Daily News August 2018

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    • Daily News August 2018

      01.08.2018


      VW holt Manager fürs operative Geschäft
      Volkswagen (VW)-Chef Herbert Diess hat Marken-Einkaufsvorstand Ralf Brandstätter zum Manager für das operative Tagesgeschäft der Kernmarke ernannt. Brandstätter soll als „Chief Operating Officer“ dem VW-Chef vom 1. August an den Rücken freihalten, wie der Konzern am 31. Juli bekannt gab. Brandstätter bleibt darüber hinaus für den Einkauf der Marke verantwortlich. (dpa-Basisdienst – 31. Juli 2018)

      BMW baut Werk in Ungarn
      BMW baut in Ungarn nahe der Stadt Debrecen ein neues Autowerk für eine Milliarde Euro. Mit mehr als 1.000 Mitarbeitern soll es im Jahr bis zu 150.000 Fahrzeuge mit Verbrenner-, Elektro- und Hybridantrieben produzieren können, teilte der Konzern mit. Die Bauarbeiten sollen in gut einem Jahr beginnen. Wann die Fabrik in Betrieb gehen und welche BMW-Modelle dann dort hergestellt werden sollen, sei noch offen. (dpa-Basisdienst – 31. Juli 2018)

      Rheinland-Pfalz bekundet Interesse an Tesla
      Rheinland-Pfalz bewirbt sich als möglicher Standort eines Tesla-Werks. Selbstverständlich sei das Wirtschaftsministerium mit dem US-Elektroautobauer in einem guten Austausch, sagte eine Sprecherin des Wirtschaftsministeriums am 31. Juli auf Anfrage. Tesla habe mit Tesla Grohmann einen Standort in dem Bundesland. Informationen zu Unternehmen würden jedoch grundsätzlich vertraulich behandelt, fügte sie hinzu. (dpa-Basisdienst – 31. Juli 2018)

      Nissan investiert 600 Millionen Dollar in Pick-up-Werk in Argentinien
      Nissan investiert umgerechnet 514 Millionen Euro in eine neue Produktionslinie für den Pick-up Frontier in Argentinien. Die Fertigungsstraße soll innerhalb des Werks des französischen Autokonzerns Renault in Córdoba entstehen, wie Nissan am 30. Juli mitteilte. In Zukunft können dort jährlich bis zu 70.000 Pick-ups vom Band rollen. (dpa-Basisdienst – 31. Juli 2018)

      Honda erhöht Gewinnausblick
      Nach einem überraschenden Anstieg des Quartalsgewinns um 11,2 Prozent auf 299 Milliarden Yen (2,69 Milliarden Dollar) hat Honda Motor seine Prognose für das Gesamtjahr bis März 2019 leicht von 700 Milliarden Yen auf 710 Milliarden Yen erhöht. Die revidierte Prognose stellt jedoch immer noch einen Rückgang um 15 Prozent gegenüber dem Vorjahr dar. Eine Steigerung der Verkäufe in Nordamerika um 7,7 Prozent, die vor allem von den SUVs des Typs Pilot angetrieben wurde, trug zum guten Quartalsergebnis bei. (reuters.com – 31. Juli 2018)

      Denso erwartet Rückgang um 70 bis 80 Milliarden Yen wegen US-Importzöllen
      Denso erwartet einen Rückgang um bis zu 80 Milliarden Yen (rund 719 Millionen Dollar), wenn die USA beschließen, die Zölle auf Autoimporte zu erhöhen. Indes dürften die Zölle auf Aluminium und Stahl die Gewinne um rund zwei Milliarden Yen drücken - eine Belastung, die bereits in der Ergebnisprognose für das Gesamtjahr berücksichtigt wurde. Diese wurde von zuvor 376 Milliarden Yen auf 390 Milliarden Yen angehoben. (reuters.com – 31. Juli 2018)
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      Uwe
    • VW warnt vor schwierigem Halbjahr
      Volkswagen-Chef Herbert Diess schwört den Konzern insbesondere aufgrund der Probleme bei neuen Abgastests auf ein schwieriges zweites Halbjahr ein. Im abgelaufenen Quartal verdiente VW allerdings dank des schwungvollen Verkaufs weltweit und dank des Erfolgs mit teureren Geländewagen im Tagesgeschäft unerwartet viel Geld: Der Umsatz legte um 3,4 Prozent auf 61,1 Milliarden Euro zu. Das operative Ergebnis stieg vor Sondereinflüssen, Zinsen und Steuern um 22,7 Prozent auf 5,6 Milliarden Euro. (DPA – 01. August 2018)

      VW droht Rückruf von 124.000 E-Autos
      Elektro- und Hybridwagen der Volkswagen-Marken VW, Audi und Porsche müssen laut Medienberichten womöglich wegen Cadmium in Ladegeräten zurückgerufen werden. Man habe das Kraftfahrt-Bundesamt im Juli informiert, dass in Relais der Hochvolt-Ladegeräte eines bestimmten Zulieferers geringe Mengen des Schwermetalls zur Beschichtung eingesetzt wurden, teilte der Konzern mit. Es sei zu klären, ob dies nach EU-Recht zulässig sei und daher sei noch offen, ob die Behörde einen Rückruf anordnen wird. (DPA – 01. August 2018)

      Tesla plant Fünf-Milliarden-Dollar-Investition in chinesische Fabrik
      Tesla erwägt, einen Teil der fünf Milliarden Dollar, die das Unternehmen in sein erstes Werk in China investieren will, von lokalen Partnern einzusammeln. Das gab eine Person an, die mit den Plänen vertraut ist. Der Autohersteller hatte sich im Juli einen Vorvertrag für den Bau des Werks in der Nähe von Shanghai gesichert. (Bloomberg – 01. August 2018)

      Ex-Mitarbeiter verklagt Tesla nach Sabotage-Vorwürfen
      Ein ehemaliger Mitarbeiter von Tesla, den Firmenchef Elon Musk öffentlich der Sabotage bezichtigte, verklagt das Unternehmen auf mindestens eine Million Dollar Entschädigung. Der Mann wirft dem Elektroauto-Hersteller unter anderem Verleumdung vor. In seiner am 31. Juli eingereichten Gegenklage im US-Bundesstaat Nevada bekräftigte er, dass er lediglich auf Missstände wie den Einbau schadhafter Batterien habe aufmerksam machen wollen. (DPA – 01. August 2018)

      Honeywell heiß auf Turbos im Elektroauto-Zeitalter
      Die Industrie möge in das Zeitalter der Elektrifizierung und des automatisierten Fahrens eintreten, aber eine größere Anzahl von Fahrzeugen, die Elektromotoren verwenden und autonom fahren, werde das Wachstum von Turboladern nicht bremsen. Das sagte Craig Balis, Chief Technology Officer von Honeywell Transportation Systems, bei den CAR Management Briefing Seminars am 1. August. Mindestens 70 Prozent der Mildhybriden sollen bis 2021 wenigstens einen Turbolader haben. (Automotive News Online – 01. August 2018)


      Cummins ruft 500.000 US-Lkw wegen defektem Emissionsteil zurück

      Cummins hat zugestimmt, rund 500.000 mittelschwere und schwere Lkw in den USA zurückzurufen, um ein fehlerhaftes Emissionskontrollsystem in den für die Lkw hergestellten Motoren zu korrigieren. Das teilte die US-Umweltschutzbehörde EPA mit. Cumminsʼ Rückruf von Fahrzeugen, die zwischen 2010 und 2015 produziert wurden, ist der bisher größte freiwillige Rückruf von Lkw aufgrund von Emissionsproblemen, hob die EPA hervor. (Reuters – 01. August 2018)
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      Uwe
    • BMW-Quartalsgewinn sinkt weniger als erwartet
      Die BMW Group hat am 2. August einen Rückgang des operativen Ergebnisses im zweiten Quartal um sechs Prozent bekannt gegeben. Sie zeigte sich nicht durch die neuen Regeln zur Bekämpfung der Umweltverschmutzung und die weltweiten Handelsspannungen, die den Konkurrenten Daimler dazu veranlassten, eine Gewinnwarnung auszusprechen, beeinträchtigt. Der Autobauer erklärte, dass höhere Ausgaben für die Entwicklung von Elektroautos und autonomen Fahrzeugen sowie Währungs-Gegenwind das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) belasteten. Das EBIT fiel auf 2,74 Milliarden Euro, übertraf damit jedoch die von Analysten erwarteten 2,69 Milliarden Euro. (Reuters – 02. August 2018)

      Tesla weitet Verlust aus
      Im zweiten Quartal schlug bei Tesla ein auf die Aktionäre entfallender Verlust von 718 Millionen Dollar zu Buche - im Vorjahreszeitraum lag der Fehlbetrag bei 336 Millionen Dollar. Der Umsatz legte dagegen um mehr als 40 Prozent auf 4,0 Milliarden Dollar zu. Tesla geht davon aus, bis Ende August eine wöchentliche Fertigungsrate von 6.000 Stück beim Model 3 zu erreichen. (DPA – 02. August 2018)

