Diesen Artikel habe ich heute in SPON gelesen und weiß jetzt nicht, über wen ich mich aufregen soll. Über Diess oder über den/die Journalisten, die das zusammengetragen haben.
Volkswagen-Chef Herbert Diess sieht die deutsche Autoindustrie auf eine schwere Krise zusteuern. Schuld daran sei der Trend zu sauberen Fahrzeugen.
ÄH? Hallo? Der Trend zu saubereren Autos treibt die Deutsche Autoindustrie in die Krise? Die beste, schönste, innovativste Industrie auf Gottes Erdboden? Und diese Krise ist nur abwendbar, wenn man weiter dreckige Fahrzeuge herstellt oder besser noch, noch dreckigere um die Konzerne zu puschen? Hat er das wirklich so gesagt? Wer schreibt ihm die Reden? Und arbeitet er/sie noch für ihn?
DPA
VW-Chef Herbert Diess
Dienstag, 16.10.2018 13:21 Uhr
Die deutsche Autoindustrie könnte nach Ansicht von Volkswagen-Chef Herbert Diess in den kommenden Jahren ihre Spitzenposition am Weltmarkt verlieren. "Aus heutiger Sicht stehen die Chancen vielleicht bei 50:50, dass die deutsche Automobilindustrie in zehn Jahren noch zur Weltspitze gehört", sagte Diess am Dienstag auf einer VW-Veranstaltung in Wolfsburg. Die Herausforderungen seien enorm, sagte der Manager. Er nannte den Handelskrieg zwischen den USA und China, den Brexit sowie die Beziehungen zu Russland und der Türkei.
Wenn Deutschland die Spitzenposition verliert, wer nimmt sie dann ein? Etwa eine Nation, die darauf setzt, sauberere Autos herzustellen? Oder vielleicht bessere? Oder werden deutsche Hersteller mit Fabriken in aller Welt aus den jeweiligen Ländern rausgeschmissen oder mit einem Produktionsverbot belegt?
Auch das neue Abgas-Testverfahren WLTP bringe die Industrie "an den Rand Ihrer Leistungsfähigkeit". Der WLTP soll auf dem Prüfstand realistischere Verbrauchswerte liefern, indem er das Fahrverhalten auf der Straße besser simuliert. Diess kritisierte erneut die sich abzeichnenden strengeren EU-Abgasgrenzwerte. "Der jetzige Feldzug gegen die individuelle Mobilität und damit gegen das Auto nimmt jedoch existenzbedrohende Ausmaße an."
Hoch lebe NEFZ. Da konnte man noch nach Herzenslust beschei**en. Und jetzt werden plötzlich andere, noch bei Weitem nicht realistische aber immerhin annähernd nachvollziehbare Werte veröffentlicht und Paff(!), jetzt sind unsere Produkte gegenüber allen anderen plötzlich schlechter. Und jetzt kommt die Politik daher und tut das, was sie nur höchst selten tut, sie gibt neue Rahmenbedingungen vor. Geht ja gar nicht.
Er denke dabei "an die beinahe hysterische Stickoxiddiskussion um wenige Problemzonen in unseren Städten, die sich in den nächsten Jahren fast von selbst auflösen werden", oder an die neuen CO2-Grenzwerte, die derzeit in Berlin und Brüssel verhandelt werden "und die den Automarkt vollständig revolutionieren werden".
Nur wenige Problemzonen. Da sollten sich die Hysteriker mal ein Beispiel an einigen Frauen der gehobenen Gesellschaft nehmen und die wenigen Problemzonen einfach mal mit dem Skalpell nachbearbeiten. Das berüchtigte Nekartor in Stuttgart einfach in Bluemotion Tor umbennen und ein Besiedlungsverbot erlassen wäre eine Maßnahme. Damit wäre ein Problem behoben.
Manchen Branchenkennern zufolge hat die Autoindustrie die Umstellung auf den neuen Abgastest lange Zeit verschleppt. Die Hersteller hatten vier Jahre Zeit, sich auf den Einbau von Partikelfiltern vorzubereiten", sagt Michael Müller-Görnert, Experte vom Verkehrsclub Deutschland (VCD).
