Anwälte rechnen mit Zehntausenden Teilnehmern für VW-Klage
An der bundesweit ersten Musterfeststellungsklage gegen Volkswagen könnten sich nach Einschätzung der Anwälte mehrere Zehntausend Dieselfahrer beteiligen. Er habe innerhalb eines Monats mehr als 4 000 konkrete Anfragen bekommen, erklärte Rechtsanwalt Ralf Stoll, der die Klage für den Bundesverband der Verbraucherzentralen bearbeitet. Den Verband selbst kontaktierten rund 26 000 Interessenten. Das heißt jedoch nicht, dass sich alle auch der Klage anschließen, die am 1. November gestellt wird. (DPA – 22. Oktober 2018)
Calsonic erwirbt Magneti
Der japanische Automobilzulieferer Calsonic Kansei wird Magneti Marelli von Fiat Chrysler Automobiles für 6,2 Milliarden Euro übernehmen, wie das Unternehmen am 22. September mitteilte. Der Abschluss der Transaktion wird für die erste Hälfte des nächsten Jahres erwartet, wobei die Gesellschaft in Magneti Marelli CK Holdings umbenannt werden soll. Beda Bolzenius, CEO von Calsonic, wird das Unternehmen leiten. (Nikkei Asian Review – 22. Oktober 2018)
Autozulieferer Leoni mit Gewinnwarnung
Leoni kürzt aufgrund sinkender Nachfrage durch die Autobranche im dritten Quartal seine Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr. Vor Zinsen und Steuern dürfte das Ergebnis jetzt auf dem Niveau von 196 Millionen Euro landen, gab der Kabelspezialist am 22. Oktober überraschend bekannt. Zuletzt war das Unternehmen von einem Wert in der unteren Hälfte der Bandbreite von 215 bis 235 Millionen Euro ausgegangen. Der Zulieferer begründete den Schritt mit einer schwächeren Entwicklung des chinesischen Automarktes, Handelskonflikten sowie der Umstellung auf den neuen Abgas- und Verbrauchstandard WLTP in Europa. (DPA-AFX – 22. Oktober 2018)
BASF will in Finnland erste Anlage für Batteriematerialien bauen
Der Chemiekonzern BASF und der russische Nickel- und Palladiumförderer Norilsk Nickel sind eine Kooperation bei Batteriematerialien für Elektrofahrzeuge eingegangen. Eine erste Produktionsanlage für Batteriematerialien für den europäischen Markt soll im finnischen Harjavalta entstehen, wie die beiden Firmen am 22. Oktober mitteilten. Sie werde in direkter Nachbarschaft zur Raffinerie für Nickel und Kobalt von Norilsk Nickel (Nornickel) liegen. Ende 2020 soll die Produktion starten, rund 300.000 Elektrofahrzeuge pro Jahr sollen dann mit Batteriematerialien von BASF ausgestattet werden können. (Reuters – 22. Oktober 2018)
Philips kommt weniger schnell voran als erwartet
Philips ist zuletzt weniger stark gewachsen als von Analysten erwartet. Der Umsatz stieg im dritten Quartal um vier Prozent auf 4,3 Milliarden Euro, wie der niederländische Elektronik- und Medizintechnik-Konzern am 22. Oktober mitteilte. Unter dem Strich sank der Gewinn um knapp 31 Prozent auf 292 Millionen Euro. Das ist vor allem auf den Verkauf von großen Teilen des Lichtgeschäfts zurückzuführen. (DPA – 22. Oktober 2018)
Honeywell: Wachstum in China verlangsamt sich
Der Umsatz von Honeywell ist im dritten Quartal zum 30. September um 6,3 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar gestiegen. CEO Darius Adamczyk warnte jedoch, dass das Unternehmen in China nach dem Handelskrieg zwischen den USA und der Volksrepublik ein langsameres Wachstum verzeichnet habe. Er geht davon aus, dass die Handelszölle die Margen belasten werden und sein Unternehmen im nächsten Jahr „Hunderte Millionen“ Dollar kosten könnten. (Reuters – 22. Oktober 2018)
