Merkel und Continental auf Werbetour für Europa
Bundeskanzlerin Angela Merkel will Europa stärken - insbesondere die Idee einer Wertegemeinschaft. Mit Continental hat die Kanzlerin einen Verbündeten gefunden. Der Automobilzulieferer hat 2017 ein Pilot-Projekt lanciert, das junge Menschen für Europa begeistern soll. Die Initiative „Europa erleben“ vermittelt Kurzpraktika an diversen Standorten des Unternehmens im europäischen Ausland. Einige der bisherigen Teilnehmer sollen Merkel bei einem Besuch in Hannover von ihren Erfahrungen berichten. (handelsblatt.com – 24. September 2018)

Tesla hat volle Pipeline nach langsamer Aufstockung von Model 3
Durch die herausfordernde Produktionsaufstockung für das Tesla Model 3 hat sich die Fertigung der 35.000 Dollar teuren Standard Range-Basisversion verzögert, aber der Autobauer hat immer noch eine volle Palette an Updates und geplanten neuen Produkten. Ein zukünftiger Flaggschiff-Roadster und ein Sattelschlepper haben dem Hersteller Kundenaufträge beschert, und die rege Crossover-Nachfrage hat die Erwartungen für das Model Y angekurbelt. Das alternde Model S und das Model X sollen Ende 2019 Innenausstattungs-Updates erhalten, bevor voraussichtlich 2021 eine Neugestaltung folgt. (Automotive News Online – 24. September 2018)

GM ändert Leitung für globale Strategie und Elektrofahrzeuge
General Motors (GM) strukturiert die Leitung der Bereiche Globale Strategie und Elektrische Fahrzeuge neu. Pam Fletcher, Vice President of Global Electric Vehicle Programs, wird zum 1. Oktober in die neu geschaffene Position des Vice President Innovation berufen. Michael Ableson, Vice President of Global Strategy, übernimmt mit Wirkung zum 1. Oktober die neu geschaffene Position des Vice President, Electrical Vehicle Infrastructure. (Automotive News Online – 24. September 2018)

Borgwarner-Chef setzt auf Elektrifizierung
Aus Sicht des neuen Borgwarner-Chefs Frederic Lissalde gilt: Je elektrifizierter die Produkte eines Autoherstellers sind, desto besser ist es für Borgwarner. Die Elektrifizierung habe positive Auswirkungen auf Borgwarner, sagte Lissalde in einem Interview mit „Automotive News“. Das Unternehmen belegt Rang 25 in den Top 100 der weltweit größten Teilelieferanten nach „Automotive News“. Sein weltweiter Umsatz belief sich im Jahr 2017 auf 9,80 Milliarden Dollar. (Automotive News Online – 24. September 2018)

Siemens vor Milliardenauftrag im Irak
Siemens-Chef Joe Kaeser hat am 22. September in Bagdad mit dem irakischen Ministerpräsidenten Haider al-Abadi über einen Großauftrag zur Erneuerung der Energieversorgung im Irak gesprochen. Mit dem Aufbau einer zusätzlichen Energieerzeugungskapazität von elf Gigawatt in den kommenden vier Jahren ließen sich 23 Millionen Iraker zuverlässig mit Strom versorgen, teilte Siemens mit. Nach Informationen des „Handelsblatts“ geht es um einen hohen einstelligen Milliardenbetrag. Siemens ist laut Branchenkreisen jedoch nicht der einzige Bewerber. (Manager Magazin Online – 24. September 2018)

Turbinenprobleme verstärken Sorgen von GE
Am 20. September teilte General Electric (GE) mit, dass vier seiner 7HA-Hochleistungs-Turbinen in den USA aufgrund eines Problems mit Turbinenschaufeln abgeschaltet worden seien. Das Problem sei in einem Kraftwerk in Texas festgestellt worden, das sich im Besitz von Execon befinde. In einer Erklärung kündigte der Konzern an, dass er damit rechne, die Einheiten bald wieder in Betrieb nehmen zu können. Dennoch könnte sich das Problem auf die HA-Produktlinie auswirken, die für das Kernwachstum der Power-Systems-Sparte des Konzerns sorgen sollte. (SeekingAlpha Online – 24. September 2018)

