Wertverlust BEV

Was den ID angeht: Akkugröße ist ja auch nur ein Faktor, der den Preis bestimmt.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass ein voll ausgestatteter ID (von mir aus mit kleinstem Akku) nicht unter 30.000 Euro zu haben sein wird, sondern eher in Richtung 50k geht. Umgekehrt denke ich, wird man für einen entsprechend ausgestatteten eGolf auch mehr erlösen. Eine Einstiegskonfiguration in Weiß ist bestimmt nicht so begehrt, wie eine "richtige" Farbe...

Wenn - wie beim etron - auch noch ausstattungsabhängige Abo-Modelle hinzukommen, wird ein Vergleich noch schwieriger. Es wird mit dem Wertverlust aber vermutlich nicht so schlimm werden wie viele jetzt vermuten. Grade für jemanden, der kauft und mit längerer Nutzungsdauer rechnet wird angenehm überrascht sein.

2026 habe ich 240.000km auf dem e-Golf, wenn die Nutzung bei mir gleich bleibt.

Garantie ist dann wohl eher nicht mehr drauf, oder?

Wäre aber interessant die Batterien zu vergleichen.

Wie lange hast du denn vor den zu fahren?

Bis zum bitteren Ende. Danach kommt dann die Batterie hoffentlich in den Keller um die PV zu puffern.

240000 trau ich dem 300er aber schon zu Mal sehen, wie weit man mit einem 190er kommt

Da kann ich nur zustimmen - hab ich in anderen Threads schon mehrfach gepostet - mein black-Sioux bleibt bei mir bis er auseinanderfällt (wird von der Mototfahrzeugkontrolle bestimmt). Was brauche ich für meine täglichen Strecken von < 10 km schon eine grosse, schwerer Batterie? Genau auch meine PV wartet auf eine Batteriekomponente...

Also Jungs auf zu den Hundertausendern auf dem Zähler! Ich werde meinen ersten wohl noch kurz vor Ablauf der Batteriegarantie schaffen wenn ich weiter mit euch jährlich durch Deutschland tingeln darf (e-Golf Treffen).

Noch mal zum Wertverlust:
Ein normaler Verbrenner ist etwa nach 3 Jahren die Hälfte vom Kaufpreis wert, sagt man so.
In der Vergangenheit hatte ich gut ausgestattete Seat Ibiza für 2500 Euro die ersten 1-3 Jahre verkauft, einen Golf7Benziner mit 2500 Euro Wertverlust über 1,5 Jahre und 2 Golf7 Diesel mit 3600 Euro Wertverlust über 1,5 Jahre pro Jahr jeweils.

Angenommen, der e-Golf hält den Wert besser und wäre nach 4 Jahren noch die Hälfte Wert. Meiner war 44000 Euro Liste und bezahlt 36000 inkl allem.
Nach 4 Jahren dann 18000 Euro, nach 2 Jahren dann 27000 Euro, nach 3 Jahren dann 22500 Euro.
Nach 8 Jahren dann 9000 Euro, nach 12 Jahren dann 4500 Euro, könnte passen.

Naja, wenn nach 3 Jahren ein ID kommt, der bei gleicher Ausstattung neu 35000 Euro kostet, wird der e-Golf wohl kaum weniger als 22500 kosten, dadurch.

Ich sehe es gerade an den e-Ups: Die werden für über 15000 Euro angeboten (verkauft, weiß ich nicht) sind paar Jahre alt und ein neuer würde geschätzt 20000 Euro kosten und trotzdem fallen die alten nicht im Preis....

Vielleicht gibt es Leute, die von Beginn an nur nach Gebrauchten schauen und Neue gar nicht ins Visier nehmen.

Der e-Golf hätte also meiner Ansicht nach 4500 Euro die ersten Jahre pro Jahr verloren, was bei 15Tkm/Jahr dann 30ct/km wären. Dann noch 4ct Strom dazu: Wäre man für 34ct/km gefahren. Günstig!

Ich biete meinen mal nach 2 Jahren für 29990 statt für die oben errechneten 27000 an. Wenn da einer anbeißt, dann kauf ich für 1 Jahr einen e-up und dann den Neo.
Wenn nicht, fahr ich den (schönen) e-Golf weiter.
Eigentlich würde sogar der e-up auf Dauer für meine Frau reichen. Aber, sie will für ab und zu weiter zu fahren nicht auf mein Auto zurück greifen müssen.... Ökologisch unsinnig, menschlich verständlich.

Muss jezt mal wissen, was ein neuer e-Up in einer Ausstattung, die sich nach 1 Jahr gut verkaufen lässt, kosten würde.
Gebraucht macht, glaube ich keinen Sinn, weil der Neue nicht mehr so teuer ist.

Der "Norwegen-Effekt" dürfte dafür verantwortlich sein, sie probieren es halt in DE zum hohen Preis, wenn sie dann einen Dummen finden - ok, ansonsten geht der in den Export nach Norwegen. Solange die Nachfragesituation so ist, wird sich vermutlich wenig daran ändern. Selbst ein 33k Marktpreis DE e-Golf wird steuerfrei exportiert, also 30k netto. Da die Einfuhrumsatzsteuer in Norwegen meines Wissens nach wegfällt für e-Autos.

Ich kann die USt aber nicht ausweisen, war privat genutzt.
Die Nachfrage scheint hoch zu sein.

Wenn ich die Inzahlungnahme meines Euro 4 Diesel, den Hausrabatt, die Zuschüsse seitens VW und vom Staat einrechne, bin ich recht guter Dinger dass der Wertverlust in meinem Fall recht gemäßigt ausfällt. Die Qualität des Golf 7 in Sachen Verarbeitung (Niveau wie bei Audi), der geringe Verschleiß beim E und das noch frische Design ist ein Verkauf für mich noch kein Gedankenspiel.
Toll wäre es wenn in naher Zukunft von den Nachrüstern eine stärkere Batterie bei gleicher Größe zu einem attraktiven Preis zu kaufen wäre, dann würde mich der Golf noch über Jahre weg begleiten.

Nur so als Frage, welche Kapazität und welchen Preis würdest Du als "attraktiv" sehen?

Oder wenn es später mal ein günstiges "Spot-Repair" für Batterien gibt, wo man für wenig Geld die Batterien wieder über z.B. 90% bringen kann.

Ja ... denke mal die alte Batterie ginge ja zurück, kenn das von Batterie Trog für Industriestablern da gibt es einen recht hohen verrechnungspreis für die alte. Aber welchen Preis ich für akzeptabel halten würde.... puhhh. Was kostet denn die im E Golf verbaute Batterie.

Es wurde ja schon ein Batterie mit mehr Leistung und sogar mit Kühlung von den Gebrüdern Kreisel in Österreich verbaut. Leide leider nur in einem Prototyp und wird nicht zur Nachrüstung angeboten. Naja vielleicht gibt es mal dafür einen Markt, wir können ja die Golfs nicht alle wegwerfen sollte die Batterie mal unter, ich glaube 80% oder so gehen.

Mir wurden mal 16.000 € beim Vertragshändler genannt für den Tausch eines kompletten Akkus samt CCS.

What a fu... uppps sry, aber 16000 „teuros“ das is mal heftig

Kuckt mal hier
kreiselelectric.com/projekte/electric-golf/

Waren das beim 190er nicht mal 18000?

Na, siehste. Schon 2.000 EUR gespart...