Daily News Januar 2019

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    • GM will wegen drohender Verluste in Brasilien Steuererleichterungen in São Paulo
      Die brasilianische Tochter von General Motors (GM) befinde sich in fortgeschrittenen Gesprächen mit dem Bundesstaat São Paulo, um steuerliche Anreize zu erhalten. Das teilte der Autohersteller Gewerkschaftsvertretern bei einem Treffen am 22. Januar mit. Einige Tage zuvor hatte der Konzern die Arbeitnehmer in einem Memo darüber informiert, dass er in dem Land Geld verliere. „Man sagte uns, dass das Gespräch mit dem Staat sehr weit fortgeschritten und sehr positiv sei“, erklärte Alberto Marques Filho, Innovationsminister der Stadt São José dos Campos, wo sich ein GM-Werk befindet und wo auch das Treffen stattfand. (Reuters – 23. Januar 2019)


      Subaru stoppt Großteil der globalen Autoproduktion wegen Teilefehler

      Subaru hat angekündigt, dass seine einzige Autofabrik in Japan, die rund 60 Prozent der weltweiten Produktion des Herstellers ausmacht, fast zwei Wochen lang außer Betrieb sein könnte. Grund dafür ist ein vermuteter Defekt an einer Servolenkungskomponente. Der mögliche Defekt betreffe die Modelle Forester, Impreza und XV, teilte das Unternehmen mit. Die Produktion aller anderen Modelle sei ebenfalls eingestellt worden, da sie am gleichen Fließband montiert würden. (Reuters – 23. Januar 2019)


      Johnson-Controls-CEO erwartet Beeinträchtigung des Autogeschäfts durch Abschwächung in China

      Der Chef von Johnson Controls International (JCI), George Oliver, hat am 22. Januar bekanntgegeben, dass er eine Verlangsamung der Automobilproduktion in China erwarte, einem wichtigen Segment für den irischen Autobatteriehersteller. Oliver erklärte auf dem Global Markets Forum von Reuters in Davos, dass die Abschwächung des weltgrößten Automobilmarktes wahrscheinlich Auswirkungen auf den Geschäftsbereich Power Solutions (PS) haben werde, der jährlich rund 154 Millionen Bleibatterien für Pkw und leichte Nutzfahrzeuge produziert und vertreibt. (Reuters – 23. Januar 2019)


      Magneti Marelli erweitert seine Aktivitäten bei Detroit

      Magneti Marelli, die Komponenten-Sparte von Fiat Chrysler Automobiles (FCA), beabsichtigt, 106 Arbeitsplätze zu schaffen und 12,6 Millionen Dollar in ihren regionalen Hauptsitz nördlich von Detroit in Auburn Hills zu investieren. Das geht aus einem Memo der staatlichen Wirtschaftsförderungsstelle von Michigan hervor. Die italienische Firma, die sich auf Beleuchtung, Antriebsstrang und Hightech-Elektronik spezialisiert hat, baue neue Labore und installiere neue Maschinen in der Anlage, während sie ihre Forschung und Entwicklung ausbaue, heißt es in dem Memo. (Automotive News Online – 23. Januar 2019)


      Black & Decker stürzt ab, nachdem „Realitäts-Check“ zu düstererem Ausblick führt

      Die Aktien von Stanley Black & Decker sind am 22. Januar um bis zu 15 Prozent gesunken, nachdem das verlangsamte Wirtschaftswachstum das Unternehmen gezwungen hatte, seine Umsatzprognose zu reduzieren. Der Hersteller von Elektro- und Handwerkzeugen sieht sein langfristiges Umsatzwachstumsziel nun bei vier Prozent, verglichen mit einem früheren Ziel von bis zu sechs Prozent. Stanley Black & Decker senkte auch seine Gewinnerwartung unter die durchschnittliche Schätzung der Analysten. In die Prognose eingeflossen sei ein „Realitäts-Check“ zur Verlangsamung der Märkte, erklärte CEO Jim Loree in einem Telefonat mit Analysten. (Bloomberg – 23. Januar 2019)


