Nach 179 gefahrenen km, 78 km angezeigter Restreichweite und etwa 5/16 Akkufüllstand, also gut 30%, begann die maximal nutzbare Leistung zu sinken. Nach 201 gefahrenen km kam ich mit einem angezeigten Verbrauchsschnitt von 12,1 kWh/100km, 23% Akku und 68 km Restreichweite beim Kaufland an. Das hätte ich nicht für möglich gehalten, hatte da eher so um die 20 km erwartet. Trotzdem habe ich den Stopp dort gemacht, weil eine kurze Ladung dort locker ausreicht bis Nürnberg, ich ohne aber nicht angekommen wäre. Der Lader war frei um etwa 11:45 Uhr. Bis ich zurück kam von Toilette und ich gerade begonnen habe an meinem Baguette zu essen, waren schon 22 Minuten um, 14,662 kWh geladen und der Akku auf 67%. Das sollte dicke reichen, zumal ich auf der restlichen Strecke Höhenmeter gewinnen würde. Das gibt eine berechnete mittlere Ladeleistung von 39,99 kW. So viel hatte ich mit meinem alten nie erreicht, da lag ich immer nur um 37 kW.
Also ging es wieder weiter auf die zweite Etappe. Ich wohne im Westen von Nürnberg und habe mich entschieden den langen Weg über die Autobahn außen rum zu fahren statt durch die komplette Stadt. Normal fahre ich eher Stadt, aber das dauert länger und ich fühlte mich nicht so besonders fit mit dem Schlafdefizit. Ich kam dann nach weiteren 128 km mit 95 km Restreichweite und einem Verbrauchsschnitt von 9,6 kWh/100km auf der zweiten Etappe an. Da hätte ich also viel kürzer laden können beim Kaufland… Der Verbrauch war anfangs so niedrig, weil es eben bergab ging. Aber um Nürnberg herum auf der Autobahn mit den Baustellen und 80 km/h blieb der Verbrauch tatsächlich bei diesen 9,6 kWh/100km. Auch das ist ein Wert den ich mit meinem alten e-Golf nie erreicht hätte. Unter 10 kWh/100 km war da eigentlich nicht möglich ohne Gefälle. Ich bin angenehm überrascht. Vielleicht hatte ich echt ein Problem mit den Bremsen, weshalb die Felgen auch immer schnell derart schwarz waren?
Was ich auch sehr positiv empfunden habe: das Verhalten beim Bremsen ist angenehmer als mit meinem alten. Da hatte ich immer den Eindruck dass der beim Übergang von Rekuperieren auf mechanische Bremse auf einmal wieder schneller los rollt dass man schnell noch stärker in die Bremse treten muss, oder auch andersherum auf einmal heftiger gebremst wird beim Übergang. Dieses Auto jetzt hat das definitiv besser im Griff als mein letztes. Außerdem ist das Rekuperieren mit B wesentlich angenehmer, weil es gleichmäßiger und vor allem bis zu niedrigerer Geschwindigkeit noch bremst. Damit fährt es sich viel besser in der Stadt. Ich hätte nicht erwartet, dass dort tatsächlich noch Besserungen zu erwarten waren. Oder hatte ich tatsächlich damals ein Montagsauto erwischt wie hier manche gemutmaßt hatten? Ich dachte immer der e-Golf wäre halt einfach so.
In der Stadt angekommen, habe ich das Auto dann gleich zu meinem Arbeitgeber gestellt, wo ich kostenlos AC laden kann. Da ich nur 4 Gehminuten davon entfernt wohne, bietet sich das an Dreieinhalb Stunden Ladezeit hat er angezeigt. Dann erst mal heim und etwas geschlafen. Am Abend hab ich ihn dann geholt und bin noch ne kleine Stadtrunde gefahren. Hier wieder der gleiche Eindruck: das Auto ist definitiv effizienter unterwegs wie mein letzter. Ich bin mit 8,7 kWh Verbrauch gefahren, obwohl auch etliches an Ampeln dabei war. Das wäre mit dem letzten nicht möglich gewesen.
Nach dem AC-Laden hat er übrigens 346 km Restreichweite angezeigt, wovon nach 20 km Stadtverkehr tatsächlich noch 325 km Rest übrig waren. Sehr beeindruckend!
Die Heimfahrt war sehr viel unkomplizierter als beim ersten Mal. Danke ans Kaufland!
