Daily News Oktober 2019

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    • Anwälte rechnen mit Zehntausenden Teilnehmern für VW-Klage
      An der bundesweit ersten Musterfeststellungsklage gegen Volkswagen könnten sich nach Einschätzung der Anwälte mehrere Zehntausend Dieselfahrer beteiligen. Er habe innerhalb eines Monats mehr als 4 000 konkrete Anfragen bekommen, erklärte Rechtsanwalt Ralf Stoll, der die Klage für den Bundesverband der Verbraucherzentralen bearbeitet. Den Verband selbst kontaktierten rund 26 000 Interessenten. Das heißt jedoch nicht, dass sich alle auch der Klage anschließen, die am 1. November gestellt wird. (DPA – 22. Oktober 2018)
      Calsonic erwirbt Magneti

      Der japanische Automobilzulieferer Calsonic Kansei wird Magneti Marelli von Fiat Chrysler Automobiles für 6,2 Milliarden Euro übernehmen, wie das Unternehmen am 22. September mitteilte. Der Abschluss der Transaktion wird für die erste Hälfte des nächsten Jahres erwartet, wobei die Gesellschaft in Magneti Marelli CK Holdings umbenannt werden soll. Beda Bolzenius, CEO von Calsonic, wird das Unternehmen leiten. (Nikkei Asian Review – 22. Oktober 2018)

      Autozulieferer Leoni mit Gewinnwarnung
      Leoni kürzt aufgrund sinkender Nachfrage durch die Autobranche im dritten Quartal seine Gewinnerwartungen für das Gesamtjahr. Vor Zinsen und Steuern dürfte das Ergebnis jetzt auf dem Niveau von 196 Millionen Euro landen, gab der Kabelspezialist am 22. Oktober überraschend bekannt. Zuletzt war das Unternehmen von einem Wert in der unteren Hälfte der Bandbreite von 215 bis 235 Millionen Euro ausgegangen. Der Zulieferer begründete den Schritt mit einer schwächeren Entwicklung des chinesischen Automarktes, Handelskonflikten sowie der Umstellung auf den neuen Abgas- und Verbrauchstandard WLTP in Europa. (DPA-AFX – 22. Oktober 2018)

      BASF will in Finnland erste Anlage für Batteriematerialien bauen
      Der Chemiekonzern BASF und der russische Nickel- und Palladiumförderer Norilsk Nickel sind eine Kooperation bei Batteriematerialien für Elektrofahrzeuge eingegangen. Eine erste Produktionsanlage für Batteriematerialien für den europäischen Markt soll im finnischen Harjavalta entstehen, wie die beiden Firmen am 22. Oktober mitteilten. Sie werde in direkter Nachbarschaft zur Raffinerie für Nickel und Kobalt von Norilsk Nickel (Nornickel) liegen. Ende 2020 soll die Produktion starten, rund 300.000 Elektrofahrzeuge pro Jahr sollen dann mit Batteriematerialien von BASF ausgestattet werden können. (Reuters – 22. Oktober 2018)

      Philips kommt weniger schnell voran als erwartet
      Philips ist zuletzt weniger stark gewachsen als von Analysten erwartet. Der Umsatz stieg im dritten Quartal um vier Prozent auf 4,3 Milliarden Euro, wie der niederländische Elektronik- und Medizintechnik-Konzern am 22. Oktober mitteilte. Unter dem Strich sank der Gewinn um knapp 31 Prozent auf 292 Millionen Euro. Das ist vor allem auf den Verkauf von großen Teilen des Lichtgeschäfts zurückzuführen. (DPA – 22. Oktober 2018)

