ID.-Familie läuft ab 2019 vom Band: VW will in Zwickau bis zu 330.000 Elektroautos pro Jahr bauen

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    • ID.-Familie läuft ab 2019 vom Band: VW will in Zwickau bis zu 330.000 Elektroautos pro Jahr bauen

      Volkswagen zurrt seine Ziele für Zwickau als erstes reines Elektroauto-Werk des Konzerns fest. Künftig sollen dort bis zu 330.000 E-Modelle pro Jahr hergestellt werden - mehr als an jedem anderen VW-Standort.

      Als weltweit erster Volumenanbieter rüste man eine komplette Fabrik vom Verbrennungsmotor auf die Elektromobilität um. Auf E-Autos ausgerichtet werden sollen bald auch die Werke Emden und Hannover, wobei in Hannover parallel Verbrenner gefertigt werden. Am Freitag entscheidet der Aufsichtsrat in Wolfsburg über die Weichenstellungen für die Zukunft und die nötigen Investitionen.
      Ab Ende 2019 sollen die ersten vollelektrischen Modelle der ID-Serie in Zwickau vom Band rollen, von 2021 an sollen dort sechs E-Modelle von drei Konzernmarken gebaut werden. "Mit dem Produktionsstart des ID in gut zwölf Monaten bricht für Volkswagen eine neue Ära an - vergleichbar mit dem ersten Käfer oder dem ersten Golf", sagte Thomas Ulbrich, Vorstand für E-Mobilität der Kernmarke VW. Derzeit werden in Zwickau der Golf und der Golf Variant gefertigt. In die Umrüstung investiert Volkswagen rund 1,2 Milliarden Euro.
      Bis zum Produktionsstart im November 2019 soll den Angaben zufolge die erste von zwei Fertigungslinien umgebaut werden. Die zweite Linie werde bis Ende 2020 umgestellt. Voraussichtlich ab 2021 will VW die maximale Produktionskapazität von 1500 Autos pro Tag erreichen. Ziel sei es, den ID über die gesamte Liefer- und Fertigungskette CO2-neutral herzustellen - dazu gehöre der Einsatz von Ökostrom bei der Fertigung der Batteriezellen bei den Zulieferern.
      Bis 2025 plant Volkswagen, jährlich mehr als eine Million E-Autos zu verkaufen. Neben den zusätzlichen deutschen E-Auto-Werken in Emden und Hannover entstehen zwei E-Fabriken in China. Auch in den USA sollen Elektroautos produziert werden, ein Standort steht nicht fest. (dpa)

      Quelle: automobilwoche.de
      Gruß
      Uwe
    • VW fertigt in Zwickau künftig 330.000 E-Modelle pro Jahr

      Volkswagen lüftet Details zur Elektro-Transformation seines Werks in Zwickau. Künftig sollen dort bis zu 330.000 E-Modelle pro Jahr vom Band laufen. Die Investitionen in das Pilotwerk, dem national und international weitere folgen werden, beläuft sich auf rund 1,2 Mrd. Euro.
      Zurzeit laufen in Zwickau noch der Golf und der Golf Variant vom Band. Der Umwandlung des Werks in einen reinen Elektro-Standort erfolgt schrittweise und wurde diesen Sommer eingeleitet. Volkswagen bestätigte nun vor Pressevertretern, dass der Umbau planmäßig vorankomme und die erste von zwei Fertigungslinien zum Bau von Stromern auf Basis des MEB-Baukastens zum voraussichtlichen Produktionsstart des ID. im November 2019 umgerüstet sein wird. Die zweite Linie soll bis Ende 2020 umgestellt und noch im selben Jahr in Betrieb gehen.

      Die oben genannte Zahl von 330.000 angestrebten E-Modellen pro Jahr garnieren die Wolfsburger mit bereits bekannten Angaben: Demnach steigt die maximale Produktionskapazität in der finalen Ausbaustufe ab 2021 voraussichtlich von aktuell 1.350 auf 1.500 Fahrzeuge pro Tag, sechs E-Modelle dreier Konzernmarken (VW, Seat und Audi) sollen dann vom Band rollen. Zwickau werde zum „größten und leistungsfähigsten E-Auto-Werk des Konzerns“. In der Montage will Volkswagen den Automatisierungsgrad mit dem Einsatz von intelligenten Robotern und fahrerlosen Transportsystemen nahezu verdreifachen. „Mit dem Produktionsstart des ID. in gut zwölf Monaten bricht für Volkswagen eine neue Ära an – vergleichbar mit dem ersten Käfer oder dem ersten Golf“, frohlockt Thomas Ulbrich, Vorstand für E-Mobilität der Marke Volkswagen. Und: Der Umbau von Zwickau zum E-Standort Nummer 1 sei ein starkes Bekenntnis zu Deutschland.