Da ich mich dieses mal dazu entschieden hatte den Preis so niedrig wie möglich zu drücken, da man nie weiß was zukünftige Käufer dann trotzdem gerade wieder an Extra vermissen, hat er jetzt praktisch kaum Extras es ist einfach „nur“ ein Pendlerfahrzeug wie ihn z.B. einer meiner Kollegen für Überland bestellt hätte. CCS und Typ2 Ladekabel, das war’s. Damit kann ich einen unschlagbaren Wiederverkaufspreis anbieten. Das fehlende ACC vermisst man auf der Autobahn etwas, Überland eigentlich nicht. Aber auch auf der Autobahn ist es weniger störend als bei einem Verbrenner, da der e-Gold durchs Segeln nicht immer gleich die Geschwindigkeit massiv ändert wenn man mal das Gaspedal nicht exakt trifft. Das Dynaudio was ich letztes mal hatte, vermisse ich nicht wirklich. Klar war es besser, aber auch die Standard Lautsprecher sind garnicht so schlecht wenn man in den Settings den Bass ein klein wenig anhebt und es nicht mehr so flach klingt. Das Geld war das Dynaudio nicht wert finde ich, da hatte ich etwas den Druck bei tiefen Bässen vermisst. Die elektrisch anklappbaren Spiegel vom letzten Mal habe ich auch weg gelassen und war angenehm überrascht, dass die Spiegel trotzdem die Absenkautomatik haben, die ich gut gebrauchen kann wenn ich in meine Garage und aufs Grundstück rückwärts fahren muss weil es da so eng zugeht.
Als ich das Auto bestellt habe, hätte es mich nach Abzug der Förderung 19.389,99 € gekostet, das fand ich in dem Moment einen sehr guten Preis. Kurz danach wurde der Bonus von jeweils 2000 auf 3000 Euro (jeweils Bafa und Hersteller, letzterer plus MwSt) angehoben, das Auto hätte dann also noch 17.199,99 € gekostet. Durch die MwSt Senkung und die weitere Bafa Erhöhung um weitere 3000 Euro komme ich jetzt am Ende inkl. Auslieferungskosten bei 13.663,23 Euro raus. Das ist irgendwie total verrückt wenn man bedenkt dass das Auto in der Ausstattung vor nicht so langer Zeit noch einen Listenpreis von 36.695 Euro plus Auslieferungskosten hatte…
Den kostenlosen Mietwagen habe ich übrigens schlussendlich nicht in Anspruch genommen. Vielleicht hatte er ja aber trotzdem seinen Anteil daran, dass ich nen schnelleren Liefertermin bekommen habe Irgendwie war das nicht wirklich praktikabel. Wie soll man denn ein Auto bei einer Autovermietung mieten, wenn man nicht weiß wie lange man ihn braucht? Das wäre zwar auch möglich, aber dann nicht zu einem Preis von maximal 30 Euro pro Tag.
Jetzt bleibt nur noch die Frage: was wird aus dem Auto? 6 Monate muss er ja gehalten werden um die Boni nicht zu verlieren, aber da ich ja dann doch noch den ID.3 bestellt habe, brauche ich ihn eigentlich ja garnicht. Wahrscheinlich wird ihn dann wohl doch meine Mutter fahren sobald der ID.3 da ist, deren Auto es genau genommen ja auch ist
Also ging es wieder weiter auf die zweite Etappe. Ich wohne im Westen von Nürnberg und habe mich entschieden den langen Weg über die Autobahn außen rum zu fahren statt durch die komplette Stadt. Normal fahre ich eher Stadt, aber das dauert länger und ich fühlte mich nicht so besonders fit mit dem Schlafdefizit. Ich kam dann nach weiteren 128 km mit 95 km Restreichweite und einem Verbrauchsschnitt von 9,6 kWh/100km auf der zweiten Etappe an. Da hätte ich also viel kürzer laden können beim Kaufland… Der Verbrauch war anfangs so niedrig, weil es eben bergab ging. Aber um Nürnberg herum auf der Autobahn mit den Baustellen und 80 km/h blieb der Verbrauch tatsächlich bei diesen 9,6 kWh/100km. Auch das ist ein Wert den ich mit meinem alten e-Golf nie erreicht hätte. Unter 10 kWh/100 km war da eigentlich nicht möglich ohne Gefälle. Ich bin angenehm überrascht. Vielleicht hatte ich echt ein Problem mit den Bremsen, weshalb die Felgen auch immer schnell derart schwarz waren?
Was ich auch sehr positiv empfunden habe: das Verhalten beim Bremsen ist angenehmer als mit meinem alten. Da hatte ich immer den Eindruck dass der beim Übergang von Rekuperieren auf mechanische Bremse auf einmal wieder schneller los rollt dass man schnell noch stärker in die Bremse treten muss, oder auch andersherum auf einmal heftiger gebremst wird beim Übergang. Dieses Auto jetzt hat das definitiv besser im Griff als mein letztes. Außerdem ist das Rekuperieren mit B wesentlich angenehmer, weil es gleichmäßiger und vor allem bis zu niedrigerer Geschwindigkeit noch bremst. Damit fährt es sich viel besser in der Stadt. Ich hätte nicht erwartet, dass dort tatsächlich noch Besserungen zu erwarten waren. Oder hatte ich tatsächlich damals ein Montagsauto erwischt wie hier manche gemutmaßt hatten? Ich dachte immer der e-Golf wäre halt einfach so.
