PKW-Maut

    Diese Seite verwendet Cookies. Durch die Nutzung unserer Seite erklären Sie sich damit einverstanden, dass wir Cookies setzen. Weitere Informationen

    • Nachdem es heute im Radio um dies Thema ging, habe ich etwas geforscht und gefunden:

      Kraftfahrzeuge, die ganz oder teilweise von der Kfz-Steuer befreit sind,
      z. B. Elektrofahrzeuge oder Kraftfahrzeuge behinderter Personen,
      werden wirkungsgleich von der Infrastrukturabgabe befreit.

      Das wäre ein weiterer Schritt in die Richtung e-Mobilität zu fördern, denke ich.
      Warum wird das nicht viel breiter kommuniziert?

      Wir bekommen etwas günstigere Versicherungen,
      zahlen 10 Jahre keine Steuern,
      haben relativ niedrige Energiekosten,
      Wartung und Reparaturen halten sich in einem ziemlich günstigen Rahmen,
      und wir sind ganz nebenbei auch noch freundlich zur Umwelt.

      Was soll da das Gelabere um Reichweite und Ladezeit? :s30:
      De Bergische Jung Wolfgang
      WBL

      Alle sagten: das geht nicht.
      Dann kam einer, der wusste das nicht, und hat´s einfach gemacht.

      Nur Verrückte hier...
      Komm Einhorn wir gehen!

      e-Golf300 seit 22.06.2018
      aktueller km-Stand: 113.606 km am 28.10.2021
      Verbrauch 13,0 kWh im Schnitt langfristig
      die blaue eLise
      Volkswagen Code VKDCJJS7
      Modell-Jahr 2018
      Außenfarbe Atlantic BlueMetallic
      Innenfarbe Puregrey/Titanschwarz/Schwarz/Perlgrau
    • Ist denn das Thema Maut jetzt in DE wirklich schon in allen Details durchgekaut?
      Z.B. wie das für mich als Tourist mit blauer E-Plakette genau abläuft.
      Für euch Einheimische sollte es doch ursprünglich eine finanzielle Nullrunde werden und die Mautabgaben sollten mit den (Verkehrs)Steuern zurückvergütet werden (deshalb wohl die Ausnahme für Elektroautos :rolleyes: ).
      Kann ich meine volle Verkehrssteuerabgabe (beinahe 500 Fr.) dort am Schalter geltend machen? :evil:
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:

      Dieser Beitrag wurde bereits 1 mal editiert, zuletzt von Adi ()

    • Was die Befreiung von der Maut für e-Fahrzeuge betrifft, habe ich eine etwas differenziertere Meinung.

      Die Maut an sich ist Quatsch, weil sie ein bürokratischer Unfug ist und nur dem Zweck dient, einer populistischen Parole gefällig zu sein.

      E-Autos zu befreien mag aus Umweltgesichtspunkten richtig sein. Betrachtet man die Sache aus Sicht der Straßennutzung und -beanspruchung, belastet ein e-Fahrzeug aufgrund seines Mehrgewichts die Straßen stärker als ein vergleichbarer Verbrenner. Daher dürften wir selbst über eine höhere Maut für e-Autos nicht meckern.
      Gruß Rainer

      Teilnehmer 1., 2., 3., 4. und 6. e-Golf Treffen

      e-Golf 190 von 01.2015 bis 03.2019 Verbrauch ab Steckdose
    • So fein säuberlich getrennt wie du es richtigerweise siehst, sieht oder sah es unsere Regierung nicht. „Maut = keine Mehrkosten“ also Verrechnung wie auch immer. Ein Grund warum die Maut vor der EU nicht bestanden hat.

      Wenn wir ehrlich sind muss das gesamte System an der Stelle von Grundauf neu! Für ganz Europa!!!
      Klaus
      e-Golf 190, 12/2014 Schnarchlader > 122.000km
      Model 3 LR AWD, 03/2019 > 120.000km
      HW3.0

