Wasserstoff! Der Stoff aus dem Träume sind? Die Lobbyisten nehmen fahrt auf!

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    • acurus schrieb:

      aber das Problem ist die Datenqualität.
      Stimmt, einige Säulen weichen um Kilometer ab und viele fehlen.
      Aber die Anzeige Frei/Besetzt ist fast live.
      Gruß Bernhard

      Wir waren dabei ! eGolf Treffen am Bodensee 2016, in Moers 2017, in Ha.-Mü. 2018, 2019, 2021, Heilbronn 2020, 2022 und 2023, Rutesheim 2021, Mühbrook 2022.
      ID. Buzz ab 05. 2023, eGolf ab 03.2015
    • Mal wieder zurück zum Thema:
      Zitat aus der Wiwo:
      "... Stattdessen investiert VW die atemberaubende Summe von 30 Milliarden Euro in die Batterieautos. Nicht in Wasserstoff, nicht in synthetische Kraftstoffe, weil diese Antriebsformen um ein vielfaches ineffizienter seien, als E-Autos mit Batterie, so erklärte es kürzlich Porsche-Chef Oliver Blume im WirtschaftsWoche-Interview. Nur mit dem batterieelektrischen Auto ließen sich die Klimaschutzziele erreichen. Endlich ist es raus. Gute Genesung an all jene, die immer noch von Technologieoffenheit befallen sind. ..."
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
      e-Golf seit 01.03.18 und i-MiEV seit Juni 16.
      Erneuerbare-Energien-Fan und Kraftwerksbetreiber (3 PV-Anlagen mit insgesamt 22kWp)

      "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern." (afrikanisches Sprichwort)
    • Das ist eher ein Beispiel für ganz schlechten Journalismus.

      Die Schlagzeile und der erste, fett gedruckte, Absatz haben nichts mit dem zu tun was der Toyota-Typ sagt. Der sagt das sich Wasserstoff nicht bei den PKWs sondern bei schwereren Fahrzeugen (also LKWs) durchsetzen wird.

      Ob er das zwingend wird, keine Ahnung, aber es könnte durchaus ne passende Nische sein. Hat aber halt nix mit der Schlagzeile zu tun die suggeriert das es um alle Elektroautos geht und sich dort Wasserstoff sicher durchsetzen wird.
      Gruß, Daniel

      Unser Blog zur Elektromobilität, e-Golf und Ioniq: 1.21-gigawatt.net

      Immer einen Besuch wert, jeden 1. Samstag im Monat: Elektro-Stammtisch OWL
    • Daniel,
      hast noch nicht einmal alle Schoten benannt:

      - Radnaben Motoren: Wurden in den 60ern mal propagiert, haben m.W. kaum die Serie erreicht.
      - Mild Hybrid: Rückgewinnung UND Dynamo
      - Brennstoffzelle: Versorgung sei das Problem, nicht die Familenpackung technologischer Probleme oder der Gesamtwirkungsgrad.
      - Opel Ampera + Range Extender - oder habe ich da was übersehen?

      Außerdem meine ich, der Ingenieur hat sich auch etwas widersprochen - einerseits sieht er Diesel noch bei Langstrecken Lastern, später rechnet er diesen Verkehr auch den Wasserstoffantrieben zu.
      Viele Grüße Jürgen

      Happy elektrisch seit 19.11.18 :D
      Seit 31.12.2013 Model Y Besitzer.
    • Und dann diese Aussage;
      "... zum Beispiel als Taxi. Das fährt 24 Stunden, mehrere Hundert Kilometer am Tag. So ein Auto können Sie nicht acht Stunden irgendwo zum Laden anhängen, der Fahrer will ja ein Geschäft machen. ..."

      Hat der noch nie etwas von Schnelladesäulen gehört, oder auch nur von 22 kW-AC-Ladern? Wie lange stehen Taxis oft?
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
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    • Wie ist eigentlich die Energie - Bilanz von zukünftigen Brennstoffzellenautos verglichen mit reinen Akku-Autos?

      Für die Herstellung der sehr großen Batterie braucht man viel Energie (wohl mit viel PV auf dem Produktionsgebäuden).