      Umsatzschwund bei IBM hält an

      IBM hat zum Jahresende 2018 weiter unter einem schwachen Stammgeschäft und ungünstigen Wechselkursen gelitten. Im vierten Quartal sanken die Erlöse gegenüber dem Vorjahreswert um 3,5 Prozent auf 21,8 Milliarden Dollar. Das Nettoergebnis stieg zwar kräftig auf 2,0 Milliarden Dollar. Jedoch hatte eine hohe Abschreibung wegen der US-Steuerreform die Bilanz im Vorjahr verhagelt, was den Vergleich erschwert. Der operative Gewinn ging um acht Prozent auf 4,4 Milliarden Dollar zurück. Trotzdem übertrafen die Zahlen die Erwartungen. (heise.de – 23. Januar 2019)
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      Uwe
    • Verkehrsanwälte: Dieselfahrverbot greift in Grundrechte ein
      Dieselfahrverbote stellen aus Sicht des Deutschen Anwaltvereins (DAV) einen schwerwiegenden Eingriff in Grundrechte dar. Sie schränkten viele Privatleute und Gewerbetreibende in ihrer grundgesetzlich garantierten persönlichen und beruflichen Freiheit ein, argumentierte Andreas Krämer von der DAV-Arbeitsgemeinschaft Verkehrsrecht. Für die Dieselfahrverbote gebe es auch keine wirkliche ökologische Rechtfertigung, erklärte der Rechtsanwalt beim Verkehrsgerichtstag. (DPA – 24. Januar 2019)


      Ghosn tritt von Spitzenposition bei Renault zurück

      Carlos Ghosn ist am 23. Januar als Chairman und CEO von Renault zurückgetreten. Er wird als Chairman durch Michelin-Chef Jean-Dominique Senard und als CEO durch Thierry Bolloré ersetzt, der ihn bereits zwischenzeitlich vertreten hat, sagten Insider. Der französische Regierungssprecher Benjamin Griveaux bestätigte, dass das Duo am 24. Januar dem Aufsichtsrat von Renault vorgestellt wird. (Bloomberg – 24. Januar 2019)


      Ford rutscht in die roten Zahlen

      Hohe Sonderkosten sowie wachsende Probleme in China und Europa haben Ford zum Jahresende in die roten Zahlen rutschen lassen. Unter dem Strich verzeichnete der Autobauer im vierten Quartal einen Verlust von 116 Millionen Dollar, verglichen mit einem Gewinn von 2,5 Milliarden Dollar im Vorjahreszeitraum. Das bereinigte Betriebsergebnis ging um 28 Prozent auf 1,5 Milliarden Dollar zurück. Der Umsatz stieg immerhin leicht auf 41,8 Milliarden Dollar. (DPA – 24. Januar 2019)


      Opel will Produktion in Rüsselsheim zurückfahren

      Opel will nach Gewerkschaftsangaben die Produktion in seinem Stammwerk Rüsselsheim drastisch reduzieren. Im laufenden Jahr sei nur noch eine Produktion von 68.000 statt 123.000 Fahrzeugen geplant, meldete zuerst die „Mainzer Allgemeine“ unter Berufung auf eine interne Mitarbeiterinformation der IG-Metall-Betriebsräte. Über Auswirkungen auf die Jobs ist vorerst nichts bekannt. (DPA – 24. Januar 2019)


      Hyundai verbucht ersten Nettoverlust seit acht Jahren

      Hyundai hat am 24. Januar seinen ersten Quartalsfehlbetrag seit mindestens acht Jahren ausgewiesen. Der Autohersteller meldete einen Nettoverlust von 115 Millionen Dollar für das vierte Quartal, das im Dezember endete. Obwohl der Umsatz um fünf Prozent auf 22,7 Milliarden Dollar stieg, sank der Betriebsgewinn um 35 Prozent auf 443 Millionen Dollar. Diese Entwicklung ist vor allem auf den Einbruch des Fahrzeugabsatzes im wichtigen chinesischen Markt zurückzuführen. (Reuters – 24. Januar 2019)


      Mitarbeiter von Audi Ungarn treten in einwöchigen Streik

      Tausende Mitarbeiter von Audi haben am 24. Januar am ungarischen Produktionsstandort Györ einen einwöchigen Streik begonnen, wie ein führender Vertreter der Unabhängigen Gewerkschaft bei Audi Hungaria (AHFSZ) mitteilte. Zu dem Streik hatte die Gewerkschaft aufgerufen, um ihre Lohnforderungen durchzusetzen. Die Arbeitnehmervertretung will eine Erhöhung der Löhne um 18 Prozent und um mindestens 75.000 Forint (236 Euro) erreichen. (DPA – 24. Januar 2019)
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      Uwe
    • BASF-Chef Brudermüller sieht weiter gute Chancen mit Elektrobatterien
      BASF baut im Hinblick auf den Wandel in der Automobilindustrie weiter auf gute Geschäfte mit Batterietechnologien. Von dem Chemieunternehmen produzierte Grundmaterialien für die in Elektrofahrzeugen benötigten Batteriezellen machten rund 70 Prozent des Wertes einer Batterie aus, erklärte Vorstandschef Martin Brudermüller auf dem Weltwirtschaftsforum in Davos. Der Konzern organisiert sich mit anderen Unternehmen in der Organisation Global Battery Alliance, um etwa die Folgen des Rohstoffabbaus von Kobalt im Kongo zu begrenzen. (DPA – 25. Januar 2019)


      Brexit könnte Zoll-Last von 1,4 Milliarden Dollar für japanische Autos bedeuten

      Nissan, Toyota und Honda dürften durch den Brexit rund 150 Milliarden Yen (1,37 Milliarden Dollar) pro Jahr an Zöllen verlieren. Diese Summe, die Mitsubishi UFJ Morgan Stanley Securities auf Basis eines erwarteten Zolls von zehn Prozent auf Automobiltransporte zwischen Großbritannien und dem europäischen Kontinent berechnet hat, würde rund vier Prozent des prognostizierten Betriebsergebnisses der japanischen „Big Three“ für das Jahr bis März 2020 entsprechen. Der Schaden könnte sich verschärfen, wenn eine chaotische Abspaltung die Logistik beeinträchtigt oder wenn die britische Wirtschaft mit dem daraus resultierenden Tumult zu kämpfen hat. (Nikkei Asian Review – 25. Januar 2019)


      Ghosn könnte Renault nach Rücktritt mit Millionen verlassen

      Carlos Ghosn, der als Chairman und CEO von Renault zurückgetreten ist, könnte den Autohersteller mit mehreren Millionen Euro verlassen - obwohl er derzeit wegen des Verdachts der Finanzkriminalität in einem Tokioter Gefängnis sitzt. Der Vorstand von Renault und Ghosn haben im Jahr 2015 ein zweijähriges Wettbewerbsverbot vereinbart, das bei seinem Ausscheiden aus dem Unternehmen in Kraft tritt. Wenn der Vorstand sich dafür entscheidet, dieses umzusetzen, hat der Ex-Manager Anspruch auf das Doppelte seines Gehalts und seiner variablen Vergütung in Höhe von fünf Millionen Euro oder mehr. (Automotive News Europe Online – 25. Januar 2019)


      Mitsubishi und Panasonic dürfen keine ausländischen Praktikanten einsetzen

      Vier japanische Unternehmen, darunter Mitsubishi und Panasonic, sind vom Justizministerium und vom Ministerium für Gesundheit, Arbeit und Soziales gezwungen worden, Praktika für technische Nachwuchskräfte aus Übersee abzubrechen. Zuvor war festgestellt worden, dass sie Arbeiter unangemessen behandelt haben. Von der Entscheidung der beiden Ministerien sind insgesamt 136 Praktikanten betroffen. (Nikkei Asian Review – 25. Januar 2019)


      Pioneer steht trotz Rettungsaktion holpriger Weg bevor

      Pioneer hat am 25. Januar von seinen Aktionären grünes Licht für die Annahme einer Investition des in Hongkong ansässigen Fonds Baring Private Equity Asia erhalten. Die Zustimmung zu dem Deal auf einer außerordentlichen Hauptversammlung gibt dem angeschlagenen japanischen Automobil-Elektronikhersteller Zeit, die Wende zu schaffen. Pioneer plant, sich im März 2019 von der Tokioter Börse zu verabschieden. (Nikkei Asian Review – 25. Januar 2019)


