jede Energie ist regenerativ

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    • Unendlich viel Energie bedeutet unendlich viel Nahrung, Verkehr und Bevölkerung. The most finite resource is space on earth. Und dann haben wir keinen Platz mehr für die unendliche Bevölkerung.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
    • Mit dem Wohlstand gibt es keine Überbevölkerung mehr. Das machen alle Länder vor die den Wohlstand bekommen haben. Sogar China bekommt jetzt Probleme weil sie die Einkindpolitik aufgegeben haben, aber trotzdem die Leute höchstens noch 2 wollen.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
      • Bis diese Grenze erreicht wäre (dass sich alle Menschen nur noch mit der Sterberate vermehren), sind die Ressourcen der Erde (Rohstoffe) verbraucht. Energie führt nur dazu, dass diese Rohstoffe schneller erschöpft sind.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
    • Da glaube ich eher, dass bewirtschaftungsfähiger Boden und Wasser der limitierende Faktor sein werden, nicht die Energie.

      Wenn alle Menschen so konsumieren würden, wie es die "zivilisierten" Länder praktizieren, bräuchten wir derzeit ca. 3,5 Planeten wie die Erde. Die vorhandenen Ressourcen sollten einfach effizienter genutzt werden. Und dann kann es auch passieren, dass halt mal nicht alles 24/7/365 zum Discountpreis verfügbar ist. Und die Menschen sollten offener für Zusammenhänge werden.

      Nur ein Beispiel für die Zusammenhänge für die Energieverschwendung unserer Wohlstandsgesellschaft:
      Wenn das Hähnchenbrustfilet bei uns mal wieder im Angebot ist...
      - hat da vorher der Regenwald dran geglaubt und fehlt somit bei der CO2-Bindung
      - haben die Pflanzenschutzmittel bei der Herstellung CO2 verursacht und das Wasser verseucht
      - ist die Sojabohne mit viel subventioniertem Bunker-C-Öl über den Atlantik gekommen
      - wird bei uns durch Intensivmast das Grundwasser mit Nitrat belastet, was dann energieintensiv wieder aufbereitet werden muss, und durch die Klimatisierung und Beleuchtung der Ställe viel Energie verbraucht
      - lebt das Tier vom Schlupf bis zur Schlachtung 32 bis max. 38 Tage (ok, hat nix mit Energie zu tun)
      - gehen Kleinbauern in Entwicklungsländern zugrunde, weil die nicht so wertvollen Stücke energieintensiv tiefgekühlt mit dem Schiff (Stichwort Bunker C) in ferne Länder verfrachtet werden, wo sie Dank der EU-Subventionen und der Stückkostendegression zu absoluten Dumpingpreisen angeboten werden. Der "zivilisierte" Mensch isst ja bestenfalls Brust, mit viel Glück die Keule und vielleicht beim BBQ noch Chickenwings.

      Wäre alles ohne billige Energie nicht möglich, ebenso wenig wie billige Klamotten, Elektronikartikel, Plastikspielzeug...

      Mit ein paar hundert Millionen Jahren Zeit ist das zwar alles regenerativ aber die Tendenz geht aus meiner Sicht grade eher in Richtung "Evolution rückwärts".

      Da gewinnt das afrikanische Sprichwort "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern." ziemlich viel Gewicht. Positiv wie negativ.

      Sorry für's :puke: und Monolog schreiben.
      Gruß, Dominik

      e-Golf in White-Silver Metallic
      Bestellt am 21.10.2017, produziert am 22.08.2018, abgeholt in WOB am 29.10.2018

      5. Internationales e-Golf-Treffen 2020 in Heilbronn.
    • Passt schon. Nur an Effizienz, so sehr ich sie schätze, glaube ich gleichfalls nicht, jedenfalls nicht langfristig. Wegen des Reboundeffektes, leider. Es muss etwas knapp werden und knapp bleiben, dann hat es regulatorischen Effekt. Zu Selbstbegrenzung a la Ivan Illich scheint die Menschheit nicht fähig.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
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      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
    • Die Fusionsforschung wird nun seit ungefähr 50 Jahren mit immensem finanziellen Aufwand betrieben. Und seit 45 Jahren höre ich: in 30 Jahren sind wir soweit, dann beginnt das Goldene Zeitalter billiger und endloser Energie.

      Zitat aus Wikipedia:
      Das zurzeit aufwendigste und teuerste Projekt ist der internationale Forschungsreaktor ITER. Mit dem Reaktor, der seit 2007 in Südfrankreich errichtet wird, kann frühestens ab 2026[4] untersucht werden, ob ein Energieüberschuss – d. h. es wird mehr Fusionsleistung erzeugt als an Energiezufuhr benötigt wird – technisch realisierbar ist. Der nächste Schritt könnte das Projekt DEMO sein, mit dem gezeigt werden soll, dass Stromerzeugung durch Kernfusion prinzipiell möglich ist und eine genügend große Menge des Brennstoffs Tritium im Kraftwerk selbst erzeugt werden kann.[5] Falls diese Forschungsarbeiten erfolgreich verlaufen sollten, könnten Anlagen in wirtschaftlicher Größe mit einer elektrischen Leistung von 1000 bis 1500 MW[6] nach heutigem Kenntnisstand im letzten Viertel des 21. Jahrhunderts errichtet werden.[7][8] ...


