44 Milliarden Euro bis 2023: VW weitet Investitionen aus

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    • 44 Milliarden Euro bis 2023: VW weitet Investitionen aus

      Die Aufsichtsräte des Weltmarktführers haben am Stammsitz in Wolfsburg die mit Spannung erwartete Planungsrunde 67 verabschiedet. Bis Ende 2023 wird viel Geld unter anderem in E-Mobilität und die Digitalisierung der Standorte fließen. Konzernchef Diess zieht das Tempo an.

      Der VW-Konzern weitet die Investitionen in den kommenden fünf Jahren aus. Bis Ende 2023 will der Weltmarktführer 44 Milliarden Euro unter anderem in Elektromobilität, autonomes Fahren und neue Mobilitätsdienste stecken.
      Mit den Mitteln sollen zudem die Fahrzeuge und Fabriken digitalisiert werden. Dies gab das Unternehmen im Anschluss an die Sitzung des Aufsichtsrats bekannt, der in Wolfsburg über die sogenannte Planungsrunde 67 befunden hatte.

      Mehr Produktivität in den Fabriken
      Wie Vorstandschef Herbert Diess betonte, habe sich der VW-Konzern "zum Ziel gesetzt, das Investitionstempo zu erhöhen." Um die Herausforderungen der Zukunft aus eigener Kraft finanzieren zu können, arbeite das Unternehmen "konsequent an der Ergebnisverbesserung in allen Marken und Werken", hieß es von VW.
      Eine signifikante Steigerung der Effizienz der VW-Werke hatte Oliver Blume, im Vorstand des VW-Konzerns zuständig für Produktion, jüngst im Interview mit Automobilwoche angekündigt.

      Keine Kapitalbeteiligung an Ford
      Eine gegenseitige Kapitalbeteiligung im Rahmen der Kooperationsgespräche mit dem US-Autobauer Ford, schloß VW-Chef Diess aus.
      Das sei kein Ziel der Gespräche und in auch kein Teil der Überlegungen der Wolfsburger, sagte der Manager nach der Aufsichtsratssitzung. Mit Ford spricht VW derzeit vor allem über eine Zusammenarbeit bei leichten Nutzfahrzeugen, um Kosten zu sparen.
      In dem Geschäft seien Volkswagen und Ford alleine aus globaler Sicht eher klein, sagte Diess. Der Manager rechnet bis Jahresende mit ersten Ergebnissen, danach könne man über weitere Schritte nachdenken. Darüber hinaus kann sich VW auch vorstellen, in anderen Bereichen mit Ford zu kooperieren, wie zum Beispiel bei Elektroantrieben.
      Die operative Marge im Konzern sieht Diess auch in den kommenden Jahren bei rund 7 Prozent. Es sei aber sehr harte Arbeit, diese auch zu erreichen. Derzeit arbeite Volkswagen bei allen Marken und Gesellschaften an der Ergebnisverbesserung. Im laufenden Jahr strebt VW vor Sondereinflüssen eine Umsatzrendite vor Zinsen und Steuern von 6,5 bis 7,5 Prozent an. (Mit Material von dpa)

      Quelle: automobilwoche.de
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      Uwe