Ikea steigt in Deutschland ins Solargeschäft ein

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    • MartinKH schrieb:

      Normale Solarmodule werden hintereinander geschaltet um eine bestimmte Spannungslage zu erreichen. Diese(r) sogenannte String wird dann an einen passenden Wechselrichter angeschlossen (oder mehrere solche Strings bei größeren Anlagen). Der hat eine variable DC-Eingangsspannung zwischen z.B. 300 und 1000 V und macht daraus eine netzsynchrone Wechselspannung von 230 V bzw. 3x 230 V bei Anlagen ab 5 kW. Diese wird dann ins Hausnetz eingespeist, bzw. was nicht im Haus verbraucht wird in das öffentliche Netz (vereinfachte Darstellung)
      Das ist alles schon klar ;)
      Genau diese einphasigen "netzkompatiblen" 230V / 50 Hz aus dem Wechselrichter (DC/AC-Wandler) meinte ich ja -
      aber statt sie ins Hausnetz einzuspeisen, müsste man doch den Ziegel direkt daran anschließen können - das war meine (dumme?) Idee.
      Ciao, Gerd
    • Das Problem ist, dass Du einiges an Energie verschenkt.
      Der Golf benötigt mindestens 1380 W um die Ladung zu beginnen.
      Eine 2kWp Anlage nur sehr selten mehr als 1800W liefern.
      Das Fenster in dem der eGolf dann geladen werden ist sehr eng. Viel kommt dabei nicht rum, nicht mal im Hochsommer.
      Gruß,
      Burkhard
      24.03.21 ID.4 Tech bestellt, mangangrau/schwarz mit allen Extras, unverb. Liefertermin Juli21 Oktoberr21
      01.04.21 Auftragsbestätigung erhalten.
      06.10.21 FIN im Portal sichtbar
      08.10.21 Termin buchbar
      24.10.21 Abholung in der Autostadt. 17.10. wäre möglich gewesen.
      Wallbox Keba P30 c-Serie mit RFID + IFEU Ladebox (Phoenix Contact). PV E3DC S10, 9,1kWp, 9,2kwh Speicher, SolarCharge
      VCDS, VCP und OBD11
    • Nathanxm schrieb:

      Ohne einen geeigneten Erfahrungsschatz zu haben, würde ich laienhaft mal sagen:
      Kommt sehr stark auf Jahreszeit/Wetter (Sonnenstunden!) und natürlich Lage/Ausrichtung/Neigung an.

      Ich zitiere mal aus dem Photovoltaikforum:

      900 kWh/a stehen für durchschnittlich Deutschland pro Jahr und installierter 1kW PV Peak Leistung.

      Wenn man wissen will, was wäre das am Tag, nimmt man 900 und teilt durch 360 = 2,5

      Wenn die geplante PV Anlage 2 kWp hätte würde sie also dann 5 kWh im Tag durchschnittlich erzeugen. Im Sommer mehr und im Winter weniger.

      Hoffe das hilft ein wenig weiter...
      Ich würde das anders rechnen, wieviel km kann man mit einer PV Anlage fahren. Bei 2,2kWp kann man problemlos von 2000kWh/a ausgehen. Das entspricht in etwa 13000km mit dem e-Golf.
      Selbst wenn man unterwegs ist lädt man ja indirekt den erzeugten Strom, der dann ins Netz eingespeist wird anderen Ortes wieder. Ich finde selbst wenn man nachts lädt, sollte man den verbrauchten Strom tagsüber erzeugen, um einfach in der Summe nicht mehr Strom erzeugen zu müssen nur für die Elektromobilität.
      e-Golf MJ15 ab 16.02.15
      e-Golf MJ18 ab 22.01.18
      e-Golf MJ18 ab 02.03.18
      e-Tron MJ20 ab 14.05.21

      26kW PV+15kWh Speicher

      Jetzt Smart Strom verbrauchen!
    • kelvin schrieb:

      Das ist alles schon klar ;) Genau diese einphasigen "netzkompatiblen" 230V / 50 Hz aus dem Wechselrichter (DC/AC-Wandler) meinte ich ja -
      aber statt sie ins Hausnetz einzuspeisen, müsste man doch den Ziegel direkt daran anschließen können - das war meine (dumme?) Idee.
      Aber das Einspeisen ins Hausnetz ist ja nichts anderes, als den Eigenstrom an jeder Verbrauchsstelle im Haus zur Verfügung zu stellen, also z.B. in der Steckdose in der Garage. Da ist doch kein Unterschied ob Du eine Steckdose direkt am WR hast oder den WR im Hausanschlusskasten mit dem Netz verbindest ?(
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
      e-Golf seit 01.03.18 und i-MiEV seit Juni 16.
      Erneuerbare-Energien-Fan und Kraftwerksbetreiber (3 PV-Anlagen mit insgesamt 22kWp)

