WLTP Werte im Vergleich

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    • Mimikri schrieb:

      sehr oft merken die Autoren an, dass "die jeweilige Reichweite nach WLTP 300km (Beispiel!) betrage, und man dann mit einer realistische Reichweite von 250 ... 270 (Beispiel!) rechnen könne."

      Was soll das? Ich dachte die Werte, nach WLTP gemessen, seien eine Realitäts-bezogene Angabe oder zumindest viel realistischer als die NEFZ? ...
      Das ist doch viel realistischer als NEFZ. Beim NEFZ kannste grob zwischen Faktor 0,5 und 0,75 rechnen. Das weiß man und damit kann man rechnen. Der WLTP ist halt noch realistischer und bei ökonomischer Fahrweise auch durchaus erreichbar, das hab ich beim NEFZ mit dem Zoe noch nie geschafft. Mit den Verbrennern ganz selten mal auf ökonimisch gefahrener Langstrecke.
      Wichtig ist nur, dass immer klar ist, welcher Zyklus da zugrunde liegt.

      Dann rechnet man mit seinem persönlichen Faktor und weiß ungefähr, was Phase ist.

      Maverick78 schrieb:

      Was daraufhin Reporter schreiben ist ziemlich Wumpe, wenn ein Reporter in Niedersachsen ein Test macht fällt der in Baden Würtemberg oder Bayern allein schon aufgrund der Topografie ganz anders aus.
      Noch völlig anders wird es zwischen Norwegen - wir durften da meist 50 oder 70 fahren, ganz selten mal 90 - und deutscher Autobahn. Wer da gewohnt die Richtgeschwindigkeit hält, muss auch mit den Konsequenzen leben.

      Die neuen Fahrzeuge sind zudem oft hoch und deshalb gerade auf der Autobahn energiehungrig. Bei meinem Zoe ist das sehr deutlich, beim ID.3 bin ich mal gespannt. Der ist ja auch so hoch, aber vom Antrieb ja hoffentlich besser.

      Da muss man mit seinem persönlichen Profil halt auch noch mal drauf schauen. Effizient bei Richtgeschwindigkeit sind bislang wohl insbesondere Ioniq und Model 3.
      Citroën ë-C4
    • Findest Du Kona und e-niro nicht effizient? Sind ja auch recht hoch und kommen wohl auf dem Verbrauch vom e-Golf raus.
      Werde es in einem Jahr vergleichen können.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Das ist überhaupt so ein Problem mit den Ladeverlusten. Man hat keine Ahnung wie das beim Spritmonitor eingegeben ist. Geben die Leute das an was das Auto anzeigt? Damit läge man teilweise ja gleich mehrfach vom realen Verbrauch entfernt. Beim Taycan hat er real viel mehr gebraucht als die Anzeige angezeigt hat. Wenn man dann noch AC statt DS laden würde, wäre man noch viel weiter davon entfernt. So lang man nicht weiß welche Werte jeweils eingetragen werden, sind die Werte nicht so sehr aussagekräftig. Im Prinzip müsste man immer angeben ob AC oder DC geladen wurde und dann dürften nur die Werte ab Ladestation eingegeben werden. Und zusätzlich noch welche Ladeleistung...
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Elektromobilitaet schrieb:

      Findest Du Kona und e-niro nicht effizient? Sind ja auch recht hoch und kommen wohl auf dem Verbrauch vom e-Golf raus.
      Werde es in einem Jahr vergleichen können.
      Hyundai/Kia sind vom Antrieb, Leistungelektronik und Heizung wohl richtig gut. Beim Windwiderstand können Kona / E-Niro aber halt nicht mit dem sehr windschnittigen Ioniq mithalten und das macht sich dann speziell auf der Autobahn bemerkbar.

      Deutlich besser als der Zoe sind die aber wohl schon. Weil beim Zoe kommt zur Fahrzeughöhe und dem nicht so dollen CW Wert auch noch der über 100km/h recht ineffizienzt werdende Antrieb dazu. In der Stadt und auf der Landstraße ist der zwar durchaus sparsam, aber auf der Autobahn zieht er sich dann mehr Strom rein als ein gleich gefahrenes Model S.

      Vom ID.3 erwarte ich auch ein besseres Ergebnis als beim Zoe. VW hat beim E-Golf ja anscheinend auch schon einen effizienten Antrieb hinbekommen und wird beim ID.3 sicherlich nicht schlechter geworden sein.