Die Einführung des WLTP wurde im Juni des vergangenen Jahres beschlossen. Der damalige VW-Chef Matthias Müller kritisierte schon damals die kurze Zeit zwischen Inkrafttreten der neuen Regeln und dem Erlass. "Es gab viel zu wenig Zeit für die Autohersteller, um zu reagieren", sagte Müller damals. Die Umstellung auf den WLTP kam also nicht überraschend für die Autoindustrie. Lange hatten die Konzerne allerdings versucht, strengere Verbrauchsprüfungen zu verhindern.
Dafür war genügend Energie vorhanden. Man kann besser fünf kreative Köpfe im Bereich Marketing und Betriebswirtschaft einstellen, die Argumente gegen WLTP sammeln als fünf qualifizierte Ingenieure, die das Problem angehen und Lösungen finden.
Diess sieht Umweltbilanz als Problem
Kritisch sieht Diess zudem den hohen Anteil an Elektroautos vor allem in Deutschland, weil der für den Antrieb benötigte Strom die Umweltbilanz eher verschlechtere als verbessere. "Mit ungefähr noch 600 Gramm CO2 in der erzeugten Kilowattstunde Strom rangieren wir im hinteren Mittelfeld in Europa", erläuterte Diess. "Und ich sehe derzeit nicht, wie wir bis 2030 unsere Primärenergie CO2-frei bekommen wollen."
Gelinge dies nicht, "fahren wir eben anstatt mit Benzin oder Diesel im Prinzip mit Kohle, auch wenn wir elektrisch unterwegs sind, schlimmstenfalls sogar mit Braunkohle", betonte der VW-Chef. "Das treibt die Idee der Elektromobilität ad absurdum!" Dann blieben die CO2-Emissionen in Deutschland gleich hoch wie heute oder stiegen sogar, obwohl in den Strukturwandel hin zur E-Mobilität Milliarden geflossen seien.
Der hohe Anteil Elektroautos vor allem in Deutschland. Das haut mich um. Ich dachte immer, hierzulande interessiert sich keine Sau für E-Fahrzeuge und der Anteil an den Gesamtzulassungen liege aktuell bei rund 53.000 BEVs bei rund 46,5 Mio Fahrzeuge insgesamt. 600 Gramm CO2 im Mix. Das ist eine Zahl von 2013. 2017 lag der Wert bei 537, Tendenz fallend. Petitessen, oder? Unser e-Golf (190er Bj. 2015) aus dem Hause Diess hat zurzeit einen Verbrauch ab Steckdose von rund 14 kWh auf 100 Kilometer. Dies entspricht 7.518 Gramm CO2 auf 100 Kilometer oder 75 Gramm CO2 auf einem Kilometer (strommix 2017) als Vergleichswert zum Verbrenner. Der Verbrauchsschnitt aller in Spritmonitor gelisteten Golf VII mit Dieselmotor in vergleichbarer Leistungsklasse (bis 116 PS) liegt zurzeit bei 5,46 Liter auf 100 Kilometer was einem CO2 Ausstoss von, Achtung, 144 Gramm pro Kilometer entspricht! Da kann ich mit meinem e-Golf noch ein Güllefass hinter mir herziehen und wie Prinz Karneval die Segnungen einer erfolgreichen Verdauung unters Volk verteilen und würde trotzdem nicht so stinken. Hätte der e-Golf eine Anhängerkupplung...
Die Konkurrenz in Stuttgart scheint hier optimistischer zu sein. Bei Mercedes heißt es, Elektroautos "verursachen in der Herstellung heute noch 80 Prozent höhere CO2-Emissionen als ein Verbrenner. Sie sparen aber im Fahrbetrieb mit konventionellem Strommix etwa 65 Prozent CO2 gegenüber diesem ein. Dadurch sind ihre Gesamtemissionen an CO2 über den ganzen Lebenszyklus bei gleicher Laufleistung um mindestens 40 Prozent geringer."
