Audi ergänzt Portfolio bis 2025 um 15 neue Elektroautos

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    • Audi ergänzt Portfolio bis 2025 um 15 neue Elektroautos

      Im Mai hatte Audi angekündigt, für das Jahr 2025 mit einem Absatz von rund 800.000 Elektroautos und Plug-in-Hybriden zu rechnen. Die „Automobilwoche“ berichtet nun über Details: Geplant sind demnach 15 reine Elektro-Modelle.
      Neben den bereits bekannten e-tron, e-tron Sportback und e-tron GT, die auf einer eigenen Plattform stehen, sollen mindestens fünf Audi-Stromer auf der Elektro-Konzernplattform MEB aufbauen.
      Der erste davon, ein zwischen Q2 und Q3 angesiedeltes SUV, werde 2020 vorgestellt, heißt es in dem Bericht. Die restlichen sieben Elektro-Modelle von Audi – SUVs, SUV-Coupés, Crossover und Limousinen des C- und D-Segments – sollen die zusammen mit Porsche entwickelte Premium Platform Electric (PPE) nutzen. 2022 wären u.a. „der nächste Q5 und die nächste Generation des A4 als vollelektrische Varianten möglich“, lautet die Schlussfolgerung der „Automobilwoche“. Außerdem spräche viel dafür, dass der Autobauer 2019 die Studie eines kleinen Stadtstromers vorlege, eine Kategorie, die den Ingolstädtern bis dato noch fehlt.
      Unklar ist bis dato, ob Audi ab 2025 auch mit einer E-Plattform namens SPE liebäugelt, die Porsche offenbar aktuell für den Bau zweitüriger Sportwagen und Supersportwagen entwickelt. Aufgetaucht war diese Bezeichnung erstmals in einer Präsentationaus dem vergangenen November.

      Doch zurück in die Gegenwart – und die hat es aus E-Mobilisten-Sicht in sich: Erst kürzlich sagte Audi die für Ende August geplante Premiere seines Debütstromers e-tron überraschend ab – aus organisatorischen Gründen, wie es hieß. Naheliegender ist freilich, dass der Grund Rupert Stadler heißt. Audis Konzernchef sitzt bekanntlich in U-Haft. Auf den Marktstart, der vor Ende des Jahres vollzogen werden soll, hat die Verschiebung nach unseren Erkenntnissen keinen Einfluss. Technische Details zu Audis erstem E-Auto – allen voran zur Ladetechnik – gibt’s hier. Nach dem Serienstart des e-tron wird dann 2019 mit dem Audi e-tron Sportback zu rechnen sein. Ein Jahr darauf folgt der e-tron GT von Audi Sport.
      automobilwoche.de

      Quelle: electrive.net
      Gruß
      Uwe
    • Ich dachte, dass das Verschieben eine Domäne von Tesla ist! Jetzt fehlt nur noch dass von einem brennenden Audi e-tron berichtet wird! 8o
      Gruss Aragon / Rene
      Mein black-Sioux wurde KW43 2014 produziert also VFL (Vor-Face-Lift) oder 190
      Zusätzlich golden-Arrow ab 16.11.2021 Polestar2 AWD

      Ich war dabei ! e-Golf-Treffen eins am Bodensee / zwei in Moers / drei und vier in Hann Münden / fünf in Heilbronn / sechs in Mühbrook - weil es so schön war // aber schön waren auch die vielen kleinen Treffen!!! :thumbup:
    • Plattformen bei Audi: Zu MQB und MLB kommen MEB und PPE

      Wegen der umfassenden Elektrifizierung stellt Audi seine Modelle im nächsten Jahrzehnt auf vier Plattformen.

