Laden von Elektro Autos

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • kelvin schrieb:


      Es geht darum, dass man sich mit dem e-Auto auch mal etwas weiter weg "traut".

      Die geringe Reichweite würde etwas ihren Schrecken verlieren,
      wenn denn wenigstens das ungeplante Nachladen so einfach wäre wie das Tanken.
      Das Thema ist für viele "normale" Autofahrer schon gewöhnungsbedürftig genug -
      warum auch noch unnötig verkomplizieren?

      Eine App würde ich mir ja noch gefallen lassen
      (obwohl z.B. meine Eltern da raus wären - die haben weder Smartphone noch Kreditkarte).
      Aber die Realität ist ja eine andere, s.o.
      Genau das ist das Problem. Ich werde im Alltag immer mit einer Ladung des eGolf auskommen. Gestern war ich aber mit der Familie unterwegs. Gesamtstrecke knapp 300km. Mit dem Hybriden kein Problem. Ich habe mir aber auch gedacht: "Wie machst du das mit dem eGolf?". Klar. da Autobahn wäre das kein Problem... wenn da nicht das Erlebnis vor ein paar Wochen mit meinem PHEV gewesen wäre, bei dem die Ladesäule (ich habe alle vorhandenen probiert) an der AB gestreikt hat. Sowas verunsichert einfach. Die Ladeinfrastruktur muss (technisch) verfügbar und leicht zu benutzen sein.
      Mini SE (7/2021) - iX3 (5/2022) - Z4 3.0is Bj. 2007
      2x GO-eCharger - 9,6kWp PV mit 11.5kWh RCT-Power Akku - Überschuss-Laderegelung via IP-Symcon Haussteuerung
    • tstr schrieb:

      Bisher hatte ich nie Probleme bei längeren Strecken. Wichtig ist nur innerhalb von 30-50km min. eine weitere Ladesäule zu haben, falls mal eine defekt ist.
      Du besitzt dann aber wahrscheinlich auch mehrere Ladekarten, Apps etc.,
      und bist als e-Enthusiast bereit und fähig (!) Dich mit den Eigenarten auseinanderzusetzen.
      Das ist ja gerade der Fall, um den es mir nicht geht ;)
      Ciao, Gerd
    • Ich muss Gerd recht geben. So enthusiastisch und euphorisch ich auf meinen eGolf warte, so ängstlich und aufgeregt bin ich doch. ob ich das mit dem Laden auswärts hinbekomme. Welche Karte, welcher Tarif, vielleicht doch plugsurfing oder geht Maingau?! Das sind zu viele Unwägbarkeiten. Immerhin könnte man schon so oder so aufladen (sofern die Säule funktioniert), aber nutze ich auch wirklich die richtige Zahlungsmethode? Kostet mich das Ganze jetzt 1 Euro oder 8? Sind immer noch kleinere Probleme, aber das ist (für mich) der einzige Unsicherheitsfaktor. Reichweitenangst habe ich nicht - da kann man sich ja schon vorbereiten. Man fährt ja nicht adhoc und spontan mal eben 600 KM, sondern immer ein wenig geplant.
      Aber beim Verbrenner macht man sich halt diese Überlegungen nicht. Tanke ist immer in Reichweite, auch wenn sie an der Autobahn deutlich teurer ist ...
      Sonnige Grüße – Martin
      -------
      eGolf: 07.12.2018 – 50.000 km
      • ID.4 1st Max: 17.03.2023
      • 5. eAuto-Treffen Heilbronn 2020
      • 6. eAuto-Treffen H.Münden 2021
      • 7. eAuto-Treffen Mühbrook 2022
    • marv schrieb:

      beim Verbrenner macht man sich halt diese Überlegungen nicht. Tanke ist immer in Reichweite, auch wenn sie an der Autobahn deutlich teurer ist ...
      Und mit dem richtigen Verbrenner fährt man auch 1.200 km ohne tanken ...

      Aber das würde ich von einem e-Auto auch niemals erwarten.
      Im Gegenteil, e-Autos sind umso ökologischer, je kleiner sie (und die Akkus) sind.

