Umfrage : Wo sollte optimalerweise die Ladedose sitzen?

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  • Umfrage : Wo sollte optimalerweise die Ladedose sitzen?

    Outsider64 schrieb:

    Northbuddy schrieb:

    Bei einem Lader, wo man vorne frei ans Auto kann ist das alles kein Problem. Aber bei grösseren/längeren Fahrzeuge, die gegen eine Wand/Schrank oder dergl. parken ist es eben nicht so einfach.
    Seh's mal so: wenn das Auto vor der Windschutzscheibe nicht so viel Bauraum für den Verbrenner samt Nebenaggregaten und Kühler vergeuden würde, wären die Außenabmessungen bei gleichem Innenraum ein ganzes Stück kleiner und es wäre wieder Platz...

    Du meinst wie bei Tesla?
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  • Jetzt wissen wir, wieso die Ladedose beim ID.3 auch hinten rechts sitzt: weil, anders als beim GTE der "nur" eine Typ 2 Dose vorne hat, die Ladedose im ID.3 - natürlich - AC & DC beinhaltet und deswegen mechanisch etwas größer ist ... :patsch: ;(

    Im Schreiben von VW heute, Zitat: "...vielen Dank für Ihre Antwort. Bitte entschuldigen Sie die lange Bearbeitungszeit. Im e-Golf gibt es das DC-Laden, was eine wesentlich größere (Combo-)Ladedose zur Folge hat. Diese hätte im Frontend nicht untergebracht werden können."

    Mir fehlen die Worte. Wegen ein bisschen Stecker-Raum geht das mit der Ladedose vorne nicht :censored:
    Gruß, Jürgen (ab 11/17)
    "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
  • e-Golfer schrieb:

    und die gehen direkt an die Batterie. Zoe hat auch nur AC vorn.
    Bei der "Sandwich-Konstruktion" (Schokoladen-Tafel) was auch immer: ist die vordere Kante der Batterie auch nicht weiter von der Front entfernt wie die Ladedose an der Seite (oben) vom hinteren Bereich der Batterie...und die gesamte Elektronik (außer Motor) sitzen ja auch (!) beim ID.3 vorne. Zoe klar, hat ja "nur" AC. Aber schau mal den Stecker genau an: das bisschen Platz für die beiden extra (DC) Pins hätte da bei gutem Willen schon noch hingepasst. :klugorange:
    Gruß, Jürgen (ab 11/17)
    "Die Dauer um von A nach B zu kommen, wird von Strecke und Durchschnittsgeschwindigkeit bestimmt, NICHT von der Höchstgeschwindigkeit."
  • Hallo Jürgen,
    Hast Du schon mal einen Elektroauto-Triebstrang gesehen? Also nicht den e-Golf, sondern ein purpose Fahrzeug? Ich habe den vom ID schon live gesehen und darf nichts darüber schreiben. Aber witziger Weise unterscheidet er sich nicht wahnsinnig vom Taycan.
    Ladedose hinten und Kabelführung zur Batterie ist fast völlig aus dem Crashbereich draussen, Kabel vom Frontend ist voll im primären Crashbereich drin. Wenn ich wählen dürfte, würde ich nie HV-Bauteil im primären Crashbereich platzieren.
    Mal davon abgesehen, dass die DC Kabel im Golf lächerlich dünn sind (können ja nur 40kW), hat der ID richtig fette Leitungen. Die zwei PINs sind wie soft nur die Oberfläche, die Probleme fangen dahinter an.
  • e-Golfer schrieb:

    Wenn ich wählen dürfte, würde ich nie HV-Bauteil im primären Crashbereich platzieren.
    Hi Andreas, vielen Dank für die Erklärung. Für nicht mit Fahrzeugen direkt Befasste ist es prima auch mal ein paar Details zu bekommen warum, wieso, weshalb!
    Meine Frage: beim e-Golf liegt die gesamte Elektronik vorne, bis auf die Ladedose, also doch (auch) alles im "Crashbereich"? Zudem ist ja auch beim ID. die Elektronik, einschl. des HV-Teils vorne. Bei normaler Fahrt ist das Kabel zur Ladedose komplett strom- und spannungslos. Welche Gefahr sollte von einer spannungsfreien Lade-Dose bzw. dem Zuleitungskabel ausgehen, wo das HV Steuer-Gerät, Ladegerät usw. direkt vorne im Motor-/Crash-Raum sitzen?
    Gruß, Jürgen (ab 11/17)
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  • Ja, beim Golf liegen einige Teile vorn, aber so hoch, dass die Hauptcrashlast eine Ebene tiefer durchgeht. Hier ist die e-Maschine das Hauptproblem, die gerne Füsse und Batterie trifft. Auch bei die meisten anderen Autos ist das so, dass die Ebene der Achsen und E-Maschine den Crash mildern.
    Das DC-Ladekabel ist m.W. im Fahrbetrieb Stromlos, im Crashfall liegt es aber direkt an der Batterie, es könnte bei Mehrfachfehlern etwas schief gehen. Es gibt leider eine amerikanische Vorschrift, nachdem keine HV-Teile nach dem Crash blank sein dürfen, egal ob stromführend oder nicht. Kabel bis unters Emblem sind da extra schwer zuzulassen. Welche Länder dieser Vorschrift folgen weiss ich nicht, aber es sind sicher mehr, als man gemeinhin vermuten würde.
  • e-Golfer schrieb:

    Mal davon abgesehen, dass die DC Kabel im Golf lächerlich dünn sind (können ja nur 40kW), hat der ID richtig fette Leitungen.
    Da gehen ja eh nur 125 A, oder? Da braucht man nicht viel. Unsere Kunden nehmen 50mm² für 300 A. Wenn man bedenkt dass der Strom quadratisch eingeht, würde ich mal vermuten dass 16 mm² beim e-Golf locker reichen dürften. Fragt sich nur wie viel Verluste man hinnehmen will. Bei den 16 mm² wäre es ein Spannungsfall vom etwa 0,7 V bei 125 A und 5 Metern Leitungslänge. Das kann man ohne weiteres verschmerzen bei irgendwas um 300+ V Spannung.
    Gruß,
    Stephan

    Kraft macht keinen Lärm, sie ist da und wirkt. - Albert Schweitzer
  • Nachdem wir jetzt ja einen Leaf für die kommenden Monate haben muss ich sagen: die Lösung gefällt mir aus Anwendersicht, unbeachtet der oben ins Spiel gebrachten Crash-Szenarien, gut.