      Suzuki erzielt Rekordgewinn dank starkem weltweiten Automobilabsatz
      Der Betriebsgewinn von Suzuki ist im ersten Quartal des Geschäftsjahres gegenüber dem Vorjahr um 37 Prozent auf eine Milliarde Dollar gestiegen. Das waren mehr als die 873 Millionen Dollar, die Analysten im Durchschnitt prognostiziert hatten. Der Autohersteller verzeichnete einen starken Anstieg der weltweiten Autoverkäufe, insbesondere in seinem größten Markt Indien, wo der Absatz um 26 Prozent auf 464.000 Einheiten zulegte. (Reuters – 02. August 2018)

      Continental warnt vor Problemen im dritten Quartal
      Continental hat vor einer Schwäche im dritten Quartal aufgrund neuer Abgasprüfverfahren bei den Autobauern gewarnt. So werde das kommende Quartal durch den am 1. September in Kraft tretenden Prüfzyklus WLTP voraussichtlich negativ beeinflusst werden. Im laufenden dritten Quartal liegen außerdem die Werksferien der Autohersteller, sagte Finanzchef Wolfgang Schäfer. Der Zulieferer erwarte zurzeit jedoch ein starkes Schlussquartal und bestätige daher den Jahresausblick. (Automobilwoche Online – 02. August 2018)

      Brose stellt Stammwerk zur Disposition
      Michael Stoschek, der Eigentümer des Zulieferers Brose, hat an Management und Betriebsrat appelliert, die Kosten am Stammsitz in Coburg deutlich zu reduzieren. Einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ zufolge soll bis Jahresende ein entsprechender Plan vorliegen. Andernfalls droht eine Verlagerung des Werks nach Osteuropa, was in Coburg den Verlust von 1.500 Arbeitsplätzen bedeuten würde. Laut einem Bericht des Bayerischen Rundfunks monierte Stoschek auf einer Betriebsversammlung den hohen Krankenstand in Coburg. (Automobilwoche Online – 02. August 2018)

      Banken mit zehn Milliarden Dollar plus Schulden-Deal für Johnson Controls-Buyout
      Banken arbeiten an der Fremdfinanzierung von mehr als zehn Milliarden Dollar, um die Übernahme des Stromlösungsgeschäfts von Johnson Controls International zu finanzieren. Das sagten Insider am 1. August. Der Verkauf der Einheit könnte rund zwölf Milliarden Dollar einbringen. Die Transaktion wird aus Leveraged Loans und Hochzinsanleihen bestehen und sowohl in Dollar als auch in Euro bezeichnet sein, so die Insider. (Reuters – 02. August 2018)
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      Uwe
    • Zulieferer Brose: Verlagerung von Arbeitsplätzen nach Osteuropa möglich
      Zu hoher Krankenstand und zu hohe Personalkosten – der Zulieferer Brose ist an seinem Stammsitz in Coburg nach eigenen Aussagen dazu gezwungen, zu handeln. Medien berichten: Bis zu 1.500 Arbeitsplätze könnten ins Ausland verlagert werden (Bericht Süddeutsche Zeitung Online: bit.ly/2vlp22X). Michael Stoschek, der Eigentümer des Zulieferers Brose, hat an Management und Betriebsrat appelliert, die Kosten am Stammsitz in Coburg deutlich zu reduzieren. Einem Bericht der „Süddeutschen Zeitung“ zufolge soll bis Jahresende ein entsprechender Plan vorliegen. Andernfalls droht eine Verlagerung des Werks nach Osteuropa, was in Coburg den Verlust von 1.500 Arbeitsplätzen bedeuten würde. Laut einem Bericht des Bayerischen Rundfunks monierte Stoschek auf einer Betriebsversammlung den hohen Krankenstand in Coburg. (Süddeutsche Zeitung Online – 01. August 2018)

      Angesichts der Bedrohung durch US-Zölle warnt Toyota vor Anstieg der Autokosten
      Der Autobauer Toyota, der gerade starke Quartalsergebnisse vorgelegt hat, bereitet sich auf die Möglichkeit eines Anstiegs der US-Autoimportzölle vor. Japans größte Autohersteller und Zulieferer sagten, sie seien bereits von den im Juni eingeführten Zöllen auf Stahl und Aluminium betroffen, doch die geplanten Zölle auf Autos und Autoteile von 25 Prozent würden noch größere Auswirkungen haben. Basierend auf der Zahl der aus Japan in die USA exportierten Autos von etwa 709.000 könnten sich die jährlichen Zölle auf rund 4,25 Milliarden Dollar belaufen. (Reuters – 03. August 2018)

      GM will Buick-SUVs aus China von Zöllen ausschließen
      General Motors (GM) strebt eine Befreiung vom 25-prozentigen Strafzoll für ein Schlüsselmodell seiner US-Linie an: das in China hergestellte SUV Buick Envision. Das Fahrzeug macht rund 19 Prozent des Umsatzes der Marke Buick in den USA aus. GM hat bereits andere Maßnahmen ergriffen, um die Auswirkungen der Zölle abzufedern, zum Beispiel eine sechsmonatige Lieferung von Envision-Fahrzeugen in die USA vor der Einführung der höheren Zölle am 6. Juli. (Reuters – 03. August 2018)

      Bericht: Opel plant geringere Produktion in Eisenach und Rüsselsheim
      Bei Opel drohen einem Medienbericht zufolge deutliche Produktionskürzungen. In Rüsselsheim solle die Taktzahl nach den Sommerferien von 55 auf 42 Fahrzeuge pro Stunde sinken und im Werk Eisenach von 37 auf 30, meldete die „Mainzer Allgemeine Zeitung“ am 2. August unter Berufung auf informierte Unternehmenskreise. Am Standort im polnischen Gliwice (Gleiwitz) sei die Kürzung schon vollzogen. Dort rollten zirka 25 statt zuvor 40 Autos pro Stunde vom Band. (DPA – 03. August 2018)

      Renaults China-Verkäufe verlangsamen sich wegen Mangel an neuen Produkten
      Ohne die Einführung neuer oder überarbeiteter Modelle hat sich das Umsatzwachstum bei Renault-Dongfeng im Jahr 2018 verlangsamt. Die Auslieferungen stiegen nur um ein Prozent auf 37.892, nach einem Zuwachs von 140 Prozent im Vorjahr. Nahezu der gesamte Absatz wurde durch die Koleos-Crossover (24.182 Fahrzeuge) und die Kadjar-SUVs (12.854 Fahrzeuge) generiert. In den nächsten vier Jahren will das Joint Venture zwei neue Modelle pro Jahr auf den Markt bringen. (Automotive News Europe Online – 03. August 2018)

      FCA ruft mehr als 1,1 Millionen Ram-Pickups zurück
      Fiat Chrysler ruft rund 1,1 Millionen Ram-Pickups der Baujahre 2015 bis 2017 in den USA zurück. Grund ist eine kleine interne Komponente in den Verriegelungen der Heckklappen, die im Laufe der Zeit brechen könnte, wie das Unternehmen am 2. August erklärte. Insgesamt sind 1.149.237 US-Fahrzeuge von dem Mangel betroffen. In Kanada werden weitere 260.315 Fahrzeuge zurückgerufen, außerdem 19.432 in Mexiko und 25.361 in anderen Märkten. (Automotive News Online – 03. August 2018)

      Fiat favorisiert Ausgründung von Autoteilesparte gegenüber anderen Ansätzen
      Fiat Chrysler hält an dem Plan fest, sein Autoteilegeschäft Magneti Marelli mit einem geschätzten Wert von rund sechs Milliarden Euro auszugliedern. Ein Unternehmenssprecher sagte am 2. August, dass das Unternehmen an seiner angekündigten Absicht festhalte, neue Aktien auszugeben. Einen anderen Herangehensweise eines unbekannten asiatischen Teilelieferanten lehnte Fiat Chrysler ab, so eine mit der Materie vertraute Person. Die Entscheidung über Magneti Marelli wird einer der ersten großen Schritte des neuen CEO Mike Manley sein. (Bloomberg – 03. August 2018)
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      Uwe
    • Daimler in Gesprächen zur Herstellung von elektrischen Smart-Autos in China
      Daimler plant, in China mit einem lokalen Partner Smart-Elektromodelle herzustellen. Der Autobauer führe Gespräche über die Gründung eines Joint Ventures mit Beijing Electric Vehicle, einer Tochtergesellschaft seines chinesischen Partners Beijing Automotive Group, um eine elektrische Version des Autos zu entwickeln, so Insider. Daimler hofft, dass junge, urbane Konsumenten im größten Elektroauto-Markt der Welt die Marke verjüngen werden. (Bloomberg – 06. August 2018)

      BMW stärkt mit Elektroautos weiter sein Angebot
      BMW wird bis Mitte des nächsten Jahrzehnts zahlreiche Neuwagen auf den Markt bringen. Rund ein Dutzend davon sollen vollelektrische Fahrzeuge sein, darunter das batterieelektrische Crossover iNext und das viertürige Elektrocoupé i4. Zudem erweitert BMW mit dem neuen X7 sowie einer neuen viertürigen Variante des 2er Gran Coupés sein Crossover-Angebot. (Automotive News Online – 06. August 2018)