      Da wäre es nur konsequent, ein möglichst dichtes Netz möglichst einfach zu nutzender Ladesäulen aufzubauen.
      Statt den Leuten e-Autos mit der Reichweite eines Verbrenners zu versprechen,
      das halte ich eigentlich für den falschen Weg.
      Nur mal so ins Unreine gedacht ;)
      Ciao, Gerd
    • Richtig Gerd, aber 50km mit 100km/h zu fahren, um dann 15min an der Ladestation zu stehen, gefällt den meisten halt auch nicht (gefühlter Durchschnitt versus gefühltem disruptivem Fahren)...
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
    • christech schrieb:

      Richtig Gerd, aber 50km mit 100km/h zu fahren, um dann 15min an der Ladestation zu stehen, gefällt den meisten halt auch nicht (gefühlter Durchschnitt versus gefühltem disruptivem Fahren)...
      Ich denke, das Gerd dies auch nicht meint. Echte 300-400km sind aus meiner Sicht gute Reichweiten (welche auch nötig sind für die, die eben nicht mal eben zuhause zuverlässig laden können). Und für Zweitwagen, die zuhause zuverlässig laden können, wären oft 150-200 echte Kilometer auch völlig ausreichend (insofern sind wählbare Akkugrößen sinnvoll; von nach Bedarf tauschbaren Akkus (für den Urlaub mal eben den 50kw Akku gegen einen 100kw tauschen) träume ich mal lieber nicht ;) ).

      Die typischen Diesel-Reichweite (800-1.200km, weil man ja Nonstop die Strecken durchfahren muss) dagegen, die oft als Totschlag-Argument ins Felde geführt werden, können wohl kaum das Ziel sein. Und durch eine verlässliche(!) Ladeinfrastruktur mit 150-350kw Ladegeschwindigkeit an der Autobahn wäre dies auch nicht nötig (ich halte eine 15min. Pause alle 300km für durchaus zumutbar, nur muss man dann eben auch ohne relevante Wartezeit laden können).
      Mini SE (7/2021) - iX3 (5/2022) - Z4 3.0is Bj. 2007
      2x GO-eCharger - 9,6kWp PV mit 11.5kWh RCT-Power Akku - Überschuss-Laderegelung via IP-Symcon Haussteuerung
    • Northbuddy schrieb:

      christech schrieb:

      Richtig Gerd, aber 50km mit 100km/h zu fahren, um dann 15min an der Ladestation zu stehen, gefällt den meisten halt auch nicht (gefühlter Durchschnitt versus gefühltem disruptivem Fahren)...
      Ich denke, das Gerd dies auch nicht meint. Echte 300-400km sind aus meiner Sicht gute Reichweiten (welche auch nötig sind für die, die eben nicht mal eben zuhause zuverlässig laden können). Und für Zweitwagen, die zuhause zuverlässig laden können, wären oft 150-200 echte Kilometer auch völlig ausreichend (insofern sind wählbare Akkugrößen sinnvoll; von nach Bedarf tauschbaren Akkus (für den Urlaub mal eben den 50kw Akku gegen einen 100kw tauschen) träume ich mal lieber nicht ;) ).
      Die typischen Diesel-Reichweite (800-1.200km, weil man ja Nonstop die Strecken durchfahren muss) dagegen, die oft als Totschlag-Argument ins Felde geführt werden, können wohl kaum das Ziel sein. Und durch eine verlässliche(!) Ladeinfrastruktur mit 150-350kw Ladegeschwindigkeit an der Autobahn wäre dies auch nicht nötig (ich halte eine 15min. Pause alle 300km für durchaus zumutbar, nur muss man dann eben auch ohne relevante Wartezeit laden können).
      Ja, genauso war's gemeint ;) :)

      Dass das Laden längert dauert als das Tanken bei einem Verbrenner,
      das ist halt so - da muss man sich halt drauf einlassen. Gewohnheitssache.
      Aber das Laden muss verlässlich, überall verfügbar und unkompliziert sein, darauf wollte ich hinaus.