      e-Golf-Treffen 0.1 bis 8.0 :thumbup: eVW-Treffen

      Smarter Ökostrom nicht nur für dein e-Auto
    • Die Schweizer Version der Maut gibt es ja schon länger und jedes Jahr (Anfang Februar) werden wieder viele erwischt, die die gültige Vignette noch nicht haben.
      Dank Kantönligeist sind die Verkehrsabgaben je nach Wohnsitz in der Schweiz sehr vielfältig. So kann @Aragon (noch) von Vergünstigungen provitieren, während in Innerrhoden keine Spezialtarive für uns "Exoten" gelten.
      :klugorange:
      PS: Die 19er Vignette ist Blau. :D
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Ich fand die schweizer Version der Vignette immer eine der fairsten: preislich so, dass sie eigentlich jeder kauft, hervorragender Gegenwert und (fast) alle Strassen sind damit bzw. grundsätzlich frei befahrbar (auch z.B Kraftwerksstrassen).
      Das würde auch jeder Deutsche schlucken für deutsche Strassen bzw. ausländische Gäste auch. Die Kompensationsproblematik stellt sich nur, wenn die Vignette zu teuer ist.
      Nur hat die EU eine zeit bzw. streckenbezogene Staffelung gewollt, weil angeblich am gerechtesten. Die Frage ist nur: kann man Gerechtigkeit nur über eine Zeit/Streckenmaut erzielen? Und die deutsche Erfindung "Infrastrukturabgabe" also nicht nur für Autobahnen hilft dabei ebenfalls nicht weiter.
      Gruss Christian

      1. e-Golf 300 (seit 04/2018) Schnee, Höhenmeter, Rom, Kroatien...alles kein Problem
      2. e-tron 55 (ab 04/2022)


      PV 14,4 kWp Nulleinspeisung (Fronius Symo/Ohm-/Wattpilot), +26qm Solar th.
    • Wieviel für dieses äusserst fragwürdige Wahlkampfversprechen der schwarzen Null schon ausgegeben wurde (incl. der vielen Zeit von (viel zu hoch) bezahlten sog. Experten und wieviel dafür, wenn überhaupt, wieder in die Kassen kommt steht wohl in den Sternen.

      Ich würde auch für eine Vignette/Pickerl stimmen, effizienter geht es kaum noch und nach dem Üblichen mosern und diversen Talkschow-runden würde es zur Gewohnheit werden. In fünf Jahren würde kein Hahn mehr danach krähen.

      Aber nein, der EU- Apparat muß sich seine Existensberechtigung über bürokratische Monster weiter sichern. Wir bezahlen es ja (noch ohne murren ?( )

      Als ich ( in meiner Jugend :whistling: ) noch am Genfer See verbandelt war, habe ich immer gerne die Vignette gekauft, war nie Thema.

      Gruß,
      Lifli
      Es ist besser, schweigend für einen Idiot gehalten zu werden, als den Mund aufzumachen und zu beweisen, das man einer ist !
    • Adi schrieb:

      Für euch Einheimische sollte es doch ursprünglich eine finanzielle Nullrunde werden und die Mautabgaben sollten mit den (Verkehrs)Steuern zurückvergütet werden (deshalb wohl die Ausnahme für Elektroautos ).
      Nicht ganz Adi - nach bayrischer gymnasial- Logik wird einerseits die Maut aus der Taufe gehoben, dann geschätzt wie viel ein dt. Auto auf der Autobahn ist, und dann in einem anderen Gesetz die KFZ-Steuer in etwa um den Betrag gesenkt - daher "kein Zusammenhang" (wie gesagt, bayrische Logik) ;)

      Wie die das mit steuerbefreiten Autos machen wollen, weiß ich z.Z. nicht.
      Viele Grüße Jürgen

      Happy elektrisch seit 19.11.18 :D
      Seit 31.12.2013 Model Y Besitzer.
    • wjha schrieb:

      Wie die das mit steuerbefreiten Autos machen wollen, weiß ich z.Z. nicht.
      wir bekommen dann jeden Autobahnkilometer vergütet. Schließlich kann man ja mit einem Elektroauto nur in der Stadt fahren, da hält sich die Vergütung in Grenzen. :ironie:
      Grüße,
      Tobias

      e-Golf MJ 2018 bestellt am 29.9.2017, Abholung in DD KW 3/2018 31.1.18;
      BAFA Zusage am 20.1.2018, BAFA Stufe 2 26.1.2018, BAFA Auszahlung 5.2.2018;
      Konfiguration: VDRWLSAH
    • Also ich finde die schweizer Version auch fair wenn man mehr fährt. Nicht aber wenn ich nur mal ein paar Stunden rein muss und dann gleich den Jahresbetrag zahle... Da finde ich die Österreicher Version fairer.

      Bin auch der Meinung dass die Art die in Deutschland populistischer Unsinn ist und am Ende wahrscheinlich so die Verwaltung mehr kostet als rein kommt. Oder es ist Kalkül. Am Ende sagt unser Verkehrsminkster (wer immer das dann auch sein mag): schaut hin, die böse EU. Wir wollten euch ja die Maut über die Kfz Steuer zurück erstatten, aber jetzt dürfen wir das nicht und deshalb müsst ihr WEGEN DER BÖSEN EU alle bezahlen.