      Subaru verbucht schlechtesten Quartalsgewinn seit fünf Jahren wegen US-Umsatzeinbruch
      Subaru hat am 6. August seinen niedrigsten Quartalsgewinn seit mehr als fünf Jahren gemeldet. Der Betriebsgewinn ging im Zeitraum von April bis Juni gegenüber dem Vorjahr um 51,8 Prozent auf 517 Millionen Dollar zurück. Diese Entwicklung wurde durch einen Einbruch der Nachfrage nach dem beliebten SUV-Modell Forester in den USA angetrieben, bevor im späteren Jahresverlauf ein aktualisiertes Modell auf den Markt kommt. Auch ein Anstieg der US-Verkaufsanreize belastete das Ergebnis des Autoherstellers. (Reuters – 06. August 2018)

      VW-Tochter MAN verdient wieder mehr
      Der Lastwagenbauer MAN hat im ersten Halbjahr von der wachsenden Nachfrage in Europa, Südamerika und China profitiert. Die Volkswagen-Tochter lieferte 65.000 Lastwagen und Busse aus, ein Viertel mehr als im Vorjahreszeitraum. Der Umsatz legte binnen Jahresfrist um acht Prozent auf 7,4 Milliarden Euro zu. Das Ergebnis vor Steuern verdoppelte sich in dieser Zeit auf 521 Millionen Euro. (Automobilwoche Online – 06. August 2018)

      Selbstfahrende Autos: Schaeffler kauft Technologie
      Schaeffler kauft im Bereich autonomes Fahren zu und übernimmt die „Space Drive“-Technologie des schwäbischen Mittelständlers Paravan. Diese wurde ursprünglich für behinderte Fahrer entwickelt und ermöglicht es, dass Autos rein über elektronische Signale fahren und bremsen - ohne das Zutun eines Menschen. Schaeffler bringt die Technologie in ein Gemeinschaftsunternehmen ein, an dem der Konzern 90 Prozent hält. (Automobilwoche Online – 06. August 2018)

      Haier sieht Kostenschub bei GE durch Stahlzölle und US-China-Handelskonflikt
      Nach Angaben der chinesischen Haier Group treiben steigende Stahlpreise bei hohen US-Importzöllen die Kosten für den Geschäftsbereich GE Appliances in den USA in die Höhe. Li Pan, Vizepräsident von Haier Home Appliances, warnte, dass die Verbraucher am meisten durch den zunehmenden Handelsstreit zwischen den USA und China zu verlieren hätten, da das Unternehmen seine Preise entsprechend erhöhen müsse. (Reuters – 06. August 2018)
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      Uwe
    • Ford lanciert neues Basis-SUV in China
      Ford hat am 8. August angekündigt, Anfang nächsten Jahres ein neues „Einsteiger“-SUV herauszubringen, dass der Hersteller gemeinsam mit einem lokalen Partner entwickelt hat. Der Autobauer versucht damit, sein rückläufiges Geschäft in dem Land wiederzubeleben. Das mit Jiangling Motors entwickelte Modell Territory soll eine Lücke in Fords China-Strategie schließen. Es ist eines von 50 neuen oder überarbeiteten Fahrzeugen, die Ford bis 2025 in China einführen will. (Reuters – 08. August 2018)

      Mazda steigt in bundesweites Carsharing ein
      Nach einem Pilotprojekt im vergangenen Oktober steigt nun auch Mazda ins Carsharing-Geschäft ein. Gemeinsam mit dem Mobilitätsdienstleister Choice und dem Carsharing-Netzwerk Flinkster baut der Autohersteller ein deutschlandweit flächendeckendes Angebot mit vorerst 850 Fahrzeugen auf. Insgesamt 150 Autos der Marke werden von September an unter dem Motto „Dein persönlicher Einkaufswagen“ auf 50 ausgewählten Lidl-Parkplätzen in Nordrhein-Westfalen zu finden sein und können über die „Mazda Carsharing“-App oder über Flinkster gebucht werden. (automobil-industrie.vogel.de – 08. August 2018)

      Yamaha Motor steigert Ergebnis im zweiten Quartal weiter
      Yamaha Motor hat am 8. August bekannt gegeben, dass sein konsolidierter Nettoumsatz im ersten Halbjahr 2018 gegenüber dem Vorjahr um 2,8 Prozent auf 6,62 Milliarden Euro gestiegen ist. Das Betriebsergebnis legte um 0,1 Prozent auf einen Rekordwert von 640 Millionen Euro zu. Der auf die Anteilseigner des Mutterkonzerns entfallende Jahresüberschuss sank dagegen um 6,3 Prozent auf 440 Millionen Euro. (Financial Post, Online – 08. August 2018)

      Pirelli profitiert von steigender Nachfrage
      Pirelli hat im ersten Halbjahr kräftig zugelegt. Für starken Auftrieb sorgte das Geschäft im hochwertigen Segment. In den ersten sechs Monaten des Jahres kletterte der Gesamtumsatz im Vorjahresvergleich um 5,5 Prozent auf 2,6 Milliarden Euro, wie der Reifenhersteller am 7. August mitteilte. Das um Sonderposten und Umbaukosten bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) erhöhte sich um acht Prozent auf 450 Millionen Euro. (DPA – 08. August 2018)

      Magneti Marelli übernimmt Softwareschmiede Smartmeup
      Auf der Suche nach Kooperationspartnern für autonomes Fahren hat Magneti Marelli jetzt die französische Firma Smartmeup übernommen. Das Unternehmen entwickelt Software zur Verarbeitung von Sensorsignalen für die Erkennung von Objekten rund um das Auto. Zudem hat Magneti Marelli eine Kooperationsvereinbarung mit dem Start-up Leddar Tech geschlossen, um zusammen komplette Lidar-Systeme für autonome Fahranwendungen zu entwickeln. (automobil-produktion.de – 08. August 2018)

      Waymo und Co. sammeln autonome Praxiserfahrung
      Probefahrten mit autonomen Fahrzeugen sind in Deutschland noch stark eingegrenzt. In den USA sammeln unterdessen Anbieter wie die Alphabet-Tochter Waymo wichtige Praxiserfahrungen und verknüpfen damit auch neue Geschäftsmodelle. So können etwa Walmart-Kunden in Phoenix im Bundesstaat Arizona die Lebensmittel über die Webseite des Discounters bestellen und die Waren auf Wunsch per Waymo-Taxi nach Hause „gegoogelt“ bekommen. (automobil-produktion.de – 08. August 2018)
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      Uwe
    • Mazda, Suzuki und Yamaha haben bei Kraftstoffverbrauch betrogen
      Am 9. August teilte die japanische Regierung mit, sie habe festgestellt, dass Mazda, Suzuki und Yamaha Fahrzeuge unsachgemäß auf Kraftstoffverbrauch und Emissionswerte getestet hätten. 50 Prozent der Tests, die bei Suzuki an Musterautos durchgeführt wurden, seien nicht korrekt gewesen. Bei Mazda und Yamaha waren die entsprechenden Zahlen deutlich niedriger: vier beziehungsweise zwei Prozent. Suzuki entschuldigte sich, fügte aber hinzu, dass keine nennenswerten Probleme mit den tatsächlichen Emissionen oder dem Kraftstoffverbrauch festgestellt worden seien. (Reuters – 09. August 2018)

      GM kooperiert mit Mitchell International
      Die Division Customer Care and Aftersales von General Motors (GM) startet das GM Collision Repair Network für qualifizierte Händler und unabhängige Karosseriewerkstätten in den USA. Das Netzwerk soll Anfang 2019 eingeführt werden und die Mitglieder müssen sich einem Audit ihrer Anlagen, Schulungen und Ausrüstungen unterziehen. Der Automobilhersteller wird eine Partnerschaft mit Mitchell International eingehen, dessen Software zur Verwaltung des Netzwerks eingesetzt wird. (Automotive News Online – 09. August 2018)

      Valeo: Mehr Aufträge, mehr Umsatz
      Im ersten Halbjahr 2018 ist der Umsatz von Valeo im Vergleich zum Vorjahreszeitraum konzernweit um neun Prozent auf 9,9 Milliarden Euro gestiegen. Der Auftragseingang erhöhte sich auf 18,7 Milliarden Euro. Der Gewinn vor Steuern, Zinsen und Abschreibungen (Ebita) legte um elf Prozent auf rund 1,3 Milliarden Euro (13,6 Prozent des Umsatzes) zu. Der Nettogewinn lag bei 453 Millionen Euro, das entspricht 4,6 Prozent des Umsatzes. (swp.de – 09. August 2018)