      BDI: Für mehr Klimaschutz im Verkehr gigantische Investitionen nötig

      Der Bundesverband der Deutschen Industrie (BDI) hält enorme Investitionen für erforderlich, damit Deutschland bis zum Jahr 2030 seine Klimaziele im Verkehr erfüllt. Das Klimaschutzziel der Bundesregierung sei bei „Ausreizung aller technischen Hebel“ und mit zusätzlichen Mehrinvestitionen zwischen 243 und 256 Milliarden Euro theoretisch erreichbar, teilte der Verband mit. Zu diesem Resultat kommt eine am 25. Januar präsentierte Analyse der Beratungsfirmen Boston Consulting Group und Prognos im Auftrag des BDI. (DPA – 25. Januar 2019)
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      Uwe
    • Nissan bestätigt US-Untersuchung nach Anklage in Japan
      Nissan steht eine Untersuchung durch die US-Börsenaufsichtsbehörde SEC bevor, nachdem der Konzern in Japan angeklagt wurde, weil er angeblich in seinen jährlichen Wertpapierberichten falsche Angaben über die Vergütung des ehemaligen Chairman Carlos Ghosn gemacht hatte. Ein Sprecher von Nissan bestätigte am 28. Januar die SEC-Untersuchung und kündigte an, dass der japanische Autohersteller kooperieren werde. Das Unternehmen könne keine weiteren Details nennen, fügte er hinzu. (Automotive News Europe Online – 28. Januar 2019)


      Magna-Chef zu autonomem Fahren: Großes Wachstum bei Level 2 und 3

      Auch wenn sich Robotertaxen als überbewertet erweisen, will Magna International mit der Technologie Geld verdienen. CEO Don Walker sagt, dass das Unternehmen sich darauf vorbereite, die Kameras, Radar- und Lidareinheiten herzustellen, die für Kollisionsvermeidungssysteme erforderlich sind, die die Autohersteller bereits in konventionelle Fahrzeuge eingebaut haben. „Die Leute erkennen, dass das große Wachstum in der Autonomie der Level 2 und Level 3 liegt“, erklärt Walker. „Dort ist das Geld.“ (Automotive News Online – 28. Januar 2019)


      Faurecia testet Echtzeit-Emissionsüberwachung

      Faurecia will ein Pilotprojekt in Singapur lancieren. Dabei sollen die NOx- und Feinstaubemissionen von Dieselnutzfahrzeugen in Echtzeit überwacht werden. In Kooperation mit dem Versanddienstleister DHL will der Automobilzulieferer dafür eine Flotte von Nutzfahrzeugen mit selbst entwickelten Sensoren versehen. Neben der Echtzeitüberwachung der Emissionen will Faurecia auch ein digitales City-Dashboard bereitstellen, das Live-Informationen über den Emissionsausstoß der Autos liefern soll. (automobil-industrie.vogel.de – 28. Januar 2019)


      Continental-Chef: „Datenschutz ist keine Sonderausstattung“

      Continental-Chef Elmar Degenhart hat für mehr Datenschutz im immer stärker vernetzten Auto plädiert. Als Voraussetzung für den Datenschutz müsse der Datenverkehr des Autos genauso sicher sein wie modernes Online-Banking, erklärte der Vorstandsvorsitzende des Zulieferers gegenüber der Deutschen Presse-Agentur. Degenhart mahnte an, die neuen Industrie-Standards für Cybersecurity schnellstmöglich umzusetzen. Datenschutz sei „keine Sonderausstattung“, unterstrich er. (Automobilwoche Online – 28. Januar 2019)


      Viele alte Diesel aus Deutschland landen in Mittelost- und Südosteuropa

      Das Image des Diesels hat bei deutschen Autofahrern angesichts von Abgasskandal und drohenden Fahrverboten in den vergangenen Jahren stark gelitten. Viele der in Deutschland ungewollten Diesel-Gebrauchtwagen kommen nun in Mittelost- und Südosteuropa zum Einsatz - zum Leidwesen von Umweltschutzorganisationen. In Rumänien etwa ist die Zahl der registrierten Diesel-Gebrauchtwagen laut Kfz-Zulassungsstelle von 2017 bis 2018 um mehr als 31.000 Einheiten gewachsen. (handelsblatt.com – 28. Januar 2019)


      Baidu in der Kritik wegen Promotion gesponserter Websites

      Der chinesische Suchmaschinenanbieter Baidu erlebt auf dem größten Internetmarkt der Welt eine Welle der öffentlichen Kritik. Die Nutzer wollen wissen, ob das Unternehmen in einem Land, in dem Google abwesend ist, sein Monopol missbraucht hat. Ausgelöst wurde die Kritik durch einen Blog-Post mit dem Titel „Search engine Baidu is already dead“, der Baidu beschuldigte, seine eigenen Seiten - insbesondere eine Blog-ähnliche Plattform namens Baijiahao - zu bewerben, anstatt objektiv die besten Suchergebnisse zu liefern. Baidu wies die Anschuldigung zurück und behauptete, dass weniger als zehn Prozent der Suchergebnisse von Baijiahao stammen. (Nikkei Asian Review – 28. Januar 2019)
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      Uwe
    • Didi gründet Joint Ventures mit BAIC-Tochter und Volkswagen
      Didi Chuxing hat Gemeinschaftsunternehmen mit einer Tochter von BAIC und Volkswagen (VW) gegründet. Der chinesische Fahrdienstvermittler will speziell angefertigte Autos für seine Dienstleistungen entwickeln. Didi Chuxing erklärte am 28. Januar, das Joint Venture mit der staatlichen Firma BAIC namens BAIC-Xiaoju New Energy Auto Technology Co. ziele darauf ab, „vernetzte Fahrzeugsysteme der nächsten Generation“ zu entwickeln. Es ist das erste Joint Venture zwischen den beiden Unternehmen und folgt einer weiteren von Didi im Jahr 2018 angekündigten Partnerschaft mit VW. VW teilte am 28. Januar mit, dass die beiden Konzerne letzten Monat ihr Gemeinschaftsunternehmen offiziell gegründet hätten. (Reuters– 29. Januar 2019)


      Streik hat Auswirkungen auf R8-Produktion

      Seit dem 24. Januar sind die Arbeiter im ungarischen Audi-Werk Györ im Streik. Sie verlangen 18 Prozent mehr Lohn. Weil in Györ nicht nur Fahrzeuge, sondern auch Motoren für andere Werke produziert werden, hat der Streik auch Folgen für andere Standorte. Im Audi-Stammwerk Ingolstadt stehen etwa vom 28. bis zum 30. Januar die Bänder still. Wie viele Autos deshalb nicht gebaut werden können, lässt sich nach Angaben von Audi nicht genau beziffern, es sind aber auf jeden Fall mehrere tausend Einheiten. (Automobilwoche Online – 29. Januar 2019)


      Caterpillar schwächelt in China

      Caterpillar macht China dafür verantwortlich, dass der Absatz in der Region Asien-Pazifik im vierten Quartal um vier Prozent zurückgegangen ist. Der Festland-Markt trägt zehn bis 15 Prozent zum Absatz des Unternehmens im Baugewerbe und fünf bis zehn Prozent zum Gesamtabsatz bei. (Bloomberg – 29. Januar 2019)


      Faurecia will Übernahmeangebot für Clarion abgeben

      Faurecia hat angekündigt, im Rahmen der bereits angekündigten Clarion-Übernahme von Hitachi am 30. Januar sein Übernahmeangebot für den japanischen Hersteller von Auto-Navigationssystemen in Höhe von 1,3 Milliarden Dollar einzureichen. Den Clarion-Aktionären wird die Möglichkeit geboten, ihre Aktien bis zum 28. Februar 2019 zum Preis von 2.500 Yen (rund 20 Euro) pro Clarion-Aktie anzudienen. (Reuters – 29. Januar 2019)


      Peking: Klage gegen Huawei ist Versuch, chinesische Firmen zu verleumden

      Nach der Ankündigung einer Klage der USA gegen Huawei hat China gelobt, die Interessen heimischer Unternehmen zu verteidigen, und seine Besorgnis zum Ausdruck gebracht. Peking bezeichnete den Schritt als politisch motiviert und unmoralisch. Der Sprecher des chinesischen Außenministeriums, Geng Shuang, forderte in einer Erklärung, die USA sollten die „unangemessene Unterdrückung chinesischer Unternehmen“ beenden und ihren Haftbefehl gegen die Finanzchefin des Telekommunikationsriesen, Sabrina Meng Wanzhou, aufheben. (South China Morning Post Online – 29. Januar 2019)


