Panik!/ Krebserregendes Schwermetall in Ladegeräten: VW droht wegen giftigem Cadmium Rückruf von 124.000 E-Autos

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    • Panik!/ Krebserregendes Schwermetall in Ladegeräten: VW droht wegen giftigem Cadmium Rückruf von 124.000 E-Autos

      Das KBA hat mal selbst etwas herausgefunden:

      electrive.net/2018/07/30/kba-a…fitiger-teile-in-e-autos/

      Jetzt aber nicht gleich im Kreis rennen und mit den Händen flattern.
      Gruß Rainer

      Teilnehmer 1., 2., 3., 4. und 6. e-Golf Treffen

      e-Golf 190 von 01.2015 bis 03.2019 Verbrauch ab Steckdose
    • Wir werden alle sterben!

      Zwei Dinge machen mich stutzig.

      Zum einen das die Quelle (wiwo.de/unternehmen/auto/kraft…toindustrie/22856280.html) das Wort Elektroauto erst im letzten Absatz in den Mund nimmt, davor ist nur allgemein von Autos bzw. Autoindustrie die Rede.

      Zum anderen ist die Rede von einem Rückruf für über 100.000 Fahrzeuge, was nicht zu der Anzahl von etwa 53.000 Elektroautos in Deutschland (Quelle: kba.de/DE/Statistik/Fahrzeuge/…mwelt_dusl.html?nn=663524) passt die wir zum 01.01.2018 in Deutschland hatten.
      Gruß, Daniel

      Unser Blog zur Elektromobilität, e-Golf und Ioniq: 1.21-gigawatt.net

      Immer einen Besuch wert, jeden 1. Samstag im Monat: Elektro-Stammtisch OWL
    • acurus schrieb:

      über 100.000 Fahrzeuge, was nicht zu der Anzahl von etwa 53.000 Elektroautos in Deutschland
      Ich denke es müssen ja nicht zwangsweise nur Fahrzeuge in oder aus Deutschland sein. Cadmium bleibt in Norwegen oder Frankreich genauso giftig wie hierzulande. :klugorange:
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • Nein, das KBA macht die Rückrufe für alle deutschen Fahrzeuge, die in der EU (EFTA?) in Betrieb gesetzt wurden, da dies das Land der Typzulassung ist.
      Deswegen wird es vom KBA niemals ein Rückruf für Renault oder Tesla geben.

      Deswegen ist ja Fiat wegen der Abgasbetrügereien davon gekommen, da Deutschland keine handhabe gegen FIat hat, da Italien zuständig ist. Italien sieht aber keine Verstöße. :stick:
      Aufgrund dieser Problematik gibt es demnächst eine zentrale EU-Behörde, die bei Verstößen gegen Zulassungbestimmungen auch auf EU Ebene tätig werden kann um diese Ländermogeleien zu unterbinden.
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    • Die Bezeichnung "Elektrofahrzeuge" könnte sich bei so einem Fachmagazin wie die WiWo auch auf Hybriden beziehen.

      In einem Sondernewsletter der IFEU wird spekuliert, dass es es sich um Toyota handelt, weil das der einzige Hersteller ist, der mehr als 100.000 Elektrofahrzeuge (in diesem Fall Hybriden) in D hat.
      Zitat:
      "1. Es ist von mehr als 100.000 Autos die Rede.
      2. Das KBA ist nur für Deutschland zuständig, folglich müssen 100.000 Fahrzeuge in Deutschland davon betroffen sein.
      3. Eine Gesundheitsgefährdung ist nur dann wahrscheinlich, sofern sich das cadmiumhaltige Bauteil an für den PKW-Nutzer zugänglichen Orten am/im Fahrzeug befindet. z.B. evtl. Cadmium-Stearat als UV-Stabilisator in PVC-Kunststoffen.
      4. Es sind derzeit (Stand 1. Juli 2018) allerdings nur weit unter 60.000 reine E-Autos aller Marken in Deutschland unterwegs, also muß es sich bei den betroffenen Fahrzeugen (auch) um Hybridfahrzeuge und/oder Plug-In Hybride handeln.
      Laut Auskunft des kba vom 30.07. um 14:40 Uhr ist nur ein einziger Hersteller innerhalb Deutschlands mit mehr als 100.000 Fahrzeugen genannt:
      kba.de/SharedDocs/Publikatione…FZ/2018/fz13_2018_pdf.pdf
      auf Seite 20 dieser Statistik wird Toyota mit einem Bestand von 144.085 Hybrid-PKW zum 1.1.2018 aufgeführt. Sämtliche anderen Fahrzeughersteller liegen im vierstelligen bzw. niedrigen fünfstelligen Bereich und scheiden somit vermutlich aus, zumindest was diesen Fall anbelangt."

