Heute bin ich mal den Hyundai Kona gefahren. Ich hatte über das Internet eine Anfrage auf eine Probefahrt gestellt und nach kurzer Zeit einen Anruf erhalten. Ein Händler in Essen hat einen Kona für Probefahrten bereitstehen.
Der Kona kommt, obwohl kürzer als der e-Golf, keinesfalls als Kleinwagen daher. Das macht die SUV Anmutung. Er ist halt relativ hoch und für alte Leute gut zu erklimmen. Bei dem Vorführwagen handelt es sich um die Spitzenausstattung mit Ledersitzen, Head-Up-Display sowe 204 PS und einer 64 kWh Batterie. Steht für rund 46.000,00 Euro theoretisch beim Händler.
Der Innenraum ist passabel gestaltet. Erfreulich ist das (fast) Fehlen eines Kardantunnels. Lediglich eine leichte Wölbung, die aber bis Schuhgröße 38 als Fußstütze benutzt werden kann, ist erkennbar. bis 1,70 Körpergröße und besser nicht über 70 Kilo lässt sich dort halbwegs ordentlich sitzen. Besser zumindest als im e-Golf.
Was mir sofort auffiel waren die Plastikverkleidungen der Armauflagen in den Vordertüren. Im Großen und Ganzen kann man über die Anmutung des Innenraums eigentlich nicht meckern. Weshalb ausgerechnet die Armauflagen zum Sparen herhalten mussten? Keine Ahnung.
Der Wagen hat einen bulligen Antritt. Kein Wunder bei 204 PS und e-Antrieb. Auch bei Tempo 100 geht es derb voran, wenn man das Pedal durchtritt. Deutlich flotter als beim e-Golf (190er). An Assistenzsystemen ist alles vorhanden, was auch der e-Golf zu bieten hat. Mir fiel auf, dass auf schmalen Straßen in der Stadt und am Straßenrand geparkten Fahrzeugen in Kurven der Wagen mehrfach deutlich abbremste, so als fürchte er einen Auffahrunfall. Bei gezogenen Mittellinien war das nicht der Fall. Da erkannte er scheinbar die Kurve. Die Spurhaltefunktion klappte auch bei Tempo 30. Ist aber, glaube ich, beim 300er auch so. Der 190er bietet dies erst ab Tempi über 60 km/h an.
Die Bedienung war sehr intuitiv. Da hatte ich beim i-Pace anderes erlebt.
Für mich eine Spielerei ist das Over-Head-Display. Da fährt bei Bedarf ein Kunststoff- oder Glasdisplay oberhalb des Armaturenbretts auf der Fahrerseite heraus und darauf werden das Tempo, Navidaten und Tempomateinstellungen eingeblendet. Ist sicher nicht verkehrt, diese Daten direkt im Blickfeld zu haben aber auch nicht unbedingt erforderlich. Jedem das Seine.
Das Navi machte einen sehr guten Eindruck. Klar und scharf die Darstellungen und die Spurführung in Autobahnkreuzen ist erste Sahne. Das vermisse ich in meinem 190er.
Das Fahrverhalten kommt dem des e-Golf recht nahe. Obwohl, ich hatte den Eindruck, dass der e-Golf eine Spur leiser ist und satter auf der Straße liegt. In Kurven neigt sich der Kona im Gegensatz zum e-Golf doch deutlich zur Seite ohne dass man das Gefühl hätte, die Fuhre würde gleich die Straße verlassen. Ich nehme an, das liegt an der recht hohen Bauform.
Platz ist im Kona genug, so man denn vornehmlich zu zweit unterwegs ist. Der Kofferraum ist mit 332 Liter nur 9 Liter kleiner als beim e-Golf.
Richtig überrascht hat mich der Verbrauch. Auf der gleichen Strecke lag er bei 10,7 kWh/100 km (Gesamtstrecke 74 Kilometer. Autobahnanteil ca. 20 Kilometer). Mein 190er hatte 11,2 kWh verbraucht. Und das trotz ca. 200 kg geringerem Gewicht. Aber auch der Ioniq hat diesbezüglich ja schon überrascht. Da erscheint die Reichweite von über 400 Kilometer bei der 64 kWh Batterie keineswegs übertrieben.
Der Kona wäre tatsächlich eine Alternative zum e-Golf, wenn, ja wenn die Lieferzeit nicht wäre. 12 Monate ab Bestellung inklusive Hinweis darauf, dass sich die Lieferung darüber hinaus verzögern kann (Auskunft des Verkäufers bei Hyundai). Da kann man auch auf den ID warten.
