Ich hatte immer Angst, dass mir beim E-Fahrzeug die Bremsen verrosten wegen meines (meist) effizienten und defensiven Fahrstils. Seit 1800 km habe ich jetzt einen Gesamtschnitt von 11,8 kWh/100km und liege damit offensichtlich ein ganzes Stück unter dem Durchschnittsverbrauch der Masse an Fahrern.
Wenn ich allerdings die Felgen ansehe (Hinterrad ggü. Vorderrad), dann scheint der Abrieb ggü. meines Diesels nicht wirklich viel geringer zu sein. Ob das nun gut oder schlecht ist, ist die gute Frage. Verrosten werden die Bremsscheiben wohl nicht. Zumindest die vorderen. Aber ob man wirklich derart niedrigere Kosten für Bremsen hat beim E-Auto ggü. Verbrennen, wage ich zu bezweifeln.
Hat von euch schon mal jemand bremsen machen lassen? Hat schon jemamd deutlich über 100.000 drauf?
Ich finde das Bremsverhalten beim 300er eh sehr unangenehm undosierbar. Als ich vom Diesel kam, dachte ich dass das halt einfach die Umgewöhnung ist. Aber desto länger ich das Auto fahre und desto mehr ich gezielt darauf aufpasse, desto mehr bin ich der Meinung dass VW das schlecht gelöst hat. Vielleicht nehme ich mal die g-Kräfte auf bei Bremsvorgängen mit verschiedener Anfangsverzögerung. Mir scheint dass es keine oder zu wenig Anpassung der Bremskraft an die Rekuoeration gibt. Wenn man sanft runter bremst und zunächst nur rekuperiert wird, setzt bei etwa 10 km/h auf einmal die mechanische Bremse ein, und zwar so massiv dass man richtig nach vorne gedrückt wird, wenn man nicht genau in dem Moment den Druck aufs Pedal reduziert.
Gruß,
Stephan
Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
Stephan
Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer