Rund um die DUH

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    • e-Golfer schrieb:

      Also einfach die Messstationen wo anders hinstellen und schon ist gut.
      Ein bekanntes Phänomen: die Schadstoffe in Äckern direkt neben der Autobahn sind oft geringer wie in größerem Abstand ... der "Fallout" kommt durch Windströmungen offensichtlich nicht direkt am Entstehungsort runter. :s05:
      Gruß, Jürgen (ab 11/17)
      "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
    • ringpfeil schrieb:

      Bei mir waren es die Nachbarn, die (wahrscheinlich) Probleme bekamen. Wenn ich die Stinkekarre (Diesel) früh gestartet hatte ,war meine Garageneinfahrt vernebelt. Ist aber anscheinend normal.Im Auto merkt man nichts davon. Die Luft ist ja gefiltert. ;) Manche denken halt: "Nach mir die Sintflut". :dash:

      Grüße
      Andreas
      Wenn gleich die ganze Gegend vernebelt ist, liegt das aber nicht am Diesel an sich, sondern an einem Defekt des Motors. Dass es beim Start aber grundsätzlich mehr stinkt, ist natürlich nicht zu verleugnen. Das merkt der Fahrer wenn er rückwärts fährt und die Lüftung eingeschaltet ist auch selbst. Trotz Aktivkohlefilter.

      Aber bezüglich der Gesundheit kann ich dich beruhigen: es stinkt zwar unangenehm, aber das sind grobe Partikel. Ein moderner Benziner (die in Massen gekauft wurden, weil die Leute ein schlechtes Gewissen mit ihren Dieseln hatten) mit Direkteinspritzung ist da weitaus gefährlicher. Die Partikelanzahl durfte bis vor kurzem noch 10 mal so hoch sein wie bei Dieseln. Und das Schlimmste daran: die Partikel sind so klein, dass sie nicht vom Körper raus gefiltert werden, sondern bis in die Lungenbläschen gelangen, dort ins Blut übergehen und zu den Zellen überall im Körper transportiert werden und diese direkt schädigen.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Outsider64 schrieb:

      Aber bezüglich der Gesundheit kann ich dich beruhigen: es stinkt zwar unangenehm, aber das sind grobe Partikel. Ein moderner Benziner (die in Massen gekauft wurden, weil die Leute ein schlechtes Gewissen mit ihren Dieseln hatten) mit Direkteinspritzung ist da weitaus gefährlicher. Die Partikelanzahl durfte bis vor kurzem noch 10 mal so hoch sein wie bei Dieseln. Und das Schlimmste daran: die Partikel sind so klein, dass sie nicht vom Körper raus gefiltert werden, sondern bis in die Lungenbläschen gelangen, dort ins Blut übergehen und zu den Zellen überall im Körper transportiert werden und diese direkt schädigen.

      Das ist definitiv das größte Problem heutzutage. Dank der modernen Technik wird es immer schwieriger Gefahren zu erfassen.

      Habe als Schüler in einer Siebdruckerei als Aushilfe gejobbt. Da kam einiges an Chemie zum Einsatz.
      Der Meister dort gab immer einen entscheidenden Spruch zum besten: Nimm dich vor allem was nicht riecht in Acht - das sind die schlimmsten Chemiekeulen (= wo am meisten Ausfwand betrieben worden ist dass man nicht mitbekommt was für eine Scheiße einem gerade um die Nase weht)!
      Bei den modernen Einspritzern ist es wie oben beschrieben genauso schlimm.
      Euch Uwe

      e-Golf Atlantic blue
      01.08.2017 Bestellung
      01.11.2017 Abholung in DD :nummer1:
      15.000 km im ersten Jahr
    • Outsider64 schrieb:

      Aber bezüglich der Gesundheit kann ich dich beruhigen: es stinkt zwar unangenehm, aber das sind grobe Partikel.
      Tust du nur dumm oder ist das wirklich dein Wissensstand?

      Du solltest so schnell wie möglich deine Weisheiten woanders verbreiten. Ich vermute das die Erde für dich auch eine Scheibe ist.
    • Das Auto war nicht defekt. Bei feuchter, kalter Witterung war das normal. Ist immer noch "defekt" 220 Km/h gefahren. War halt ein Diesel mit Schadstoffklasse 3. Hatte ich 14 Jahre.
      Kommentar meiner Schwägerin als ich den Diesel neu gekauft hatte: Diesel? Ist laut und stinkt! War damals etwas sauer ;(
      Im Auto sieht man als Fahrer wenig von dem was hinten rauskommt. Radfahrer/Fußgänger schon. Wenn ich früh im Stau in die Stadt gefahren bin, sieht man, der Qualm ist normal. Die anderen Auto qualmen genauso! Stop & Go Verkehr.
      Grüße
      Andreas
    • Was man bei Kälte qualmen sieht, egal ob Benziner oder Diesel, ist Wasserdampf. Flüssigkraftstoffe sind deshalb flüssig weil sie größtenteils aus längerkettigen Kohlenwasserstoffgemischen bestehen. Oktan zum Beispiel besteht (wie man am Namen schon vermuten könnte) aus 8 Kohlenstoffatomen und 18 Wasserstoffatomen. Daraus werden im Idealfall 8 CO2 Moleküle und 9 Wassermoleküle, die bei Kälte sichtbar hinterm Auspuff kondensieren.