Fiat kurz vor Ernennung von Pietro Gorlier zum Europa-Chef
Fiat Chrysler könnte bereits in dieser Woche die Ernennung von Pietro Gorlier, derzeit Chief Operating Officer der Komponentensparte Magneti Marelli, zum neuen Europa-Chef verkünden, wie „Bloomberg“ unter Berufung auf mit dem Vorgang vertraute Personen berichtet. Gorlier wird demnach Alfredo Altavilla nachfolgen, der das Unternehmen Ende August im Rahmen einer umfangreichen Reorganisation verlassen hat. Noch ist jedoch keine endgültige Entscheidung gefallen, heißt es. (Bloomberg – 25. September 2018)

Serienreife neuer Assistenzsysteme: VW setzt verstärkt auf virtuelle Testfahrten
Volkswagen will neue Fahrerassistenzsysteme in Zukunft auch virtuell testen und damit schneller zur Serienreife bringen. „Die Assistenzsysteme lernen dann in virtuell generierten Fahr- und Verkehrssituationen“, erklärt der Autobauer in einer Mitteilung. (Automobilwoche Online – 25. September 2018)

Tesla baut Transporter für Auslieferung selbst
Tesla stehen wohl viel zu wenige Autotransporter für die Auslieferung seines Model 3 zur Verfügung. In einer Reaktion auf die Logistikprobleme hat der E-Auto-Hersteller nun beschlossen, diese einfach selbst zu bauen. „Wir haben an diesem Wochenende angefangen, unsere eigenen Transporter zu bauen, um Fahrzeuge auszuliefern“, so Vorstandschef Elon Musk auf Twitter. (Automobilwoche Online – 25. September 2018)

Volvo stoppt Lkw-Montage im Iran wegen US-Sanktionen
Wie ein Volvo-Sprecher am Montag mitteilte, hat der Hersteller die Produktion von Lkws im Iran gestoppt, da die US-Sanktionen bedeuten, dass das Unternehmen für gelieferte Teile keine Bezahlung erhält. Der Konzern hat deshalb entschieden, sein Geschäft in dem Land nicht weiter fortzusetzen und sich damit Scania, Daimler und weiteren angeschlossen. Bevor US-Präsident Donald Trump die Sanktionen Anfang August verhängte, hatte Volvo Ambitionen angemeldet, den Iran zu seinem Haupt-Exportzentrum für die Golfregion und die nordafrikanischen Märkte zu machen. (Reuters – 25. September 2018)

Beim Autozulieferer Grammer geht der komplette Vorstand
Der Autozulieferer Grammer verliert nach der Übernahme durch seinen chinesischen Partner Ningbo Jifeng den kompletten Vorstand, da Vorstandschef Hartmut Müller, Finanzvorstand Gérard Cordonnier und Technikvorstand Manfred Pretscher in der Nacht zum 25. September ihre Kündigungen einreichten. Müller hatte Ningbo Jifeng als „weißen Ritter“ an Bord geholt, um den Großaktionär Hastor loszuwerden, hatte aber nicht erwartet, dass dieser anschließend ein Übernahmeangebot vorlegte. (Reuters – 25. September 2018)

Fächerstrategie: Continental setzt auf Antriebsmix
Die Division Powertrain von Continental erschließt sich den Zukunftsmarkt Elektromobilität und verfolgt dabei eine Fächerstrategie. Zum einen optimieren die Ingenieure den Verbrennungsmotor weiter, zum anderen wird die Serieneinführung des Elektroantriebs vorangetrieben. Für einen wirksamen Klimaschutz, der kurz-, mittel- und langfristig wirkt, ist ein Antriebsmix erforderlich, bestehend aus Elektroantrieb, sauberem Diesel- und Ottomotor, klimaneutralen synthetischen Kraftstoffen sowie Brennstoffzelle. (automobil-industrie.vogel.de – 25. September 2018)