      Honeywell: Wachstum in China verlangsamt sich
      Der Umsatz von Honeywell ist im dritten Quartal zum 30. September um 6,3 Prozent auf 10,8 Milliarden Dollar gestiegen. CEO Darius Adamczyk warnte jedoch, dass das Unternehmen in China nach dem Handelskrieg zwischen den USA und der Volksrepublik ein langsameres Wachstum verzeichnet habe. Er geht davon aus, dass die Handelszölle die Margen belasten werden und sein Unternehmen im nächsten Jahr „Hunderte Millionen“ Dollar kosten könnten. (Reuters – 22. Oktober 2018)
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      Uwe
    • Renault: Quartalsumsatz wegen Rückgang in Schwellenländern gesunken
      Renault hat im dritten Quartal einen stärkeren Umsatzrückgang verzeichnet als von Analysten erwartet. Denn die Turbulenzen in den Schwellenländern von der Türkei bis zum Iran haben das Geschäft belastet und die Währungen in verschiedenen wichtigen Ländern nachgegeben. Der Umsatz sank um sechs Prozent auf 11,5 Milliarden Euro, verglichen mit einer Prognose von 12,2 Milliarden Euro nach fünf von Bloomberg erstellten Analystenschätzungen. Ohne Berücksichtigung von Währungseffekten aus Schwellenländern wie Argentinien und Brasilien fiel der Umsatz um 1,4 Prozent. (Bloomberg – 23. Oktober 2018)


      Isuzu mit Nvidia für den Durchbruch bei selbstfahrenden Lkw

      Isuzu Motors wird mit dem Chiphersteller Nvidia an der Selbstfahr-Technologie arbeiten, insbesondere um autonomen Systemen zu helfen, zu lernen, wie man Lkw und andere große Nutzfahrzeuge fährt. Basis sind Daten, die von Personenkraftwagen gesammelt werden. Die Partner haben finale Verhandlungen über die Verwendung der gesammelten Daten und das Eigentumsrecht am Endprodukt aufgenommen, wobei die Zusammenarbeit noch in diesem Jahr beginnen soll. Isuzu wird die Exklusivrechte an der resultierenden Technologie unter den japanischen Nutzfahrzeugherstellern halten. (Nikkei Asian Review – 23. Oktober 2018)


      Valeo-Siemens-Venture eröffnet Teile-Werk für Elektrofahrzeuge

      Valeo Siemens eAutomotive, ein Joint Venture zwischen Valeo und Siemens, hat ein Werk in der ostchinesischen Stadt Changshu eröffnet, um die Produktion von Hochspannungskomponenten für Elektrofahrzeuge in China zu steigern. Die 27.000 Quadratmeter große Anlage verfügt über zwei Produktionslinien für Wechselrichter und eine für Elektromotoren. Bis 2023 wird das Werk drei Wechselrichterlinien und acht Elektromotorlinien hinzufügen und die Zahl der Mitarbeiter von 104 auf 1.500 erhöhen, wie Valeo ankündigte. (Automotive News China Online – 23. Oktober 2018)


      Magna baut in Sulzbach Stellen ab

      Magna streicht an seinem Standort in Sulzbach weitere Arbeitsplätze. Wie die „Saarbrücker Zeitung“ unter Berufung auf die IG Metall meldete, sind rund 50 Mitarbeiter betroffen. Die Entlassungen wurden bereits zum 1. September wirksam. Laut Patrick Selzer, dem zweiten Bevollmächtigten der IG Metall Saarbrücken, hatte das Unternehmen eigentlich bis zu 150 Stellen abbauen wollen. (Automobilwoche Online – 23. Oktober 2018)


      Saudi-Arabien vor Milliardengeschäfte trotz Gipfel-Boykott

      Saudi-Arabien hat einen Aufschrei über die Ermordung des Journalisten Jamal Khashoggi ignoriert und fuhr am 23. Oktober mit einer Investitionskonferenz fort, die von westlichen Politikern, führenden internationalen Bankern und Führungskräften von Unternehmen boykottiert wird. Es steht zu erwarten, dass der weltweit größte Ölexporteur am Eröffnungstag mit Konzernen wie Trafigura, Total, Hyundai, Norinco, Schlumberger, Halliburton und Baker Hughes Geschäfte im Wert von mehr als 50 Milliarden Dollar in den Bereichen Öl, Gas, Industrie und Infrastruktur abschließen wird. (Reuters – 23. Oktober 2018)