      Es folgt dann noch die Empfehlung keien Lebensmittel auf Kunststoffteile im Auto zu legen und Kinder davon fernzuhalten. :nono:
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
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    • Krebserregendes Schwermetall in Ladegeräten: VW droht wegen giftigem Cadmium Rückruf von 124.000 E-Autos

      Leider doch VW :/

      In Ladegeräten von E-Fahrzeugen von VW, Audi und Porsche ist das giftige Schwermetall Cadmium verbaut. Nun muss Volkswagen womöglich 124.000 Elektroautos und Plug-in-Hybride zurückrufen.

      Volkswagen droht eine Rückrufanordnung durch das Kraftfahrt-Bundesamt für 124.000 Elektroautos. In Ladegeräten soll das giftige Schwermetall Cadmium enthalten sein. Ein VW-Sprecher sagte, eine entsprechende Rückrufanordnung durch das KBA ist derzeit "in Klärung". Zuerst hatte die "Wirtschaftswoche" davon berichtet.
      In Autoteilen ist dem Bericht zufolge das organschädigende und krebserregende Schwermetall Cadmium weitestgehend verboten. Ein Zulieferer habe die Marken VW, Audi und Porsche trotzdem mit Ladegeräten beliefert, in denen Cadmium enthalten sei. Mit diesen Geräten seien in den vergangenen sechs Jahren die meisten der E-Autos und Plug-in-Hybriden von VW, Audi und Porsche ausgerüstet worden.
      Volkswagen hat das KBA den Angaben zufolge am 20. Juli darüber in Kenntnis gesetzt, dass die betroffenen Hochvolt-Geräte 0,008 Gramm Cadmium je Gerät enthielten. Dies habe eine interne Überprüfung bei VW ergeben. Dabei gebe es in den Materialdaten des Zulieferers keinerlei Angaben zu Cadmium. Ein Volkswagen-Sprecher sagte zur "Wirtschaftswoche": "Volkswagen hat die Serienfertigung und die Auslieferung der entsprechenden Fahrzeuge sofort gestoppt, das betroffene Bauteil durch das eines anderen Zulieferers ersetzt und die Fertigung wieder aufgenommen."

      Umwelt- und Gesundheitsschäden befürchtet
      Aus Konzernkreisen erfuhr das Wirtschaftsmagazin, dass das KBA nun einen Rückruf der betroffenen Autos fordert. Das Amt befürchte Umwelt- und Gesundheitsschäden bei der späteren Entsorgung der Fahrzeuge.
      VW bestätigte eine "potenzielle Nicht-Konformität mit der europäischen Altfahrzeuggesetzgebung", sieht aber keine akute Gefahr durch die Ladegeräte. Das Bauteil sei "in einem festen Gehäuse innerhalb des Ladegeräts verbaut". Diese wiederum sei von einem festen Gehäuse umschlossen.