      Und ja, ich bin jemand der 1.200 km nonstop mit dem Diesel fährt :D
      Aber die Reichweite des e-Golf 300 reicht mir für den Einsatzzweck als Zweitwagen und "Pendler" völlig -
      wenn es etwas weniger wäre (oder durch Alterung des Akkus wird), wäre es auch kein Beinbruch.
      Ciao, Gerd
    • kelvin schrieb:

      Und ja, ich bin jemand der 1.200 km nonstop mit dem Diesel fährt :D
      Ja, so jemand bin ich auch (mal eben Non-Stop aus BW an die Ostsee etc.).. Meine Frau und Kinder sind, seit ich den PHEV habe ganz irritiert, das sie den Papa nicht um eine Pause anflehen müssen und er das Tempo freiwillig gedrosselt hat :huh: !?
      Mini SE (7/2021) - iX3 (5/2022) - Z4 3.0is Bj. 2007
      2x GO-eCharger - 9,6kWp PV mit 11.5kWh RCT-Power Akku - Überschuss-Laderegelung via IP-Symcon Haussteuerung
    • kelvin schrieb:

      Und ja, ich bin jemand der 1.200 km nonstop mit dem Diesel fährt
      War ich früher auch, 1000km nonstop Nürnberg - Rijeka oder Italien oder Spanien. Heute seh ich das kritischer, es gibt nicht umsonst Lenk- und Ruhezeiten bei Berufskraftfahrern. Heute mache ich spätestens nach 400km oder 3h eine Pause zwischen 30 und 60min. Das ist deutlich entspannteres Reisen.
      e-Golf MJ15 ab 16.02.15
      e-Golf MJ18 ab 22.01.18
      e-Golf MJ18 ab 02.03.18
      e-Tron MJ20 ab 14.05.21

      26kW PV+15kWh Speicher

      Jetzt Smart Strom verbrauchen!
    • ich meine wirklich nonstop, nur max 1 kurzer Tankstopp je nach Auto. Ich bin meistens nachts durch gefahren, Familiy hat geschlafen. Essen tue ich nicht während der Fahrt, das macht müde. Trinken geht beim fahren. Ich habe relativ jung als Kurierfahrer in den Semesterferien gejobt, da waren 10-12h im Iveco Kastenwagen durchaus normal. Meine Tour ging meisten L - BS - Düsseldorf - BS - L
      Seit ich mal von einem Sekundenschlaf überrascht wurde, bin ich da etwas vorsichtiger geworden. Mittlerweile die 400km bzw 3h regel und das ist das was ich von einem Langstrecken EV auch erwarte. 400km bei Tempo 120/130 müssen drin sein, das schafft aktuell gerade mal der 100er Tesla mit ach und krach.
      e-Golf MJ15 ab 16.02.15
      e-Golf MJ18 ab 22.01.18
      e-Golf MJ18 ab 02.03.18
      e-Tron MJ20 ab 14.05.21

      26kW PV+15kWh Speicher

      Jetzt Smart Strom verbrauchen!

      Dieser Beitrag wurde bereits 2 mal editiert, zuletzt von Maverick78 ()

    • Witzig, wie sich das bei uns ähnelt :D

      Ich habe als Student und als ZiVi auch als Fahrer gejobbet, und bin schon immer lange am Stück gefahren.
      Typisch war seit den 80er Jahren die Strecke Ruhrpott - Rijeka (daher die 1.200 km),
      oder auch Südfrankreich.

      Ich muss zugeben, dass die Autos früher nicht diese Reichweite hatten,
      aber es wurde wirklich nur zum Tanken gehalten, bei Bedarf mit Pinkelpause kombiniert.

      Mit meiner Frau fahre ich heutzutage auch noch richtig lange Strecken (>1.500 km) nonstop,
      mit einmal kurz tanken - wir wechseln uns ab, und jeder von uns kann problemlos mal eine Stunde auf dem Beifahrersitz schlafen.
      Sekundenschlaf ist auf diese Weise kein Thema - gleichwohl finde ich die modernen Assistenzsysteme (ACC & Co) sehr angenehm.

      Gegessen wird ebenfalls nicht viel - nur Möhren etc.

      Klar, jetzt man kann einwenden: "warum nicht lieber fliegen"?
      Aber einerseits fahre ich gerne (das ist für mich eine Art meditative Erfahrung),
      andererseits ergibt Camping- oder Skiurlaub mit dem Flugzeug aus praktischen Gründen für uns keinen Sinn.