      Elektromobilitaet schrieb:

      Werde es in einem Jahr vergleichen können.
      Bin gespannt, berichte dann ;)
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    • Outsider64 schrieb:

      Das ist überhaupt so ein Problem mit den Ladeverlusten. Man hat keine Ahnung wie das beim Spritmonitor eingegeben ist. Geben die Leute das an was das Auto anzeigt?
      Ja genau das ist es nämlich. Beim Kona hab ich ziemlich genau 11% Ladeverluste über den ganzen Zeitraum in dem ich das Auto habe. Der Bordcomputer zeigt 16,2 kWh/100 km an, real bzw ab Säule sind es dann fast 18.
      Beim e-Golf weiß ich das gar nicht, weil ich oft keine Werte von der Säule oder den wirklich nachgeladenen kWh habe. Da sind es also wirklich überwiegend Bordcomputerwerte, auf die man sicher auch nochmal die üblichen 10-15% draufschlagen kann, um zu wissen was am dann am Ende wirklich ab Steckdose nachladen muss.
      Bei Spritmonitor weiß man nicht was die Leute angeben, manche schreiben es dazu, andere wiederum nicht.
      Gruß Hendrik

      08/2017 bis 10/2019 e-Golf (190)
      Seit 10/2019 Kona EV

    • Ich wäre für Netto-Werte bei Spritmonitor.
      Die Bruttowerte kann sich dann jeder selbst errechnen, je nachdem , ob er an DC oder AC-Säulen mit unterschiedlichen Leistungen lädt.
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    • Fu Kin Fast schrieb:

      Ja, Kona kommt an e-Golf ran, e-Niro eher nicht (wobei da auch nur sehr wenige Nutzer vorhanden sind): spritmonitor.de/de/sparsame_elektrofahrzeuge.html
      Und dann fragt sich ja noch, ob die Autos gleich genutzt werden - eher nicht:
      Ein E-Auto mit 64kWh wird wohl eher auf der Autobahn und dann mit höherer Geschwindigkeit gefahren als ein e-Golf mit 31,5 kWh.

      Ich werde, sobald ich den Kia habe, zusammen mit meiner Frau (e-Golf) eine Strecke fahren und mal vergleichen. Das wird spannend! Leider erst Beginn 2021.
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    • Elektromobilitaet schrieb:

      Ein E-Auto mit 64kWh wird wohl eher auf der Autobahn und dann mit höherer Geschwindigkeit gefahren als ein e-Golf
      Wenn ich mir die Kona-Profile so ansehe - eher wenig Autobahn. Meine Pendelstrecke hat sich nicht verändert, allerdings fahre ich auf der Autobahn mit dem Kona schneller als mit dem e-Golf. Auch der Fall, dass man mal langsamer fahren muss um anzukommen fällt beim Kona komplett weg.
      Gruß Hendrik

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    • 0cool1 schrieb:

      allerdings fahre ich auf der Autobahn mit dem Kona schneller als mit dem e-Golf.
      Das ist dann für mich kein Grund einen Kona zu nehmen, alles Begrenzt auf der Autobahn auf e-Golf taugliches Tempo. Einzig die Fahrt zu den Schwiegereltern wäre davon betroffen. Aber da gilt dann der Ehrgeiz ohne zu laden wieder heimzukommen, nachdem der e-Golf immer 2x geladen werden muss, obwohl numerisch 1x reichen müsste....
    • Elektromobilitaet schrieb:

      Ein E-Auto mit 64kWh wird wohl eher auf der Autobahn und dann mit höherer Geschwindigkeit gefahren als ein e-Golf mit 31,5 kWh.
      Das gilt nur für Touren. Ich bin aber zB inzwischen Autobahnpendler und da kriege ich den 22kWh Akku auch mit dem schwersten Bleifuß nicht leer. Nun könnte man ja auch annehmen, dass Autobahnpendler vielleicht eher nicht so was auf der Autobahn ineffizientes wie nen Zoe kaufen. Aber das Leben läuft anders - den Zoe hab ich gekauft bevor ich wusste, dass ich mal Autobahnpendler werde. So wie ich meinen Diesel auch behalten hab als wir in die Großstadt gezogen sind und ich viel Stadtverkehr <10km hatte.

      e-Golfer schrieb:

      Aber da gilt dann der Ehrgeiz ohne zu laden wieder heimzukommen, nachdem der e-Golf immer 2x geladen werden muss, obwohl numerisch 1x reichen müsste....
      Ist bei mir auch so mit der Strecke zu den Schwiegereltern. Ergebnis: wir fahren das eigentlich immer mit dem Verbrenner.
      Das E-Auto wird da interessant wenn wir mit 110km/h nonstop durchfahren können oder vielleicht 10min Stützladung. Aber nicht 2x38min Ladung und <100km/h Windschatten für 270km.
      Ok, mittlerweile sind es nur noch 230km. Sind wir mit dem E-Auto noch nicht gefahren. Da würde rechnerisch auch 1x reichen, aber dann müssten wir ziemlich leer fahren (Risiko nix gut) und ziemlich voll laden (dauert lang - nix gut).
      Citroën ë-C4
    • Outsider64 schrieb:

      Das ist überhaupt so ein Problem mit den Ladeverlusten. Man hat keine Ahnung wie das beim Spritmonitor eingegeben ist. Geben die Leute das an was das Auto anzeigt? Damit läge man teilweise ja gleich mehrfach vom realen Verbrauch entfernt.
      Ich geben den Verbrauch ab Steckdose an, weil das der kostenrelevante Verbrauch ist. Ob die Maschine weniger verbraucht, ist mir egal. Ich will wissen, was es mich kostet.