      Probleme bei Homag drücken auf Gewinn von Dürr
      Lieferprobleme aufgrund der starken Auslastung im Geschäft mit Holzbearbeitungsmaschinen haben bei Dürr im zweiten Quartal den Gewinn belastet. Das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern (Ebit) sank um 17,5 Prozent auf 54,9 Millionen Euro, wie der Anlagen- und Maschinenbauer am 9. August bekannt gab. Der Umsatz stieg jedoch dank einer guten Auftragslage um 5,4 Prozent auf rund 910 Millionen Euro. (Automobilwoche Online – 09. August 2018)

      In welchen Städten es zu Engpässen im Netz kommen kann
      Das Beratungsunternehmen McKinsey hat erstmals für Deutschland auf Postleitzahlen-Ebene ermittelt, wo künftig die meisten Elektrofahrzeuge zu finden sein werden - und welche Folgen dies für das Stromnetz hat. An der Spitze lägen demnach der Hochtaunuskreis, der Münchener Speckgürtel sowie Wolfsburg und Umgebung. Insgesamt würden auch bei einem erwarteten Anteil von 40 Prozent Elektrofahrzeugen im Jahr 2050 lediglich rund 6,5 Prozent der gesamten Stromnachfrage (40 TWh von insgesamt 619 TWh) von E-Autos generiert. (Automobilwoche Online – 09. August 2018)

      New York deckelt Zulassungen für Uber und andere Fahrdienste
      In New York dürfen Uber, Lyft und andere Fahrdienste bis auf Weiteres keine neuen Fahrzeuge mehr zulassen. Der Stadtrat votierte US-Medienberichten zufolge am 8. August mit 39 zu 6 Stimmen dafür, mindestens ein Jahr lang keine weiteren Autos über das aktuelle Maß zu erlauben. In dieser Zeit sollen die Auswirkungen von Uber und weiteren Diensten auf Verkehr und Taxi-Industrie geprüft werden. Derzeit sind mehr als 80.000 der sogenannten For-Hire-Vehicles auf den Straßen der Stadt unterwegs. (Spiegel Online – 09. August 2018)
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      Uwe
    • Ford steht vor großflächiger Umstrukturierung
      Ford-Finanzchef Bob Shanks hat angekündigt, dass sein Team harte Entscheidungen treffen werde, um die Umsätze der schwachen Geschäftsfelder zu steigern, wo dies möglich sei. „Alles Übrige steht zur Disposition.“ Der Umbau des Unternehmens benötige Zeit. Wenn Entscheidungen gefallen seien, würden diese kommuniziert, so Shanks. Im abgelaufenen Quartal hat der Autobauer in Europa einen Verlust von 73 Millionen Dollar vor Steuern verbucht, in der Vorjahreszeit hatte noch ein Profit von 122 Millionen Dollar (105 Millionen Euro) zu Buche gestanden. (ksta.de – 10. August 2018)

      Scheinwerferspezialist Hella setzt Rekordkurs fort
      Hella bleibt dank neuer Technologien wie Fahrassistenz, intelligenten Batteriesystemen und modernen Lichttechniken auf Rekordkurs. Der familiengeführte Betrieb soll auch im laufenden Geschäftsjahr wieder stärker wachsen als der Markt. „Das ist immer unser Anspruch“, betonte Firmenchef Rolf Breidenbach am 10. August. Während der Weltmarkt voraussichtlich um 2,7 Prozent zulegen dürfte, soll Hella im Geschäftsjahr 2018/19 bei Umsatz und Gewinn um jeweils fünf bis zehn Prozent wachsen. (handelsblatt.com – 10. August 2018)

      Mahle übernimmt Behr Hella Services komplett
      Mahle will die verbleibenden Anteile am bisherigen Gemeinschaftsunternehmen mit Hella, Behr Hella Service, erwerben und zugleich deren Produkte über die eigene Aftermarket-Organisation vertreiben. Das 2005 gegründete Joint Venture konzentriert sich auf die Vermarktung und den Vertrieb von Produkten für Kühlung und Klimatisierung im Automotive Aftermarket. Nach Abschluss der Übernahme wird der Zulieferer den Vertrieb von Thermomanagement-Produkten im Aftermarket auch außerhalb Europas ausbauen. (Automobilwoche Online – 10. August 2018)

      Jenoptik schafft Gewinnsprung
      Gut laufende Geschäfte mit der Halbleiter- und Automobilbranche haben Jenoptik im zweiten Quartal einen Gewinnsprung verschafft. Der operative Gewinn (Ebit) stieg mit knapp 22 Millionen Euro im Jahresvergleich um ein Fünftel, wie der Technologie- und Rüstungskonzern am 9. August mitteilte. Der Umsatz legte um fast sechs Prozent auf rund 195 Millionen Euro zu. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 17,7 Millionen Euro. (Automobilwoche Online – 10. August 2018)

      Aisin erwartet bis zu 40 Milliarden Yen Verlust durch höhere US-Autozölle
      Die japanische Firma Aisin Seiki teilte am 10. August mit, dass sie mit einem Verlust von 30 bis 40 Milliarden Yen (etwa 270 bis 361 Millionen Dollar) rechne, wenn die USA die Zölle auf Autos und Autoteile anheben. „Jede dramatische Änderung (der Zölle) wäre ein Problem“, betonte Aisin-Seiki-Präsident Kiyotaka Ise. Die Anfang des Jahres eingeführten Stahl- und Aluminiumzölle erhöhten die Kosten von Aisin um rund eine Milliarde Yen pro Jahr. (Reuters – 10. August 2018)


      Japan vermeidet Rezession, ist aber noch nicht in Sicherheit
      Im zweiten Quartal 2018 ist die japanische Wirtschaft mit einer annualisierten Rate von 1,9 Prozent gewachsen, unterstützt durch einen Anstieg der Konsumausgaben. Damit übertraf die drittgrößte Volkswirtschaft der Welt die Erwartungen der Ökonomen und erholte sich von einem Rückgang im ersten Quartal. Allerdings gibt es Arbeits- und Kapazitätsengpässe nach einer zweijährigen Expansion, und große Autobauer wie Toyota, Nissan und Honda sind besorgt über potenzielle US-Zölle auf Auto-Importe. (CNN Money Online – 10. August 2018)
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    • BMW bleibt hinter Mercedes
      BMW hat im vergangenen Monat den Absatzdämpfer beim Wettbewerber Mercedes-Benz nicht zum Aufholen nutzen können. Für die BMW-Gruppe - einschließlich Mini und Rolls-Royce - war es trotzdem der beste Juli aller Zeiten. Insgesamt lieferte BMW rund 181.000 Fahrzeuge (plus 0,2 Prozent) aus und steigerte damit den Absatz seit Jahresanfang auf mehr als 1,4 Millionen Autos - ein Zuwachs von 1,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert. Die Verkäufe von Mercedes-Benz sanken um acht Prozent auf 167.500 Einheiten. (automobilwoche online – 13. August 2018)

      Hyundai plant Brennstoffzellen-Truck in seinem neuesten Wasserstoff-Vorstoß
      Hyundai Motor überprüft die Produktion von Brennstoffzellen-Lkw und hofft auf Skaleneffekte bei der wasserstoffbetriebenen Mobilität. In einem Interview mit „The Korea Herald“ erklärte Kim Sae-hoon, Vizepräsident der Brennstoffzellenabteilung von Hyundai Motor, dass der Hersteller wasserstoffbetriebene Fünf-Tonnen-Mülllaster entwickle. Im Allgemeinen sagte er, dass die größte Sorge für wasserstoffbetriebene Autos jetzt sei, wie man die Kosten senken könne. (Korea Herald Online – 13. August 2018)

      Mercedes macht aus seinen Vans „End-to-End“-Lösungen
      Im Interview mit „Automotive News Europe“ spricht Volker Mornhinweg, Chef der Van-Sparte von Mercedes-Benz, über die Zukunft seines Geschäftsbereichs: Das Unternehmen hat sich von einem reinen Fahrzeughersteller zu einem Anbieter ganzheitlicher Komplettlösungen entwickelt, die auf die individuellen Transportbedürfnisse der verschiedenen Kundengruppen zugeschnitten sind. Darüber hinaus entwickelt Mercedes derzeit batteriebetriebene Transporter; der eVito soll in der zweiten Jahreshälfte auf den Markt kommen. (autonews.com, Online, USA – 13. August 2018)

      Der saudi-arabische PIF zeigt kein Interesse an Tesla-Übernahme
      Der saudi-arabische Public Investment Fund (PIF) hat bisher kein Interesse an der Finanzierung des von Tesla-CEO Elon Musk vorgeschlagenen 72-Milliarden-Dollar-Deals gezeigt, um den US-Elektroautohersteller zu privatisieren, zitiert Reuters zwei Insider. Der PIF hat in diesem Jahr eine Minderheitsbeteiligung an Tesla erworben. (Reuters – 13. August 2018)

      Nordamerikanisches Autowerk für Magna Steyr?
      Magna-Chef Don Walker hält sich laut „autonews.com“ die Möglichkeit offen, das erste nordamerikanische Fahrzeugmontagewerk für die Tochter Magna Steyr zu bauen. Obwohl Magna Steyr nicht an konkreten Plänen arbeitet, sagt Walker, dass er ein Werk in Nordamerika bauen werde, wenn die Kunden ihm Anlass dazu gäben. Die Produktionsstätte von Magna Steyr im österreichischen Graz ist voll ausgelastet, da die Tochtergesellschaft weiter wächst. (autonews.com, Online, USA – 13. August 2018)