In der Stadt angekommen, habe ich das Auto dann gleich zu meinem Arbeitgeber gestellt, wo ich kostenlos AC laden kann. Da ich nur 4 Gehminuten davon entfernt wohne, bietet sich das an Dreieinhalb Stunden Ladezeit hat er angezeigt. Dann erst mal heim und etwas geschlafen. Am Abend hab ich ihn dann geholt und bin noch ne kleine Stadtrunde gefahren. Hier wieder der gleiche Eindruck: das Auto ist definitiv effizienter unterwegs wie mein letzter. Ich bin mit 8,7 kWh Verbrauch gefahren, obwohl auch etliches an Ampeln dabei war. Das wäre mit dem letzten nicht möglich gewesen.
Nach dem AC-Laden hat er übrigens 346 km Restreichweite angezeigt, wovon nach 20 km Stadtverkehr tatsächlich noch 325 km Rest übrig waren. Sehr beeindruckend!
Die Heimfahrt war sehr viel unkomplizierter als beim ersten Mal. Danke ans Kaufland!
Da ich mich dieses mal dazu entschieden hatte den Preis so niedrig wie möglich zu drücken, da man nie weiß was zukünftige Käufer dann trotzdem gerade wieder an Extra vermissen, hat er jetzt praktisch kaum Extras es ist einfach „nur“ ein Pendlerfahrzeug wie ihn z.B. einer meiner Kollegen für Überland bestellt hätte. CCS und Typ2 Ladekabel, das war’s. Damit kann ich einen unschlagbaren Wiederverkaufspreis anbieten. Das fehlende ACC vermisst man auf der Autobahn etwas, Überland eigentlich nicht. Aber auch auf der Autobahn ist es weniger störend als bei einem Verbrenner, da der e-Gold durchs Segeln nicht immer gleich die Geschwindigkeit massiv ändert wenn man mal das Gaspedal nicht exakt trifft. Das Dynaudio was ich letztes mal hatte, vermisse ich nicht wirklich. Klar war es besser, aber auch die Standard Lautsprecher sind garnicht so schlecht wenn man in den Settings den Bass ein klein wenig anhebt und es nicht mehr so flach klingt. Das Geld war das Dynaudio nicht wert finde ich, da hatte ich etwas den Druck bei tiefen Bässen vermisst. Die elektrisch anklappbaren Spiegel vom letzten Mal habe ich auch weg gelassen und war angenehm überrascht, dass die Spiegel trotzdem die Absenkautomatik haben, die ich gut gebrauchen kann wenn ich in meine Garage und aufs Grundstück rückwärts fahren muss weil es da so eng zugeht.
Als ich das Auto bestellt habe, hätte es mich nach Abzug der Förderung 19.389,99 € gekostet, das fand ich in dem Moment einen sehr guten Preis. Kurz danach wurde der Bonus von jeweils 2000 auf 3000 Euro (jeweils Bafa und Hersteller, letzterer plus MwSt) angehoben, das Auto hätte dann also noch 17.199,99 € gekostet. Durch die MwSt Senkung und die weitere Bafa Erhöhung um weitere 3000 Euro komme ich jetzt am Ende inkl. Auslieferungskosten bei 13.663,23 Euro raus. Das ist irgendwie total verrückt wenn man bedenkt dass das Auto in der Ausstattung vor nicht so langer Zeit noch einen Listenpreis von 36.695 Euro plus Auslieferungskosten hatte…
Den kostenlosen Mietwagen habe ich übrigens schlussendlich nicht in Anspruch genommen. Vielleicht hatte er ja aber trotzdem seinen Anteil daran, dass ich nen schnelleren Liefertermin bekommen habe Irgendwie war das nicht wirklich praktikabel. Wie soll man denn ein Auto bei einer Autovermietung mieten, wenn man nicht weiß wie lange man ihn braucht? Das wäre zwar auch möglich, aber dann nicht zu einem Preis von maximal 30 Euro pro Tag.
Jetzt bleibt nur noch die Frage: was wird aus dem Auto? 6 Monate muss er ja gehalten werden um die Boni nicht zu verlieren, aber da ich ja dann doch noch den ID.3 bestellt habe, brauche ich ihn eigentlich ja garnicht. Wahrscheinlich wird ihn dann wohl doch meine Mutter fahren sobald der ID.3 da ist, deren Auto es genau genommen ja auch ist
Gruß,
Stephan
Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
Stephan
Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer