Strukturprobleme der Autoindustrie „Wir produzieren im Moment Elektroautos für Millionäre“

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    • Strukturprobleme der Autoindustrie „Wir produzieren im Moment Elektroautos für Millionäre“

      Hurra, wir sind alle Millionäre!

      Sonst allerdings taugt die Meinung des Herrn Beckers eher für den Dino-Award.

      Helmut Becker im Gespräch mit Jürgen Zurheide schrieb:

      Die reine Elektromobilität, so wie sie jetzt in aller Munde ist, über Batterie betrieben, hat aus meiner Sicht nur einen begrenzten Erfolg, in dem etwa 20 Prozent des Marktes erreicht werden können. Denn Elektroautos, nochmal, mit Batterien betrieben, benötigen eine Infrastruktur in der Ladezeit, sind unkomfortabel in der Reichweite, und vor allen Dingen, sind erheblich teurer als ein normales Auto mit Verbrennungsmotor. Das heißt, mein Standardsatz in dieser Angelegenheit ist, wir produzieren im Moment Elektroautos für Millionäre, aber nicht für Millionen. Wir brauchen aber ein Antriebsaggregat für Millionen. Und das kann die batteriebetriebene Elektromobilität nicht sein.
    • Ich habe selten so einen unreflektierten Quatsch gelesen ( deutschlandfunk.de/strukturpro…ml?dram:article_id=433494.) Einzig die Aussage zu den Hybrid-Fahrzeugen stimmt...wenn auch 2/3 der Argumente für diese Aussage fehlen. :s05:
      Schön wäre es natürlich, wenn die Aussage zu den Millionären stimmen würde! Leider völliger Quatsch in meinem Fall ... und vermutlich für die meisten von uns. :heulen: :blush: :happy:
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • Früher hiess es noch, man solle sich das Gehalt in Lire auszahlen lassen, wenn man rasch Millionär werden wolle.
      Mittlerweile hätte ich wohl schon die erste Million beisammen, wenn ich nur Einnahmen und keine Ausgaben gehabt hätte (zählt das auch?). :whistling: :rofl:
      Jemand sagte einst: "Eigentlich bräuchte ich gar kein Geld, aber die Anderen wollen immer wieder Geld von mir..." :P
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Die erste Million ist immer die schwerste, ich dachte der e-Golf und der manchmal kostenlose Strom könnte seinen Beitrag dazu leisten, aber so richtig scheint das nicht zu funktionieren :ironie:
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
    • christech schrieb:

      ..., ich dachte der e-Golf und der manchmal kostenlose Strom könnte seinen Beitrag dazu leisten, aber so richtig scheint das nicht zu funktionieren :ironie:
      Tja, wenn dss Geld in der Nähe der kostenlosen Ladesäule bleibt (für Essen und Trinken...), anstatt bei der Tankstelle in der Kasse zu verschwinden, ist es trotzdem weg. :s05:
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Ihr dürft Euren Reichtum nicht in Euro messen, sondern in Steckdosen. Aus dem verlinkten Interview:
      "Becker: [...]Ich kann mich nur wiederholen, gut 20 Prozent des Marktes mögen bei den Millionären und Hochbegüterten, die eine eigene Steckdose zuhause haben oder in der Garage, die mögen mit Elektroautos durch die Gegend fahren, für den Massenbetrieb ist diese Technologie nicht geeignet.[...]"
      Ich bin vielleicht kein Millionär, aber mit einer eigenen Steckdose zuhause mindestens einer von den "Hochbegüterten". :rolleyes:

      Die Krönung ist aber aus meiner Sicht das hier:
      "Becker: [...] Im Moment ist es [die Herstellung synthetischer Kraftstoffe] halt noch ein bisschen teurer als die Verbrennung von normalem Benzin oder Dieseltreibstoff. Durch die Herstellung sind die Kosten ungefähr um den Faktor sechs teurer als das, was wir heute in der Raffinerie produzieren an Treibstoffen. Aber das hängt eben vor allen Dingen an den Stromkosten und wir brauchen dafür eine nachhaltige Stromversorgung und wir brauchen eine nachhaltige Belieferung mit umweltfreundlichen Energien. Und das über die Sonnenenergie können wir das in den arabischen Staaten ohne weiteres darstellen, wir könnten es auch hier an der Küste darstellen beispielsweise über die Windenergie. Solche Anlagen könnten auch in Deutschland aufgebaut werden."