      Quelle: automobilwoche.de

      Bericht in der WiWo : wiwo.de/unternehmen/auto/kraft…gem-cadmium/22865728.html
      Gruß
      Uwe
    • boschinger schrieb:

      Das Bauteil sei "in einem festen Gehäuse innerhalb des Ladegeräts verbaut". Diese wiederum sei von einem festen Gehäuse umschlossen.
      Die Relais sind zwar wie oben geschrieben wohl "fest umschloßen" aber mit 99 prozentiger Sicherheit nicht gasdicht. :klugorange:
      Wenn VW nun auf eine 2nd Source umschwenken konnte geht zwar die Produktion weiter, aber mit entsprechend höherem Risiko. Ein neues Ladegerät zu qualifizieren kann mehrere Monate dauern. Wenn die Rückrufaktion kommt, dann treffen wir uns alle bei den (bisher) wenigen "Freundlichen", die an's "Eingemachte" dürfen :s05:
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • DaftWully schrieb:

      Meinen die etwa den Ladeknochen? Das dürfte doch kein Problem sein, das Mistding zu tauschen. Oder das interne Ladesteuergerät. Ui, das kostet...
      Das interne Ladegerät ... das 2-phasige ... wäre das nicht die Gelegenheit ... 3-phasig! :sekt:
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
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    • Panik!/ Krebserregendes Schwermetall in Ladegeräten: VW droht wegen giftigem Cadmium Rückruf von 124.000 E-Autos

      Bei den externen Ladegeräten sähe ich auch kein Problem. Unterschreibe gerne, das sie meines behalten dürfen (wenn der Wagen dafür früher käme )
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    • boschinger schrieb:

      Leider doch VW :/

      ...
      Volkswagen hat das KBA den Angaben zufolge am 20. Juli darüber in Kenntnis gesetzt, dass die betroffenen Hochvolt-Geräte 0,008 Gramm Cadmium je Gerät enthielten. Dies habe eine interne Überprüfung bei VW ergeben.
      ...
      Sind die vom KBA noch ganz bei Sinnen :pillepalle:
      Laut Wikipedia Link liegt aktuell die wöchentlich tolerierbare Aufnahmemenge beim Menschen 2,5mikroGramm pro kg Körpergewicht.
      Also wenn ich 70kg wiege, könnte ich pro Woche locker 20 Ladegeräte verspeisen und wäre noch unter dem Grenzwert.
      Und wegen dieser Gefahr sollen 124000 Fahrzeuge in die Werkstatt ?
      Wo ist da der gesunde Menschenverstand ? :dash:
      Wahrscheinlich hat einer vom KBA schon mehr davon gegessen :rofl:
      Grüße aus dem Kraichgau
      Martin :)

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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von eMartin () aus folgendem Grund: Falsche Rückrufzahl berichtigt

    • Ich frage mich gerade: wo ist mehr Cadmium drin? deutschlandfunk.de/cadmium-in-…ml?dram:article_id=373536 :patsch: ... oder gab's da einen Rückruf? :rofl:

      Update: Entwarnung für alle die Bio-Kartoffeln essen! essen-ohne-chemie.info/cadmium-bio-vs-konventionell/ :ironie:
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • Mimikri schrieb:

      Ich frage mich gerade: wo ist mehr Cadmium drin? deutschlandfunk.de/cadmium-in-…ml?dram:article_id=373536 :patsch: ... oder gab's da einen Rückruf? :rofl:

      Update: Entwarnung für alle die Bio-Kartoffeln essen! essen-ohne-chemie.info/cadmium-bio-vs-konventionell/ :ironie:
      Wirklich interressant ...
      In einem Kilo Kartoffeln ist mehr als doppelt so viel Cadmium als im bemängelten Ladegerät.
      Also ich glaube hier soll das e-Fahrzeug schlechte Schlagzeilen bekommen, damit der Diesel aus diesen raus kommt ...
      Alles fein geplant von dem Hersteller. Er kann ja eben sowieso nicht liefern was bestellt wird ... :hmm:
      Grüße aus dem Kraichgau
      Martin :)

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