      Japan senkt Exporterwartung, da die Kosten des Handelskrieges steigen

      Die japanische Regierung hat ihre Einschätzung der Exporte erstmals seit zwei Monaten nach unten korrigiert, da sich die Lieferungen aufgrund des Handelskrieges zwischen den USA und China verlangsamt haben. Die japanischen Exporte stagnieren, teilte das Kabinettsamt in seinem monatlichen Wirtschaftsbericht für Oktober mit. Unterdessen ließ die Regierung ihre allgemeine Einschätzung, dass sich die Wirtschaft in einem moderaten Tempo erholt, unverändert. (Reuters – 23. Oktober 2018)
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      Uwe
    • Neue Rückrufwelle bei BMW betrifft mehr als eine Million Autos
      BMW muss aufgrund technischer Schwierigkeiten mit einem Kühlsystem für die Abgasrückführung weltweit mehr als eine Million weitere Fahrzeuge in die Werkstätten beordern. Es ist in diesem Zusammenhang schon die zweite Rückrufwelle im laufenden Jahr, wie der Konzern am 23. Oktober bekannt gab. Bei den betroffenen Dieselmodellen könne wegen der Probleme Kühlflüssigkeit austreten, im Extremfall bestehe ein Brandrisiko. (DPA – 24. Oktober 2018)


      Porsche SE wegen VW-Dieselskandal zu Schadenersatz verurteilt

      In der juristischen Aufarbeitung der Volkswagen (VW)-Dieselaffäre am Landgericht Stuttgart hat eine Zivilkammer die VW-Dachgesellschaft Porsche SE zu Schadenersatz im Millionenbereich verurteilt. Die Holding habe gegen Publizitätspflichten verstoßen, erklärte Richter Fabian Reuschle am 24. Oktober. Der ehemalige VW-Vorstandschef Martin Winterkorn habe seine Pflichten mindestens grob fahrlässig verletzt, so Reuschle. (DPA – 24. Oktober 2018)


      Volkswagen bei Auslieferungen in China pessimistischer

      Volkswagen (VW) ist aufgrund der gegenwärtigen Flaute auf seinem wichtigsten Markt China vorsichtiger bei den Auslieferungen im Land. „Wir müssen unser geplantes Verkaufsziel reduzieren”, kündigte VW-China-Chef Jochem Heizmann gegenüber dem japanischen Wirtschaftsmagazin „Nikkei” an. Die Handelskonflikte hätten auf dem Markt einen großen Einfluss. Es sei klar, dass VW nicht bei seinen früheren Zahlen bleiben könne. Besserung sei in den nächsten Monaten nicht zu erwarten. (DPA – 24. Oktober 2018)


      Daimler und Geely gründen Luxus-Fahrtenvermittler in China

      Daimler und sein Großaktionär Geely planen eine erste Kooperation. In der Heimat des chinesischen Autoherstellers wollen die Konzerne mit einem Luxus-Fahrtenvermittler in mehreren Städten den Platzhirsch Didi Chuxing herausfordern. Dazu soll ein Joint Venture gegründet werden, das jeweils zur Hälfte den beiden Partnern gehört, wie diese am 24. Oktober mitteilten. Finanzielle Einzelheiten sind nicht bekannt. (DPA – 24. Oktober 2018)


      Ford engagiert neuen China-Chef, um Wende zu schaffen

      Ford hat Anning Chen als neuen Chef für seine angeschlagenen China-Aktivitäten eingestellt. Der ehemalige Ford-Ingenieur und Chairman von Chery Jaguar Land Rover in China wird ab dem 1. November das Ruder übernehmen. Die Fahrzeugverkäufe von Ford in China sind im September um 43 Prozent gegenüber dem Vorjahr und in den ersten neun Monaten des Jahres um 30 Prozent gesunken. (Reuters – 24. Oktober 2018)


