Sehr schön und wahr.

In einem Kommentar steht:

Wie sagte doch Albert Einstein:
Zitat:
«Zwei Dinge sind unendlich, das Universum und die menschliche Dummheit,

aber bei dem Universum bin ich mir noch nicht ganz sicher.»

Wie sagt ein Spezl von mir immer? "Die Evolution hat eine Spezies mit Intelligenz geschaffen, weil das vielleicht die Überlebenschance der Art verbessert. - Das Experiment läuft."
Und wie es scheint, wird sich die Evolution doch nochmal nach einem anderen Modell umsehen müssen.

Der Mensch braucht die Natur, die Natur den Menschen nicht.
Der Mensch ist Teil der Natur, er ist ihr nicht übergeordnet.
Erst wenn er das begreift, hat er eine Überlebenschance.
© Richard Freiherr von Weizsäcker
(1920 - 2015), deutscher Jurist, CDU-Politiker, von 1984-1994 Bundespräsident der Bundesrepublik Deutschland
Wiedergabe mit freundlicher Genehmigung

Die Erde trifft einen anderen Planeten.
Der fragt: "Hey Erde, wie gehts Dir".
Erde: "Nicht so gut, ich habe Homosapiens".
Planet: "Ach, das ist nicht so schlimm, die gehen von alleine wieder weg ..."

Ich finde den Kommentar etwas komisch. Viele relevante Themen, aber alle nur kurz angerissen und durcheinander gewirbelt (Braunkohle in Deutschland zu Recht kritisieren, aber bei China gar nicht erwähnen; Dafür ist deren Drill an Schulen ganz toll (die Totalüberwachung der Schüler mittels Gesichtserkennung um Gefühl und Aufmerksamkeit zu bewerten durfte man gestern in Nano bewundern)).

Deutschland hat das Dilemma, das wir uns nunmal gegen Kernkraft entschieden haben. Ich bin auch für den Ausstieg aus der Kernenergie. Für ich ist das Schadensrisiko (bei einem GAU) und die Entlagerproblematik on NoGo.

Die Braunkohle-Verstromung ist halt das nächste dicke Brett zum bohren. Beides Gleichzeitig geht halt nicht. Schalten wir erstmal die Atommeiler ab, und dann gehen wir die Braunkohle an.

"Nur die allerdümmsten Kälber..." ... agieren mit der Wohlstandsbrille an allen Stellschrauben gleichzeitig und führen sich ggf. weltwirtschaftlich freiwillig zur Schlachtbank. Und dann wird man feststellen, das man - ohne Geld - auch keine tollen Umwelt-Projekte mehr stemmen kann. Es müssen ambitionierte und keine überhasteten Ziele her.

Du magst Recht haben. Dennoch muss der Druck für das Ende der Braunkohle hochgehalten werden. Sobald man sich mit dem einen (Ende Atomkraft) zufrieden gibt, wird das andere (Ende Braunkohle) vergessen.

Was andere Länder tun (China) liegt außerhalb unseres Einflusses. Aber mit dem Finger auf andere zeigen und selbst nichts machen, geht gar nicht.

Und wenn wir schon immer Wert darauf legen, als besonders fortschrittlich zu gelten, macht beharren auf Altem keinem Sinn.

Lasst uns doch mal den anderen zeigen, was in Sachen erneuerbare Energie so geht. Unsere Enkel werden es uns danken.



Wenn sie dazu noch in der Lage sind...

Das Glaube ich nicht. Denn der Atomausstieg wurde aus Sicherheitsgründen angegangen. Die Endlagerproblematik war ein weiterer Grund. Die Braunkohle muss dagegen wegen der CO2 Bilanz angegangen werden, auf die der Atom-Ausstieg eher eine negative Auswirkung hat. Insofern verschärft der Atomausstieg die Braunkohleproblematik.
Da bin ich voll bei dir. Aber der Atomausstieg zeigt ja auch wunderbar die Problematik. Deutschland schaltet ab, aber rund herum stehen grenznah weitere ausländische Meiler. Und Polen legt bei der Braunkohle wohl erst richtig los.

Aber ja. Sollten wir es mit der Energiewende hinbekommen und bei >80-90% Ökostrom landen, dann haben wir allen Grund auf andere mit dem Finger zu zeigen und wären zudem energetisch unabhängiger.

Es wäre CO2 technisch ohnehin klüger gewesen, erst die Hälfte der KKW, dann die Hälfte der Braunkohle abzuschalten, dann jeweils den Rest. Aber die Braunkohle hatte bei Fukushima keiner im Blick. Das KKW-Risiko ist greifbarer (Atommüll und Endlagerproblematik), das CO2 in der Luft, unsichtbar und nicht mehr zu greifen. Und da alle CO2 Zertifikate haben, die in der Summe aber durch keine Projekte (z.B. Wiederaufforstung) gedeckt sind, haben sie auch noch freie Fahrt. Man hätte die verschenkten CO2 Zertifikate von vonherein mit einem Verfallsdatum ausstatten müssen.