Elektromobilität: SKI liefert Batteriezellen an VW

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    • Elektromobilität: SKI liefert Batteriezellen an VW

      VW hat einen weiteren Lieferanten für Batteriezellen für Elektroautos gefunden. Damit ist das Unternehmen nun in allen wichtigen Weltregionen versorgt.

      Der südkoreanische Batteriezellen-Produzent SK Innovation (SKI) wird den VW-Konzern mit Batteriezellen für Elektroautos auf Basis des Modularen Elektrifizierungs-Baukastens versorgen. Die Batterien sind hauptsächlich für Fahrzeuge in Nordamerika bestimmt, zum Teil auch für Europa. Damit verfügt der VW-Konzern nach eigenen Angaben in allen wichtigen Weltregionen über Lieferanten für Batteriezellen.
      Bis 2025 wollen die Marken des VW-Konzerns 50 neue reine Elektroautos auf den Markt bringen. Für die eigene Flotte hat das Unternehmen einen Bedarf von mehr als 150 GWh pro Jahr errechnet. Für Europa sollen LG Chem, Samsung und SKI den Bedarf an Batteriezellen decken., ab 2022 soll SKI zudem Batterien für Nordamerika liefern. Ab 2019 liefert CATÖL die Batterien für den chinesischen Markt.
      "Mit SK Innovation, LG Chem, Samsung und CATL haben wir starke Partner für die langfristige Versorgung unserer schnell wachsenden E-Flotte gefunden", sagte VW-Beschaffungsvorstand Stefan Sommer. Mit der Bindung externer Partner hält VW ebenso wie andere Hersteller an der Strategie fest, Batteriezellen einzukaufen. Sowohl Politiker als auch Betriebsräte drängen seit Längerem darauf, die Kernelemente der Batterien selbst herzustellen, bisher hat sich jedoch kein Hersteller oder Zulieferer in Deutschland dazu entschlossen.

      VW soll nun jedoch mit einem bisher unbekannten Partner den Einstieg in die Batteriezellproduktion erwägen. Am Freitag entscheidet der Volkswagen-Aufsichtsrat über die Investitionen und Weichenstellungen für die nächsten Jahre. Offen ist, ob sich VW am geplanten deutschen Konsortium für die Produktion von Batteriezellen beteiligt. Wirtschaftsminister Peter Altmaier (CDU) kündigte an, dass die Bundesregierung für die Förderung einer Batteriezellenfertigung bis 2021 eine Milliarde Euroaus dem Etat des Wirtschaftsministeriums zur Verfügung stellen werde.

      Quelle: automobilwoche.de
      Gruß
      Uwe