 28.700. (Automobilwoche Online – 12. Juli 2018)

      Gestamp-Chef sieht Wachstum im Outsourcing
      Der Chef des spanischen Metallteilezulieferers Gestamp, Francisco Riberas Mera, geht davon aus, dass der zunehmende Trend zum Outsourcing von Autoherstellern an Zulieferer das Wachstum des weltweiten Automobilmarktes übertrifft. So dürfte der Trend zur Reduzierung der Eigenstanzung den Anteil der Zulieferer von 43 Milliarden Euro im Jahr 2015 auf 63 Milliarden Euro bis 2025 in einem um 127 Milliarden Euro gestiegenen Gesamtmarkt erhöhen, prognostiziert Gestamp. (Automotive News Europe Online – 12. Juli 2018)

      Faurecia forciert flexibles Lernen
      Lebenslanges Lernen gewinnt durch die schnelle technologische Entwicklung in der Automobilbranche stetig an Bedeutung. Dies gilt auch für die für Faurecia zentralen Felder smarter Fahrzeuginnenraum und nachhaltige Mobilität. Mit einem internen Sozialen Netzwerk und einer "Learning Week", in der die Mitarbeiter ihre Expertise und gesammelten Erfahrungen an Kollegen weltweit weitergeben können, will der Zulieferer den Wissensaustausch innerhalb des Unternehmens vorantreiben. (Automobilwoche Online – 12. Juli 2018)
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    • Hyundai stoppt wegen Streiks zunächst die Werksproduktion
      Hyundai hat in seinen Fabriken in Südkorea aufgrund von Streiks der Gewerkschaft vorübergehend seine Produktion gestoppt, wie das Unternehmen am 13. Juli mitteilte. Die Gewerkschaft führte am 12. Juli einen sechsstündigen Teilstreik durch und wollte am 13. Juli zwölf Stunden lang streiken, nachdem sie in den Tarifverhandlungen keine Einigung erzielt hatte. Die Gewerkschaft plant nun ein Treffen, um zu erörtern, ob noch weitere Streiks stattfinden sollen. (The Korean Herald Online – 13. Juli 2018)

      Nachfrage nach deutschen Oberklasse-Autos wächst weiter
      Deutsche Oberklasse-Fahrzeuge sind weltweit begehrt wie nie. Mercedes, BMW, Audi und Porsche haben im ersten Halbjahr jeweils mehr Autos verkauft als im Vorjahreszeitraum. Gemeinsam erzielten die Hersteller einen Marktanteil von rund 80 Prozent. Das sei auch auf ihre Innovationen zurückzuführen, erklärte Experte Stefan Bratzel von der Fachhochschule der Wirtschaft (FHDW) in Bergisch Gladbach am 12. Juli. Bei den Absatzzahlen hat Mercedes mit 1,19 Millionen Einheiten (plus 3,9 Prozent) weiter klar die Nase vorn, insbesondere dank der Nachfrage in China. (Automobilwoche Online – 13. Juli 2018)

      EU, Mexiko, Volkswagen sollen bei US-Importzollanhörung aussagen
      Die Europäische Union, Japan, Kanada und Mexiko sowie Automobilhandelsgruppen, Volkswagen und die Gewerkschaft United Auto Workers gehören zu denjenigen, die bei einer Anhörung am 19. Juli im Zuge einer Untersuchung der US-Regierung aussagen sollen. Ziel ist es, festzustellen, ob importierte Autos und Teile eine Bedrohung der nationalen Sicherheit darstellen, wie Reuters erfahren hat. Handelsgruppen haben davor gewarnt, dass Zölle von bis zu 25 Prozent auf importierte Fahrzeuge Hunderttausende von Arbeitsplätzen im Automobilbau kosten und die Preise für Fahrzeuge drastisch erhöhen würden. (Reuters – 13. Juli 2018)

      Zahl der Verkehrstoten auf historischem Tiefstand
      Die Zahl der bei Verkehrsunfällen in Deutschland verstorbenen Personen war im vergangenen Jahr so niedrig wie seit mehr als 60 Jahren nicht mehr. Dies gab das Statistische Bundesamt (Destatis) jetzt bekannt. 2017 kamen demnach 3.180 Menschen bei Verkehrsunfällen zu Tode. Das entspricht einem Rückgang um 0,8 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Die Zahl der Verletzten sank binnen Jahresfrist um 1,6 Prozent auf rund 390.300 Personen. (Automobilwoche Online – 13. Juli 2018)

      Rennen um die Lidar-Technik ist voll im Gange
      Der Markt für Lidar-Systeme, die beim automatisierten Fahren als zentrale Technik zur Umfelderkennung dienen sollen, dürfte in den nächsten Jahren drastisch wachsen. Als erster Serienauftrag ist das Geschäft von Audi mit Valeo bekannt geworden, während Lidar-Pionier Valeo seine Technologie in zwei Richtungen weiterentwickelt. So arbeite man "mit einem globalen Autohersteller" daran, mit mehreren Scala-Systemen pro Fahrzeug eine 360-Grad-Umfelderfassung zu realisieren. In zwei bis drei Jahren will Valeo außerdem "signifikante Stückzahlen" eines Solid-State-Systems produzieren. (Automobilwoche Online – 13. Juli 2018)

