Wallbox mit 11kw oder 22kw

Es geht wohl derzeit eher um eine Erfassung. Genehmigt wird bei uns scheinbar alles. Ich habe wie schon geschrieben 2 22kw Wallboxen installiert, beantragt mit 26.2kw Gesamtleistung (damit ich zwischen 22+4.2 / 11+11 / 4.2+22 / etc. umschalten kann; Haus ist mit 44kw abgesichert). Die "Genehmigung" war ein Antrag mit der Beschreibung und 2 Wochen warten. Kein VorOrt Termin oder dergl.

Ich nehme an, dass das "Genehmigen" heute noch kein Thema ist. Wenn aber die e-Mobilität so zu nimmt wie angenommen, werden den Versorgern irgendwann die letzten Meter Kabel zu dünn (vor allem in älteren Wohngebieten), und sie müssen investieren. Und wer das zahlt ist ja klar. Und um eine Grundlage für die Rechnung zu haben, braucht es eben diese "Genehmigung"
Nur so eine Vermutung von mir.....

Jein. Netzinvestitionen zahlen "Alle" und nicht einzelne Haushalte wenn es um das Grundnetz geht. Mein Hausanschluß packt ja 44kw. Das Netz davor könnte allerdings ein Problem werden (aber auch nur, wenn alle Nachbarn meinen, das sie abends um 20:00 alle mit 22kw laden müssen). Aber letztendlich kann ich mir auch vorstellen, das es irgendwann heißt: Sie müssen ihre 22kw Boxen drosseln auf max. 11kw Gesamtlast.

@Roland333 Die Sperrung erfolgt mittels Schützen. Warmwasserboiler, Wärmepumpen, Heugebläse, teilweise Waschmaschinen und Geschirrspühler etc... werden auch mittels Schützen gedperrt/freigegeben. Die Kontrolle geschieht durch die periodischen Kontrollen der Hausinstallationen (20 Jahre ).

Wenn sämtliche Warmwasserboiler eines Versorgungsgebietes zur selben Sekunde einschalten würden, gäbe es auch mancherorts einen Blackout.
Gruss Adi

Wie hatte es der Herr der Berliner Stadtwerke gesagt: "Mit 200.000 Elektroautos haben wir kein Problem. Wir haben aber ein Problem, wenn alle gleichzeitig laden wollen.... das haben wir aber auch, wenn sich alle Berliner morgens um 7:00 die Haare Fönen wollen"