      Trumps Vorschlag zum Kraftstoffverbrauch im juristischen Dickicht
      Damit sich die von der US-Regierung vorgeschlagene Einfrierung des Kraftstoffverbrauchs durchsetzen kann, muss die Trump-Administration auf dem juristischen Schlachtfeld gewinnen. Nach Ansicht der Umweltanwälte könnte die Trump-Administration Schwierigkeiten haben, die Richter von ihrer Autorität, die Standards des Kraftstoffverbrauchs zu schwächen, oder von den Vorzügen der Entscheidung selbst zu überzeugen. Die Autohersteller haben ihre Besorgnis über einen langwierigen Rechtsstreit geäußert, der Produktentwicklungspläne aus der Bahn werfen oder die Abstimmung zwischen den Regeln der USA und Kaliforniens stören würde. (autonews.com, Online, USA – 13. August 2018)
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    • Neuwagenverkäufe in Südostasien auf Rekordkurs
      Im Juni sind die Neuwagenverkäufe in Südostasien gegenüber dem Vorjahr um sechs Prozent auf 277.726 Einheiten gestiegen, während die Neuwagenverkäufe im ersten Halbjahr um vier Prozent auf 1,69 Millionen Einheiten zulegten. Die Automobilverkäufe wurden von einer raschen Markterholung in Malaysia angetrieben, nachdem das Land die Steuern gesenkt hatte, wodurch der Absatz im Juni um 28 Prozent wuchs. In Thailand erhöhten sich die Auslieferungen im Juni um 26 Prozent. (Nikkei Net Online – 14. August 2018)

      Südkorea will rund 20.000 BMW-Fahrzeuge nach Motorbränden verbieten
      Nachdem die Motoren von 27 BMW-Fahrzeugen zwischen Januar und Juli in Flammen aufgegangen waren, hat das südkoreanische Verkehrsministerium am 14. August angekündigt, rund 20.000 BMW-Fahrzeuge von der Straße zu verbannen. Die Regierungsverordnung betrifft Autos, die Teil des Rückrufs des Herstellers sind, aber noch keine Sicherheitschecks erhalten haben. (Reuters – 14. August 2018)

      Foton plant NEV-Ableger
      Der chinesische Autohersteller Foton Motor will 100 Millionen Renminbi (14,6 Millionen Dollar) für die Tochtergesellschaft Peking Futian Zhilan New Energy investieren, die elektrisierte Nutzfahrzeuge entwickelt. Sie soll für Foton nennenswert zur Verbesserung der eigenen Rentabilität beitragen. (automobil-produktion.de – 14. August 2018)

      Elektroauto-Start-up aus Kyoto vermietet Kernkomponenten für Teileprüfung
      Das japanische Elektroauto-Start-up GLM will eine Plattform anbieten, die Kernkomponenten für die Entwicklung von Teilen enthält und es neuen Herstellern erleichtert, in die Autoindustrie einzusteigen. Die Plattform wird über ein Chassis, einen Antriebsstrang und eine Steuerungsausrüstung verfügen. Unternehmen können die Plattform so lange mieten, wie sie sie benötigen, und ihre Produkte testen, ohne sie auf selbst gekauften Elektrofahrzeugen nachrüsten zu müssen. (Nikkei Net Online – 14. August 2018)

      Batterietechnik könnte nächstes „gestrandetes Gut“ der grünen Revolution sein
      Lithium-Ionen werden auch im nächsten Jahrzehnt die dominierende Energiequelle für Elektroautos und Speicher bleiben, glaubt die Internationale Energieagentur. Nach 2025 dürften neue Technologien auf den Markt kommen, aber einige der neuesten Batterietechnologien könnten aufgrund der enormen Fortschritte in der Branche schon vor ihrer Marktreife veraltet sein. (Automotive News Online – 14. August 2018)

      Tata Steel legt nach Gewinnverdoppelung zu
      Die Aktien von Tata Steel sind in Mumbai gestiegen, nachdem das Unternehmen mitgeteilt hatte, dass sich der Reingewinn im ersten Quartal auf 279 Millionen Dollar verdoppelt hat. Der Umsatz des Konzerns kletterte um rund 22 Prozent auf 5,41 Milliarden Dollar. Gestützt wurde das Ergebnis durch die wachsende Nachfrage in Indien und das Wachstum auf dem Weltmarkt, angetrieben durch geringere Exporte aus China. Tatas Aktie legte sogar um 3,2 Prozent auf 8,40 Dollar zu. (Bloomberg – 14. August 2018)
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    • Die Dieseloffensive von GM
      General Motors (GM) entwickelt neue Dieselmotoren in Turin. In einem Interview erklärte Pierpaolo Antonioli, Leiter des Entwicklungszentrums, welche Strategie das Unternehmen verfolgt. Man sei jetzt das einzige GM-Entwicklungszentrum weltweit, das Dieselmotoren und Dieselkompetenz entwickelt. Mit der nächsten Generation werde man eine andere Lösung finden. (handelsblatt.com – 15. August 2018)

      USA: BMW und Mercedes bei Einfuhr nach China ausgebremst
      Laut Angaben von BMW verzögert sich die Auslieferung von 400 X4-Modellen zu chinesischen Kunden, bis ein eventuelles Bremsproblem gelöst worden sei, das Teil eines Juli-Rückrufes von 19.000 X3-/X4-Modellen war. Mercedes hat ähnliche Probleme: Modelle vom Typ GLE und GLS werden von chinesischen Zollbehörden auch auf mögliche Bremsprobleme überprüft. (automobil-produktion.de – 15. August 2018)

      Mazda ruft weltweit mehr als 100.000 Fahrzeuge zurück
      Mazda muss aufgrund eines Problems bei der Rückgewinnung von Bremsenergie weltweit rund 104.600 Fahrzeuge zurückrufen - mehr als 12.200 davon hierzulande. Betroffen sind Autos der Modellreihen Mazda2, CX-3 und MX-5. Es sei ein Softwarefehler beim sogenannten Gleichstromwandler in einem Bremsenergie-Rückgewinnungssystem festgestellt worden, gab das Unternehmen bekannt. (Automobilwoche Online – 15. August 2018)

      Musks Angebot an Tesla: kein formelles Angebot, kein Deal mit Beratern
      Der Vorstand von Tesla hat am 14. August einen Sonderausschuss aus drei Geschäftsführern ernannt, um zu entscheiden, was mit dem potenziellen Angebot von CEO Elon Musk zu tun ist, den Elektroautohersteller zu privatisieren. Die unabhängigen Geschäftsführer Brad Buss, Robyn Denholm und Linda Johnson Rice werden nun abwägen, ob es ratsam - oder überhaupt machbar - ist, den größten Privatisierungs-Deal aller Zeiten zu verfolgen. Musk hat noch kein offizielles Angebot vorgelegt und verhandelt immer noch über die Einstellung von Beratern, die für einen Deal nötig wären. (Reuters – 15. August 2018)

      Leoni hebt die Umsatzprognose an
      Im zweiten Quartal ist der Umsatz von Leoni dank einer hohen Nachfrage der Autoindustrie um sieben Prozent auf 1,33 Milliarden Euro gestiegen. Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern sank um mehr als ein Viertel auf 62 Millionen Euro. Unter dem Strich stand ein Gewinn von 41 Millionen Euro zu Buche - ein Drittel weniger. Jetzt erwartet Leoni einen Jahreserlös von mindestens 5,1 Milliarden Euro. Zuvor waren mindestens fünf Milliarden Euro geplant. (Automobilwoche Online – 15. August 2018)

      Türkei erhöht Einfuhrzölle auf US-Produkte
      Die Türkei hat im Konflikt mit den USA die Einfuhrzölle auf bestimmte US-Produkte drastisch angehoben. Die Erhöhungen gelten für Fahrzeuge, Alkoholika, Tabak, Kosmetika, Reis und Kohle. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan unterschrieb ein Dekret, dem zufolge bei Autos der Zoll um 120 Prozent angehoben wird. Das meldete die „Resmi Gazete“, das Amtsblatt der Türkei. (Spiegel Online – 15. August 2018)
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    • Tesla erhält Vorladung wegen Musks Privatisierungs-Tweet
      Tesla hat von der US-Börsenaufsichtsbehörde eine Vorladung bezüglich der Bemühungen von CEO Elon Musk erhalten, das Unternehmen von der Börse zu nehmen. Die Anforderung von Informationen folgte auf einen Tweet, in dem Musk letzte Woche schrieb, dass er in Betracht ziehe, Tesla von der Börse zu nehmen und dass er die Finanzierung für den Deal gesichert habe. Diese Maßnahme deutet darauf hin, dass die regulatorische Prüfung seiner Aussagen eine ernsthaftere Phase erreicht hat. (Bloomberg – 16. August 2018)