      Dass man die Verbräuche von einem 325i nicht mit einem Mitsubishi Space Star vergleichen kann, weil sie unterschiedlich genutzt werden, haben schon zu Verbrennerzeiten die BMW-Fahrer gern gesagt.
      e-Golf seit 11/19
      Ioniq seit 04/21
    • "Ich geben den Verbrauch ab Steckdose an, weil das der kostenrelevante Verbrauch ist."

      Aber, wenn jemand das Auto anders auflädt, kann er mit dem Wert wenig anfangen. Es bringt nur Dir was.
      Wenn der andere DC lädt, oder PV geführt oder 230V und 10A oder 2x16A, dann kommt er jedes mal auf andere Werte und die können von 0-25% abweichen.
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    • e-Golfer schrieb:

      Das geht bei mir zum Glück nicht mehr.
      Es sind in Summe 300km. Leider mit deutlichen Steigungen.
      Wir hatten halt in Summe 540km, bzw jetzt noch 460km. Also 2x laden bezog sich jeweils auf eine Strecke.
      Aber wir können da vor Ort laden und bleiben auch immer über Nacht.
      Das heißt ab dem nächsten E-Auto dürfte das wohl auch ohne laden funktionieren. Da müsste der Verbrenner dann nur ran wenn das Gepäck nicht ins E-Auto passt (hab gerade einen Kinderwagen gekauft).

      Unabhängig vom WLTP würde ich in erster Näherung stumpf konservativ 20kWh/100km ansetzen, also bräuchte ich 46kWh netto und das bieten auch Zoe, Corsa, e-208, Basis ID.3... zumindest wenn man nicht 130km/h fährt. Aber mit 110km/h müsste es selbst im Winter gehen.

      Steigungen haben wir auch, das hat uns bei der ersten Fahrt deutlich irritiert, als die Reichweite plötzlich so stark fiel. Aber das kennt man dann später ja. Inzwischen weiß ich, dass ich auf den letzten 30km sicherlich >15km Reichweite zurück bekomme. Auf der ersten Fahrt haben wir 4x geladen, auf der zweiten 3x und seitdem kommen wir mit 2x aus.

      Die 350km one way zur Schwägerin bedürfen dann halt mit den genennten Fahrzeugen einer Nachladung von gut 30kWh. Da könnten knapp 100kW beim e 208 dann gut punkten. Allerdings fahren wir das nicht so oft, dass das kriegsentscheidend wäre, der Preis ist da wichtiger.

      Gerade bei Corona ist das eh alles egal, ich muss gerade weniger als 1x pro Woche laden.


      Fu Kin Fast schrieb:

      Ich geben den Verbrauch ab Steckdose an, weil das der kostenrelevante Verbrauch ist.
      Vergleichbar ist es halt nur wenn man immer gleich misst.
      Die Kosten für den Strom schwanken ja auch durchaus. Von 0 Cent bei der Arbeit, 15 Cent bei PV Strom (inkl. steuerlichen Effekten), 25,3 Cent für Netzstrom bei uns, 38 Cent bei Plugsurfing im Ort....

      Und dabei sind die Verluste je nach Art der Ladung eben auch wieder unterschiedlich. Bei meiner langsamen Ladung zuhause hab ich zwar mehr Verluste, aber dafür passt die Leistung zur PV Anlage. Weniger Verluste bei 11kW Ladung heißt in dem Fall eben auch mehr teureren Netzstrom ziehen.
      Citroën ë-C4
    • Der Bordcomputer misst doch korrekt und die Entladeverluste kann man vernachlässigen.
      Von daher kann man den Energieverlust/100km ausrechnen, bzw. bekommt ihn direkt angezeigt.
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    • Fu Kin Fast schrieb:

      Tja, einen Tod muss man sterben.
      Ja eben, nur einen, nicht mehrere ;)
      Also immer nach Anzeige oder immer nach Zähler. Aber da hab ich auch gar keine durchgängigen Werte. Was ich aber durchgängig habe, ist die Liste mit den Ladungen und da sehe ich immer, auf welchem Teilstück der Akku um wie viele Prozente gefallen ist.
      Hat allerdings auch eine Schwäche: der Akku lässt über die Jahre nach und dadurch ändert sich die Zahl.

      Es ist schwer...
      Citroën ë-C4