Hallo zusammen aus dem sonnigen Süden der Republik.

Seit 20. September warten wir auf unseren e-Golf, den wir leider erst im März bekommen. Aber eigentlich bin ich nicht traurig, da der Kauf dann doch schneller kam, als ich eigentlich wollte, dank Dieselprämie. Und so darf der 11 Jahre alte Golf Plus TDi noch mal den Winter überbrücken ...

Wir fahren ja schon über ein Jahr und mehr als 9000 km einen i-MiEV im Regionalverkehr. Meine Frau und ich lieben das Stromern und mit unserer PV-Anlage "tanken" wir meist unseren eigenen Sonnenstrom. Meine Anlage hat eine Nennleistung von 4,94 kWp.
Ich bin in der glücklichen Lage schon Rentner und damit oft tagsüber zu Hause zu sein. Da kann man das sicher besser steuern, als wenn man berufstätig ist. Ich muss mich nur mit meiner Frau immer abstimmen, ob jetzt gewaschen oder das Auto geladen wird. Das i-MiEV hat ja nur 16 kWh Baterriekapazität und ein Ladegerät, das 14 A verkraftet, also etwa 3,2 kW reindrückt. Sobald also meine Anlage mehr als das bringt, wird das Auto angeschlossen. Mit dem Golf wird das vermutlich etwas schwieriger werden. Ich lese den SOC zu Beginn und am Ende des Ladens aus und errechne aus der Differnz die geladene Strommenge.

Wenn mal ein paar Tage schlechtes Wetter ist, bin ich nicht gut drauf , sagt meine Frau. Dann muss ich teuren Strom von meinem Netzbetreiber beziehen, aber der muss ja auch leben. Das ist dann aber auch Ökostrom,
von einem hiesigen Wasserkraftwerk.

Mein einziger Speicher ist der auf Rädern. Im letzten Jahr habe ich mal wieder überlegt, einen Speicher anzuschaffen, aber das hat sich bei unserem wenigen Reststrom, den wir beziehen, einfach nicht gerechnet. Da
habe ich lieber die 10 TEURO genommen und in das gebrauchte i-MiEV investiert.

Seither (15 Monate) bin ich jetzt fast 11.000 km elektrisch in der Region unterwegs gewesen und der Diesel-Stinker hat nur noch 7000 km gemacht, wenn wir unsere Töchter und sonstigen Verwandten besucht haben.

Sonnige Grüße