      Aha, also für die Herstellung von synthetischen Kraftstoffen ist es kein Problem, die Stromerzeugung auf umweltfreundliche Energien umzustellen. Aber diesen Strom dann für BEVs zu verwenden, ist ein Irrweg.
      Nee, is' klar... :dash:

      Grüße
      Lars
      Status E-Mobilität: e-Golf 300 seit 03.02.18 (bestellt am 25.08.17, in Dresden abgeholt).
      Infrastruktur: KEBA Wallbox 97.924 KeContact P30 c-series.
      Winterreifen: Pirelli Cinturato Winter 205/55 R16 94H XL M+S auf Original Astana-Felgen.
    • Lars29 schrieb:

      Ihr dürft Euren Reichtum nicht in Euro messen, sondern in Steckdosen. Aus dem verlinkten Interview:
      "Becker: [...]Ich kann mich nur wiederholen, gut 20 Prozent des Marktes mögen bei den Millionären und Hochbegüterten, die eine eigene Steckdose zuhause haben oder in der Garage, die mögen mit Elektroautos durch die Gegend fahren, für den Massenbetrieb ist diese Technologie nicht geeignet.[...]"
      Ich bin vielleicht kein Millionär, aber mit einer eigenen Steckdose zuhause mindestens einer von den "Hochbegüterten". :rolleyes:

      Die Krönung ist aber aus meiner Sicht das hier:
      "Becker: [...] Im Moment ist es [die Herstellung synthetischer Kraftstoffe] halt noch ein bisschen teurer als die Verbrennung von normalem Benzin oder Dieseltreibstoff. Durch die Herstellung sind die Kosten ungefähr um den Faktor sechs teurer als das, was wir heute in der Raffinerie produzieren an Treibstoffen. Aber das hängt eben vor allen Dingen an den Stromkosten und wir brauchen dafür eine nachhaltige Stromversorgung und wir brauchen eine nachhaltige Belieferung mit umweltfreundlichen Energien. Und das über die Sonnenenergie können wir das in den arabischen Staaten ohne weiteres darstellen, wir könnten es auch hier an der Küste darstellen beispielsweise über die Windenergie. Solche Anlagen könnten auch in Deutschland aufgebaut werden."

      Aha, also für die Herstellung von synthetischen Kraftstoffen ist es kein Problem, die Stromerzeugung auf umweltfreundliche Energien umzustellen. Aber diesen Strom dann für BEVs zu verwenden, ist ein Irrweg.
      Nee, is' klar... :dash:

      Grüße
      Lars
      Hätte gerade fast mein Müsli ausgespuckt :rofl:
      Liebe Grüße,
      Christoph

      e-Golf 300 seit 03/2018
    • Ist das der Dr. Becker vom IWK in München, der früher mal Chefvolkswirt von BMW war?

      Edit - wer den Header lesen kann ist klar im Vorteil - und damit erklären sich auch ein paar Äusserungen von selbst. Hatte selbst mal das "Vergnügen", ihn zu einem Thema zu hören und habe das unter "belanglos" abgespeichert.

      Und das Gesabbel zum Thema CO2 aus der Luft, dazu habe ich meine ganz eigene Sicht: man muss nicht immer versuchen, alles mit technischen Anlagen zu machen. Man kann auch einfach - einen Baum pflanzen.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


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      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von christech ()

    • Mer ham's ned vom auuusgääbbee sondern vom b'haalte... (und ich bin nicht mal Schwabe ;) ) was aber das gleiche meint, vermutlich auch regional unterschiedlich, mit mehr Verneinung im Satz oder weniger...
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.