Dudenhöffer: "Nicht mit Angstschreien durch die Gegend laufen"
Neben strengeren Grenzwerten und der Umweltbilanz von E-Autos sieht VW-Chef Diess aber noch das Problem, "dass die Wertschöpfungstiefe bei E-Fahrzeugen geringer ist und somit weniger Personen benötigt werden, um die E-Autos herzustellen." Allen sei klar, "dass der Strukturwandel dazu führt, dass es weniger Arbeitsplätze in der Automobilindustrie in Deutschland geben wird", sagte Diess.
Der VW-Chef hatte bereits in der vergangenen Woche vor massiven Jobverlusten wegen der neuen CO2-Grenzwerte gewarnt. In gut zehn Jahren müsse so "etwa ein Viertel der Jobs in unseren Werken wegfallen", insgesamt etwa 100.000 Stellen.
Der Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer widerspricht. Ohne strengere Vorgaben bestehe eher das Risiko, dass 200.000 Jobs wegfallen könnten, sagte er im Norddeutschen Rundfunk. Dudenhöffer beklagte, dass immer dann, wenn es um Innovationen wie Elektromobilität ginge, in der deutsche Automobilindustrie gleich mit dem Verlust von Arbeitsplätzen gedroht werde.
"Deutschland ist ein Innovationsland. Wir sollten unsere Stärke nutzen und nicht mit Angstschreien durch die Gegend laufen", sagte Dudenhöffer. In der Autoindustrie herrsche Angst, weil man heute gute Gewinne mache mit den alten Autos. Das sei aber nach Ansicht von Dudenhöffer falsch: "Dann verliert man in der Zukunft die Gewinne."
Da kann ich mich Herrn Dudenhöfer nur anschließen. Ich bin in NRW groß und mittlerweile alt geworden. Was Jobabbau und -aufbau betrifft, sollte sich Herr Diess mal hier informieren. Und da sind die 4.500 Arbeitplätze aus dem Braunkohleprogramm noch nicht enthalten.
Was ich nicht verstehe ist, wie Diess sich an einem Tag hinstellt und die kommende Führerschaft VWs in der Welt der E-Mobilität hinausposaunt und am nächsten wie ein Prophet aus einem B-Movie verkündet "Das Ende ist nah! Wir müssen alle sterben!". Der letzten Äußerung würde ich ihm im Übrigen auf Grund meines Alters bedingungslos zustimmen
Volkswagen-Chef Herbert Diess sieht die deutsche Autoindustrie auf eine schwere Krise zusteuern. Schuld daran sei der Trend zu sauberen Fahrzeugen.
ÄH? Hallo? Der Trend zu saubereren Autos treibt die Deutsche Autoindustrie in die Krise? Die beste, schönste, innovativste Industrie auf Gottes Erdboden? Und diese Krise ist nur abwendbar, wenn man weiter dreckige Fahrzeuge herstellt oder besser noch, noch dreckigere um die Konzerne zu puschen? Hat er das wirklich so gesagt? Wer schreibt ihm die Reden? Und arbeitet er/sie noch für ihn?
DPA
VW-Chef Herbert Diess
Dienstag, 16.10.2018 13:21 Uhr
Die deutsche Autoindustrie könnte nach Ansicht von Volkswagen-Chef Herbert Diess in den kommenden Jahren ihre Spitzenposition am Weltmarkt verlieren. "Aus heutiger Sicht stehen die Chancen vielleicht bei 50:50, dass die deutsche Automobilindustrie in zehn Jahren noch zur Weltspitze gehört", sagte Diess am Dienstag auf einer VW-Veranstaltung in Wolfsburg. Die Herausforderungen seien enorm, sagte der Manager. Er nannte den Handelskrieg zwischen den USA und China, den Brexit sowie die Beziehungen zu Russland und der Türkei.
Wenn Deutschland die Spitzenposition verliert, wer nimmt sie dann ein? Etwa eine Nation, die darauf setzt, sauberere Autos herzustellen? Oder vielleicht bessere? Oder werden deutsche Hersteller mit Fabriken in aller Welt aus den jeweiligen Ländern rausgeschmissen oder mit einem Produktionsverbot belegt?