      Auch was die Umweltverträglichkeit angeht, soll das Zwickauer Werk Maßstäbe setzen. Volkswagen spricht vom ID. als erstem Fahrzeug, das „bilanziell über die gesamte Liefer- und Fertigungskette CO2-neutral produziert wird“. Die Rechnung geht freilich „nur“ mit Ausgleichsmaßnahmen für nicht vermeidbare Emissionen auf. Für die zurzeit 7.700 Mitarbeiter am Standort lautet die Devise, dass die Beschäftigung am Standort „weitgehend stabil“ bleiben soll.

      Zwickau ist Volkswagens erster Standort, der komplett vom Verbrennungsmotor auf Elektromobilität umgestellt wird. Um die von den Wolfsburgern angepeilte Marke von einer Million E-Autos pro Jahr ab 2025 zu erreichen, müssen etliche Werke im konzerneigenen weltweiten Produktionsverbund nachziehen – und zwar zügig. Gestern bestätigte das Unternehmen zuvor aufgekommene Gerüchte, wonach in Deutschland auch die Standorte in Emden und Hannover auf die Herstellung von Elektrofahrzeugen umgestellt werden. So sollen in Emden ab 2022 Elektroautos gefertigt werden und im Nutzfahrzeug-Werk Hannover neben der Fertigung konventionell angetriebener Fahrzeuge voraussichtlich ebenfalls ab 2022 die Produktion von Modellen der elektrisch angetriebenen ID. Buzz-Familie starten. Über die Details der Werksbelegung wird der Aufsichtsrat am morgigen Freitag entscheiden. Werke wie die in Wolfsburg, Kassel und Braunschweig tragen – wie von uns hier zusammengefasst – zudem Komponenten zu Volkswagens Elektroautobau bei.
      Auch in Übersee reifen Transformationspläne bzw. sind bereits im Vollzug: So entstehen im chinesischen Anting/Shanghai und Foshan derzeit zwei MEB-Werke, die laut Volkswagen nur wenige Monate nach dem Pilotwerk Zwickau die Produktion aufnehmen werden. In Nordamerika sollen ebenfalls MEB-Fahrzeuge produziert werden, wobei über den genauen Standort noch nicht entschieden wurde. Weitere Fertigungsstätten werden folgen.
      volkswagen-newsroom.com

      Quelle: electrive.net/
      Gruß
      Uwe
    • Stromsegler schrieb:

      30.000 pro Jahr

      Und das bei der Ladeinfrastruktur in Meckpomm, wo sich vier e-Golfs um eine Ladesäule kloppen
      Hääää? Zwickau und Meckpomm????
      Grüße aus Leipzig

      Dirk

      e-Golf 300, weiß

      Ausstattung: eigentlich alles
      außer e-Sound, Spezial-Lack, Leder, Aschenb. etc., Frontscheibe drahtlos beheizbar etc., Tel-Schnittst. "Bus."

      Bestellt: 20.12.17
      LT: Juli :( , Nov :( , KW 44 bis 24.9. , KW 45 bis 2.10. :heulen: KW 47 bis 9.11. :nono: bis 19.11. 29.11. :beer: 22.11., d.h. wieder KW 47 :happy: :beer:
    • Bei der Reichweite der I.D.s kann man ja das Land der Lader von Sachsen aus sicher erreichen :golly:
      24.03.21 ID.4 Tech bestellt, mangangrau/schwarz mit allen Extras, unverb. Liefertermin Juli21 Oktoberr21
      01.04.21 Auftragsbestätigung erhalten.
      06.10.21 FIN im Portal sichtbar
      08.10.21 Termin buchbar
      24.10.21 Abholung in der Autostadt. 17.10. wäre möglich gewesen.
      Wallbox Keba P30 c-Serie mit RFID + IFEU Ladebox (Phoenix Contact). PV E3DC S10, 9,1kWp, 9,2kwh Speicher, SolarCharge
      VCDS, VCP und OBD11
    • boschinger schrieb:

      Auch was die Umweltverträglichkeit angeht, soll das Zwickauer Werk Maßstäbe setzen. Volkswagen spricht vom ID. als erstem Fahrzeug, das „bilanziell über die gesamte Liefer- und Fertigungskette CO2-neutral produziert wird“. Die Rechnung geht freilich „nur“ mit Ausgleichsmaßnahmen für nicht vermeidbare Emissionen auf.

      Das finde ich mal eine Ansage.

      Wobei ich eigentlich dachte, dass das beim i3 auch der Fall ist. Aber habs jetzt nicht gegoogelt ;)
    • Nozuka schrieb:

      Wobei ich eigentlich dachte, dass das beim i3 auch der Fall ist.
      Da bin ich mir nicht so sicher: die umweltgerechte Entsorgung der Kohlefaser-Teile eines i3 muß erst noch erfunden werden! :klugorange:
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."