      SUVs und Geländewagen bei Deutschen immer beliebter
      Die deutschen Autofahrer kaufen zunehmend Neuwagen, und Fahrzeuge mit alternativen Antrieben sind in ihrer Attraktivität dabei noch weiter gestiegen. Betrug ihr Marktanteil im Jahr 2016 noch zwei Prozent, verzeichneten sie laut dem Monitoringbericht 2017 der Deutschen Energie-Agentur nun bereits einen Anteil von 3,4 Prozent. Allerdings nahm der durchschnittliche CO2-Ausstoß aller neu zugelassenen Pkw ebenfalls zu (plus 0,4 Gramm pro Kilometer) - denn die Nachfrage nach verbrauchsstarken SUVs und Fahrzeugen der oberen Mittelklasse wächst. (Automobilwoche Online – 16. August 2018)

      Autobrände: BMW-Fahrer klagen über Fahrverbot
      Rund 106.300 BMW-Dieselfahrzeuge von 42 Modellen, darunter der zu Bränden neigende 520d, werden vom 20. August an zurückgerufen, nachdem seit Anfang des Jahres 40 BMW-Autos in Flammen aufgegangen sind. Der Autohersteller verwies auf ein defektes Auspuffteil. Unterdessen sind die BMW-Fahrer in Südkorea verärgert über das von der Regierung verhängte Fahrverbot für feuergefährdete Modelle. Sie bezeichnen die Maßnahme als „hart“ und „diskriminierend“ und weisen darauf hin, dass auch andere Marken von dem Rückruf betroffen sind. (The Korea Times Online – 16. August 2018)

      Reisemobile werden in Deutschland immer beliebter
      Der Caravaning Industrie Verband (CIVD) geht davon aus, dass in diesem Jahr in Deutschland mehr Reisemobile und Caravans verkauft werden als jemals zuvor. Rund 70.000 Freizeitmobile dürften 2018 neu zugelassen werden, erwartet CIVD-Geschäftsführer Daniel Onggowinarso. Das wären zehn Prozent mehr als im Vorjahr. Wichtigster Treiber der Entwicklung ist Onggowinarso zufolge die demografische Entwicklung. Denn die Zahl der Menschen über 50, die wichtigste Zielgruppe der Branche, wachse kräftig. (focus.de – 16. August 2018)

      Ubers Verluste setzen sich auf dem Weg zum Börsengang fort
      Am 15. August hat Uber einen Verlust von 891 Millionen Dollar für das zweite Quartal ausgewiesen, verglichen mit einem Verlust von mehr als einer Milliarde Dollar im gleichen Zeitraum des Jahres 2017. Das Unternehmen verzeichnete rund zwölf Milliarden Dollar an Brutto-Buchungen - oder die Höhe der Passagier- und Essensliefergebühren -, was einer Steigerung um 41 Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Nach der Auszahlung der Gebühren an die Fahrer lag der Umsatz des Unternehmens bei 2,7 Milliarden Dollar. (New York Times Online – 16. August 2018)

      Miele wächst kräftig mit Einbaugeräten und Zukäufen
      Miele profitiert von der weltweit starken Nachfrage nach Einbaugeräten sowie von Firmenübernahmen. Der Umsatz des Hausgeräteherstellers erhöhte sich im Ende Juni abgelaufenen Geschäftsjahr 2017/18 um 4,3 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro, wie das Familienunternehmen am 15. August mitteilte. Zum Gewinn machte Miele indes keine Angaben. Für das Geschäftsjahr 2018/19 erwartet Miele weiteres Wachstum. (DPA – 16. August 2018)
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    • Toyota erhöht Produktionskapazität in China um 20 Prozent
      Toyota wird zusätzliche Kapazitäten in seinem Autowerk im chinesischen Guangzhou aufbauen, wie eine Quelle aus dem Unternehmen ankündigte. Darüber hinaus will der Autohersteller die Produktion in einem Werk in Tianjin um 120.000 Fahrzeuge pro Jahr erhöhen. Insgesamt wird Toyota damit seine gesamte Fertigungskapazität um 240.000 Fahrzeuge pro Jahr oder rund 20 Prozent steigern. (Reuters – 17. August 2018)

      Volkswagen will eine Million Autos in Wolfsburg bauen
      Die Volkswagen (VW)-Kernmarke VW Pkw soll in Zukunft deutlich effizienter Autos bauen. Dafür will VW die Produktion im Stammwerk Wolfsburg in den kommenden Jahren auf eine Million Autos steigern. Dazu werde die Produktion des Absatz-Dauerbrenners Golf mit Einführung der achten Modellgeneration in Wolfsburg gebündelt, erklärte Andreas Tostmann, Produktions- und Logistikvorstand der Kernmarke VW Pkw. (DPA – 17. August 2018)

      BMW macht koreanischen Fahrstil für Brände verantwortlich
      Im Interview mit der Nachrichtenagentur Xinhua News nannte BMW-Sprecher Jochen Frey „lokale Verkehrsverhältnisse“ und den „Fahrstil“ der Koreaner als zwei der vielen Gründe für eine Reihe von Zwischenfällen, bei denen BMW-Autos in Flammen aufgegangen sind. Die Südkorea-Sparte des Autoherstellers betonte jedoch, dass Freys Äußerungen aus dem Deutschen falsch ins Englische übersetzt worden seien und dass er sich nur auf allgemeine Faktoren beziehe, die die Chancen auf einen Brand erhöhen könnten. (The Korea Herald Online – 17. August 2018)

      China steigt zum zweitwichtigsten Markt für japanische Autos auf
      Die sieben großen japanischen Autohersteller haben zwischen Januar und Juli 2,65 Millionen Neufahrzeuge in China verkauft, was einer Steigerung von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr entspricht. Mit einem prognostizierten Gesamtjahresumsatz von mehr als fünf Millionen Fahrzeugen wird China in diesem Jahr erstmals Japan als Markt für japanische Autos überholen, da in Japan ein Absatz von rund 4,9 Millionen Fahrzeugen erwartet wird. Die USA werden wohl der größte Markt für japanische Autobauer bleiben. (asia.nikkei.com – 17. August 2018)

      Roboterautos starten Auslieferung von Lebensmitteln in Arizona
      Die US-Supermarktkette Kroger und Nuro, ein Start-up für autonome Fahrzeuge, haben am 16. August in Scottsdale, Arizona, einen fahrerlosen Lieferservice gestartet. Kunden können über die Website von Fry oder die mobile App bestellen, woraufhin ihnen die Lebensmittel über die selbstfahrenden Toyota Prius- und Nissan Leaf-Fahrzeuge von Nuro geliefert werden. Später im Herbst dieses Jahres plant das Unternehmen den Austausch gegen seine speziell angefertigten, fahrerlosen R1-Lieferfahrzeuge. (The Verge Online – 17. August 2018)

      Studie: Verbraucherbedenken gegen autonome Technologie wachsen
      Die Bedenken hinsichtlich der Sicherheit von selbstfahrenden Autos nimmt zu, wie eine am 16. August veröffentlichte Studie von Cox Automotive zeigt. Fast die Hälfte der 1.250 befragten Verbraucher gab an, sie würden nie ein Fahrzeug der Stufe 5 (oder völlig autonom) kaufen, verglichen mit 30 Prozent der vor zwei Jahren befragten 2.264 Personen. Die Zahl der Befragten, die glauben, dass die Straßen sicherer wären, wenn alle Fahrzeuge völlig autonom verglichen mit den von Menschen betriebenen Fahrzeugen wären, ist ebenfalls um 18 Prozentpunkte zurückgegangen. (Automotive News Online – 17. August 2018)
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    • Hyundai-Kia-Zukunftsprodukt-Pipeline zeigt Vielseitigkeit der Gruppe
      Die zukünftigen Produktpipelines von Hyundai und Kia zeigen, wie der immer vielseitiger werdende Automobilkonzern seine Elektrifizierungstechnologie, Dieselmotoren, Wasserstoff-Brennstoffzellensysteme, europäisch inspirierte Designs und großflächige Crossover-Plattformen markenübergreifend einsetzen will, um mehr Verbraucher zu erreichen und in mehr Marktsegmenten zu konkurrieren. Falls er damit erfolgreich ist, wird der Autohersteller gut aufgestellt sein, um das Volumen zu erhöhen und Bewusstsein zu erzeugen. (Automotive News Online – 20. August 2018)

      Saudi PIF in Gesprächen über Investition in aufstrebenden Tesla-Rivalen Lucid
      Der saudi-arabische Staatsfonds PIF führt Gespräche über eine Investition in den aufstrebenden Tesla-Wettbewerber Lucid. Das sagten Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind, am 19. August. PIF und Lucid Motors haben einen Plan erstellt, wonach PIF mehr als eine Milliarde Dollar in Lucid Motors investieren und eine Mehrheitsbeteiligung erhalten könnte, so die Quellen. (Reuters – 20. August 2018)