Auch das neue Abgas-Testverfahren WLTP bringe die Industrie "an den Rand Ihrer Leistungsfähigkeit". Der WLTP soll auf dem Prüfstand realistischere Verbrauchswerte liefern, indem er das Fahrverhalten auf der Straße besser simuliert. Diess kritisierte erneut die sich abzeichnenden strengeren EU-Abgasgrenzwerte. "Der jetzige Feldzug gegen die individuelle Mobilität und damit gegen das Auto nimmt jedoch existenzbedrohende Ausmaße an."
Hoch lebe NEFZ. Da konnte man noch nach Herzenslust beschei**en. Und jetzt werden plötzlich andere, noch bei Weitem nicht realistische aber immerhin annähernd nachvollziehbare Werte veröffentlicht und Paff(!), jetzt sind unsere Produkte gegenüber allen anderen plötzlich schlechter. Und jetzt kommt die Politik daher und tut das, was sie nur höchst selten tut, sie gibt neue Rahmenbedingungen vor. Geht ja gar nicht.
Er denke dabei "an die beinahe hysterische Stickoxiddiskussion um wenige Problemzonen in unseren Städten, die sich in den nächsten Jahren fast von selbst auflösen werden", oder an die neuen CO2-Grenzwerte, die derzeit in Berlin und Brüssel verhandelt werden "und die den Automarkt vollständig revolutionieren werden".
Nur wenige Problemzonen. Da sollten sich die Hysteriker mal ein Beispiel an einigen Frauen der gehobenen Gesellschaft nehmen und die wenigen Problemzonen einfach mal mit dem Skalpell nachbearbeiten. Das berüchtigte Nekartor in Stuttgart einfach in Bluemotion Tor umbennen und ein Besiedlungsverbot erlassen wäre eine Maßnahme. Damit wäre ein Problem behoben.
Manchen Branchenkennern zufolge hat die Autoindustrie die Umstellung auf den neuen Abgastest lange Zeit verschleppt. Die Hersteller hatten vier Jahre Zeit, sich auf den Einbau von Partikelfiltern vorzubereiten", sagt Michael Müller-Görnert, Experte vom Verkehrsclub Deutschland (VCD).
Die Einführung des WLTP wurde im Juni des vergangenen Jahres beschlossen. Der damalige VW-Chef Matthias Müller kritisierte schon damals die kurze Zeit zwischen Inkrafttreten der neuen Regeln und dem Erlass. "Es gab viel zu wenig Zeit für die Autohersteller, um zu reagieren", sagte Müller damals. Die Umstellung auf den WLTP kam also nicht überraschend für die Autoindustrie. Lange hatten die Konzerne allerdings versucht, strengere Verbrauchsprüfungen zu verhindern.
Dafür war genügend Energie vorhanden. Man kann besser fünf kreative Köpfe im Bereich Marketing und Betriebswirtschaft einstellen, die Argumente gegen WLTP sammeln als fünf qualifizierte Ingenieure, die das Problem angehen und Lösungen finden.
Diess sieht Umweltbilanz als Problem
Kritisch sieht Diess zudem den hohen Anteil an Elektroautos vor allem in Deutschland, weil der für den Antrieb benötigte Strom die Umweltbilanz eher verschlechtere als verbessere. "Mit ungefähr noch 600 Gramm CO2 in der erzeugten Kilowattstunde Strom rangieren wir im hinteren Mittelfeld in Europa", erläuterte Diess. "Und ich sehe derzeit nicht, wie wir bis 2030 unsere Primärenergie CO2-frei bekommen wollen."
Gelinge dies nicht, "fahren wir eben anstatt mit Benzin oder Diesel im Prinzip mit Kohle, auch wenn wir elektrisch unterwegs sind, schlimmstenfalls sogar mit Braunkohle", betonte der VW-Chef. "Das treibt die Idee der Elektromobilität ad absurdum!" Dann blieben die CO2-Emissionen in Deutschland gleich hoch wie heute oder stiegen sogar, obwohl in den Strukturwandel hin zur E-Mobilität Milliarden geflossen seien.