    Man hat den Vorteil des Nasenladers, aber durch die Ladeklappe „in“ der Motorhaube und nicht direkt in der Front hat man das Schnee/Matsch Problem nicht so, und auch beim leichten Auffahrunfall haut man sich nicht direkt den Ladeport kaputt. Dazu ist die Ladeklappe noch sehr massiv, nicht so labberiges Plastik wie beim Kona z.B.
    Gruß, Daniel

    Unser Blog zur Elektromobilität, e-Golf und Ioniq: 1.21-gigawatt.net

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  • e-Golf_Ungarn schrieb:

    Der e-Golf (190) hat folgende Hochvoltleitungen (Quelle: SSP530):


    Ah, sehr interessant. Das ist mit 35mm² ja ganz schön großzügig bemessen. Wobei da nicht steht ob Cu oder Al. Wobei mir jetzt noch keine Aluleitung untergekommen ist außer bei Erdkabeln und billigen Starthilfeleitungen. Das bedeutet etwa 60 Prozent mehr Querschnitt, aber ganz massiv günstigerer Preis. Hab ich damals gesehen als ich überlegt habe ein dickes Erdkabel aus Alu in die Garage zu verlegen. Da bekommt man 120 mm² zum Preis von 25 mm² in Cu.
    Gruß,
    Stephan

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  • e-Golf_Ungarn schrieb:

    Der e-Golf (190) hat folgende Hochvoltleitungen (Quelle: SSP530):
    Mhhh, ok, aus diesem Schaltbild kann man entnehmen, daß es zumindest für den e-Golf Sinn macht, wenn die Ladedose hinten sitzt: dann ist die Leitung an die Batterie optimal kurz.... auf der anderen Seite hätte man den Anschluß an die Batterie (und innerhalb der Batterie) auch vorne machen können, dann wäre ein Kabel von der Nase her optimal kurz.

    Interessant auf alle Fälle, daß die DC-Leitung direkt von der Ladedose zur Batterie führt, und offensichtlich nix weiter dazwischen ist...

    Achtung, ab jetzt eine theoretische Betrachtung!!! Nicht gleich machen!!! :s05:

    ... da könnte man sich ja überlegen, ob man vorne im Golf nicht eine Ladedose "nachrüsten" könnte, und dann parallel ein Kabel von der Ladedose (hinten) nach vorne legt. Man müsste dazu aber eine Mimik "erfinden" die sicherstellt, daß immer nur eine Dose an der Batterie angeschloßen ist (exklusiv) da an den 2 DC-PINs beim Laden an der jeweils anderen Dose die volle Ladespannung anstehen würde!

    Dann würde man sehr einfach vorwärts an die Ladesäule fahren können, "Motorhaube" aufmachen und Ladekabel einstecken :thumbsup:

    P.S: bevor jetzt gleich jemand Sicherheitsbedenken hat: die Arbeiten/Ein-/Um-Bauten selbstverständlich nur von kundigem Fachpersonal! Im übrigen daran denken, daß es auch Leute gibt, die Verbrenner auf E-Fahrzeug umrüsten und die somit auch schon mal solche "kritischen" Leitungen verlegt haben müssen...
    Gruß, Jürgen (ab 11/17)
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  • Bei dem eGolf ist hinten rechts die einzig logische Wahl, weil jede andere Variante zu anderen Karosserieteilen (Klappe an einer anderen Stelle, und unterm VW Zeichen ist kein Platz für die Combo-Buchse, nur für Typ2 wie beim GTE) und damit zu deutlich höheren Kosten geführt hätte. Aber das hatten wir auch alles schon x mal.
    Gruß, Daniel

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  • Mimikri schrieb:

    ...Interessant auf alle Fälle, daß die DC-Leitung direkt von der Ladedose zur Batterie führt, und offensichtlich nix weiter dazwischen ist......
    Innerhalb der Batterie muß ein HV Schütz sein. Dann braucht man nichts mehr zwischen der Batterie und der Ladedose.
    Gruß
    Istvan
    aus Budapest / Ungarn



    e-Golf 300 (MJ18) seit 31.08.2017

    3. e-Golf Treffen in Hann. Münden, 27.-30.09.2018
    4. e-Golf Treffen in Hann. Münden, 25.-29.09.2019
    6. e-Golf Treffen in Hann. Münden, 08.-10.10.2021
    7. e-Golf Treffen in Mühbrook, 15.-18.09.2022
    Ich war dabei!
  • Mimikri schrieb:

    auf der anderen Seite hätte man den Anschluß an die Batterie (und innerhalb der Batterie) auch vorne machen können, dann wäre ein Kabel von der Nase her optimal kurz.
    Ja, könnte man, nur hat man dann innerhalb der Batterie zusätzlichen Platz und Gewicht. Darum versucht man das alles so kurz wie möglich zumachen. Auch beim ID geht das DC Kabel direkt hinten in die Batterie. Sieht man auch auf den Bildern von VW, wenn man danach schaut.