Der Kona kommt, obwohl kürzer als der e-Golf, keinesfalls als Kleinwagen daher. Das macht die SUV Anmutung. Er ist halt relativ hoch und für alte Leute gut zu erklimmen. Bei dem Vorführwagen handelt es sich um die Spitzenausstattung mit Ledersitzen, Head-Up-Display sowe 204 PS und einer 64 kWh Batterie. Steht für rund 46.000,00 Euro theoretisch beim Händler.
Der Innenraum ist passabel gestaltet. Erfreulich ist das (fast) Fehlen eines Kardantunnels. Lediglich eine leichte Wölbung, die aber bis Schuhgröße 38 als Fußstütze benutzt werden kann, ist erkennbar. bis 1,70 Körpergröße und besser nicht über 70 Kilo lässt sich dort halbwegs ordentlich sitzen. Besser zumindest als im e-Golf.
Was mir sofort auffiel waren die Plastikverkleidungen der Armauflagen in den Vordertüren. Im Großen und Ganzen kann man über die Anmutung des Innenraums eigentlich nicht meckern. Weshalb ausgerechnet die Armauflagen zum Sparen herhalten mussten? Keine Ahnung.
Der Wagen hat einen bulligen Antritt. Kein Wunder bei 204 PS und e-Antrieb. Auch bei Tempo 100 geht es derb voran, wenn man das Pedal durchtritt. Deutlich flotter als beim e-Golf (190er). An Assistenzsystemen ist alles vorhanden, was auch der e-Golf zu bieten hat. Mir fiel auf, dass auf schmalen Straßen in der Stadt und am Straßenrand geparkten Fahrzeugen in Kurven der Wagen mehrfach deutlich abbremste, so als fürchte er einen Auffahrunfall. Bei gezogenen Mittellinien war das nicht der Fall. Da erkannte er scheinbar die Kurve. Die Spurhaltefunktion klappte auch bei Tempo 30. Ist aber, glaube ich, beim 300er auch so. Der 190er bietet dies erst ab Tempi über 60 km/h an.
Die Bedienung war sehr intuitiv. Da hatte ich beim i-Pace anderes erlebt.
Für mich eine Spielerei ist das Over-Head-Display. Da fährt bei Bedarf ein Kunststoff- oder Glasdisplay oberhalb des Armaturenbretts auf der Fahrerseite heraus und darauf werden das Tempo, Navidaten und Tempomateinstellungen eingeblendet. Ist sicher nicht verkehrt, diese Daten direkt im Blickfeld zu haben aber auch nicht unbedingt erforderlich. Jedem das Seine.
Das Navi machte einen sehr guten Eindruck. Klar und scharf die Darstellungen und die Spurführung in Autobahnkreuzen ist erste Sahne. Das vermisse ich in meinem 190er.
Das Fahrverhalten kommt dem des e-Golf recht nahe. Obwohl, ich hatte den Eindruck, dass der e-Golf eine Spur leiser ist und satter auf der Straße liegt. In Kurven neigt sich der Kona im Gegensatz zum e-Golf doch deutlich zur Seite ohne dass man das Gefühl hätte, die Fuhre würde gleich die Straße verlassen. Ich nehme an, das liegt an der recht hohen Bauform.
Platz ist im Kona genug, so man denn vornehmlich zu zweit unterwegs ist. Der Kofferraum ist mit 332 Liter nur 9 Liter kleiner als beim e-Golf.
Richtig überrascht hat mich der Verbrauch. Auf der gleichen Strecke lag er bei 10,7 kWh/100 km (Gesamtstrecke 74 Kilometer. Autobahnanteil ca. 20 Kilometer). Mein 190er hatte 11,2 kWh verbraucht. Und das trotz ca. 200 kg geringerem Gewicht. Aber auch der Ioniq hat diesbezüglich ja schon überrascht. Da erscheint die Reichweite von über 400 Kilometer bei der 64 kWh Batterie keineswegs übertrieben.
Der Kona wäre tatsächlich eine Alternative zum e-Golf, wenn, ja wenn die Lieferzeit nicht wäre. 12 Monate ab Bestellung inklusive Hinweis darauf, dass sich die Lieferung darüber hinaus verzögern kann (Auskunft des Verkäufers bei Hyundai). Da kann man auch auf den ID warten.