Der hohe Anteil Elektroautos vor allem in Deutschland. Das haut mich um. Ich dachte immer, hierzulande interessiert sich keine Sau für E-Fahrzeuge und der Anteil an den Gesamtzulassungen liege aktuell bei rund 53.000 BEVs bei rund 46,5 Mio Fahrzeuge insgesamt. 600 Gramm CO2 im Mix. Das ist eine Zahl von 2013. 2017 lag der Wert bei 537, Tendenz fallend. Petitessen, oder? Unser e-Golf (190er Bj. 2015) aus dem Hause Diess hat zurzeit einen Verbrauch ab Steckdose von rund 14 kWh auf 100 Kilometer. Dies entspricht 7.518 Gramm CO2 auf 100 Kilometer oder 75 Gramm CO2 auf einem Kilometer (strommix 2017) als Vergleichswert zum Verbrenner. Der Verbrauchsschnitt aller in Spritmonitor gelisteten Golf VII mit Dieselmotor in vergleichbarer Leistungsklasse (bis 116 PS) liegt zurzeit bei 5,46 Liter auf 100 Kilometer was einem CO2 Ausstoss von, Achtung, 144 Gramm pro Kilometer entspricht! Da kann ich mit meinem e-Golf noch ein Güllefass hinter mir herziehen und wie Prinz Karneval die Segnungen einer erfolgreichen Verdauung unters Volk verteilen und würde trotzdem nicht so stinken. Hätte der e-Golf eine Anhängerkupplung...
Die Konkurrenz in Stuttgart scheint hier optimistischer zu sein. Bei Mercedes heißt es, Elektroautos "verursachen in der Herstellung heute noch 80 Prozent höhere CO2-Emissionen als ein Verbrenner. Sie sparen aber im Fahrbetrieb mit konventionellem Strommix etwa 65 Prozent CO2 gegenüber diesem ein. Dadurch sind ihre Gesamtemissionen an CO2 über den ganzen Lebenszyklus bei gleicher Laufleistung um mindestens 40 Prozent geringer."
Dudenhöffer: "Nicht mit Angstschreien durch die Gegend laufen"
Neben strengeren Grenzwerten und der Umweltbilanz von E-Autos sieht VW-Chef Diess aber noch das Problem, "dass die Wertschöpfungstiefe bei E-Fahrzeugen geringer ist und somit weniger Personen benötigt werden, um die E-Autos herzustellen." Allen sei klar, "dass der Strukturwandel dazu führt, dass es weniger Arbeitsplätze in der Automobilindustrie in Deutschland geben wird", sagte Diess.
Der VW-Chef hatte bereits in der vergangenen Woche vor massiven Jobverlusten wegen der neuen CO2-Grenzwerte gewarnt. In gut zehn Jahren müsse so "etwa ein Viertel der Jobs in unseren Werken wegfallen", insgesamt etwa 100.000 Stellen.
Der Automobilexperte Ferdinand Dudenhöffer widerspricht. Ohne strengere Vorgaben bestehe eher das Risiko, dass 200.000 Jobs wegfallen könnten, sagte er im Norddeutschen Rundfunk. Dudenhöffer beklagte, dass immer dann, wenn es um Innovationen wie Elektromobilität ginge, in der deutsche Automobilindustrie gleich mit dem Verlust von Arbeitsplätzen gedroht werde.
"Deutschland ist ein Innovationsland. Wir sollten unsere Stärke nutzen und nicht mit Angstschreien durch die Gegend laufen", sagte Dudenhöffer. In der Autoindustrie herrsche Angst, weil man heute gute Gewinne mache mit den alten Autos. Das sei aber nach Ansicht von Dudenhöffer falsch: "Dann verliert man in der Zukunft die Gewinne."
Da kann ich mich Herrn Dudenhöfer nur anschließen. Ich bin in NRW groß und mittlerweile alt geworden. Was Jobabbau und -aufbau betrifft, sollte sich Herr Diess mal hier informieren. Und da sind die 4.500 Arbeitplätze aus dem Braunkohleprogramm noch nicht enthalten.
Was ich nicht verstehe ist, wie Diess sich an einem Tag hinstellt und die kommende Führerschaft VWs in der Welt der E-Mobilität hinausposaunt und am nächsten wie ein Prophet aus einem B-Movie verkündet "Das Ende ist nah! Wir müssen alle sterben!". Der letzten Äußerung würde ich ihm im Übrigen auf Grund meines Alters bedingungslos zustimmen