      BMW will Aufstockung seines Anteils an China-Venture sorgfältig prüfen
      Thomas Becker, Leiter Politik und Außenbeziehungen bei BMW, sagte in einem Interview mit der chinesischen Nachrichtenagentur Xinhua, dass BMW die Möglichkeit sorgfältig prüfen werde, seinen Anteil am chinesischen Joint Venture BMW Brilliance Automotive zu erhöhen. Das Thema sei eine wichtige Diskussion und müsse sorgfältig angegangen werden, erklärte er mit Blick auf die Option, die durch Chinas Öffnungspolitik ermöglicht wurde. (Reuters – 20. August 2018)

      Volkswagen Mexiko vereinbart 5,5-prozentige Gehaltserhöhung für Beschäftigte
      Der Volkswagen-Konzern hat einer Gehaltserhöhung von 5,5 Prozent für die Beschäftigten in Mexiko und einer weiteren Anhebung für das kommende Jahr zugestimmt, wie die mexikanische Gewerkschaft des Autoherstellers mitteilte. Der Deal umfasst die Lohnerhöhung sowie eine Erhöhung des Arbeitersparfonds um ein Prozent und die Indexierung der Verpflegungsgutscheine. Darüber hinaus vereinbarten die Parteien eine Erhöhung im Wert der Inflation plus zwei Prozent für 2019. (Reuters – 20. August 2018)

      Magna Steyr denkt über Werk in Nordamerika oder China nach
      Da die Kapazitäten bei Magna Steyr ausgelastet sind, erwägt der Automobilzulieferer ein neues Werk in den USA oder China. „Wir bekommen derzeit eine Menge Anfragen. Aber ich denke, wenn wir ein Werk in Nordamerika hätten, würden wir eine Menge Geschäfte machen“, erklärte Don Walker, CEO von Magna International. Dafür sei auch das Engagement von zwei bis drei Kunden erforderlich. (Automobilwoche Online – 20. August 2018)

      Johnson Controls überdenkt Zukunft seines Batteriegeschäfts
      Johnson Controls International (JCI) wird noch in diesem Herbst bekannt geben, was mit seinem Geschäftsbereich Power Solutions geschehen soll. Laut Unternehmenschef George Oliver analysiert die Firma aktuell diverse Optionen. Insider erklärten, dass vier Investorengruppen Angebote für den Geschäftsbereich abgeben wollen. Dennoch unterstrich Oliver, dass der Bereich auch Teil des Unternehmens bleiben könnte, da er weiterhin vielversprechend sei und sich JCI in Zukunft stärker mit der Elektrifizierung von Fahrzeugen beschäftigen werde. (Automotive News Online – 20. August 2018)
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    • Studie: Deutsche Autobauer schwächeln, Konkurrenz macht Boden gut
      Diverse Baustellen rund um die Welt kosten die deutschen Autohersteller aktuell viel Geld und viel Schwung - und die internationalen Wettbewerber nutzen das aus. Dies geht aus der Analyse der Bilanzen der 16 größten Autokonzerne hervor, die die Beratungsfirma Ernst & Young (EY) regelmäßig erstellt. So verlor BMW den Titel als profitabelster Autobauer im zweiten Quartal an Suzuki. Der japanische Hersteller erzielte eine Marge von 11,8 Prozent, BMW erreichte 11,4 Prozent. Daimler (6,5 Prozent), im vorherigen Quartal noch Dritter, lag auf Platz sechs, VW (ebenfalls 6,5 Prozent) auf sieben. (DPA – 21. August 2018)

      Rückruf für 690.000 Daimler-Diesel angeordnet
      Daimler muss im Rahmen eines bereits angekündigten Rückrufs wegen unzulässiger Abschalteinrichtungen bei der Abgasreinigung europaweit 690.000 Diesel-Fahrzeuge in die Werkstätten zurückrufen. In Deutschland sind 280.000 Fahrzeuge betroffen, wie das Bundesverkehrsministerium am 20. August auf Anfrage bestätigte. Der Autobauer will kooperieren, hat jedoch zugleich Widerspruch eingelegt. (Automobilwoche Online – 21. August 2018)

      Interview mit Peter Laier: Knorr-Bremse will die Systemseite stärken
      Im Interview mit der „Automobilwoche“ sagt Peter Laier, Mitglied des Vorstands von Knorr-Bremse, das mit der Kiepe Electric übernommene Know-how zur Elektrifizierung von Bussen wolle Knorr-Bremse nutzen, um sich künftig als Zulieferer von Komponenten und Systemen für die E-Mobilität im Nutzfahrzeug zu engagieren. Zudem habe das Unternehmen mit der Akquisition von Tedrive Steerin einen weiteren wichtigen Schritt hin zum automatisierten Fahren vollzogen. Unterdessen prüfe Knorr-Bremse die Option eines Börsengangs. Nach der Sommerpause werde darüber entschieden. (Automobilwoche Online – 21. August 2018)

      Mann + Hummel trennt sich von Digital-Chef
      Nach lediglich einem Jahr trennt sich Mann + Hummel von seinem Group Vice President IT Christian Niederhagemann. Die Zusammenarbeit habe sich als nicht fruchtbar genug erwiesen, die erhofften Impulse in Sachen Digitalisierung und Future IT zu erzielen, ist aus dem Konzern zu vernehmen. Ein Unternehmenssprecher erklärte derweil gegenüber der „Automobilwoche“, die Trennung sei auf persönlichen Wunsch erfolgt. (Automobilwoche Online – 21. August 2018)

      Panasonic liefert Batteriezellen an Honda
      Panasonic wird Lithium-Ionen-Batteriezellen an Honda liefern. Mehrere Einheiten der Zelle sollen zu einem „austauschbaren“ Akkupaket kombiniert werden, das dann für das elektrische Zweiradfahrzeug und das kompakte Vierrad-Elektrofahrzeug des Automobilherstellers verwendet wird. Die Nutzung einer austauschbaren Batterie bietet mehrere Vorteile, wie etwa die Verkürzung der Ladezeit. (Japan Today Online – 21. August 2018)

      Daikin setzt auf Afrika
      Der Klimaanlagenhersteller Daikin Industries wendet sich zur weiteren Expansion nach Afrika. Das Unternehmen plant, in den nächsten Monaten ein Regionalbüro in Ostafrika einzurichten und strebt die Volumenzone an. Kanwal Jeet Jawa, der die Expansion in Afrika leiten soll, betonte, dass Afrika ein sehr preissensibler Markt sei. Daikin wolle seine Hebelwirkung in Indien nutzen und das, was das Unternehmen in Indien erfolgreich getan habe, wiederholen. (Reuters – 21. August 2018)
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    • Continental senkt Prognose für 2018
      Continental senkt den Ausblick für das Geschäftsjahr 2018 wegen reduzierter Umsatzerwartungen, Kostensteigerungen sowie Gewährleistungsfällen von mehr als zehn Prozent auf mehr als neun Prozent. Die Umsatzerwartung für 2018 schraubt der Zulieferer von rund 46 Milliarden Euro auf rund 45 Milliarden Euro herunter. Trotz dieser Effekte erwartet Continental weiter, schneller zu wachsen als seine relevanten Märkte. (automobilwoche online – 22. August 2018)

      VW-Chef: Bei Batteriezellen „erschreckende Abhängigkeit“ von Asien

      Im Interview mit dem „Handelsblatt“ beklagt Volkswagen (VW)-Chef Herbert Diess die große Abhängigkeit von asiatischen Anbietern im Bereich Batteriezellentechnik und den Vorsprung der US-Konzerne bei der Digitalisierung. „Wenn ein Hersteller wie VW Batteriezellen produzieren würde, würde uns ein Konzern wie Daimler die Zellen wahrscheinlich nicht abnehmen. Besser wäre deshalb eine markenübergreifende Fertigung“, argumentiert Diess. (dpa-Basisdienst – 22. August 2018)

      Ford steht vor drastischen Maßnahmen

      Ford steht angesichts seiner schwachen Profitabilität in Europa und Südamerika vor drastischen Umbaumaßnahmen. Der vor einem Jahr angetretene Vorstandsvorsitzende Jim Hackett steht unter Druck und lässt Szenarien prüfen, die offenbar sogar den Verkauf des Südamerika- und Europageschäfts einschließen könnten. „Wir sind extrem unzufrieden mit unserer Leistung in Europa und China“, hatte Hackett bei der Bilanzvorlage erklärt. Erste Analysten rechnen bereits mit einem vorzeitigen Aus für den Manager. (Automobilwoche Online – 22. August 2018)

      Geely schlägt Nissan, Honda und Toyota in China

      Geely hat für die ersten sechs Monate des Jahres einen Gewinnsprung von 54 Prozent gemeldet. Der Autohersteller erwartet, dass der Absatz in diesem Jahr sein Ziel von 1,58 Millionen Einheiten übertreffen wird. Geely liegt in China jetzt nur noch hinter Volkswagen (VW) und General Motors (GM), nachdem der Konzern im Berichtszeitraum die japanischen Wettbewerber Nissan, Honda und Toyota überholt hat. Im ersten Halbjahr 2018 verkaufte das Unternehmen 766.630 Fahrzeuge. (Bloomberg.com – 22. August 2018)