      Dyson wählt Singapur statt Großbritannien für Elektroautobau

      Dyson wird sein Elektroauto in Singapur bauen, um in der Nähe asiatischer Kunden, Lieferketten und hochqualifizierter Arbeitskräfte zu sein. Das Unternehmen hat noch keine Entwürfe für sein Elektrofahrzeug präsentiert. Allerdings sagte James Dyson, der Gründer des Unternehmens, dass es wie kein anderes auf dem Markt und nicht sehr „billig” sein werde. (Reuters – 24. Oktober 2018)
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      Uwe
    • Dieselkrise und Absatzrückgang drücken auf Daimler-GewinnIm dritten Quartal ist der auf die Aktionäre entfallende Gewinn von Daimler im Vorjahresvergleich um 21 Prozent auf 1,7 Milliarden Euro gesunken, wie der Autokonzern mitteilte. Der Umsatz stagnierte indes bei 40,2 (Vorjahr: 40,7) Milliarden Euro. Gründe sind die Diesel-Krise und sinkende Absatzzahlen. (DPA – 25. Oktober 2018)


      Tesla verbucht erstmals seit zwei Jahren Gewinn

      Unter dem Strich stand im dritten Quartal bei Tesla ein Überschuss von 312 Millionen Dollar, wie das Unternehmen mitteilte. Im Vorjahreszeitraum hatte das Unternehmen noch einen Verlust von rund 619 Millionen Dollar verbucht. Die Erlöse legten - angekurbelt vom Absatz des Hoffnungsträgers Model 3 - um knapp 130 Prozent auf 6,8 Milliarden Dollar zu. Die Erwartungen wurden damit klar übertroffen, Tesla-Chef Elon Musk löste sein Versprechen ein, und die Aktie stieg nachbörslich um zeitweise 14 Prozent. (Spiegel Online – 25. Oktober 2018)


      Hitachi verkauft Satellitennavigation für 713 Millionen Dollar an Faurecia

      Hitachi wird seine Tochtergesellschaft Clarion, einen Hersteller von Auto-Navigationssystemen, für rund 713 Millionen Dollar an den französischen Autoteilehersteller Faurecia verkaufen. Der Hitachi-Konzern, der 63 Prozent an Clarion hält, wird voraussichtlich mehr als 50 Prozent der Anteile an dem Unternehmen als Reaktion auf das Übernahmeangebot von Faurecia abgeben. Die Nachfrage nach den Auto-Navigationssystemen von Clarion ist rückläufig, da Smartphones in der Regel über Navigationsfunktionen verfügen. (Nikkei Asian Review – 25. Oktober 2018)


      Französische Wettbewerbsbehörde fordert Bußgeld von Stihl

      Stihl muss in Frankreich ein Bußgeld von sieben Millionen Euro zahlen, da das Unternehmen den Onlinevertrieb seiner Produkte in dem Land eingeschränkt hat. Der Garten- und Forstgerätehersteller habe seinen Vertriebspartnern in Frankreich jahrelang zu Unrecht vorgeschrieben, bestimmte Produkte ausschließlich über Geschäfte zu vertreiben, teilte die französische Wettbewerbsbehörde am 24. Oktober mit. Der Verkauf über die Internetseiten der Vertriebspartner sei dadurch unmöglich gewesen. (DPA – 25. Oktober 2018)


      Whirlpool kontert Zölle mit Preiserhöhungen

      Der US-Hausgerätehersteller Whirlpool konnte den Kosten durch Handelszölle Preiserhöhungen entgegensetzen und die Schätzungen der Wall Street hinsichtlich des Quartalsgewinns übertreffen. Während die höheren Preise und der Produktmix die Ebit-Marge des Unternehmens um 2,5 Prozent nach oben trieben, drückten Zölle und Rohstoffkosten die Margen um 1,75 Prozent nach unten. Obwohl Whirlpool seine US-Umsätze nicht veröffentlicht, teilte der Konzern mit, dass die Umsätze aus Nordamerika im dritten Quartal um etwa fünf Prozent auf 2,99 Milliarden Dollar gestiegen seien. (Reuters – 25. Oktober 2018)


