VW musste in den USA wegen des Abgas-Skandals Milliarden-Strafen zahlen. Mit einem beträchtlichen Teil des Geldes wollen die US-Bundesstaaten jetzt offenbar die Elektromobilität fördern.

Die US-Bundesstaaten wollen laut "Welt am Sonntag" mit einem Teil des Geldes der VW-Strafzahlungen ihre alten Dieselflotten gegen saubere Modelle austauschen und ein Ladenetz für Elektroautos aufbauen. Von den Milliarden-Strafen, die der VW-Konzern wegen des Abgas-Skandals in den USA zahlen musste, sind demnach rund 2,9 Milliarden Dollar in einen Umweltfonds geflossen. Aus dem so genannten "VW Diesel Emissions Environmental Mitigation Trust" haben inzwischen nahezu alle Bundesstaaten, Territorien der USA sowie Vertreter der Indianerstämme Mittel beantragt.
"Die Staaten erhalten zwischen acht und 423 Millionen Dollar anfänglicher Zuweisungen, wobei 20 Staaten mehr als 50 Millionen Dollar bekommen", teilt das US-Energieministerium demzufolge mit. Inzwischen haben 22 Bundesstaaten fertige Pläne für die Verwendung der Mittel vorgelegt, in weiteren 20 gebe es Entwürfe, so die "WamS". Das gehe aus dem "Nationalen Bericht" zur Regulierung der Umweltschäden durch VW hervor. (os)

Quelle: automobilwoche.de