      "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern." (afrikanisches Sprichwort)
    • Hm, das habe ich bislang anders wahrgenommen.
      Es bringt null, tagsüber Strom zu produzieren, wenn ich Nachts laden will.
      Tagsüber ist generell der Strombedarf höher, genau dann, wenn die Solaranlagen ordentlich produzieren.
      Hab mir in den letzten Tagen ein Bericht des Frauenhoferinstituts reingezogen, der war sehr ausführlich.
      Jedes kWh Solarstrom ist gut. Aber für 2 kWp ist der Grundaufwand recht hoch.
      Ohne Speicher kann ich den Solarstrom nachträglich nicht verbrauchen.
      Gruß,
      Burkhard
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      24.10.21 Abholung in der Autostadt. 17.10. wäre möglich gewesen.
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    • Global gesehen ist es aber schon relativ egal ob ich direkt den bei mir erzeugten Strom in mein eigenes Auto lade, oder ob ich den Strom tagsüber einspeise, ihn die Nachbarschaft verbraucht und ich abends den Strom aus Kohle aus dem Netz nehme (den die Nachbarschaft tagsüber nicht verbraucht hat) um mein Auto damit zu laden. Es macht nur für mich einen Unterschied, da mein eigener Strom billiger für mich wäre als der abends gekaufte. Meine Anlage auf meinem kleinen Häuschen hat schon 8,1 kWp und ich komme damit auf über 8000 kWh, was für über 50.000 km reicht. Gestern habe ich z.B. fast 50 kWh gemacht. Aber das war auch der beste Tag seit April.

      Wenn man wirklich direkt seinen eigenen Strom laden will, braucht man wie schon geschrieben wurde schon etwas mehr. Es ist nicht so arg viel Zeit in der man mehr als 50 Prozent der Spitzenleistung hat. Also 4 kWp sollte man mindestens haben, besser mehr, und idealerweise eine Steuerung die das lädt was ansonsten eingespeist werden würde.

      Irgendwann wird es bestimmt effiziente DC/DC Lösungen geben, die dann über CCS mit nur einer Wandlung laden. Aber aktuell muss man recht hohe Verluste akzeptieren. Erst DC/AC Wandlung und dann wieder AC/DC im Lader des Autos, die bei kleinen Leistungen ja auch nicht sonderlich effizient ist. Noch dazu geht bei dreiphasigen Wechselrichtern und einphasigen Laden ein Teil der Energie über die ungenutzten Phasen ins Netz raus, um bei der genutzten Phase wieder rein zu kommen. Macht nicht viel aus, weil die Zähler bilanzieren und nur die Summe zählt die raus oder rein geht, aber ein bisschen Leitungsverluste hat man schon. Besonders wenn man die PV nahe am Lader haben könnte, aber der Strom erst mal auf den beiden anderen Phasen von der Garage zum Haus und wieder zurück muss.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • MartinKH schrieb:

      kelvin schrieb:

      Das ist alles schon klar ;) Genau diese einphasigen "netzkompatiblen" 230V / 50 Hz aus dem Wechselrichter (DC/AC-Wandler) meinte ich ja -
      aber statt sie ins Hausnetz einzuspeisen, müsste man doch den Ziegel direkt daran anschließen können - das war meine (dumme?) Idee.
      Aber das Einspeisen ins Hausnetz ist ja nichts anderes, als den Eigenstrom an jeder Verbrauchsstelle im Haus zur Verfügung zu stellen, also z.B. in der Steckdose in der Garage. Da ist doch kein Unterschied ob Du eine Steckdose direkt am WR hast oder den WR im Hausanschlusskasten mit dem Netz verbindest ?(
      Ich möchte aber mein e-Auto nunmal (angenommenerweise) direkt mit der Solaranlage laden - das war meine Frage ;)
      Also quasi eine "1:1 - Beziehung", ohne die Unwägbarkeiten eines komplexen Stromnetzes.

      Klar, der Hinweis auf die Verluste ist korrekt - meine Frage war aber, ob es überhaupt funktionieren würde,
      oder ob z.B. der Ziegel durch den schwankenden Strom-Input den Dienst quittiert.
      Ciao, Gerd
    • Maverick78 schrieb:

      Ja das würde funktionieren wenn die Anlage groß genug ist und mindestens 1300W liefert. Erst dann kann man den e-Golf damit laden.
      Ja, in die Richtung zielt meine Frage:
      solange genug "Input" da ist, lädt der e-Golf ("Ziegel")?
      Und steigt nicht dauerhaft aus, wenn der Input temporär zu gering ist?