      LG Electronics erzielt höheren Quartalsgewinn dank geringerer Mobilfunk-Verluste

      LG Electronics gab am 25. Oktober bekannt, dass das Betriebsergebnis im dritten Quartal um 45 Prozent gestiegen ist, da der Mobilfunk-Bereich die Verluste reduzieren konnte. Das Betriebsergebnis erreichte im Zeitraum von Juli bis September 658 Millionen US-Dollar, was im Einklang mit der Prognose von LG steht. Der Quartalsumsatz legte um ein Prozent auf 13,5 Milliarden Dollar zu, ebenfalls im Einklang mit der Schätzung des Unternehmens. Es wird erwartet, dass das neue Smartphone V40 den Umsatz im Mobilfunkgeschäft im nächsten Quartal ankurbeln wird. (Reuters – 25. Oktober 2018)
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      Uwe
    • Gewinneinbruch bei Volvo wegen Kosten für neue Modelle
      Volvo Cars hat im dritten Quartal aufgrund hoher Kosten für neue Modelle einen Gewinneinbruch verzeichnet. Unter dem Strich ging der Überschuss trotz deutlich mehr verkaufter Autos um mehr als die Hälfte auf 1,14 Milliarden schwedische Kronen (110 Millionen Euro) zurück, wie der Konzern am 26. Oktober mitteilte. Neue Produkte und höhere Zölle hätten die Profitabilität beeinflusst, erklärte CEO Håkan Samuelsson. Der Umsatz stieg um fast 18 Prozent auf 56,8 Milliarden Kronen. (DPA – 26. Oktober 2018)


      Magna kauft Haptronik

      Der Automobilzulieferer Magna erwirbt Haptronik. Dabei handelt es sich um eine Dresdner Technologiefirma, die sich auf Software zur Steuerung der Bewegung mechatronischer Produkte konzentriert. Haptronik entwickelt Algorithmen, welche die Bewegungssteuerung und das „Touch and Feel“ von mechatronisch gesteuerten Systemen wie Türen und Heckklappen optimieren. (Automobilwoche Online – 26. Oktober 2018)


      Valea gibt neue Gewinnwarnung heraus

      Als zweite Gewinnwarnung innerhalb von drei Monaten hat Valeo sein Umsatzwachstumsziel für 2018 von neun Prozent auf sechs Prozent zu konstanten Wechselkursen gekürzt. Der französische Zulieferer reduzierte sein Margenziel auf 6,2 bis 6,5 Prozent, nachdem er zuvor die Profitabilität noch „leicht unter“ den 7,8 Prozent von 2017 gesehen hatte. Im dritten Quartal erzielte das Unternehmen einen Umsatz von 4,49 Milliarden Euro, ein Plus von fünf Prozent zu konstanten Wechselkursen. Ohne den Effekt der Akquisitionen blieb der Umsatz jedoch nahezu unverändert. (Reuters – 26. Oktober 2018)


      Autoliv-Spinoff Veoneer verschiebt Umsatz- und Margenziele

      Mehrere Autohersteller haben ihre Finanzprognosen gekürzt. Dazu gehören Daimler und Hyundai, die zusammen 29 Prozent des Gesamtumsatzes des schwedischen Zulieferers Veoneer im Jahr 2017 ausmachten. Veoneer rechnet nun damit, erst ein bis zwei Jahre später eine operative Marge von null bis fünf Prozent zu erreichen, was ursprünglich für das Jahr 2020 geplant war. Das Unternehmen hält es auch für unwahrscheinlich, dass es sein Umsatzziel von drei Milliarden Dollar im Jahr 2020 erreicht. (Automotive News Online – 26. Oktober 2018)


      Borgwarner bleibt optimistisch dank Gewinnanstieg

      Wie Borgwarner am 25. Oktober mitteilte, ist der Nettogewinn des Konzerns im dritten Quartal um zehn Prozent auf 204 Millionen Dollar gestiegen. Der Umsatz betrug 2,5 Milliarden Dollar, ein Plus von drei Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum. In den ersten neun Monaten legte der Umsatz um zehn Prozent auf acht Milliarden Dollar zu. Der Nettogewinn kletterte um 20 Prozent auf 701 Millionen Dollar. Das Unternehmen geht davon aus, dass es sich weiterhin besser entwickeln wird als der Neuwagenmarkt. (Automotive News Online – 26. Oktober 2018)