      Wir sind allerdings die Strecke aus Slowenien mal unfreiwillig mit der Bahn zurückgefahren
      (beim Diesel war eine Kraftstoffpumpe defekt) - das war eine erstaunlich angenehme Erfahrung,
      wenn man die "schlechte Presse" der Bahn bedenkt. Ganz entspannt, in Deutschland ICE mit 300 km/h.
      Würden wir öfter machen, wenn wir nicht immer soviel Geraffel dabei hätten ... :pillepalle:

      Wie lange man das noch so macht, ist natürlich auch die Frage.
      Alles hat seine Zeit ;)
      Ciao, Gerd
    • kelvin schrieb:

      Dass das Laden längert dauert als das Tanken bei einem Verbrenner,
      das ist halt so - da muss man sich halt drauf einlassen. Gewohnheitssache.
      Ist nicht ganz richtig. Tanken und gleichzeitig Kaffee trinken oder aufs Klo gehen geht nicht. Beim Laden geht das :)
      Hab mich oft gewundert, als ich noch zwischen München und Berlin gependelt bin, wie lange ein Tankstopp plus Kaffeepause gedauert hat. Das waren immer rund 40 Minuten. Da hat man locker wieder auf 100% geladen, wenn man das will.
      April 2018 bis März 2022: e-Golf 23.090 km
      ab Februar 2019: Tesla Model ≡ 95.316 km
    • Stromsegler schrieb:

      kelvin schrieb:

      Dass das Laden längert dauert als das Tanken bei einem Verbrenner,
      das ist halt so - da muss man sich halt drauf einlassen. Gewohnheitssache.
      Ist nicht ganz richtig. Tanken und gleichzeitig Kaffee trinken oder aufs Klo gehen geht nicht. Beim Laden geht das :)
      Das ist dann aber nicht "Tanken", sondern "Pause" -
      und kein technisches Thema, sondern eher ein gastronomisches oder urologisches ;)

      Ernsthaft: ich brauche solche Pausen nicht (s.o.) - die Zwangsaufenthalte zum Laden
      würden mein dünnes Nervengewebe daher auf eine echte Probe stellen :S
      Aber was macht man nicht alles ... ;)
      Ciao, Gerd
    • kelvin schrieb:

      Ganz entspannt, in Deutschland ICE mit 300 km/h.
      Ja, das nutze ich in letzter Zeit öfters. Empfiehlt sich nur mit Sitzreservierung. Wenn man einen Anschluss verpasst steht man blöd da.
      Nach Leipzig zum Flughafen im ICE Sprinter mit 300km/h. Der ICE war randvoll, zum Glück mit Platzreservierung.
      Zurück aufgrund der Flugverspätung den ICE verpasst, also nächste ICE (normaler mit nur 250km/h) ohne Sitzplatzreservierung, 3h im Gang sitzen ... wenig erfreulich.
      e-Golf MJ15 ab 16.02.15
      e-Golf MJ18 ab 22.01.18
      e-Golf MJ18 ab 02.03.18
      e-Tron MJ20 ab 14.05.21

      26kW PV+15kWh Speicher

      Jetzt Smart Strom verbrauchen!
    • Ich fahre innerdeutsch mittlerweile (wieder) ganz gerne Bahn. Da komme ich auch endlich mal dazu die Amazon und Netflix Serien zu schauen seit es WLAN in den ICE's gibt :D
      Ich bin da auch mittlerweile "eingelernt" und gehe bei verpassten Anschlüssen meine Fahrgastrechte einfordern. Die sind da bei der Bahn mittlerweile sehr großzügig, 25% Rückerstattung bei >1h inkl. Teilweise upgrade in die 1. Klasse wenn man keinen Sitzplatz mehr im nachfolgenden Zug reservieren kann.
      Leider klappte das beim letzten mal nicht, weil der Flieger verspätet war. Da trifft die Bahn keine Schuld.
      e-Golf MJ15 ab 16.02.15
      e-Golf MJ18 ab 22.01.18
      e-Golf MJ18 ab 02.03.18
      e-Tron MJ20 ab 14.05.21

      26kW PV+15kWh Speicher

      Jetzt Smart Strom verbrauchen!
    • Alle reden von den Verspätungen und Pannen der Bahn. Vom stundenlange im Stau stehen auf der Autobahn reden die Zugverweigerer nie.
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
      e-Golf seit 01.03.18 und i-MiEV seit Juni 16.
      Erneuerbare-Energien-Fan und Kraftwerksbetreiber (3 PV-Anlagen mit insgesamt 22kWp)

      "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern." (afrikanisches Sprichwort)