      Sieben Jahre, in Auto-leben gerechnet ist das lediglich eine Generation. Und da die nächste Generation vermehrt elektrisch fahren soll, schauen die Autohersteller in ihren Prognosen für die Stromer meist ins Jahr 2025. So auch Audi. 2025 will der Premiumhersteller 800.000 E-Autos und Plug-in-Hybride verkaufen.
      Audis Plan sieht 15 Modelle mit elektrischem Antrieb vor, davon mindestens fünf Kompaktmodelle auf der von Volkswagen entwickelten MEB-Architektur. Im Jahr 2020 wird Audi das erste davon vorstellen, ein zwischen Q2 und Q3 angesiedeltes SUV. Zu den 15 Stromern zählen auch der e-tron, das Coupé-Derivat e-tron Sportback und der flacher gehaltene e-tron GT. Diese drei Stromer basieren noch auf einer Solitär-Plattform. Der e-tron GT teilt sich die 800-Volt-Technik mit dem Porsche Taycan und soll über Audi Sport vermarktet werden. Designchef Marc Lichte bezeichnet den e-tron GT als das „schönste Auto“, das er jemals gezeichnet hat.

      Stromer für die Stadt fehlt
      Bleiben noch sieben Strom-Modelle: SUVs, SUV-Coupés, Crossover und Limousinen des C- und D-Segments, alle erkennbar am „invertierten“ Grill. Lichte will bei der Front der Elektrofahrzeuge nicht auf den Grill verzichten, wie es etwa Tesla tut. „Ein bekanntes Markengesicht zu opfern wäre der falsche Weg für Audi“, sagt der Designer. Allen größeren E-Modellen ist zudem gemein, dass sie auf der mit Porsche entwickelten „Premium Platform Electric“ (PPE) stehen. Es wird sie als Hoch- und Flachbodenversion geben. 2022 wären damit der nächste Q5 und die nächste Generation des A4 als vollelektrische Varianten möglich.
      Was den Ingolstädtern fehlt, ist ein kleiner Stromer für die Stadt. Prädestiniert dafür wäre ein A2 e-tron, Nachfolger der Öko-Ikone, die Audi von 1999 bis 2005 gebaut hat. 2011 startete Audi mit einer Studie zwar den Versuch eines Revivals, zog dann aber zurück und überließ BMW mit dem i3 den „Vorsprung durch Technik“. Nun wird in der Designabteilung von Audi der Gegenangriff vorbereitet. Gut möglich, dass 2019 die Studie eines kleineren Stromers gezeigt wird. Sofern die Finanzabteilung das Projekt nicht erneut totrechnet, hätte Audi 2022 einen Elektro-A2 auf Basis des MEB im Angebot.

      Zwei "Konventionelle"noch in diesem Jahr
      Die Plattformen MEB und PPE verdrängen jedoch MQB und MLB nicht. Sie werden parallel fortgeführt, weil mindestens noch eine weitere Generation konventioneller Fahrzeuge die große Mehrheit des Absatzes ausmachen dürfte. Zwei konventionelle Audi erscheinen noch in diesem Jahr: A1 und Q3. Beide verlieren ihr etwas pummeliges Design. Den A1 trimmt Audi auf Sportlichkeit, den Q3 auf Familie, mit mehr Platz und besserer Variabilität. Als kompaktes Coupé-Derivat stellen die Bayern dem Q3 im nächsten Jahr den Q4 zur Seite und hoffen, -diverse X4-Kunden von BMW gewinnen zu können.
      Ebenfalls 2019 steht die Markteinführung der nächsten Generation des A3 an. Das Kompaktmodell lebt nur noch als fünftüriger Sportback und als Limousine -weiter. Cabrio-Liebhaber sollten daher ihr jetziges Modell nicht voreilig verkaufen, der Nachfolger fällt dem Rotstift zum Opfer. In Deutschland lag 2017 der Anteil nur noch im einstelligen Prozentbereich.
      Lange diskutiert wurde in -Ingolstadt das Thema Q6 e-tron. Da Audis erstes Elektroauto nun lediglich e-tron heißt, bliebe somit Platz für ein weiteres SUV-Coupé, das in die Lücke zwischen Q4 und Q8 fahren könnte. Angeblich soll es noch in diesem Jahr dazu eine Entscheidung geben. Gehen die Daumen nach oben, wäre mit der Markteinführung jedoch frühestens Ende 2021 zu rechnen.

      Quelle: automobilwoche.de
      Gruß
      Uwe