      Wenn das Auto eh' tagelang "doof rumsteht", möglicherweise in einer entfernten Garage ohne Stromanschluss -
      wäre das nicht eine Möglichkeit, den Akku langsam aber stetig nachzuladen?
      Ciao, Gerd
    • Nein so einfach ist das nicht. Wenn du in einem Inselnetz weniger wie die 1300W zur verfügung hast würde das Netz zusammenbrechen indem die Spannung zusammen bricht. Je nach Inselwechselrichter schaltet der dann ab oder der e-Golf schaltet ab und geht auf Fehler nach einigen malen (Rote LED). Du brauchst also eine gesteuerte Schaltsteckdose die erst ab 1300W zuschaltet und darunter wieder abschaltet. Der 190er hat bei mir bei 192V Netzspannung mal abgeschalten, beim 300er weiß ich es nicht.
      e-Golf MJ15 ab 16.02.15
      e-Golf MJ18 ab 22.01.18
      e-Golf MJ18 ab 02.03.18
      e-Tron MJ20 ab 14.05.21

      26kW PV+15kWh Speicher

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    • Das Thema hatten wir ja schon mal. PV nur für das e-Auto rechnet sich nicht. Wenn dann musst du es auch einspeisen um es zu refinanzieren. Ist wie mit einem 100er Tesla der nur 2km am Tag bewegt wird...
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    • Maverick78 schrieb:

      Nein das geht nicht, dafür müsstest du den internen Laderegler umgehen und das geht nur über CCS. Und da reden wir von ganz anderen Preisen.
      Jetzt komme ich nicht mehr mit - wir waren doch soweit, dass ich den "Ziegel" an den 230V-Ausgang der PV anschließen kann, unter Einbeziehung einer Schaltsteckdose.

      Der Strom soll ja nur in das Auto, nicht zurück irgendwohin (!).

      Wie gesagt, die Grundüberlegung ist:

      Das Auto steht eh' mehrere Tage unbenutzt rum, in der Zeit könnte eine einfache PV dann doch auch den Akku etwas nachladen.

      Das war mein Gedanke - kam der vielleicht nicht richtig rüber?
      Wahrscheinlich seid Ihr PV-Profis zu tief im Thema, um solch laienhaften Gedankengängen folgen zu können :D ;)
      Ciao, Gerd
    • MartinKH schrieb:

      Ich finde das 2 kWp-Angebot auch kein Schnäppchen, aber die Fixkosten einer Installation schlagen halt bei einer kleinen Anlage prozentual sehr zu Buche. Die Solarteure sind auch nicht gerade begeistert von einer solchen Anlage.
      Was mich aber noch mehr stört ist die englische Firma, die die Installationen durchführt. Für mich persönlich wäre das ein Killerkriterium. Ich würde (genau wie bei meinen 3 existierenden Anlagen) nur ein solides regionales Unternehmen beauftragen. Auch von denen kann man gute Angebote bekommen und hat danach auch einen Ansprechpartner der erreichbar ist.
      Also ich hatte jetzt ein Angebot für die Installation einer 3,5kWp Anlage mit Powerwall für 14.000€ (10.000€ mit Förderung Speicher). Die Powerwall selbst liegt bei knapp 10.000€. Werde aber nochmal mit den Behörden reden, ob trotz Ensembleschutz ein paar Module extra auf die Straßenseite können. Das wären dann insgesamt ca. 5,5kWp und würde denke ich mal (in Verbindung mit e-Golf und Powerwall) noch etwas mehr Sinn ergeben.
      Grüße,
      Tobias

      e-Golf MJ 2018 bestellt am 29.9.2017, Abholung in DD KW 3/2018 31.1.18;
      BAFA Zusage am 20.1.2018, BAFA Stufe 2 26.1.2018, BAFA Auszahlung 5.2.2018;
      Konfiguration: VDRWLSAH
    • kelvin schrieb:

      Jetzt komme ich nicht mehr mit - wir waren doch soweit, dass ich den "Ziegel" an den 230V-Ausgang der PV anschließen kann, unter Einbeziehung einer Schaltsteckdose.
      Der Strom soll ja nur in das Auto, nicht zurück irgendwohin (!).

      Wie gesagt, die Grundüberlegung ist:

      Das Auto steht eh' mehrere Tage unbenutzt rum, in der Zeit könnte eine einfache PV dann doch auch den Akku etwas nachladen.

      Das war mein Gedanke - kam der vielleicht nicht richtig rüber?
      Wahrscheinlich seid Ihr PV-Profis zu tief im Thema, um solch laienhaften Gedankengängen folgen zu können :D ;)
      Ja aber du verlierst den kompletten Bereich zwischen 0 und 1300W der PV Anlage. Dadurch kannst du den e-Golf nicht als Speicher bezeichnen, sondern nur als Verbraucher. Ein Speicher lädt ab ca 10W in die Batterie. Ein Verbraucher hat eine feste Leistungsaufnahme. Nur den e-Golf an einer PV Anlage zu betreiben macht keinen Sinn, du verschenkst locker 50% der Energie wenn die PV Anlage unterhalb der 1300W Grenze herum dümpelt.
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