      Subaru wählt Software von Firma aus Ottawa, um Autos mit Heimgeräten zu vernetzen

      Käufer von Subarus neu gestaltetem Forester können intelligente Geräte in ihren Häusern über ein Dashboard-Interface steuern, das von Evolved Vehicles Environments aus Ottawa entwickelt wurde. EVEConnect ist nur für US-Besitzer des Forester 2019 verfügbar, aber der kanadische Entwickler hofft, den Service noch in diesem Jahr auch in heimischen Forester-Modellen anbieten zu können. (canada.autonews.com – 22. August 2018)

      Ostdeutscher Maschinenbau im Aufschwung

      Ungeachtet der zunehmenden politischen und wirtschaftspolitischen Spannungen im In- und Ausland zeigt der ostdeutsche Maschinen- und Anlagenbau kaum Ermüdungserscheinungen. Das geht aus einer Befragung des Branchenverbands VDMA Ost hervor. Demnach blickt der Großteil der Mitgliedsunternehmen des Landesverbands optimistisch in die Zukunft. Zudem beurteilen 91 Prozent der Firmen ihre derzeitige wirtschaftliche Situation als sehr gut oder gut. (industrieanzeiger.industrie.de – 22. August 2018)
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    • VW investiert in Digitalisierungsoffensive
      Als Teil des Programms “Transform 2025+” will die Marke Volkswagen bis 2025 rund 3,5 Milliarden Euro in eine Digitalisierungsoffensive investieren. Neue digitale Angebote und Dienste sollen dabei für Umsätze in Milliardenhöhe sorgen. Details nannte das Unternehmen jedoch nicht. (Automobilwoche Online – 23. August 2018)

      Fiat Chryslers Geizhals-Strategie für die Zukunft des Fahrens
      Die Strategie des verstorbenen CEO von Fiat Chrysler Automobiles (FCA), nicht zu viel Geld in Forschung und Entwicklung zu investieren, könnte sich auszahlen, da das erste fahrerlose Taxi, das Waymo später in diesem Jahr auf die Straße bringen wird, ein Auto von FCA sein wird. Aber FCA wird nur die Autos liefern, während die Zukunftstechnologie von Waymo kommt. Dennoch könnte dies dazu führen, dass FCA Zugang zu einem Großteil der gleichen Technologie erhält wie die führenden Unternehmen, die in diesem Bereich große Summen ausgeben, ohne dafür selbst Milliarden in die Forschung zu investieren. (Bloomberg – 23. August 2018)

      Suzuki-Aktie stürzt ab nach Bericht, Partnerschaft mit China würde aufgelöst
      Nach einem Bericht von “Nikkei Business” vom 23. August, dem zufolge Suzuki seine letzte verbliebene Automobilpartnerschaft in China auflöst, haben die Aktien des Unternehmens den stärksten Rückgang seit zwei Wochen verzeichnet. Die Quelle schrieb, dass Suzuki und Chongqing Changan Automobile ihr Joint Venture auflösen werden, wobei das japanische Unternehmen seinen Anteil an den lokalen Herstellern verkauft. Nach den Berichten sank die Suzuki-Aktie in Tokio um 4,8 Prozent. (Bloomberg – 23. August 2018)

      Changan und Nio gründen Elektroauto-Start-up
      Changan Automobile und Elektroauto-Newcomer Nio gründen nach dem Abschluss ihres Joint-Venture-Vertrages in Nanjing das Start-up Changan Nio New Energy Vehicle Technology, womit sie sich auf die Entwicklung von Technologie für mit neuen Energien betriebene Fahrzeuge sowie Dienstleistungen und Vertrieb konzentrieren wollen. Die Unternehmen werden dabei jeweils einen Anteil von 45 Prozent am Joint Venture übernehmen. Die restlichen zehn Prozent werden von Führungskräften gehalten und dienen auch der Gewinnung neuer Mitarbeiter. (automobil-produktion.de – 23. August 2018)

      Denso investiert 270 Millionen Dollar in OLED-Display-Entwickler
      Denso hat 30 Milliarden Yen (270 Millionen Dollar) in JOLED investiert, einen Entwickler von Displays mit gedruckten organischen Leuchtdioden (OLED). Die Investition soll dazu beitragen, die Entwicklung und Massenproduktion von OLED-Displays im Fahrzeug für Mensch-Maschine-Schnittstellen (HMIs) in Auto-Cockpits zu beschleunigen. (eenewseurope.com – 23. August 2018)

      Siemens-Chef Joe Kaeser avisiert Stellen-Abbau
      Mit seiner neuen Strategie “Vision 2020+” will Siemens-Vorstandschef Joe Kaeser massiv Kosten reduzieren. Im Zuge dessen könnten 20.000 Arbeitsplätze überflüssig werden, sagte Kaeser auf seiner Roadshow Anfang August in Einzelgesprächen mit mehreren Investoren. Der Konzern lehnte einen Kommentar ab. (manager-magazin.de – 23. August 2018)
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    • GM hält an Turiner Diesel-Zentrum fest
      Nach langer Ungewissheit hat General Motors (GM) beschlossen, an seinem Diesel-Entwicklungszentrum in Turin festzuhalten. In dem 2009 gegründeten Zentrum auf dem Campus der Universität von Turin sind mehr als 750 Ingenieure tätig. „Für GM ist dies das einzige Zentrum dieser Art weltweit, das Dieselaggregate entwickelt und Dieselkompetenz hat“, begründete der Leiter des Zentrums, Pierpaolo Antonioli, die Entscheidung gegenüber „Automotive News Europe“. (Automobilwoche Online – 24. August 2018)

      Pompeo setzt auf Ford-Manager, um nordkoreanische Atomgespräche zu führen
      Fords ehemaliger Leiter für Regierungsgeschäfte, Stephen Biegun, wird die Verhandlungen und diplomatischen Bemühungen „mit unseren Verbündeten und Partnern“ führen, wie der US-Sonderbeauftragte für Nordkorea, US-Außenminister Michael Pompeo, am 23. August bekannt gab. Pompeo und Biegun werden nächste Woche nach Nordkorea reisen. Die USA wollen sicherstellen, dass die im vergangenen Jahr verhängten harten internationalen Sanktionen in Kraft bleiben. (Bloomberg – 24. August 2018)

      Uber und Airbus an Japans Flugauto-Plan beteiligt
      Japan macht einen Vorstoß zur Entwicklung fliegender Autos und hat Firmen einschließlich Uber und Toyota Motor in eine regierungsgeführte Gruppe eingetragen, um innerhalb des nächsten Jahrzehnts luftgetragene Verkehrsmittel ins Land zu bringen. Das sagten mit der Angelegenheit vertraute Personen. Die Gruppe wird zunächst rund 20 Unternehmen umfassen. Die Delegierten kommen am 29. August zum ersten ihrer monatlichen Treffen zusammen. (Bloomberg – 24. August 2018)

      Siemens will Geschäfte im Iran zurückfahren
      Siemens hat angekündigt, nach dem Inkrafttreten der neuen US-Sanktionen gegen den Iran seine Geschäfte in dem Land zurückzufahren. Man werde die geeigneten Maßnahmen ergreifen, um die „Geschäftsaktivitäten mit den sich verändernden multilateralen Rahmenbedingungen bezüglich Iran in Einklang zu bringen“, teilte der Dax-Konzern am 24. August mit. Das Unternehmen werde weiter dafür sorgen, dass sämtliche Exportbeschränkungen sowie alle Vorschriften „einschließlich US-amerikanischer Sekundärsanktionen” strikt eingehalten würden, hieß es weiter. (DPA – 24. August 2018)

      Honeywell erhöht Gewinnprognose für 2018
      Honeywell hat am 23. August zum vierten Mal in diesem Jahr seine Gewinnprognose für das Gesamtjahr angehoben. Das Unternehmen teilte zudem mit, dass es drei Milliarden Dollar an einmaligen Dividenden von Geschäftseinheiten erhalten würde, die es im Rahmen einer Restrukturierung ausgliedern will. Für 2018 erwartet der Konzern nun ein bereinigtes Ergebnis von 8,10 bis 8,20 Dollar je Aktie, verglichen mit der bisherigen Prognose von 8,05 bis 8,15 Dollar je Aktie. (Reuters – 24. August 2018)

      Kalaschnikow will Tesla Konkurrenz machen
      Der russische Waffenhersteller Kalaschnikow will dem US-Elektrobauer Tesla Konkurrenz machen und hat auf einer Messe bei Moskau sein erstes Elektroauto präsentiert. Der hellblaue Prototyp CV-1 im Retrolook kann dem Unternehmen zufolge mit einer Batterieladung 350 Kilometer zurücklegen. Der CV-1 ist optisch an ein Sowjetauto aus den 1970er-Jahren namens Isch-Kombi angelehnt. (n-tv.de – 24. August 2018)
      Gruß
      Uwe