      Electrolux kassiert Jahresausblick

      Der Hausgerätehersteller Electrolux hat für dieses Jahr ein Marktwachstum von etwa einem Prozent in Europa statt der bisher erwarteten ein bis zwei Prozent prognostiziert. Grund ist die sinkende Nachfrage in Großbritannien, da sich die Nation auf den Austritt aus der Europäischen Union vorbereitet. Das Betriebsergebnis erreichte im dritten Quartal 1,76 Milliarden schwedische Kronen (193 Millionen Dollar), verglichen mit 1,98 Milliarden Kronen im Vorjahr und im Einklang mit den 1,75 Milliarden Kronen, die eine Reuters-Umfrage unter Analysten ergeben hatte. (Reuters – 26. Oktober 2018)
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    • NHTSA nimmt Daimler ins Visier
      Die US-Verkehrsbehörde NHTSA befasst sich wegen Rückrufen in den vergangenen anderthalb Jahren erneut mit Daimler. Es gibt es Zweifel daran, ob der Hersteller bei Rückrufen in den vergangenen 18 Monaten immer vorschriftsgemäß gehandelt hat. Womöglich hat Daimler Kunden zu spät informiert und in Berichten an die NHTSA Einzelheiten ausgelassen. (automobilwoche online – 29. Oktober 2018)


      FBI ermittelt gegen Tesla

      Das FBI ermittelt offenbar mit Hochdruck in der Frage, ob Tesla falsche Angaben zur Produktion ihres Hoffnungsträgers Model 3 gemacht hat. Die von der US-Staatsanwaltschaft in San Francisco geleiteten strafrechtlichen Ermittlungen gegen das Unternehmen seien in den vergangenen Wochen intensiviert worden. (dpa-Basisdienst – 29. Oktober 2018)


      Fiat Chrysler überdenkt Mexiko

      Mit der Strategie, seine überarbeiteten Ram 1.500 Großraum-Lkw mit neuen Funktionen zu beladen, setzt Fiat-Chrysler auf einen anhaltenden Nachfrageanstieg. So überdenkt der CEO des Unternehmens, Mike Manley, nun eine im Januar angekündigte Entscheidung, den Bau von Ram Heavy-Duty Pickups in einer Produktionsstätte in Saltillo, Mexiko, einzustellen. Manley strebt an, die Nummer zwei im US-amerikanischen Pickup-Vertrieb zu werden. Der Automobilhersteller belegt in diesem Bereich derzeit den dritten Platz. (reuters.com – 29. Oktober 2018)


      Volvo investiert in Ladetechnologie für E-Autos

      Volvo hat sich an der Kfz-Ladefirma FreeWire Technologies beteiligt. Der Autohersteller, der aggressive Pläne verfolgt, seine Produktpalette ab dem nächsten Jahr zu elektrifizieren, kauft den in San Francisco ansässigen
      Spezialisten für mobile Schnellladelösungen über seinen kürzlich aufgelegten Technologiefonds. Die finanziellen Bedingungen des Geschäfts wurden nicht veröffentlicht. (autonews.com – 29. Oktober 2018)


      Hyundai ordnet Führungsebenen neu

      Hyundai hat zwei Einheiten zur Entwicklung von Zukunftstechnologien gegründet und im Zuge einer Umstrukturierung neue Leiter für Produktstrategie und Design ernannt. Thomas Schemera wird für die Produktplanung für autonome Autos, vernetzte und elektrifizierte Fahrzeuge verantwortlich sein. Luc Donckerwolke wird Designchef und ersetzt Peter Schreyer, der im September 2018 eine neue Rolle als Leiter des Designmanagements übernahm. (reuters.com – 29. Oktober 2018)