      Wasserstoffautos sind dafür nicht so effizient. Dort verliere ich also die Energie über die Betriebsdauer.
      Ich gehe mal davon aus, dass Wasserstoff für Brennstoffzellenautos über Elektrolyse von Wasser hergestellt werden wird, die Abwärme genutzt wird
      und auch im Auto beim Fahren im Winter wiederum die Abwärme genutzt werden würde. Also, überball optimale Bedingungen.

      Hat das schon mal jemand verglichen?

      Bisher kenne ich nur die Vergleiche Dieselauto, CO2-Vergleich, zu Elektroauto.
      Wobei da Äpfel mit Birnen verglichen werden: Beim Elektroauto fällt idealerweise bei der Produktion kein CO2 an, wenn ich neben dem Firmengebäude Windräder aufstelle, PV aufs Dach lege und die Akkus, die ich produziere, bei der Lagerung als Puffer verwende für die weitere Produnktion.
      Während ein Verbrenner immer Schadstoffe in die Luft bläst!!!

      Nun habe ich 2 Themen hier angeschnitten. Das obere ist mir wichtiger. Das mit dem Verbrenner erledigt sich von alleine, wenn die Preise für E-Autos fallen.....
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Elektromobilitaet schrieb:

      Wie ist eigentlich die Energie - Bilanz von zukünftigen Brennstoffzellenautos verglichen mit reinen Akku-Autos?

      Für die Herstellung der sehr großen Batterie braucht man viel Energie (wohl mit viel PV auf dem Produktionsgebäuden).

      Wasserstoffautos sind dafür nicht so effizient. Dort verliere ich also die Energie über die Betriebsdauer.
      Ich gehe mal davon aus, dass Wasserstoff für Brennstoffzellenautos über Elektrolyse von Wasser hergestellt werden wird, die Abwärme genutzt wird
      und auch im Auto beim Fahren im Winter wiederum die Abwärme genutzt werden würde. Also, überball optimale Bedingungen.
      Ich kann jetzt keine genaue Zahlen nennen. Aber zwei Punkte:
      Der Gesamtprozess Power-to-Gas plus Wasserstoff zu Strom hat einen ziemlich miesen Gesamtwrkungsgrad von ca. 35-40%
      Ausserdem braucht auch ein Brennstoffzellenauto eine Batterie, da die Stromproduktion eher kontinuierlich und nicht auf den Leistungsbedarf des Motors anpassbar ist. M.E. ist die Umweltbilanz also nicht berauschend. Das einzige was das überhaupt rechtfertigt ist m.E. die Verwendung von überschüssigem Strom aus erneuerbaren Energien, der sonst "verschenkt" werden müsste.
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
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    • Suche gerade die Energie, die notwendig ist um ein Akku von 100kWh zu produzieren....

      Ein Brennstoffzellenauto verschwendet so viel Energie. Das kann sich doch nicht rechnen.

      Wie ist denn der Vergleich Brennstoffzellenauto zu Diesel?
      (Also Brennstoffzelle und Akku)

      Ich glaub einfach, dass man bei überschüssiger Energie besser die Akkus lädt, von Autos, die gerade nicht fahren, von Akkus, die gelagert werden.....
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      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Es kann ja tatsächlich Anwendungsfälle geben, wo man den Strom nicht direkt verwenden kann, sondern lieber über einen enegetisch schlechteren Umweg einen Treibstoff produziert, mit dem man weiter kommt, weil man ihn besser transportieren/speichern kann. So im Flugzeug/Triebwerke, LKW, Langstreckenverkehr.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
    • wjha schrieb:

      Zum schlechten Wirkungsgrad:

      Hatten hier im Forum neulich über Blockheizkraftwerk diskutiert - die neueste Entwicklung: Brennstoffzelle,

      da sieht man, das bei der Stromerzeugung viel Wärme übrig bleibt, daher zweite Nutzung als Wärme Lieferant.
      Ja, aber bei dem Blockheizkraftwerk ist die Wärme das Hauptprodukt, die elektrische Energie eine nette Zugabe. Beim Auto ist die Wärme halt (bis auf ein paar Prozent im Winter) halt echter Abfall, genau wie beim Verbrenner.
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
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    • Das Gewicht für einen Wasserstoff-Tank , bzw. Methantank ist auch nicht niedrig, oder?
      Noch etwas niedriger als Akku, weil wie schon mal erwähnt der Sauerstoff der Luft nicht mitgeführt werden muss.
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      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • e-Golfer schrieb:

      Ich habe schon Konzepte für Brennstoffzellenautos gesehen. Und mir ist schummrig geworden, wie man das in Serie zusammenbauen sollte. Zum Glück ist das alles noch Zukunft. Billiger werden Autos dadurch nicht, eher noch viel teuerer als BEV. (siehe Toyota Mirai, ist auch kein Schnäppchen für das billige Interieur)
      Ich glaube nicht dass das Zukunft hat.
      24.03.21 ID.4 Tech bestellt, mangangrau/schwarz mit allen Extras, unverb. Liefertermin Juli21 Oktoberr21
      01.04.21 Auftragsbestätigung erhalten.
      06.10.21 FIN im Portal sichtbar
      08.10.21 Termin buchbar
      24.10.21 Abholung in der Autostadt. 17.10. wäre möglich gewesen.
      Wallbox Keba P30 c-Serie mit RFID + IFEU Ladebox (Phoenix Contact). PV E3DC S10, 9,1kWp, 9,2kwh Speicher, SolarCharge
      VCDS, VCP und OBD11
    • MartinKH schrieb:

      wjha schrieb:

      Zum schlechten Wirkungsgrad:

      Hatten hier im Forum neulich über Blockheizkraftwerk diskutiert - die neueste Entwicklung: Brennstoffzelle,

      da sieht man, das bei der Stromerzeugung viel Wärme übrig bleibt, daher zweite Nutzung als Wärme Lieferant.
      Ja, aber bei dem Blockheizkraftwerk ist die Wärme das Hauptprodukt, die elektrische Energie eine nette Zugabe. Beim Auto ist die Wärme halt (bis auf ein paar Prozent im Winter) halt echter Abfall, genau wie beim Verbrenner.
      Und die Brennstoffzellenheizung braucht doch immer noch Erdgas also einen fossilen Energieträger.
      Erdgas ist doch auch eine Kohlenstoffverbindung also hat man da auch immer irgendwelche Abgase.

      Daher für mich kein technologischer Fortschritt.


      "Lustig" finde ich ja auch, dass man von BEV-Hatern schon mal hört es gäbe nicht genug Strom damit alle ihre Verbrenner gegen BEV tauschen könnten. Im gleichen Atemzug heißt es dann ne dann lieber Wasserstoff-Autos.
      Von denen hat sich da noch nie jemand Gedanken gemacht wo der Wasserstoff herkommt und wie ineffizient die Herstellung ist.
    • Firefox schrieb:

      MartinKH schrieb:

      wjha schrieb:

      Zum schlechten Wirkungsgrad:

      Hatten hier im Forum neulich über Blockheizkraftwerk diskutiert - die neueste Entwicklung: Brennstoffzelle,

      da sieht man, das bei der Stromerzeugung viel Wärme übrig bleibt, daher zweite Nutzung als Wärme Lieferant.
      Ja, aber bei dem Blockheizkraftwerk ist die Wärme das Hauptprodukt, die elektrische Energie eine nette Zugabe. Beim Auto ist die Wärme halt (bis auf ein paar Prozent im Winter) halt echter Abfall, genau wie beim Verbrenner.
      Und die Brennstoffzellenheizung braucht doch immer noch Erdgas also einen fossilen Energieträger.Erdgas ist doch auch eine Kohlenstoffverbindung also hat man da auch immer irgendwelche Abgase.

      Daher für mich kein technologischer Fortschritt.


      "Lustig" finde ich ja auch, dass man von BEV-Hatern schon mal hört es gäbe nicht genug Strom damit alle ihre Verbrenner gegen BEV tauschen könnten. Im gleichen Atemzug heißt es dann ne dann lieber Wasserstoff-Autos.
      Von denen hat sich da noch nie jemand Gedanken gemacht wo der Wasserstoff herkommt und wie ineffizient die Herstellung ist.
      Starte mal die Gegenfrage wieso es die Zukunft ist.

      Meine bisherigen antworten waren immer " man kann es tanken". :D