      Eine gesamteuropäische Lösung wäre toll. Auch für Kfz- und Mineralölsteuer. Dann wäre Schluss mit Tanktourismus innerhalb der EU. Aber bei sowas wird es keine Einigkeit geben und teilweise geht es allein schon deshalb nicht, weil manche Strecken oder Tunnel privatisiert oder privat finanziert gebaut wurden.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Das Haupt-Problem scheint mir die Tatsache, daß die KFZ-Steuer nicht für das verwendet wird, für das sie erhoben wird: nämlich für alles im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr. Ähnlich wie beim Soli ist das inzwischen nur noch eine sichere Einnahme-Quelle für den gesamten Staats-Haushalt.
      Unter der Annahme, daß die KFZ- und LKW-Steuer eigentlich in direktem Zusammenhang mit dem Verkehr erhoben werden, finde ich bereits jegliche (!) Maut - auch die LKW-Maut - als unfair. Dann besser die KFZ/LKW-Steuer komplett abschaffen und eine km-basierte Abrechnung machen, die dann ,nebenbei bemerkt, auch für denjenigen fair ist, der das Auto die ganze Zeit in der Garage stehen lässt!

      Zudem erwarte ich auch, daß alle gleich behandelt werden: wieso soll ich, wenn ich in der Schweiz 5 km auf einer Autobahn fahren will, 40 CHF bezahlen, während meine Freunde (!!! :s66: !!!) Eidgenossen von Konstanz nach Hamburg dürfen, ohne einen Cent zu bezahlen???
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • Mimikri schrieb:

      ... Dann besser die KFZ/LKW-Steuer komplett abschaffen und eine km-basierte Abrechnung machen, die dann ,nebenbei bemerkt, auch für denjenigen fair ist, der das Auto die ganze Zeit in der Garage stehen lässt!

      ...
      Die wackeren Streitgenossen haben für LKW die LSVA (Leistungsabhängige Schwerverkehrsabgabe) eingeführt, welche dazu führt, dass vollbeladene LKW's (dank Navi-unterstützung) günstiger kommen, wenn sie den kürzeren Weg durch Dörfer und Überland fahren als den schnelleren Umweg auf der Autobahn. :s05:
      Die Spediteure sind selbst nicht glücklich damit, aber es wird gemacht, was die kleineren Jahresgesamtkosten verursacht.
      Mit e-Golf Model 2016 in Betrieb seit 28.12.2015 am 1. e-Golf Treffen am Bodensee, am 2. in Moers und am 3. in Hann. Münden dabei gewesen :thumbup: :musicextrem:
    • Mimikri schrieb:

      Das Haupt-Problem scheint mir die Tatsache, daß die KFZ-Steuer nicht für das verwendet wird, für das sie erhoben wird: nämlich für alles im Zusammenhang mit dem Straßenverkehr. Ähnlich wie beim Soli ist das inzwischen nur noch eine sichere Einnahme-Quelle für den gesamten Staats-Haushalt.
      Seit 1974 gilt in Deutschland das Gesamtdeckungsprinzip. Eine zweckgebundene Erhebung von Steuern ist damit ausgeschlossen.
      Auch der Soli - obwohl damals laut der Politik für den Aufbau Ost eingeführt - ist eine "normale" Steuer, die dem Gesamthaushalt zufließt und für die Deckung beliebiger Ausgaben verwendet werden kann.

      Die Einnahmen der Einkommenssteuer werden auch nicht (ausschließlich) zur (bspw.) Sicherung von Arbeitsplätzen verwendet...
      Grüße
      Markus

      29.11.2019 e-up! Style bestellt. Irgendwann 2020 verbrennerfrei.
      28.12.2018 Golfgang in der GMD abgeholt! :happy:
    • Kubiac schrieb:

      Eine zweckgebundene Erhebung von Steuern ist damit ausgeschlossen.
      Auch der Soli - obwohl damals laut der Politik für den Aufbau Ost eingeführt - ist eine "normale" Steuer, die dem Gesamthaushalt zufließt und für die Deckung beliebiger Ausgaben verwendet werden kann.
      Daß die Politik das aber anders kommuniziert, und man solche Zusammenhänge offensichtlich nur wissen kann wenn man sich intensiv damit befasst, ist eine der politischen Schweinereien, die absolut zur Politikverdrossenheit beitragen.
      Zumindest für den Soli liegt die Sache aber auch noch ein wenig anders: der mag zwar laut dem erwähnten Gesamtdeckungsprinzip nicht zweckgebunden sein, war aber bei seiner Einführung auf ein Jahr befristet! Somit hat uns die Politik auch hier über den Tisch gezogen.

      Danke Markus für die Aufklärung! :thumbup:
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."