      SAP wächst kräftig - doch eine Restrukturierung wird teuer

      SAP wächst zwar spürbar, die Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2018 verfehlte das Dax-Unternehmen trotzdem. Der Softwarehersteller erhöhte den Umsatz im vierten Quartal um neun Prozent auf 7,43 Milliarden Euro, deutlich mehr als von Analysten vorausgesagt. Die positive Entwicklung ist vor allem auf das Cloud-Geschäft zurückzuführen. Der Umsatz von 24,7 Milliarden Euro blieb indes unterhalb des Ziels von mindestens 25,2 Milliarden Euro. Auch das Betriebsergebnis fiel mit einer Steigerung um 22 Prozent auf 2,4 Milliarden Euro schlechter als erwartet aus. (handelsblatt.com – 29. Januar 2019)
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    • Volvo verdient mehr
      Volvo hat im vergangenen Jahr in den wichtigsten Sparten Lastwagen und Baumaschinen deutlich mehr verkauft und verdient, während es bei den Bussen schlechter lief. Der Umsatz stieg konzernweit um 17 Prozent auf umgerechnet 37,7 Milliarden Euro, der um Sondereffekte bereinigte Gewinn legte um knapp 40 Prozent auf 3,92 Milliarden Euro zu. (DPA – 30. Januar 2019)


      VW behauptet weltweite Absatz-Krone gegenüber Toyota

      Der Volkswagen-Konzern verzeichnete im vergangenen Jahr Auslieferungen in Höhe von 10,8 Millionen Fahrzeugen und behauptet damit den Spitzenplatz in der Automobilindustrie gegenüber Wettbewerber Toyota, der im vergangenen Jahr 10,6 Millionen Fahrzeuge verkaufte. Der Automobilmarkt ist jedoch durch die Verlangsamung der chinesischen Wirtschaft sowie die Verlagerung zu Elektro- und autonomen Fahrzeugen bedroht, was enorme Investitionen erfordert. (Bloomberg – 30. Januar 2019)


      Nissans erster Umsatzrückgang seit 2009 verschärft die Post-Ghosn-Krise

      Der Automobilabsatz von Nissan ist im vergangenen Jahr um 2,8 Prozent auf 5,7 Millionen Fahrzeuge gesunken. Das ist der erste Rückgang der Auslieferungen seit fast einem Jahrzehnt. Nissans Leiden werden durch die Folgen der Verhaftung des ehemaligen Chairman Carlos Ghosn in Japan wegen angeblichen finanziellen Fehlverhaltens noch verschlimmert. Sowohl der Automobilhersteller als auch Ghosn wurden von der Tokioter Staatsanwaltschaft angeklagt, und Nissan wird auch von der US-Börsenaufsichtsbehörde (SEC) überprüft. (Bloomberg – 30. Januar 2019)


      Autoliv verschiebt Ziele für 2020

      Autoliv prognostizierte am 29. Januar ein niedriger als erwartet ausfallendes organisches Umsatzwachstum für dieses Jahr und senkte die Umsatz- und Margenziele für 2020. Das Unternehmen hält zwar an seinen Zielen fest, mehr als zehn Milliarden Dollar Umsatz und rund 13 Prozent bereinigte operative Marge zu erreichen, erwartet aber nicht mehr, dies im Jahr 2020 zu erzielen. Das ist auf eine Verlangsamung der Automobilproduktion und des Verkaufs sowie auf einen Anstieg der Rohstoffpreise zurückzuführen. (Reuters – 30. Januar 2019)


      Harley-Davidson: Gewinn durch Trump-Zölle verpasst

      Harley-Davidson hat im letzten Quartal 2018 nur knapp den Break-Even-Point erreicht, wobei der Gewinn pro Aktie auf GAAP-Basis Null war. Das teilte das Unternehmen am 29. Januar mit. Der US-Umsatz sank im abgelaufenen Quartal um zehn Prozent, während der weltweite Umsatz um 6,7 Prozent zurückging. Harley-Davidson litt unter den Restrukturierungs- und Zollkosten und hat Schwierigkeiten, jüngere Fahrer zu gewinnen. CEO Matt Levatich erwartet für 2019 ein weiteres schwieriges Jahr. (Fortune.com – 30. Januar 2019)


      Bei Siemens stehen die Gewinne unter Druck

      Siemens hat den Umsatz im ersten Quartal des neuen Geschäftsjahres um vergleichbar zwei Prozent auf 20,1 Milliarden Euro gesteigert. Allerdings belasten die Kraftwerkssparte und das Energiemanagement den Technologiekonzern. Das operative Ergebnis im industriellen Geschäft schrumpfte um sechs Prozent auf knapp 2,1 Milliarden Euro. Hoffnung macht jedoch der Auftragseingang, der um 15 Prozent auf 3,5 Milliarden Euro kletterte. Unterdessen bleibt die Fusion der Bahntechnik mit Alstom weiterhin offen. (handelsblatt.com – 30. Januar 2019)
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      Uwe