An der bundesweit ersten Musterfeststellungsklage gegen Volkswagen könnten sich nach Einschätzung der Anwälte mehrere Zehntausend Dieselfahrer beteiligen. Er habe innerhalb eines Monats mehr als 4 000 konkrete Anfragen bekommen, erklärte Rechtsanwalt Ralf Stoll, der die Klage für den Bundesverband der Verbraucherzentralen bearbeitet. Den Verband selbst kontaktierten rund 26 000 Interessenten. Das heißt jedoch nicht, dass sich alle auch der Klage anschließen, die am 1. November gestellt wird. (DPA – 22. Oktober 2018)
Calsonic erwirbt Magneti
Der japanische Automobilzulieferer Calsonic Kansei wird Magneti Marelli von Fiat Chrysler Automobiles für 6,2 Milliarden Euro übernehmen, wie das Unternehmen am 22. September mitteilte. Der Abschluss der Transaktion wird für die erste Hälfte des nächsten Jahres erwartet, wobei die Gesellschaft in Magneti Marelli CK Holdings umbenannt werden soll. Beda Bolzenius, CEO von Calsonic, wird das Unternehmen leiten. (Nikkei Asian Review – 22. Oktober 2018)
Autozulieferer Leoni mit Gewinnwarnung
Leoni kürzt aufgrund sinkender Nachfrage durch die Autobranche im dritten Quartal seine Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr. Vor Zinsen und Steuern dürfte das Ergebnis jetzt auf dem Niveau von 196 Millionen Euro landen, gab der Kabelspezialist am 22. Oktober überraschend bekannt. Zuletzt war das Unternehmen von einem Wert in der unteren Hälfte der Bandbreite von 215 bis 235 Millionen Euro ausgegangen. Der Zulieferer begründete den Schritt mit einer schwächeren Entwicklung des chinesischen Automarktes, Handelskonflikten sowie der Umstellung auf den neuen Abgas- und Verbrauchstandard WLTP in Europa. (DPA-AFX – 22. Oktober 2018)
BASF will in Finnland erste Anlage für Batteriematerialien bauen
Der Chemiekonzern BASF und der russische Nickel- und Palladiumförderer Norilsk Nickel sind eine Kooperation bei Batteriematerialien für Elektrofahrzeuge eingegangen. Eine erste Produktionsanlage für Batteriematerialien für den europäischen Markt soll im finnischen Harjavalta entstehen, wie die beiden Firmen am 22. Oktober mitteilten. Sie werde in direkter Nachbarschaft zur Raffinerie für Nickel und Kobalt von Norilsk Nickel (Nornickel) liegen. Ende 2020 soll die Produktion starten, rund 300.000 Elektrofahrzeuge pro Jahr sollen dann mit Batteriematerialien von BASF ausgestattet werden können. (Reuters – 22. Oktober 2018)
Philips kommt weniger schnell voran als erwartet
Philips ist zuletzt weniger stark gewachsen als von Analysten erwartet. Der Umsatz stieg im dritten Quartal um vier Prozent auf 4,3 Milliarden Euro, wie der niederländische Elektronik- und Medizintechnik-Konzern am 22. Oktober mitteilte. Unter dem Strich sank der Gewinn um knapp 31 Prozent auf 292 Millionen Euro. Das ist vor allem auf den Verkauf von großen Teilen des Lichtgeschäfts zurückzuführen. (DPA – 22. Oktober 2018)
Honeywell: Wachstum in China verlangsamt sich
Der Umsatz von Honeywell ist im dritten Quartal zum 30. September um 6,3 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar gestiegen. CEO Darius Adamczyk warnte jedoch, dass das Unternehmen in China nach dem Handelskrieg zwischen den USA und der Volksrepublik ein langsameres Wachstum verzeichnet habe. Er geht davon aus, dass die Handelszölle die Margen belasten werden und sein Unternehmen im nächsten Jahr „Hunderte Millionen“ Dollar kosten könnten. (Reuters – 22. Oktober 2018)
Gruß
Uwe
Uwe