      Prognosen über Strom liefernde Reaktoren liegen seit Jahrzehnten jeweils etwa 30 bis 50 Jahre in der Zukunft. Von manchen Kritikern wird diese Zeitspanne spöttisch als „Fusionskonstante“ bezeichnet.[9]
      Es grüßt Martin vom westlichen Ende des Bodensee.
      ---
      e-Golf seit 01.03.18 und i-MiEV seit Juni 16.
      Erneuerbare-Energien-Fan und Kraftwerksbetreiber (3 PV-Anlagen mit insgesamt 22kWp)

      "Viele kleine Leute an vielen kleinen Orten, die viele kleine Schritte tun, können das Gesicht der Welt verändern." (afrikanisches Sprichwort)
    • Stell doch mal den jährlichen "immensen finanziellen Aufwand" der da betrieben wird dem Verteidigungshaushalt der 5 größten Wehrmächte gegenüber. Das sind Peanuts dagegen. Wenn man von den über 1000 Milliarden nur 1 Prozent nähme, ginge es schon weitaus schneller voran. Jetzt nahm mal für ein paar Jahre 10 Prozent davon, was denkst du was da auf einmal vorwärts ginge? Da hätte sich das mit der "Fusionskonstante" schnell erledigt. Und ich glaube niemand auf der Welt würde es dadurch schlechter gehen. Eher im Gegenteil. Außer vielleicht ein paar Waffenlobbyisten oder so, die dann 10 Prozent weniger Umsatz machen würden. Leider ist sich die Menschheit nicht einig bei so Themen die die Welt wirklich verändern könnten.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Wir bewegen uns hier im Bereich von Glaubensfragen. Wer sagt denn, dass sich überhaupt die Fusion nur deshalb so langsam entwickelt, weil wir zuwenig Geld reinstecken würden? Dahinter steckt die alte Annahme, mit genügend Geld gäbe es Fortschritt und Ergebnisse. Bislang tauchten bei jeder Fusionsanlage neue Probleme auf, die wieder bei der nächsten Anlage gelöst sein sollten. Vielleicht gibt es ein Naturgesetz, das wir nur noch nicht kennen, und nach dem wird es keine kontrollierte Fusion geben können? Weil Fusion eben nur als unkontrollierter chaotischer Prozess funktioniert?
      Und ehe ich es vergesse: Genügend Energie wird keine Kriege verhindern, eher im Gegenteil. Vielleicht fallen die um Energie weg, dafür wird es etliche geben, die nur noch um Macht gehen. Die drei primitiven Grundbedürfnisse des Menschen Essen, Sex und Macht (stammt von einem meiner ehemaligen Personalchefs) wird es immer geben.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von christech ()

    • Ich weiß nicht, ob ihr meinen Post weiter oben gesehen habt? Hier ein Zitat vom MPI: "Insgesamt wird ein Fusionskraftwerk während seiner etwa 30jährigen Lebenszeit je nach Bauart zwischen 60.000 und 160.000 Tonnen radioaktiven Materials erzeugen, das nach Betriebsende des Kraftwerks zwischengelagert werden muss. Die Aktivität des Abfalls nimmt rasch ab: nach etwa 100 Jahren auf ein zehntausendstel des Anfangswerts. Nach ein bis fünfhundert Jahren Abklingzeit ist der radiotoxische Inhalt des Abfalls vergleichbar mit dem Gefährdungspotential der gesamten Kohleasche aus einem Kohlekraftwerk, die stets natürliche radioaktive Stoffe enthält." (ipp.mpg.de/2641049/faq9)

      Für mich klingt das nach "den Teufel mit dem Belzebub austreiben"! In Anbetracht des eben doch entstehenden radioaktiven Abfalls, der immensen Kosten und der extrem langen Zeiträume um überhaupt erst mal nachzuweisen, daß eine Fusion technisch beherrschbar ist, scheint mir die Fusionsforschung eine Sackgasse zu sein. :s05:
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • acurus schrieb:

      Es gibt doch schon einen gut funktionierenden Fusionsreaktor, der noch ein paar Milliarden Jahre lang wartungsfrei läuft, und den wir heute schon nutzen können... :)
      Ja, wenn der allerdings dann mal auseinanderfliegt, wird er das All in weitem Umkreis radioaktiv verseuchen. :ironie:
      Vorteil: Strontium, Krypton, Yttrium, Xenon, Cäsium und Barium werden sich vielleicht wieder in Uran-235 zurückverwandeln oder gar zu Gold verwandelt? :s05:
      De Bergische Jung Wolfgang
      WBL

      Alle sagten: das geht nicht.
      Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.

      Nur Verrückte hier...
      Komm Einhorn wir gehen!

      e-Golf300 seit 22.06.2018
      aktueller km-Stand: 113.606 km am 28.10.2021
      Verbrauch 13,0 kWh im Schnitt langfristig
      die blaue eLise
      Volkswagen Code VKDCJJS7
      Modell-Jahr 2018
      Außenfarbe Atlantic BlueMetallic
      Innenfarbe Puregrey/Titanschwarz/Schwarz/Perlgrau