      Densos Umbau wird alte Produkte würdigen

      Der Plan von Denso, sich in den nächsten zehn Jahren zu verändern, wird zu Produkten und Dienstleistungen führen, die das Unternehmen heute nicht verkauft. Aber auch der Automobilzulieferer muss sich entscheiden, was er mit seinen alten Produkten machen will. Kenichiro Ito, CEO von Denso International America, weist darauf hin, dass das Unternehmen bereit sein muss, seine Ausgaben für die Produktentwicklung von den alten Produkten wegzuverlagern, basierend auf den Kundenbedürfnissen, aber gleichzeitig Wege zu finden, einige der Hauptteile des 20. Jahrhunderts von Denso für Fahrzeuge des 21. Jahrhunderts wichtiger zu machen. (autonews.com – 29. Oktober 2018)
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      Uwe
    • VW-Zahlen zum dritten Quartal
      NordLB-Analyst Frank Schwope erwartet eine „Prognoseanpassung” bei Volkswagen, zumal er weitere Risiken von zehn bis 20 Milliarden Euro angesichts der juristischen Folgen des Diesel-Skandals für vorstellbar hält. Grundsätzlich stehe Volkswagen aber „gar nicht schlecht“ da, meint Schwope und geht von einem Rekordabsatz von über elf Millionen Fahrzeugen im Gesamtjahr aus. Für das dritte Quartal erwarten Analysten im Jahresvergleich einen stabilen Umsatz von 55 Milliarden Euro, während das um Sondereffekte bereinigte Ergebnis vor Zinsen und Steuern dagegen um 27 Prozent auf 3,15 Milliarden Euro fallen dürfte. (dpa-Basisdienst – 30. Oktober 2018)


      Porsche mit Plus bei Umsatz und Gewinn

      Der Umsatz legte bei Porsche von Januar bis September um zwölf Prozent auf 19,1 Milliarden Euro zu, während der operative Gewinn um elf Prozent auf 3,3 Milliarden Euro stieg. Grund ist die anhaltend starke Modell-Nachfrage bei dem Sportwagenhersteller. Im ersten Halbjahr waren die Wachstumsraten noch einstellig. (dpa-Basisdienst – 30. Oktober 2018)


      Honda hebt Gewinnprognose an

      Honda rechnet im laufenden Geschäftsjahr mit einem höheren Gewinn als vorerst angenommen: Demnach dürfte sich das Nettoergebnis zum Bilanzstichtag 31. März 2019 auf 675 Milliarden Yen (5,3 Milliarden Euro) belaufen. Zuvor war der Autobauer noch von 615 Milliarden Yen ausgegangen. Grund für die verbesserten Ertragsaussichten sind der robuste Verkauf von Motorrädern in Indien und Vietnam sowie Kostensenkungen. (dpa-Basisdienst – 30. Oktober 2018)


      Continental übernimmt Automotivesparte von Kathrein

      Continental übernimmt die Kathrein Automotive GmbH, einen Spezialisten zur Herstellung von Fahrzeugantennen. Continental-Vorstandsmitglied Helmut Matschi unterstreicht, dass leistungsfähige und intelligente Antennen die Schlüsseltechnologie für eine ganzheitliche Fahrzeugvernetzung sind. Kathrein Automotive soll voraussichtlich im ersten Quartal 2019 Teil von Continental werden. (automobilwoche online – 30. Oktober 2018)


      Johnson Controls nähert sich Deals zum Verkauf des Batteriegeschäfts an Brookfield
      Johnson Controls steht kurz vor einem Deal, um seine Power Solutions Division, die Autobatterien herstellt, für einen Preis zwischen 13 Milliarden und 14 Milliarden Dollar an Brookfield Asset Management zu verkaufen. Die Transaktion wäre einer der größten Leveraged Buyouts im Jahr 2018 und ermöglicht es Johnson, sich auf sein Geschäft mit Gebäudetechnologien und -lösungen zu konzentrieren. (Reuters – 30. Oktober 2018)


      Sony erhöht Jahresprognosen nach starkem Quartal

      Nach einem starken vergangenen Quartal hat Sony die Gewinnprognose für das bis Ende März des Jahres 2019 laufende Geschäftsjahr um gut 40 Prozent angehoben. Das japanische Unternehmen rechnet nun mit einem Überschuss von 705 Milliarden Yen (5,5 Milliarden Euro) statt der zuvor erwarteten 500 Milliarden Yen. Die Umsatzprognose hob der Elektronikriese von 8,54 auf 8,6 Billionen Yen (67 Milliarden Euro) an. (dpa-Basisdienst – 30. Oktober 2018)
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