      Dass es bei 220 km/h raucht und stinkt ist kein Wunder. Bei Volllast wird teilweise sogar absichtlich zu viel Sprit eingespritzt um durch die Verdampfungswärme die Verbrennungstemperatur nicht aus dem Ruder laufen zu lassen. Ich finde es ist eh eine riesen Sauerei, dass die Abgaswerte immer nur bei Normzyklen eingehalten werden müssen und außerhalb Werte völlig jenseits von Gut und Böse. Da ist sind die meisten modernen Autos mit schlimmeren realen Werten unterwegs als alte die dezent bewegt werden. Dass sich da die Politiker von den Autofirmen so instrumentalisieren ließen und solche Gesetze die die Autohersteller vorgelegt haben einfach durchgewunken haben, ist der eigentliche Skandal an der Sache. Schade dass es so kompliziert ist Abgaswerte zu ermitteln. Ich wüsste es zu gern, was mein Auto real ausstößt bei meinem Fahrstil mit dem ich sogar den NEFZ deutlich unterbiete, während die meisten mit NEFZ plus 20 bis 40% unterwegs sind.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • Bei Höchstgeschwindigkeit müsste es auch eine Messung geben!
      Dann müssten die die bauartbedingte Höchstgeschwindigkeit so weit runter regeln, bis die Abgaswerte eingehalten werden könnten.
      Schätze mal, dass dann kein Auto schneller als 130-160km/h fahren dürfte.
      Elektrisch seit 2017. aktuell: e-Golf MJ20, Polestar 2 Dual Motor MJ24
      PV 18kWp und Batterie BMZ 17 kWh + Notstromschaltung, kann tagsüber zu Hause laden
      Gruß, Bernd, P.S.: Auf die Kabeltrommel passen auch 12m 32A Kabel.
    • Einerseits das, aber was viel relevanter ist: Vollast kann man jedes mal beim Beschleunigen haben, auch wenn man nicht auf der Autobahn Bleifuß fährt. Die Beschleunigungswerte würden dann auf einmal ganz anders aussehen. Die Leistung würde massiv zurück gehen, bis wieder genug Aufwand getrieben würde um die Verbrennung auch unter hoher Last sauberer zu halten, oder alternativ dazu die Abgasreinigung effizienter zu machen.

      Irgendwie habe ich das eh nie so ganz verstanden. Der Verbrauch eines Fahrzeugs hängt von Effizienz des Motors, Verlusten in der Kraftübertragung, cw-Wert, Stirnfläche und Rollwiderstand ab. Wenn ein Auto bei einem typischem realistischen Fahrprofil mehr braucht als im Normzyklus, kann es doch zwangsläufig die gesetzlich vorgeschriebenen Abgaswerte nicht einhalten. Insbesondere CO2 Ausstoß, der ja direkt mit dem Spritverbrauch korreliert. Da lügt man sich doch laufend in die eigene Tasche. Selbst jetzt wird noch der NEFZ CO2 Ausstoß für die Steuerermittlung heran gezogen, obwohl der so gut wie überhaupt keine Aussage hat. Bei Plugin Hybriden wird das ja noch völlig auf die Spitze getrieben. Und selbst für das Erreichen von Klimazielen wird dieser Wert herangezogen. Flottenverbräuche. Alles Schwachsinn! Wenn es der Politik ernst wäre, würde sie mal den Kraftstoffverbrauch in Deutschland ansehen und mit der Laufleistung der PKW vergleichen und würde sofort sehen, dass die Maßnahmen für die Klimaziele bzgl. CO2 völlig untauglich sind. Der reale Ausstoß steigt.
      Gruß,
      Stephan

      Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
    • "Dass es bei 220 km/h raucht und stinkt ist kein Wunder. Bei Volllast wird teilweise sogar absichtlich zu viel Sprit eingespritzt um durch die Verdampfungswärme die Verbrennungstemperatur nicht aus dem Ruder laufen zu lassen."

      Bei 220 km/h sah ich bei meinem alten Diesel nichts rauchen und der Gestank der Abgase ist nur links und rechts der Autobahn. Beim Beschleunigen schaut das anders aus.

      "Was man bei Kälte qualmen sieht, egal ob Benziner oder Diesel, ist Wasserdampf. Flüssigkraftstoffe sind deshalb flüssig weil sie größtenteils aus längerkettigen Kohlenwasserstoffgemischen bestehen. Oktan zum Beispiel besteht (wie man am Namen schon vermuten könnte) aus 8 Kohlenstoffatomen und 18 Wasserstoffatomen. Daraus werden im Idealfall 8 CO2 Moleküle und 9 Wassermoleküle, die bei Kälte sichtbar hinterm Auspuff kondensieren."

      Das ist dann wie ein "Marker". Man sieht dann deutlich, welche Mengen "unsichtbare" Schadstoffe beim Stop&Go in die Umwelt gelangen. Unabhängig ob Diesel oder Benziner.
      Vielen Dank für diese primitive Technologie ^^

      Das eigentliche Problem beim Diesel ist die Kurzstrecke unter 10 Km. Da geht's direkt in die Umwelt.
      Da gab's mal die Idee von Bosch den Kat elektrisch vorzuheizen. Leistung der Heizung ~2KW. Was für ein Schwachsinn eine Technologie mit allen Mitteln am Leben zu erhalten.
      Ich hoffe ich trete niemanden zu nahe: Maschinenbauer sind äußerst unflexibel. Mit denen habe ich genügend Erfahrung ;(

      Grüße
      Andreas
    • ringpfeil schrieb:

      Das eigentliche Problem beim Diesel ist die Kurzstrecke unter 10 Km. Da geht's direkt in die Umwelt.
      Nein, das eigentliche Problem ist das Verbrennen von nicht nachwachsendem Rohstoff zur Vorwärtsbewegung..... das war die Stelle, an dem die Menschheit falsch abgebogen ist. Alles andere ist nur der Versuch, das Problem so klein wie möglich zu machen.

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