Neues KfW-Energiewendebarometer 2018: Jeder sechste Haushalt plant Anschaffung eines Elektroautos

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    • Neues KfW-Energiewendebarometer 2018: Jeder sechste Haushalt plant Anschaffung eines Elektroautos

      Das neue KfW-Energiewendebarometer lässt eine große Dynamik bei Elektroautos erwarten: Die geplante Anschaffung von Elektroautos in deutschen Haushalten ist 8-mal höher als der aktuelle Bestand.

      Mehr als 90 Prozent der Haushalte in Deutschland stehen hinter der Energiewende. Das ist eines der wichtiges Ergebnisse des neuen KfW-Energiewendebarometers. Die erstmalig in fast 4.000 Haushalten durchgeführte einzigartige Befragung zeigt zudem, dass sich heute bereits 23 Prozent der Haushalte durch die Nutzung von Energiewendetechnologien aktiv beteiligen.
      Außerdem lässt das Barometer eine große Dynamik bei Elektroautos erwarten: Die geplante Anschaffung von Elektroautos in deutschen Haushalten ist 8-mal höher als der aktuelle Bestand.
      Während heute nur knapp 2 Prozent der befragten Haushalte ein Elektroauto besitzen, planen bereits 16 Prozent die Anschaffung. Dieser Wert stellt die größte Dynamik bei den betrachteten Technologien dar. Die Studie zeigt zudem, dass die Haushalte mit Elektroautos mehrheitlich Zugang zu grünem Strom haben.
      Eine flankierende Umfrage von KfW Research hat verdeutlicht, dass vor allem die Angst vor einem eingeschränkten Aktionsradius die Menschen vom Kauf eines Elektroautos abhält: Die aktuell noch lückenhafte Ladeinfrastruktur wird als wichtigster Grund gegen den Kauf eines Elektroautos genannt (84 %), gefolgt von der Reichweite der Fahrzeuge (81 %) und erst danach vom Kaufpreis (79 %).

      Für Smart Home großes Marktpotenzial erwartet
      So genannte Smart Home Systeme ermöglichen eine effiziente Energienutzung auf Basis vernetzter und fernsteuerbarer Geräte und Installationen sowie automatisierbarer Abläufe. Diese intelligente Steuerung des Energieverbrauchs kann einen wichtigen Beitrag zum Energiesparen und zur optimalen Einbindung von Erneuerbaren Energien leisten und hierdurch die Energiewende unterstützen. Die Bekanntheit des Themas hat inzwischen deutlich zugenommen.
      Der Durchbruch lässt aber noch auf sich warten: Nur 11 Prozent der Haushalte nutzen mindestens eine Smart Home Anwendung in den Bereichen Wärme, Beleuchtung oder Strom. Mehr als die Hälfte aller Haushalte kann sich jedoch eine zukünftige Nutzung vorstellen.
      Steckbrief KfW-Energiewendebarometer:
      Repräsentative Umfrage bei rund 4.000 Haushalten in Deutschland zum Thema Energiewende. Sie gibt Aufschluss über:
      • Die Einstellung der Haushalte zum Thema Energiewende
      • Die Ausstattung der Haushalte mit Energiewendetechnologien (z.B. Solarenergienutzung, Batteriespeicher, Elektromobilität)
      • Die Dynamik von Neuinvestitionen (geplante Anschaffungen von Energiewendetechnologien)
      • Die Motivation der Nutzung und Hemmnisse bei der Anschaffung von Energiewendetechnologien
      Quelle: automobilwoche.de
      Gruß
      Uwe
    • Das spricht doch für eine Verlängerung der Bafa-Prämie über Mitte 2019 hinaus. Sind ja zurzeit erst rund 20% von 600 Mio. € abgeflossen. Wäre einigermaßen blöd, wenn die Prämienzahlungen genau dann auslaufen, wenn einige neue Modelle (I.D. z.B.) auf den Markt kommen.
      Viele Grüße
      Norbert
      ____________________________________
      02/2021 - VW ID.3 Pro Max | E-Autobiografie


      Teilnehmer e-Golf-Treffen MO (2017), HMÜ (2018/2019/2021)
      , HN (2020), Mühbrook (2022)
    • e-Golf_70794 schrieb:

      Das spricht doch für eine Verlängerung der Bafa-Prämie über Mitte 2019 hinaus. Sind ja zurzeit erst rund 20% von 600 Mio. € abgeflossen. Wäre einigermaßen blöd, wenn die Prämienzahlungen genau dann auslaufen, wenn einige neue Modelle (I.D. z.B.) auf den Markt kommen.
      Das sehe ich genau anders herum. Die Prämie soll ja den Kaufanreiz erhöhen; ist der Kaufwille eh da, braucht es keine Prämie mehr.
      Da würde es mehr Sinn machen, bei deutlich steigenden e-Zulassungszahlen mehr in die Infrastruktur (-förderung) zu stecken.
      Gruß, Karsten

      seit 30.11.2018 elektrisch unterwegs, mittlerweile mit e-Golf Nummer zwei :love:
      Zusätzlich im Haushalt: VW e-Up, BMW i3 60 Ah, Tesla Model3, Renault Megane e-Tech
    • Die Prämie vergrößert den Kaufanreiz - will sagen: die Benziner unter den Verkäufern haben es dann schwerer, den Interessenten das Elektroauto wieder auszureden. Die Prämie sollte m.E. erst dann entfallen, wenn Elektroautos zum Selbstläufer geworden sind. Der Run auf den E-Golf hat ja 2017 auch erst dann richtig eingesetzt, als das Auto wegen der Dieselverschrottungsboni und der Bafa-Prämie mit Verbrennern preislich absolut konkurrenzfähig wurde.
      Viele Grüße
      Norbert
      ____________________________________
      02/2021 - VW ID.3 Pro Max | E-Autobiografie


      Teilnehmer e-Golf-Treffen MO (2017), HMÜ (2018/2019/2021)
      , HN (2020), Mühbrook (2022)
    • ohne Worte:
      sorry, habe die Karrikatur doch vorsichtshalber gelöscht um das Forum / den Betreiber / mich nicht in evtl Probleme wegen Urheberrecht zu bringen.

      Man sieht darauf in der Ecke ein e-Mobil, leicht mit Spinnweben besetzt, daneben ein Schild mit Hinweis auf BAFA und 10 jahre Steuerbefreiung. Im Vordergrrund ein fetter SUV, umringt von jeder Menge Leute, die ihn bewundern. :dash:
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
      e-Golf seit 01.03.18 und i-MiEV seit Juni 16.
      Erneuerbare-Energien-Fan und Kraftwerksbetreiber (3 PV-Anlagen mit insgesamt 22kWp)

      "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern." (afrikanisches Sprichwort)
    • e-Golf_70794 schrieb:

      Martin, du könntest ja einen Link zur Karikatur einfügen. Das ist ja nicht verboten.
      Ja, ist mir bekannt. Geht aber leider nicht. Habe die Karrikaturen als pdf per e-mail erhalten. Ist im Netz noch nicht vorhanden.
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
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      Erneuerbare-Energien-Fan und Kraftwerksbetreiber (3 PV-Anlagen mit insgesamt 22kWp)

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