      Irland will sich von fossilen Brennstoffen trennen
      Irland macht sich bereit, seine öffentlichen Gelder aus fossilen Brennstoffen abzuziehen. Das Unterhaus des Parlaments hat am 12. Juli einen Gesetzentwurf verabschiedet, der den Staatsfonds des Landes im Wert von 8,9 Milliarden Euro verpflichtet, "so bald wie möglich" aus fossilen Brennstoffen auszusteigen. Ein Regierungsberater sagte, der Gesetzentwurf habe die Unterstützung von Premierminister Leo Varadkar und dürfte rechtskräftig werden. Wenn es so kommt, wird Irland das erste Land sein, das sich formell verpflichtet, sich von fossilen Brennstoffen zu trennen. (New York Times Online – 13. Juli 2018)
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    • Changan, Dongfeng und FAW gründen Mitfahrdienst
      Die drei großen chinesischen Autohersteller Changan, Dongfeng und FAW haben zusammen eine Plattform für einen neuen Fahrdienstvermittler in China gegründet. Das Joint Venture namens T3 Mobile Travel Services soll dem chinesischen Marktführer Didi Chuxing Konkurrenz machen. Changan betonte, dass der Mitfahrmarkt "eine Gelegenheit zur Transformation traditioneller Autofirmen" sei. (Automobilwoche Online – 16. Juli 2018)

      Magna spaltet sich nicht auf, sagt Walker
      Viele Autoteile-Hersteller trennen derzeit ihren Geschäftsbereich für autonome Fahrzeuge von der Antriebssparte und alte Technologien von neuen, um sich auf die neue Ära der elektrifizierten, vernetzten und selbstfahrenden Fahrzeuge vorzubereiten. "Wir haben uns die Vor- und Nachteile angesehen", sagte auch Magna-Chef Donald Walker. "Im Moment sind wir mit der Struktur, die wir haben, sehr zufrieden", fügte er hinzu. (Automotive News Canada Online – 16. Juli 2018)

      Rebo aus China tritt in den US-Markt ein
      Der chinesische Automobilzulieferer Rebo steigt mit der Übernahme der Beleuchtungssparte von Federal-Mogul in den nordamerikanischen Markt ein. Die Muttergesellschaft Boao Industrial erwarb die Beleuchtungseinheit von Federal-Mogul im Dezember zu einem unbekannten Kaufpreis mit dem Ziel, Rebo mithilfe von Nordamerika in ein globales Innenbeleuchtungsunternehmen zu verwandeln. Laut Yu Zhang, Nordamerika-Präsident von Rebo Lighting and Electronics, rechnet Rebo damit, den Umsatz in Nordamerika innerhalb von zwei bis drei Jahren zu verdoppeln. (Automotive News Online – 16. Juli 2018)

      Edag will Technologieberatung Zielpuls kaufen
      Die Edag Engineering Group will die Technologieberatung Zielpuls erwerben. Die beiden Firmen befinden sich nach Angaben von Edag aktuell in exklusiven Vertragsverhandlungen. Es sei geplant, die Übernahme bis Ende September abzuschließen. Zielpuls legt seinen Fokus auf Zukunftsthemen wie hochautomatisiertes Fahren, Konnektivität, Systemarchitekturen und Digitalisierung. (Automobilwoche Online – 16. Juli 2018)

      Ladespuren für E-Lastwagen im Bau
      Derzeit sind in Deutschland mehrere Ladespuren für E-Lastwagen mit Oberleitung auf Teststrecken im Bau. Die Konstruktion der ersten Teststrecke im Rhein-Main-Gebiet schreitet rasch voran: Ende November soll die Anlage an der stark befahrenen Autobahn A5 zwischen Darmstadt und Frankfurt voraussichtlich betriebsbereit sein. Der Feldversuch soll Anfang 2019 starten und helfen, die Klimaschutzziele der Bundesrepublik zu erreichen. Die Fertigstellung der Teststrecken in Schleswig-Holstein und Baden-Württemberg dauert noch etwas länger. (heise.de – 16. Juli 2018)

      Drängen auf Mindestpreis für Kohlendioxid
      Die Umwelt- und Energieminister von neun Bundesländern plädieren für eine Verteuerung fossiler Energieträger zur Reduzierung der Kohlendioxidemissionen. Dafür solle der Bund einen Mindestpreis für Kohlendioxid einführen, fordern die überwiegend von den Grünen gestellten Landesressortchefs in einem Schreiben an Bundesenergieminister Peter Altmaier (CDU). Es werde ein Mechanismus benötigt, der fossile Energieträger stärker belastet und erneuerbare entlastet. (Automobilwoche Online – 16. Juli 2018)
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